DE8325511U1 - Weidezaunpfahl - Google Patents

Weidezaunpfahl

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DE8325511U1
DE8325511U1 DE19838325511 DE8325511U DE8325511U1 DE 8325511 U1 DE8325511 U1 DE 8325511U1 DE 19838325511 DE19838325511 DE 19838325511 DE 8325511 U DE8325511 U DE 8325511U DE 8325511 U1 DE8325511 U1 DE 8325511U1
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rod
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sheet metal
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Ksa Werbeagentur Anlagenverwaltung 2420 Eutin De GmbH
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Ksa Werbeagentur Anlagenverwaltung 2420 Eutin De GmbH
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Anmelderin: KSA Werbeaaentur Anlagenverwaltung GmbH, Kalkhüttenweg 7, 2420 Eutin-Fissau
Weidezaunpfahl
Die Neuerung betrifft einen Weidezaunpfahl/ bestehend aus einem Stab aus Isoliermaterial mit mindestens einem Halter für den Zaundraht und einem Fuß mit einer Trittfläche zum Eintreiben des Fußes bzw. des Pfählendes in den Erdboden, wobei der den Stab kraftschlüssig umfassende, metallische Halter einen vertikalen Durchgang für den Stab und einen im wesentlichen querverlaufenden Durchgang hat, in den der Zaundraht eingelegt wird.
Bei den bekannten Weidezaunpfählen der vorgenannten Art bestehen die Stäbe aus flexiblem Kunststoff, so daß die Pfähle wieder in ihre Ausgangslage zurückfedern, wenn sie ausgelenkt worden sind. Probleme bereiten bei dieser Pfahlart die Halter für den Zaundraht und die Füße zum Eintreiben der Pfähle in den Erdboden. Metallische Halter bestehen aus gebogenen Drahtgebilden, die am Pfahlstab mittels Klemmschluß befestigt sind. Solche Halter erfordern aber einen relativ dicken Stab, um eine ausreichende Klemmschlußfläche bzw. Klemmschlußanlage für ihren ausreichend festen Sitz am Stab zu haben, und nur bei Haltern, bei denen der den Stab umfassende Drahtabschnitt kreisförmig ausgebildet
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werden kann, wird ein einigermaßen passabler Sitz am entsprechend rund ausgebildeten Stab erzielt. Häufig werden jedoch Stäbe mit einem ovalen Querschnitt und aus faserverstärktem Polyester verwendet/ so daß der den Stab umfassende Drahtabschnitt des Halters ebenfalls entsprechend oval ausgebildet werden müßte. Dies ist jedoch bei aus Draht hergestellten Haltern relativ aufwendig mit der Folge entsprechender Herstellungskosten. Werden Rundstäbe verwendet, so haben diese einen relativ großen Durchmesser und bedingen dadurch einen höheren Kunststoffverbrauch* Bei Weidezaunpfählen, deren Kunststoffstäbe einen Kreisquerschnitt aufweisen, bestehen die Füße Im wesentlichen aus Metallstäben, die in axiale Bohrungen der Stäbe eingesetzt werden. Hier müssen also extra Bohrungen vorgesehen sein, woraus sich weiter ergibt, daß die Stäbe auch insoweit einen relativ größeren Durchmesser aufweisen müssen.
Andererseits gibt es dünne Pfähle aus faserverstärktem Polyester, bei denen jedoch sowohl die Halter als auch der Fuß aus Kunststoff bestehen. Obwohl diese Pfähle wegen der ausschließlichen Kunststoffverwendung billiger hergestellt werden können, haben sie sich in der Praxis jedoch nicht bewährt. Während der Fuß leicht abbricht, wenn der
fc Pfahl in den Erdboden getreten wird, werden die Halter | durch die axialen Drahtbewegungen des Zaunes Vergleichs- I weise durchgesägt.
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Die Aufgabe der Neuerung besteht soiriit in der Verbesserung eines Weidezaunpfahles der einleitend angeführten Art, der den auftretenden Beanspruchungen standhält und der mit geringen Kosten herstellbar ist.
Die Lösung der Aufgabe geht von dem angegebenem Weidezaunpfahl aus und kennzeichnet sich dadurch/ daß der Halter ein aus Blech gestanztes und gebogenes Bauteil ist und im Bereich des vertikalen Durchgangs mit zwei Schenkeln ge-9en den Stab gepreßt ist.
Dieser Weidezaunpfahl kann mit geringem Aufwand aus Kunststoff material für den Pfahlstab gefertigt werden, da die bekannten dünnen, faserverstärkten Stäbe verwendet werden können. Die vorgesehenen metallischen Halter in Form von aus Blech hergestellten Stanz- und Biegeteilen sind ebenfalls billiger zu fertigen als die relativ komplizierten Halter aus Draht. Ferner sind die neuen Halter kompakt aufgebaut und weisen im Gegensatz zu den Haltern aus Draht keine vorstehenden Enden auf, die bei der Handhabung des Pfahles zu Verletzungen führen können. In weiterer Ausgestaltung sind die metallischen FUBe ebenfalls aus Stahlblech gestanzt und durch Biegen zur Aufnahme des Stabes und zum Eintreten des Pfahles in den Erdboden weiterverformt, so daß der Stab zu seiner Befestigung am Fuß im wesentlichen nicht besonders vorbereitet sein muß.
