DE8323394U1 - Antriebsvorrichtung fuer arbeitsmaschinen - Google Patents
Antriebsvorrichtung fuer arbeitsmaschinenInfo
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- Y02E—REDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
- Y02E10/00—Energy generation through renewable energy sources
- Y02E10/20—Hydro energy
Landscapes
- Reciprocating Pumps (AREA)
Description
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- 1
Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für Arbeitsmaschinen
unter Ausnutzung einer Wasserkraft«
Zum Antrieb von Arbeitsmaschinen stehen vielfach, aus welchen
S Gründen immer, nur begrenzt Energieträger zur Verfügung. In
bestimmten geographischen Bereichen spielt die Wasserkraft eine besondere Rolle, doch unterliegt das Angebot an zum Betrieb
heranzuziehenden Wassermertgen erheblichen jahreszeitlichen
Schwankungen. Dies zwingt dazu, derartige Antriebe unter möglichst sparsamem Wasserverbrauch zu betreiben. Das
Bedürfnis nach solchen Antriebsvorriehtungen ist insbesondere
in unterentwickelten gebieten von besonderer Bedeutung· wo die Elektrizität nur sehr begrenzt verfügbar ist, andererseits
aber ausnutzbare Wasserkräfte nicht ständig in not« wendiger Menge vorhanden sind.
Die Erfindung schafft eine Antriebsvorrichtung, die unter Ausnutzung der Wasserkraft arbeitet und aufgrund ihrer Konzeption
besonders zur Anwendung unter schwierigsten Bedingungen geeignet ist* Diese Antriebsvorrichtung der eingangs be-
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zeichneten Art besteht erfindungsgemäß aus zwei Zylindern,
deren je einen "olben tragende Kolbenstange außerhalb der Zylinder gegenläufig gekoppelt sind und deren unteres Ende
über je eine Druckleitung mit einem niveauhöheren Ausgleichs·
behälter verbunden ist und deren oberes Ende an eine von dem Ausgleichsbehälter gespeiste Palleitung angeschlossen
ist, wobei in der Palleitung eine von dem strömenden Wasser angetriebene Arbeitsmaschine angeordnet und die Kopplungseinrichtung
mit einem intermittierend arbeitenden, etwa ab irreichen des oberen Totpunktes durch einen Kolben wirksamen
Antrieb verbunden ist.
Mit Hilfe dieser Vorrichtung erreicht man, daß durch die gegenläufige Bewegung zweier Kolben nahezu kontinuierlich
Wasser in einen niveauhöheren Ausgleichsbehälter gedrückt wird. Daraus folgt wiederum eine Erhöhung der potentiellen
Energie des Wassers, die dann im weiteren Verlauf des Pro« zesses in kinetische Energie einer Arbeitsmaschine, bei'
spielsweise einer Turbine, umgesetzt wird. Im einzelnen gliedert sich die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung
für Arbeitsmaschinen in folgende Schritte:
Zunächst ist die Antriebsvorrichtung mit Wasser zu befüllen.
liner der beiden Kolben mag sich zu Beginn des Prozesses im allgemeinen in seiner unteren Entstellung befinden; der
andere Kolben steht in seiner oberen Endstellung, die ungefähr bei der Hälfte der Zylinderhöhe erreicht ist. Der Zylinderraum
unterhalb dieses Kolbens ist ebenfalls mit Wasser gefüllt. Durch den Druck des aus der Falleitung in den Zylinder
nachfließenden Wassers und zusätzlich durch einen Antrieb, der im allgemeinen als Impulsgeber zu verstehen ist,
bewegt sich der in seiner oberen Stellung befindliche Kolben in seine untere Endstellung und drückt dabei die sich unter
ihm befindende Wassersäule über die Druckleitung in den
niveauhöheren Ausgleichsbehälter. Gleichzeitig wird über die Kopplungseinrichtung der andere Kolben von seiner unteren
in seine obere Kolbenstellung bewegt. Somit kann der Vorgang
S von neuem beginnen. Durch diese Vorrichtung wird mit einem
relativ geringen apparativen Aufwand eine Möglichkeit geschaffen, das strömende Arbeitsmedium, das beim Betrieb der
erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung vorzugsweise Wasser sein wird, auf ein höheres Niveau 2u bringen. Die aus der
dadurch sich ergebenden Höhendifferenz erwachsende potentielle Energie wird zum Antrieb einer Arbeitsmaschine ausgenutzt.
