DE8323045U1 - Stopfen zum verschliessen einer ausflussoeffnung fuer metallschmelzen - Google Patents

Stopfen zum verschliessen einer ausflussoeffnung fuer metallschmelzen

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DE8323045U1
DE8323045U1 DE19838323045 DE8323045U DE8323045U1 DE 8323045 U1 DE8323045 U1 DE 8323045U1 DE 19838323045 DE19838323045 DE 19838323045 DE 8323045 U DE8323045 U DE 8323045U DE 8323045 U1 DE8323045 U1 DE 8323045U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D41/00Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
    • B22D41/14Closures
    • B22D41/16Closures stopper-rod type, i.e. a stopper-rod being positioned downwardly through the vessel and the metal therein, for selective registry with the pouring opening
    • B22D41/18Stopper-rods therefor
    • B22D41/186Stopper-rods therefor with means for injecting a fluid into the melt

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Support Devices, Ladles, And Melt Control Thereby (AREA)

Description

Beschreibung
Die Neuerung betrifft einen Stopfen zum Verschließen einer Ausflußöffnung für Metallschmelzen und zum Regeln der durch diese Ausflußöffnung strömenden Metallschmelze.
Die Verwendung von beweglichen Stopfen aus feuerfestem, keramischem Material zur Regelung des Durchflusses von flüssigen Metallen durch Ausflußöffnungen von Behältern für die Aufnahme von Metallschmelzen ist seit langem bekannt. Das für diese Regelung erforderliche Heben und Senken des an einer Stopfenstange befestigten Stopfens 'iann z.B. mit Hilfe mechanischer, hydraulischer oder elektrischer Einrichtungen erfolgen. In neuerei Zeit sind die Beanspruchungen, denen solche Stopfen ausgesetzt sind, und auch die an ihre Haltbarkeit gestellten Anforderungen immer höher geworden. Dies gilt insbesondere für Stopfen; die in Verteilergefäßen (Tundish) für Stranggußanlagen benutzt werden, wobei ein Verteilergefäß im allgemeinen zur Speisung mehrerer Kokillen dient. Vor allem Stopfen für solche Verteilergefäße sollen wünschenswerterweise ein Durchleiten von Gasen durch sie in die Metallschmelze ermöglichen, und zu diesem Zweck weisen sie eine sich in ihrer Längsrichtung erstreckende, zentrale Ausnehmung auf, in deren oberen Teil die Stopfenstange eingeführt ist, die ihrerseits gleichfalls mit einer zentralen, in der Längsrichtung verlaufenden Ausnehmung versehen ist.
Es sind bereits verschiedene Versuche zur Erhöhung der Haltbarkeit von Stopfen vorgenommen worden. Eine Maßnahme dazu besteht darin, einen Stopfen lediglich aus einem einzigen Stück, also einteilig, aus feuerfestem Material auszubilden, um dadurch ein Vorliegen von durch die Metallschmelze angreifbaren Fugen zu vermeiden. Diese einteilige Ausbildung von Stopfen, dje als Monoblockstopfen bezeichnet werden, hat aber wieder Probleme zur Folge, die mit der Befestigung des Stopfens an der Stopfenstange, die meistens aus Stahl angefertigt ist, zusammenhängen. Eine Möglichkeit zur Befestigung des Stopfens an der Stopfenstange besteht darin, den Stopfen mit einem Innengewinde auszubilden und an der Stopfenstange Über ein keramisches Gewinde mit einer ent-
sprechenden keramischen Konterschraube zu befestigen. Bei dieser Befestigungsart werden der Stopfen und die keramische Konterschraube vor dem Einsatz des Stopfens miteinander verschraubt. Diese Art der Befestigung ist jedoch sehr aufwendig. Bei einer anderen Befestigungsweise wird der Stopfen aus feuerfestem Material mittels eines durchgehenden Stahlstiftes, der dureh eine Querbohrung dee Stopfens und eine entsprechende Querbohrung der Stopfenstange durchgesteckt ist/ an der Stopfenstange befestigt« Diese Befestigung ist an sich zwar gut/ doch ist es mitunter erforderlich, 2.B. bei der Herstellung von aluminiumberuhigten stählen, zwischen dem Stopfen und dem Ausguß des Gefäßes gebildete Ablagerungen, die den Aueguß verstopfen, durch Durchleiten von sauerstoff dureh den Stopfen wegzubrennen« und in einem solchen Fall kann der Stahlstift beschädigt oder sogar verbrannt werden und der Stopfen verliert dann seinen Halt an der Stopfenstange .
