DE8330184U1 - Schleifkoerper - Google Patents

Schleifkoerper

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DE8330184U1
DE8330184U1 DE19838330184 DE8330184U DE8330184U1 DE 8330184 U1 DE8330184 U1 DE 8330184U1 DE 19838330184 DE19838330184 DE 19838330184 DE 8330184 U DE8330184 U DE 8330184U DE 8330184 U1 DE8330184 U1 DE 8330184U1
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conical
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Kemper-Kontakt Gert Kemper & Co Kg 5600 Wuppertal De GmbH
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Kemper-Kontakt Gert Kemper & Co Kg 5600 Wuppertal De GmbH
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Description

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/2 Schleifkörper
Die Erfindung betrifft einen Schleifkörper mit unebener, z. B. walzen- oder kegelförmiger Arbeitsfläche, die an einem Träger von einer schleifkorn bestückten Schicht, z. B. aus Papier, gebildet ist.
Bekannt sind massive Vollschleifkörper; diese verändern aber durch Schleifkornabtrag schon bald ihre Grundform.
Durch das DE-GM 82 02 243 der Anmelderin ist es bekannt, den aus Gummi oder Kunststoff bestehenden Walzenkörper in Achsrichtung in enger Winkelfolge dergestalt zu schlitzen, daß geneigt stehende, sich durch die Fliehkraft in Richtung der Radialen aufstellende Lamellen vorliegen, deren Stirnflächen eine schleifkornbestückte Schicht in Form eines geschlossenen Schleifbandringes tragen. Entsprechende Schleifbandringe müssen relativ genau auf den Durchmesser der Walze abgestimmt sein. Durch die geschlossene Hülsenform und insbesondere unter Berücksichtigung unterschiedlicher Walzenkörper ergibt sich eine äußerst raumverschwendende Lagerhaltung und Versandart. Es scheidet auch praktisch aus, solche Schleifringe flachzudrücken. Die Schleif kornschicht würde brechen uind, ausgehend von dieser Bruchstelle, bei der Bearbeitung schon bald splittern.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen gattungsgemäßen Schleifkörper herstellungstechnisch einfachem, gebrauchsvorteil,'often Aufbaus anzugeben derart, daß sich die unebene Arbeitsfläche der Träger gebrauchshaltbar
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bestücken läßt, ohne hierzu bereits in die Raumform des Trägers überführte Formen einsetzen zu müssen.
Gelöst ist diese Aufgab· gemäß der Erfindung dadurch, daß die schlelfkornbestückte Schicht zufolge Kletteneingriffs in eine mit entsprechenden Widerhaken ausgestattete Oberfläche des Trägers in der unebenen Erstreckung fixiert ist.
Zufolge solcher Ausgestaltung ist ein gattungsgemäßer Schleifkörper von insbesondere erhöhtem Gebrauchswert geschaffen. Gegenüber Vollschleifkörpern bleibt der Erhalt der Trägerform. In Bezug auf die Schleifbandringe ist der Vorteil der Raumersparnis erreicht. Es kann mit Flachmaterial gearbeitet werden, welches erst zum Zeitpunkt des Einsatzes in die trägerentsprechende, unebene Raumform überführt wird. Die schleif kornbestückte Schicht kann vorweg abgelängt sein und stapeiförmig angeboten werden oder aber auch nach Bedarf von einer breitenabgestimmten Vorratsrolle abgeschnitten werden. So können Walzenkörper der unterschiedlichsten Durchmesser schnell und ohne besondere Fertigkeiten ausgerüstet werden. Der Verbund zwischen schleif kornbestückter Schicht und Träger ist, wie gefunden wurde, optimal. Der intensive Widerhaken/Klettenineinandergriff zwischen der Oberfläche des Trägers und dem Rücken der schleifkornbestückten Schicht stellt zudem eine arbeitsgünstige elastische Zwischenschicht dar. Andererseits sind wegen der Vielfach verhakung selbst hohe Fliehkräfte nicht in der Lage, den intensiven Flächenverbund aufzuheben. Es bedarf schon einer willensbetonten Abzugbewegung, um bspw. eine verbrauchte schleif kornbestückte Schicht abzuziehen. Die exakte Zuordnung derselben wird dadurch besonders bequem, daß die
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Oberfläche des walzenförmigen Trägers durch einen Einsteckschlitz für die Endbereiche der Schicht unterbrochen ist. Zweckmäßig wird ein solcher Schlitz im Umlauf richtung fliehend ausgerichtet/ d. h. die Schlitzebene weist nicht auf die Achsenebene, sondern tritt unter Tangieren der Achse unter das Winkelmaß von 90° zurück. Im allgemeinen reicht es aus, wenn der in Umlaufrichtung liegende Endbereich der Schicht im Einsteckschlitz gefesselt ist. Schließlich ist es noch von Vorteil, wenn die in einer kegelförmigen Oberfläche fixierte Schicht sich im Bereich einer in der Ebene der Drehachse liegenden Kegelflächen-Mantellinie überlappt. Die Überlappung ist so zu wählen, daß der mit seiner Schmal kante in Umlauf' richtung liegende Endbereich der Schicht vom anderen Endbereich übergriffen wird. Die entsprechend der Kegelmantelfläche auszustanzende schleif kornbestückte Schicht läßt sich ebenfalls raumsparend stapeln.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand zweier zeichnerisch veranschaulichter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Seitenansicht auf einen Schleifkörper mit walzenförmiger Arbeitsfläche,