Ein besonderer Vorteil dieser Antriebsvorrichtung ist es, daß sie mit einem begrenzten Wasservolumen arbeitet, da das
Wasser in der Vorrichtung einen Kreislauf beschreibt. Nur
IS eventuell auftretende Wasserverluste des Systems müssen jeweils
ergänzt werden.
Es hat sich als besonders zweckmäßig erwiesen, die Kolbenstangen
mit je einer Zahnstange zu versehen und eine Kopp* iungseinriehtung aus einem mit beiden Zahnstangen in Eingriff
stehenden Zahnrad oder Zahnradgetriebe zu verwenden. Diese technisch überaus unkomplizierte Art der Kopplung zweier
Kolbenstangen hat sich als ebenso robust und wenig störanfällig wie wirkungsvoll erwiesen. Daher eignet sieh die Antriebsvorrichtung
bedenkenlos auch zur bevorzugten Anwendung in technisch unterentwickelten Gebieten.
In weiterer Ausgestaltung des allgemeinen Prinzips sieht die Erfindung vor, daß in jeder Druckleitung ein Rückschlagventil
angeordnet ist. Damit ist eine wichtige technische Voraussetzung für das optimale Funktionieren der Antriebsvorrichtung
gegeben. Auf diese Weise wird nämlich wirksam verhindert, daß
das sich in der Druckleitung oder im Ausgleichsbehälter befindende
Wasser unter Umgehung der Arbeitsmaschine in die Zylinder, und zwar an der Kolbenunterseite, zurückströmt.
S Nach diesen allgemeinen Grundgedanken sieht die Erfindung weiterhin vor, daß die Kopplungseinrichtung einen intermittierend
arbeitenden Antriebsmotor mit alternierender Drehrichtungsumkehr aufweist. Dieser dient da2u, dem jeweils
in Bereich des oberen Totpunktes seiner Bewegungsbahn befindliehen
Kolben einen Impuls for die Sinleitung der Arbeitsbewegung dieses Kolbens zu geben. Dabei übt der Antriebsmotor
nur über etwa die Hälfte des Kolbenhubes eine Kraft auf den Kolben aus, während die weitere Kolbenbewegung dann
von der Wasserkraft ausgeht.
Mach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist die Kopplungseinrichtung
einen hydraulischen oder pneumatischen Antriebsmotor mit alternierender Drehrichtungsumkehr auf.
Diese Antriebsmotoren verfolgen den oben beschriebenen Zweck.
Welche Art von Antriebsmotoren letztendlieh verwendung findet,
richtet sich vor allem nach den örtlichen Gegebenheiten.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß jeder Kolben mindestens eine Öffnung aufweist, in der ein bei der abwärts geriehteten
Arbeitsbewegung des Kolbens in Schließstellung befindliches und bei der Aufwärtsbewegung geöffnetes Rückschlagventil
angeordnet ist. Dieses Rückschlagventil hat zwei entscheidende Funktionen zu erfüllen, die vor allem im Hinblick auf
einen optimalen Wirkungsgrad der Antriebsvorrichtung von großer Bedeutung sind, in Schließstellung wirkt die gesamte
Unterfläche des Kolbens als Druckfläche auf die sich unter dem Kolben befindende Wassersäule. Dies führt zu einer
effektiven Wasserverdrängung aus dem unteren Teil des Zylinders über die Druckleitung in den Ausgleichsbehälter.
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Bei der Aufwärtsbewegung dagegen öffnet sich das Ventil, so daß Wasser vom oberen Teil des Zylinders durch den Kolben hindurch
in den unter dem Kolben befindlichen Teil des Zylinders strömen kann. Auf diese Weise wird gleichzeitig die für die
Aufwärtsbewegung des einen Kolbens erforderliche Kraft, die zum größten Teil von dem sich in Abwärtsbewegung befindenden
Kolben aufgebracht werden muß, vermindert.
in der Falleitung ein weiterer Ausgleichsbehälter nachgeschaltet ist. Auf diese Weise wird einerseits sichergestellt,
daß sich das die Arbeitsmaschine durchströmende Wasser nicht in der Maschine selbst aufstaut, was z.B. bei Störungen auftreten
kann und einem optimalen Wirkungsgrad der Arbeitsmaschine hinderlich im Wege stände. Andererseits wird dadurch
erreicht, daß immer genügend Wasser zum Befüllen der Zylinder zur Verfugung steht. Daher stellt dieser Ausgleichsbehälter
vor allem eine Maßnahme zur Aufrechterhaltung eines optimalen Wirkungsgrades dar.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigen schematisch:
Fig. 1 die Antriebsvorrichtung in Ansicht; Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Zylinder der Antriebsvorrichtung
aus Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt durch einen Teil der Zylinder bei einer anderen Kolbenstellung;
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 2 und Fig. 5 ein schematisches Schaltbild für die Steuerung des
Antriebsmotors.
