DE8322860U1 - Selbstschliessende tuer - Google Patents

Selbstschliessende tuer

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DE8322860U1 DE19838322860 DE8322860U DE8322860U1 DE 8322860 U1 DE8322860 U1 DE 8322860U1 DE 19838322860 DE19838322860 DE 19838322860 DE 8322860 U DE8322860 U DE 8322860U DE 8322860 U1 DE8322860 U1 DE 8322860U1
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Description

Die Erfindung betrifft ein· selbstschließend* VUr, insbesondere Feuer-, Rauchschutz- oder dergleichen Tür mit einem Zargenrahmen, einem Standflügel, einem OehflUgel und einem Steuergerät aur Sieheretellung der Schließfolge des eehflügels in Abhängigkeit von der Schließstellung des StandflUgelfl, das an einen Türschließer angeschlossen ist, der im oberen Kanten- bzw. Zargenbereieh oder im unteren zargenbereich des oehflügele befestigt ist und eine mit einem aargen- bzw. kanteneeitig abgestützten Selenkarm bzw. mit der unteren Gehflügelkante verbundene, in Richtung der Schließstellung federbelastete Welle aufweist, die getrieblieh mit einem Kolben einer hydraulischen Kolben-Zylinder« Einrichtung verbunden ist, deren beidseits des Kolbens gebildeten Zylinderräume über eine innerhalb des Türsehliessergehäuses verlaufende Drosselleitung miteinander in Verbindung stehen, in welche ein Ventil eingeschaltet ist, an dessen Betätigungsteil eine von außerhalb des Türschließers her erreichbare Schaltfläche für den Angriff des Steuergerätes ausgebildet ist, das einen Steuersignalgeber aufweist, der den Türschließer mit einem von dem Standflügel in dessen Sehließlage betätigten Steuerglied verbindet.
Türschließer für das selbsttätige Sehließen von mehrflügelis gen Türen, insbesondere Feuerschutz- und ßauchschutztüien, der hier in frage stehenden Art müssen sicherstellen, daß der Standflügel vor dem zugeordneten Gehflügel in die Schließstellung gelangt, um zu gewährleisten, daß angesichts der Anschlagausbildungen die vollständige Schließstellung erreicht wird.
Türschließer der eingangs geschilderten Art sind mit einer hydraulisch arbeitenden Drosseleinrichtung versehen, die zwei durch einen Kolben getrennte, mit Hydraulikflüssigkeit
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Dipl.-lng. Otto Flügel, Dipl.-lng. Mimfrod Siigcr, PulcnUinwiiltc, Cosimuslr. 8I1 D-8 München 81 Hörmann KG Preisen - 5 - 12.276
gefüllte Zylinderräume miteinander verbindet, so daß die Schließgeschwindigkeit der Türflügel eingestellt und deren Schließen insgesamt gedämpft «rfeigen kann· Solche Türschließer, die den Gehflügel de« in Präge stehenden Türen zugeordnet sind, lassen sieh dabei in einfacher und sehr kostengünstiger Weise mit einem Ventil versehen, d&e in die Drosselleitung eingeschaltet ist und sieh von außerhalb des Türechließergehäuaee her betätigen läßt, in seine« sperrschaltstellung verschließt das Ventil die Drosselleitung, so daß ein PlUssigkeitsauetaueeh attischen den beiden Zylinderkammern unterbunden ist, wodurch der Kolben die Schließbewegung der in Sehließrichtung federbelasteten Meile des Türschließers blockiert, Xn der Qffensehaltetellung des Ventile ist dagegen die Orosselleitung geöffnet, so daß die vorgeschilderte gedämpfte schließbewegung dee Gehflügels stattfinden kann. Ss ist demnach nur noch erforderlieh, das Ventil in Abhängigkeit vom Sehließzustand des zugehörigen Standflügels au steuern, um den innerhalb des Schließreglers bereits vorhandenen hydraulischen Kreislauf für die Sehließ« folgesteuerung zwischen Standflügel und Gehflügel mit auszunutzen.
öer Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine für der gangs genannten Ar« so auszugestalten, daß eine einfache und kostengünstige, betriebssichere Schließfolgesteuörung er» reicht wird, die das Erscheinungsbild der *ü* mögliehst wenig beeinträchtigt.
Die'Aufgäbe'wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Steuersignalgeber wenigstens ein über eine geradlinige Strecke hinweggeführtes mechanisch starres bzw. auf Torsion beanspruchtes Übertragungsglied aufweist.
Dipl.-ln«. Otto Flügel, Dipl.-lng. Munlrcl Siigor, PulonUinwiHlc, Cosimiislr. 81, D-8 München 81 Hörmann KG Preisen - 6 - 12.276
tie Strecke, die mit Hilfe des Steuersginalgebers zwischen dem Betätigungsbereich des Standflügels und dem Türscbliesser des OehflUgels durch mechanische Bewegungsübertragung Überwunden werden muß, kann unterschiedlich lang sein. Xet der Türschließer an der Zarge befestig«, ist der Weg ver· hältnismilßig kure. Xet der Türschließer dagegen an den OehflUgel selbst angeordnet, muß eine Umleitung erfolgen, die entsprechend reibungebehaftet iet.