Fig. 2 die Stirnansicht hierzu,
Fig. 3 die Stirnansicht gegen einen Schleifkörper mit kegelförmiger Arbeitsfläche, und zwar auf die Kegelspitze gesehen,
Fig. 4 die Seitenansicht hierzu,
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/5 Fig. 5 eine Ansicht auf das achsenseitige Ende dieses Schleif körpers,
Fig. 6 die zugehörige schleif kornbestückte Schicht in Form einer Kegelmantel-Abwicklung und
Fig. 7 einen erheblich vergrößerten Schnitt im Bereich der Arbeitsfläche des Schleif körpers mit Schicht, jedoch in noch nicht verbundenem Zustand.
Der Schleifkörper gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel besitzt einen walzenförmigen Träger 1 und der gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel einen kegelförmigen Träger 1. Letztere bestehen aus Gummi, Kunststoff oder dergleichen.
Die Träger Ί setzen sich in eine zentralliegende Achse 2 fort, welche einem nicht näher dargestellten Antriebsmittel, bspw. dem Spannfutter einer Bohrmaschine, zugeordnet wird. Die Achse kann einem eingebetteten Metall kern 3 entspringen (vergl. Fig. 2) oder auch direkt vom Träger 1 umformt sein (vergl. Fig. 5).
Die Oberfläche, genauer die Mantelfläche 4 beider Träger 1 ist mit einer schleif kornbestückten Schicht Sch überfangen. Letztere besteht aus einem flächigen Schleifkornauftrag 5 (Korund), dessen Basisschicht 6 aus Papier, textil em Material oder dergleichen hergestellt ist. Der Rücken der Basisschicht ist von einem schlingenreichen Gewölle 7 besetzt. Es kann sich um ein aufgeklebtes Vlies handeln. Bei einer textlien Basisschicht 6 können die einzelnen Schlingen 8 beim Webvorgang erueigt sein. In
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die Schlingen 8 greifen beim Aufdrücken der Schicht Sch auf dl* Mantel-* fläche des Trägers 1 Widerhaken 9 ein. Letztere sind von eng benachbarten, relativ standstabilen, jedoch flexiblen, offengeschnittenen Schlingen 10 eines mit der Mantelfläche 4 verbundenen Gewebes G gebildet. Dieses kann aufgeklebt oder einvulkanisiert sein. Die Widerhaken 9 treten in Art eines Klettenverschlusses in die von Schlingen 10 gebildete vliesartige Schicht 1. Der Verbund ist so innig, daß die in die unebene Form Oberführte Schicht Sch die entsprechende Gestalt trotz gewisser Rückstellkraft des von Hause aus ebenflächigen Materlales beibehält und sogqr noch schlupffrei festliegt.
Statt die Widerhaken 9 aus offengeschnittenen Schlingen zu erzeugen, besteht auch die Möglichkeit, die Haken aus endseitig eine nagel kopf artige Verdickung aufweisenden, radial zur Achse ausgerichteten, eng benachbarten Stegen zu bilden (nicht dargestellt).
Zur zusätzlichen Sicherung der schleifkornbestückten Schicht Sch weist die Mantelfläche 4 des walzenförmigen Trägers 1 einen Einsteckschlitz 12 auf. In letzteren ist der in Umlauf richtung χ liegende Endbereich 13 der Schicht Sch eingesteckt. Der Schlitz erstreckt sich von Stirnseite zu Stirnseite des zylindrischen Trägers. In axialer Richtung gesehen endet er im Abstand y vor dem ebenfalls zylindrischen Mantelkern 3, so daß der Ummantelungsverbund des elastischen Trägers 1 nicht unterbrochen wird. Der winkelförmige Umgriffbereich B schließt einen Winkel von deutlich weniger als 90° ein. Die nach innen gerichtete Verlängerungslinie des Einsteckschlitzes verläuft etwa tangierend zur Mantelfläche der Achse 2. Der andere Endbereich 14 endet vor der Knickkante 15 der aufgezogenen
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Schicht Sch. Bezüglich der Einsteckschlitzbreite kann von einem lichten Maß ausgegangen werden, welches der zweifachen Schichtdicke entspricht, so daß sogar beide Endbereiche 13, 14 dort verankert werden können. Beim zweiten Ausführungsbeispiel fehlt eine solche Schlitz-Steckzuordnung. Hier ist einfach so vorgegangen, daß die in der kegelförmigen Mantelfläche 4 fixierte Schicht Sch sich im Bereich einer in der Ebene z-z der Achse 2 liegender. Kegelflächen-Mantel I in ie L-L überlappt, und zwar so, daß der in Umlaufrichtung χ liegende Endbereich 13 vom in Gegenrichtung weisenden Endbereich 14 abgedeckt wird. Der spitzwinklige Abdeckbereich A ergibt sich aus Fig. 3.
Alle in der Beschreibung erwähnten und in der Zeichnung dargestellten neuen Merkmale sind erfindungswesentlich, auch soweit sie in den Ansprüchen nicht ausdrücklich beansprucht sind.
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Claims (3)