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Die Antriebsvorrichtung 1 (Fig. 1) besteht aus zwei gleichartigen,
stehenden Zylindern 2 und 3, die in ihrem unteren Bereich in je einen Konus 4 bzw. 5 münden. Von jedem Konusauslauf
6 bzw. 7 führt eine Druckleitung 8 bzw. 9 in einen niveauhöheren Ausgleichsbehälter 10, der im dargestellten
Beispiel ein zylinderförmiger Tank ist. In jeder Druckleitung 8 bzw. 9 ist in Abstand vom Konusauslauf 6 bzw. 7 je ein
Rückschlagventil 11 bzw. 12 vorgesehen. An dem Ausgleichsbehälter 10 ist ein Auslaufstutzen 13 angeordnet, an den eine
Falleitung 14 angeschlossen ist. Diese Falleitung 14 verbindet den Ausgleichsbehälter 10 über zwei Auslaufstutzen
15, 16 mit den Zylindern 2 bzw. 3 und weist ein blindes Ende 17 auf. In der Falleitung 14 befinden sich eine lediglich
angedeutete Arbeitsmaschine 18 und ein nachgeschalteter
In jedem Zylinder 2 bzw. 3 ist ein Kolben 20, 21 angeordnet, der mit einer Kolbenstange 22 bzw. 23 verbunden ist, die am
oberen Ende 24 aus dem Zylinder 2 bzw. 3 herausgeführt ist.
Zur Abdichtung der Kolbenstangen 22, 23 dienen die Dichtungen 25. An ihrem oberen Ende tragen die Kolbenstangen 22,
je eine Zahnstange 26 bzw. 27. Diese kämmen mit einem in einem Gehäuse 28 angeordneten, auf der Welle 29 gelagerten
Zahnrad 30. Dieses bewirkt durch seinen Eingriff in die Zahnstangen 26 und 27 eine ständige Kopplung der beiden
Kolbenstangen 22 und 23.
Jeder der Kolben 20 und 21 weist mehrere Bohrungen 31 auf, und an der Unterseite 32 des Kolbens 20, 21 sind diese Bohrungen
31 verschließende Ventile 33 angeordnet, die bei der wiedergegebenen Ausführungsform vereinfacht als Klappen dargestellt
sind* Diese Ventile 33 sind durch Federn 34 beaufschlagt, die die Ventile 33 in Schließstellung zu bringen
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trachten. Bei der Aufwärtsbewegung der Kolben wird die Kraft der Federn 34 überwunden, und die Ventile 33 öffnen sich, so
daß das Wasser durch den Kolben hindurchtreten kann (rechts in Fig. 2 und 3 dargestellt).
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In der Bewegungsbahn der beiden Zahnstangen 26, 27 sind bei der dargestellten Ausführungsform an ihrer Außenseite 35
Schaltnocken 40 und 43 in Abstand übereinander angeordnet. Die Welle 29 des Zahnrades 30 ist mit einem Antriebsmotor 38
(Fig. 4 und 5), der ein Elektromotor, pneumatischer oder hydraulischer Motor sein kann, verbunden, und zwar unter
Zwischenschaltung eines Getriebes 39 (Fig. 4). Der Motor 38 wird von den einer jeden Zahnstange zugeordneten Endschaltern
36, 37 angesteuert.
Die Funktionsweise der beschriebenen Vorrichtung ergibt sich wie folgt:
Die Zylinder 2 und 3, die Druckleitungen 8, 9 und die FaIlleitung
14 sind zu jedem Zeitpunkt während des Betriebs der Antriebsvorrichtung 1 vollständig mit Wasser gefüllt, das von
dem nicht voll befüllten Ausgleichsbehälter 10 über die Fallleitung 14 und die Anschlußstutzen 15 und 16 in die Zylinder
2, 3 strömt. Unter dem Druck der auf ihm lastenden Wassersäule bewegt sich z.B. der Kolben 20 bei geschlossenen Ventilen
33 nach unten. Dabei drückt er die sich an seiner Unterseite befindliche Wassersäule über die Druckleitung 8 in den
Ausgleichsbehälter 10. Gleichzeitig wird an der Kolbenrückseite das verdrängte Wasser über die Falleitung 14 ergänzt.