Hier setzt nun die Neuerung ein, die sieh die Aufgabe gestellt hat, einen Stopfen zu schaffen, dessen Halterung an der Stopfenstange unter allen umständen mit einfachen Mitteln auf wirtschaftliche Weise gewährleistet ist. Demnach betrifft die Neuerung einen Stopfen zum Verschließen einer Ausflußöffnung für Metallschmelzen und zum Regeln der durch diese Ausflußöffnung strömenden Metallschmelze, insbesondere einen Stopfen für ein Verteilergefäß (Tundish) für eine Stranggießanlage, der aus einem feuerfesten Material und vorzugsweise einteilig (Monöbloekstopfen) ausgebildet ist und eine sich in seiner Längsrichtung erstreckende, zentrale Ausnehmung für die Einführung einer Stopfenstange für seine Halterung aufweist, die ihrerseits gleichfalls mit einer zentralen, in der Längsrichtung verlaufenden Ausnehmung versehen ist, wobei im oberen Teil des Stopfens zwei einander gegenüberliegende, durchgehende Querbohrungen angeordnet sind-, die jeweils mit einer entsprechenden Querbohrung der Stopfenstange fluchtend verlaufen und zur Aufnahme eines Befestigungselementes zur Befestigung des Stopfens an der Stopfenstange dienen, und dieser Stopfen ist dadurch gekennzeichnet, daß in seine beiden einander gegenüberliegenden Querbohrungen je eine Schraube eingeführt und in der entsprechenden Querbohrung der
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Stopfenstange befestigt ist, und daß sich die beiden Schrauben höchstens bis zum inneren Ende der Bohrung der Stopfenstange erstrecken.
Dadurch, daß bei dem Stopfen gemäß der Neuerung die beiden Schrauben nicht übet das innere Ende der Bohrung der stopfenstange hinausgehen und demnach nicht in die zentrale Ausnehmung der Stopfenstange hineinragen, treten keinerlei Verschleifiersoheinungen auf/ wenn zur Beseitigung von Verstopfungen der Ausflußöffnung des betreffenden Gefäßes bzw. zur Behebung von Gießstörungen mit Sauerstoff geblasen werden muß. Der Zusammenbau von Stopfen und Stopfenstange erfolgt neuerungsgemäß einfach dadurch, daß zuerst der Stopfen über die Stopfenstange geführt wird und dann die beiden Schrauben seitlich durch die im Stopfen vorhandenen Bohrlöcher in Gewinde in den entsprechenden Bohrun« gen der Stopfenstange hineingedreht werden. Zweckmäßig werden als Schrauben kopflose Schrauben, z.B. Innenseehskantsehrauben, verwendet.
Die Neuerung wird an Hand der Zeichnung, in der ein Stopfen mit Stopfenstange schematiseh im Schnitt dargestellt ist, beispielsweise näher erläutert, in dieser ist mit 1 ein Stopfen bezeichnet, der eine zentrale, sich in seiner Längsrichtung erstreckende Ausnehmung 2 aufweist, in die eine Stopfenstange 3 eingeführt ist. Die Stopfenstange 3, die gewöhnlich eine Stahlstange ist, ist mit einer Mutter 4 versehen, die auf einer Unterlegscheibe bzw. Dichtungsscheibe 5 aufliegt, die gewünschtenfalls mit feuerfestem Mörtel bzw. Kitt abgedichtet sein kann. Wie ersichtlich, endet die Stopfenstange 3 im oberen Teil des Stopfens
Die Stopfenstange 3 weist eine zentrale, sich über ihre ganze Längsrichtung ausdehnende Ausnehmung 6 auf, in die am oberen Ende 7 ein Gas, wie Argon oder Sauerstoff, eingeführt werden kann. Die Ausnehmung 6 der Stopfenstange 1 mündet am unteren Ende der Stopfenstange in die Ausnehmung 2 des Stopfens 1. Ein Kanal 13, der durch den unteren Endteil des Stopfens 1, die Kappe 8, hindurchgeht, stellt eine Verbindung der Ausnehmung 2 des Stopfens 1 nach außen her und ermöglicht ein Durchleiten von Gasen durch den Stopfen. Die Kappe 8 kann je nach der Form des Ausgusses des Gefäßes für die Aufnahme der Schmelze verschieden ausgebildet sein
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und z.B. eine mehr oder minder spitze oder runde Form haben.
Der Stopfen 1 weist zwei anander gegenüberliegende Querbohruilijen 9 auf, mit welchen zwei einander gegenüberliegende Querbohrungen 10 der Stopfenstange 3 fluchtend verlaufen. In diese Bohrungen 9 sind jeweils schrauben 11 eingeführt, die sich nach innen 2u höchstens bis zum jeweils inneren Ende bzw. Rand der Stopfenstange 3 erstrecken, vorzugsweise aber kürzer sind und schon vor diesem Rand enden, iso daß sie auf keinen Fall in die Ausnehmung 6 hineinragen« Die Bohrungen 9 können an ihren äußeren Enden jeweils durch einen feuerfesten Mörtel oder Kitt 12 verschlossen werden, um eine Gasdichtheit zu gewährleisten. Wie bereits erwähnt, kann gewünsehtenfalls auch im Bereich der Unterlegscheibe 5 ader einer allenfalls unter dieser angeordneten weiteren Dichtungsscheibe aus AbdAchtungsgründen gleichfalls ein feuerfester Mörtel verwendet werden.
Zur Befestigung des Stopfens an der stopfenstange ist es lediglich erforderlich, den Stopfen 1 über die stopfenstange 3 zu führen und dann mittels der schrauben 11 durch Eindrehen der" selben in die Gewinde in den entsprechenden Bohrungen 10 der Stopfenstange 3 an dieser zu befestigen. Diese Art der Befestigung 1st einfach durchzuführen, und sie ist auch dann, wenn zur Behebung von Gießstörungen mit Sauerstoff geblasen werden muß, gegen einen Verschleiß gesichert.