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Die Neuerung ist nachstehend anhand eines in den anliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 Einen Zaundrahthalter in perspektivischer Darstexlung und in vormontierten zustand, Figur 2 einen montierten Halter nach !figur 1, Figur 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Figur 2, Figur 4 einen montierten Fuß in Seitenansicht, Figur 5 eine Aufsicht auf den Fuß nach Figur 4 mit weggelassenem Pfahlstab/
Figur 6 eine alternative Ausführungsform des Fußes.
Der Haltcx nach Figur 1 ist ein Stanz- und Biegeteil 1, das aus einem Stahlblechhergestellt ist. Dieses Bauteil weist einen oberen Bereich 2 für die Aufnahme eines Zaundrahtes 3 (Figur 2) und einen unteren Bereich 4 auf/ der einen Stab 5 kraftschlüssig umfaßt, wie es am besten aus Figur 3 zu ersehen ist. Das Bauteil 1 bzw. der Halter ist in seinem oberen Bereich 2 U-förmig im Querschnitt gestaltet und weist den querverlaufenden Durchgang 6 für den Zaundrant 3 auf. Zur Ausbildung dieses querverlaufenden Durchganges 6 weisen die Schenkel 7 des oberen Bereiches 2 nach außen offene und schräg nach unten und hinten verlaufende Schlitze 8 auf, wobei die Schlitze lagegleich und kongruent ausgebildet sind. Ferner ist diesen Schlitzen 8 eine Zunge 9 zugeordnet, die aus dem Steg 10 gebildet ist und zwischen den Schenkeln 7 schräg nach unten und
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vorre verläuft, so daß gemäß der Darstellung nach Figur 2 äer bereits genannte, querverlaufende Durchgang 6 gebildet ist. Aus Figur 1 ist klar zu entnehmen, daß der Zaundraht 3 leicht in den Durchgang 6 eingelegt werden kann, in dem der Zaundraht zunächst unter leichter Biegung unter die Zunge 9 geführt und dann beidseits dieser Zunge in die Schlitze 8 eingelegt wird.
Gemäß Figur 1 sind die Schenkel 11 des unteren Bereiches 4, welch letzterer den weiter vorstehend genannten vertikalen Durchgang 12 aufweist, noch nicht endgültig geformt. Dies geschieht bei der Anbringung am Pfahlstab 5 durch einen Preßvorgang, bei dem sich die Schenkel 11 zusammen mit dem unteren Abschnitt des Steges 10 des Halters 1 gemäß den Figuren 2 und 3 fest um den Umfang des Stabes 5 legen. Dabei kann vorteilhaft so vorgegangen werden, daß sich die stabseitigen und vertikal verlaufenden Kanten der Schenkel 11 geringfügig in den Stab 5 eindrücken, so daß auf jeden Fall ein sicherer Halt des Halters 1 am Stab gewährleistet ist. In Figur 3 ist dieses geringfügige Eindrücken der Schenkelkanten andeutungsweise dargestellt.
Der Halter gemäß Figur 1 ist dazu gedacht, am Oberende des Stabes 5 befestigt zu werden. Es ist jedoch auch möglich, einen solchen Halter in der Mitte des Stabes zu befestigen, wobei dann der obere Bereich 2 des Halters 1 gegenüber dem unteren Bereich 4 winkelig abgebogen ist, beispielsweise im
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rechten Winkel. In weiterer Abänderung kann bierfür auch so vorgegangen werden, daß zwischen den Abschnitten 2 und 4 unter Einfügung eines Kröpfabschnittes ein ausreichender axialer Versatz vorgesehen ist. Weiterhin ist es auch möglieh, daß die unteren Schenkel 11 in Bezug auf die Darstellung nach den Figuren 1, 2 und 3 zur anderen Siete gebogen verlaufen.
Die Figuren 4, 5 und 6 zeigen einen aus Metallblech gestanzten und gebogenen Fuß 13, der ebenfalls mittels Kleramschluß am Unterende des Stabes 5 befestigt ist. Im wesentlichen ist der Fuß 13 so geformt, daß er zu seinem Eintreibende hin spitz zuläuft und oben einen umgebogenen Flansch 14 aufweist, dessen obere Fläche 15 als Trittfläche zum Eintreiben des Weidezaunpfahles in den Erdboden dient. Weiterhin ist der Fuß 13 so geformt, daß er vorzugsweise mehrere, miteinander fluchtende und aus der Plattenebene bogenförmig vorstehende Stege 16 und 17 aufweist die in Aufsicht gesehen - Oesen 18 bilden, durch die der Stab hindurchgesteckt wird, wobei die Stege dann gegen den Stab 5 gedrückt werden zwecks Herstellung des Klemmschlusses. Im unteren Bereich des Fußes 13 ist ein Anschlag 19 vorgesehen, der durch eine Schnittfläche beim Herstellen eines Steges gebildet wird. Wie Figur 5 zeigt, liegt der Anschlag 19 in der Plattenebene und erfüllt seine Funktion aufgrund der Tatsache, daß die Stege 16 r17 abwechselnd aus der Plattenebene herausgebogen sind.
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Eine etwas geänderte Ausführung eines Fußes 13 zeigt Figur 6. Hier sind nur einseitige Stege 20 vorgesehen, die entsprechend weiter vorstehen als die anderen Stege 16,17. Zur Bildung des vorgenannten Anschlages muß hier die Fußplatte ebenfalls etwas herausgebogen werden, so daß ein Anschlag 21 entsteht, wie aus der Aufsicht gemäß Figur 6 deutlich zu erkennen ist.