Die von dem Kolben 20 über die Kolbenstange 22 auf die Zahnstange 26 übertragene Bewegung wird durch die Kopplung der
beiden Zahnstangen 26 und 27 durch das Zahnrad 30 zugleich
dem arideren Kolben 21 mitgeteilt und dieser in seine obere
Endstellung bewegt, die in ungefähr der halben Zylinderhöhe liegt (s. rechts in Fig. 2). Dabei sind die Ventile 33 des
Kolbens 21 geöffnet, so daß Wasser von dem Zylinderraum oberhalb
des Kolbens 21 in den Zylinderraum unterhalb dieses Kolbens 21 strömen kann.
\ Bei dieser Aufwärtbewegung der Kolbenstange 23 erreicht die
ν zugehörige Zahnstange 27 zunächst den Schaltnocken 'D des
.·: 10 Endschalters 37 in deu Steuerkreis 41 für den Motor 3b. Der
Ά Schalter 37 wird hierdurch geschlossen. Der nachfolgende
\ Schalter 36 befindet sich jedoch noch in seiner gestrichelt
k dargestellten Öffnungsstellung 36'. Erst wenn die sich wei-
\, ter aufwärts bewegende Zahnstange 27 des Kolbens 21 den Schaltnocken
43 dieses weiteren Schalters 36 überfährt, schließt auch dieser. Damit wird der Motor 38 an Spannung gelegt.
Er läuft in der vorbestimmten Drehrichtung an und bewegt das Zahnrad 30 in der in Fig. 2 durch den Pfeil 48 angedeuteten
Drehrichtung. Dadurch erfahren die Bewegungen der beiden Kolbenstangen 22 und 23 aus ihrer jeweiligen Totpunktlage
(s. Fig. 2) heraus eine Bewegungsumkehr, und die Kolbenstange 23 mit der zugehörigen Zahnstange 27 wird nunmehr
unter der Wirkung dieses vom Motor 38 ausgehenden Antriebs abwärts bewegt. Dabei gibt die Zahnstange 27 zunächst den
Schaltnocken 43 des im Steuerkreis 41 angeordneten Schalters frei. Dieser bleibt jedoch unter der Haltewirkung eines
Relais 44 in Schließstellung^ bis schließlich die Zahnstange
27 bei ihrer weiteren Abwärtsbewegung auch den Schaltnocken 40 für den weiteren Schalter 37 freigibt und dieser sowie
der mit ihm verbundene Schalter 42 öffnen. Damit wird das R'elais 44 stromlos, und der Schalter 36 gelangt in seine
Öffnungsstellung 36'. Die Folge davon ist, daß der Motor spannungslos wird.
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Steuerkreis 46 verbunden, der seinerseits eine mit dem Getriebe 39 verbundene Kupplung 47 betätigt. Mit dem Trennen
dieses Stromkreises 46, das gleichzeitig mit dem Trennen der
Sehalter 37 und 42 erfolgt, wird der Antriebsmotor 3Θ von
der Welle 29 abgekuppelt und umgepolt. Die weitere Abwärtsbewegung der die Zahnstange 27 tragenden Kolbenstange 23 erfolgt
nun unter der Wirkung der auf den zugehörigen Kolben 21 lastenden Wassersäule, wie oben besehrieben.