Claims (2)

Schutzansprüche :
1. Stopfen zum Verschließen einer Ausflußöffnung für Metallschmelzen und zum Regeln der durch diese Ausflußöffnung strömenden Metallschmelze, insbesondere Stopfen für ein Verteilergefäß (Tundish) für eine Stranggießanlage, der aus einem feuerfesten Material und vorzugsweise einteilig (Monoblockstopfen) ausgebildet ist und eine sich in seiner Längsrichtung erstreckende, zentrale Ausnehmung für die Einführung einer Stopfenstange für seine Halterung aufweist, die ihrerseits gleichfalls mit einer zentralen, in der Längsrichtung verlaufenden Ausnehmung versehen ist, wobei im oberen Teil des Stopfens zwei einander gegenüberliegende, durchgehende Uuerbohrungen angeordnet sind, die jeweils mit einer entsprechenden Querbohrung der Stopfenstange fluchtend verlaufen und zur Aufnahme eines Befestigungselementes zur Befestigung des Stopfens an der Stopfenstange dienen, dadurch gekennrsaichnet, daß in die beiden einander gegenüberliegenden Querbohrungen (9) des Stopfens (1) je eine Schraube- (11) eingeführt und in der entsprechenden Querbohrung (10) der Stopfenstange (3) befestigt ist, and daß sich die beiden Schrauben (11) höchstens bis zum inneren Ende der Bohrung (10) der Stopfenstange (3) erstrecken.
2. Stopfen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schrauben (11) kopflose Schrauben sind.
DE19838323045 1982-08-11 1983-08-10 Stopfen zum verschliessen einer ausflussoeffnung fuer metallschmelzen Expired DE8323045U1 (de)

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DE4444617A1 (de) * 1994-12-15 1996-06-27 Burkhard Labod Anordnung zur Verbindung einer Stopfenstange für ein metallurgisches Gefäß mit ihrer Hebevorrichtung
EP1430975A1 (de) * 2002-12-17 2004-06-23 Vesuvius Crucible Company Werkzeug zur Verwendung bei der Flüssigmetallverarbeitung, Anordnung und Verfahren zu dessen Befestigung

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