Claims (5)

patentflnwelte r. Hugo Wicken ·* · · • t ·« Anmelderin: KSA Werbeagentur Anlagenverwaltung GmbH, Kalkhüttenweg 7, 2420 Eutin-Fissau Schutzansprüche
1. Weidezaunpfahl, bestehend aus einem Stab aus Isoliermaterial mit mindestens einem Halter für den Zaundraht und einem Fuß mit einer Trittfläche zum Eintreiben des Fußes bzw. Pfahlendes in den Erdboden, wobei der den Stab kraftschlüssig umfassende, metallische Halter einen vertikalen Durchgang für den Stab und einen im wesentlichen querverlaufenden Durchgang hat, in den der Zaurrdrabt eingelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (1) ein aus Blech gestanztes und gebogenes Bauteil ist und im Bereich (4) des vertikalen Durchgangs (12) mit zwei Schenkeln (11) gegen den Stab Ί5) gepreßt ist.
2. Weidezaunpfahl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (1) im Bereich (2) des querverlaufenden Durchganges (6) ein U-förmiges Querschnittsprofil aufweist, dessen Schenkel (7) einander lagegleiche, kongruente Schlitze (8) und dessen Steg (10) eine durch Stanzen und Herausbiegen gestaltete Zunge (9) aufweist, die zusammen mit den Schlitzen (8) den querverlaufenden Durchgang bildet.
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3. Weidezaunpfahl nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der den querverlaufenden Durchgang (6) enthaltende Bereich (2) des aus Stahl bestehenden Halters (1) gegenüber dem anderen, den Stab umfassenden Bereich (4) des Halters winkelig oder gekröpft abgebogen ist.
4. Weidezaunpfahl, bei dem der Fuß aus Metall besteht, insbesondere nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß (13) aus einer zum Einsteckende hin spitz zulaufenden Blechplatte besteht, die vorzugsweise mehrere, miteinander fluchtende, wenigstens einseitig bogenförmig vorstehende, durch Schneiden und Herauspressen aus der Plattenebene hergestellte Stege (16,17; 20) aufweist, die mit der übrigen Blechplatte Oesen (18) zur Klemmaufnahme des Stabes (5) bilden, und die einen Anschlag (19; 21) für das Stabunterende aufweist.
5. Weidezaunpfahl nach Anspruch 4, dadurch gekonnzeichnet, daß der Anschlag (19; 21) aus einer beim Bilden der Stege (16,17; 20) entstehenden Schnittfläche in der aus Stahl bestehenden Blechplatte besteht, die gegebenenfalls geringer als die Stege yegenüber der Plattenebene vorsteht.
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DE19838325511 1983-09-06 1983-09-06 Weidezaunpfahl Expired DE8325511U1 (de)

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