Bei der gleichzeitig erfolgenden Aufwärtsbewegung der anderen Kolbenstange 22 erfolgt der umgekehrte Steuerungsvorgang,
was im einzelnen nicht dargestellt ist. Die Zahnstange 26 überfährt zunächst einen entsprechenden Sehaltnocken 40 und
schließt damit die Sehalter 37 und 42 des Steuerkreises 41 und 45 des Steuerkreises 46« während der Schalter 36 noch
geöffnet bleibt, so daß das Sehließen der drei genannten Sehalter zunächst noch keine Funktion auslöst. Erreicht die
Zahnstange 26 den Sehaltnocken 43 und schließt damit den Sehalter 36, wird der Motor 38 an die Welle 29 angekuppelt,
an Spannung gelegt, und läuft infolge der bei der vorherigen Abwärtsbewegung der anderen Zahnstange 27 erfolgten Umsteuerung
in umgekehrter Drehriehtung zum Pfeil 48 um» womit die Abwärtsbewegung der jetzt in ihrer oberen Endstellung befindliehen
Zahnstange 26 und die Aufwärtsbewegung der zwischenzeitlich in ihrer unteren Stellung befindlichen Zahn«
stange 27 eingeleitet wird« Beim Schließen des Sehalters 36
wird zugleich das Halterelais 44 des Schalters 36 an Spannung gelegt und hält damit den Schalter 36 geschlossen. Bei der
durch die Bewegungsumkehr nun folgenden Abwärtsbewegung der Zahnstange 26 in zeitlichem Abstand hintereinander erfolgenden
Freigabe der Schaltnocken 43 und 40 ergibt sich der zur Zahnstange 27 oben erläuterte Funktionsablauf, d.h. der Antriebsmotor
38 wird stillgesetzt und zugleich umgepolt, so
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daß er bei der nachfolgenden Betätigung mit umgekehrter Drehrichtung
arbeitet. Zugleich wird der.Motor von der Welle 29 abgekoppelt. Au diese Art und Weise wird mit der beschriebenen
Antriebsvorrichtung 1 eine Arbeitsmaschine 18 kontinuierlich angetrieben.
Claims (6)
1. Antriebsvorrichtung für Arbeitsmaschinen unter Ausnutzung einer Wasserkraft, gekennzeichnet durch wenigstens zwei
Zylinder (2, 3), deren je einen Kolben (20, 21) tragende Kolbenstangen (22, 23) außerhalb der Zylinder (2, 3) gegenläufig
gekoppelt siRd und deren unteres Ende (6, 7) - über je eine Druckleitung (8, 9) mit einem niveauhöheren
Ausgleichsbehälter (10) verbunden ist und deren oberes Ende (24) an eine von dem Ausgleichsbehälter (10) gespeiste
Falleitung (14) angeschlossen ist, wobei in der Falleitung (14) eine von dem strömenden Wasser angetriebene
Arbeitsmaschine (18) angeordnet und die Kopplungseinrichtung mit einem intermittierend arbeitenden, etwa ab
Erreicher, des oberen Totpunktes durch einen Kolben wirksamen Antrieb verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kolbenstangen (22, 23) mit je einer Zahnstange (26, 27) versehen sind und die Kopplungseinrichtung aus einem mit
beiden Zahnstangen (26, 27) in Eingriff stehenden Zahnrad (30) oder Zahnradgetriebe besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß in jeder Druckleitung (8, 9) ein Rückschlagventil (11, 12) angeordnet ist. '
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplungseinrichtung einen Antriebs-
motor (38) mit alternierender Drehrichtungsumkehr aufweist.
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5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplungseinrichtung einen hydraulischen
oder pneumatischen Antriebsmotor mit alternierender Drehrichtungsumkehr aufweist.
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6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kolben (20, 21) mindestens eine
öffnung aufweist, in der ein bei der Abwärtsbewegung des Kolbens (20, 21) in Schließstellung befindliches R'jckschlagventil
(33) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsmaschine (18) in der FaIl-
■4 leitung (14) ein weiterer Ausgleichsbehälter (19) ndchge-
15 schaltet ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838323394 DE8323394U1 (de) | 1983-08-13 | 1983-08-13 | Antriebsvorrichtung fuer arbeitsmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838323394 DE8323394U1 (de) | 1983-08-13 | 1983-08-13 | Antriebsvorrichtung fuer arbeitsmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8323394U1 true DE8323394U1 (de) | 1985-05-23 |
Family
ID=6756127
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19838323394 Expired DE8323394U1 (de) | 1983-08-13 | 1983-08-13 | Antriebsvorrichtung fuer arbeitsmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8323394U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102018003241A1 (de) * | 2018-04-20 | 2019-10-24 | Manfred Schaefer | Vorrichtung und Verfahren zum Erzeugen von nutzbarer Energie |
-
1983
- 1983-08-13 DE DE19838323394 patent/DE8323394U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102018003241A1 (de) * | 2018-04-20 | 2019-10-24 | Manfred Schaefer | Vorrichtung und Verfahren zum Erzeugen von nutzbarer Energie |
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