Kemper-Kontakt Gert Kemper GmbH & Co. KG-, Siegersbusch 45 A, 5600 Wuppertal 11 SCHUTZANSPRÜCHE
1. Schleifkörper mit unebener, z. B. walzen- oder kegelförmiger Arbeitsfläche, die an einem Träger von einer schleifkornbestuckten Schicht,
z. B. aus Papier, gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die schleifkornbestückte Schicht (Sch) zufolge Kletteneingriffs in eine mit entsprechenden Widerhake ι (9) ausgestattete Oberfläche (Mantelfläche 4) des Trägers (1) in der unebenen Erstreckung fixiert ist.
2. Schleifkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, düß die Oberfläche (Mantelfläche 4) des walzenförmigen Trägers (1) durch einen Einsteckschlitz (12) für die Endbereiche (13, 14) der Schicht (Sch) unterbrochen ist.
3. Schleifkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in einer kegelförmigen Oberfläche (Mantelfläche 4) fixierte Schicht (Sch) sich Im Bereich einer in der Ebene (z-z) der Drehachse (2) liegenden Kegelflächen-Mantellinie (L-L) überlappt.
VGN: 136735 18 163 P 1/P/G 28.9.1983
DE19838330184 1983-10-20 1983-10-20 Schleifkoerper Expired DE8330184U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19838330184 DE8330184U1 (de) 1983-10-20 1983-10-20 Schleifkoerper

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DE19838330184 DE8330184U1 (de) 1983-10-20 1983-10-20 Schleifkoerper

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE8330184U1 true DE8330184U1 (de) 1984-01-12

Family

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19838330184 Expired DE8330184U1 (de) 1983-10-20 1983-10-20 Schleifkoerper

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DE (1) DE8330184U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3816705A1 (de) * 1988-05-17 1989-11-23 Nippon Tenshashi Kk Umlaufendes schleifwerkzeug

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3816705A1 (de) * 1988-05-17 1989-11-23 Nippon Tenshashi Kk Umlaufendes schleifwerkzeug

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