Hit der Erfindung wird diesen umständen dadurch Rechnung getragen, daA in einem oder mehreren praktisch geradlinig vor·· laufenden fbertragungsstreeken ein mechanisch starres über* tragungeglied vorgesehen wird. Dabei kann es sieh um trans- ' latorisehe oder rotatorisehe Kraftübertragung handeln. Der· artige mechanisch starre übertragungsglieder lassen sieh reibungsarm führen bzw. lagern, so daß der für die Signalübertragung au überwindende Reibwiderstand beispielsweise gegenüber einem durchgehenden Bowdenzug herabgesetzt wird.
Bei im oberen Zargenbereieh angeordneten Türschließern ist die Signalübertragungsstrecke besondere kurz. Bei an dem Gehflügel angeordneten Türschließern kann es zweckmäßig dein, zwei solcher linearer öbertragungsstrecken mit Hilfe mechanisch starrer übertragungsglieder au überwinden. Dies gilt insbesondere für den Fall, daß vom Standflügel aus ein im Bodenaargönbereich angeordneter Türschließer erreicht werden muß. Für diesen Fall können entsprechend mehrere, hinsichtlich der Bewegung hintereinander geschaltete mechanisch starre übertragungsglieder vorgesehen werden, die dann über Bowdenzüge oder anders gestaltete Umlenkglieder, beispielsweise solche, wie sie im Bereich der Mechanik der Fensterverschluß-Steuerung bekannt sind. Es kann sich dabei um Metallglieder handeln, die in Führungskammern auf Zug und/oder Druck beanspruchbar sind.
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DipL-Ing. Otto Flügel, DipL-Ing. Manfred Säger, Patentanwälte, Cosimastr. 81, D-P München 81 Bormann KG Preisen - 7 - 12.276
In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Übertragungsglied als Stange ausgeführt, die insbesondere im oberen Zargenbereich längsverschiebbar geführt ist. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das Übertragungsglied als starre Welle ausgebildet, die reibungsarm in Drehlagern geführt ist. Des weiteren kann stan eine biegsame Welle als Übertragungsglied einsetzen, die den Vorteil hat, daß sie oh-&.e Anschluß an ein weiteres, die Signalbewegung übertragendes Element auch über Eck dem Türschließer zugeführt sein kann.
In weiterhin bevorzugter Ausführung ist insbesondere im Zusammenhang mit der verschiebbaren Stange ein formschlüssiger Eingriff zwischen dem Standflügel und der Stange vorgesehen. Dabei kann eine übersetzung, insbesondere von 2 : 1 vorgesehen sein, um die Bewegung eines um etwa 180° öffnenden Standflügels in eine einseitig gerichtete lineare Bewegung zu übersetzen .
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus Unteransprüchen im Zusammenhang mit den in der Zeichnung wiedergegebenen AusfUhrungsbeispielen, auf die besonders Bezug genommen wird und deren nachfolgende Beschreibung die Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Pig. I
ein AusfUhrungsbeispiel eines Übertragungsgliedes im Zusammenhang mit einem an dem GehflUgel selbst angeordneten Türschließer;
Fig. 2
einen Querschnitt nach der Linie II-II in Pig. I;
Fig. 3
ein AusfUhrungsbeispiel eines rotatorisch belasteten Übertragungegliedes im Zusammenhang mit einem im oberen Zargenbereich des GehflU· gele angeordneten Türschließer t
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Dipl-Ing. OUo Flügel, DipUng. Manlhid Säger, Patentanwälte, Cosimostt 81,l>8 Mönchen 8! Hörnann KG Preisen - 8 - 12.276
Fig. 4
Fig. 5
Fig. 6
«inen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3;
ein Ausführungsbeispiel eines rotatorischen Antriebes mit Anschluß an einen Bowdenzug;
ein Ausführungsbeispiel eines translatorisch zu bewegenden Öbertragungsgliedes in foriR-schlüssiger Kupplang an den Standflügel.
Xn Fig. 1 ist schematisch ein Zargenrahmen 1 mit einen: Gehflügel und einem Standflügel 3 wiedergegeben. Die beiden Flügel sind in ihren oberen Eckbereichen weggebrochen, im übrigen wurde nur der obere Teil des Rahmens mit den Türflügeln wiedergegeben.
Im Spaltbereich zwischen dem oberen, horizontal verlaufenden Zargenabschnitt 4 und den oberen Kantenbereichen der Flügel 2 und 3 ist eine Stange 5 längsverschiebbar gelagert, die die Endbereiche des horizontalen Zargenabschnittes 4 miteinander verbindet. In dem dem Standflügel 3 zugeordneten oberen Endbereich 6 ist das Ende der Stange 4 mit einem nach unten abragenden Mitnehmer 7 versehen, an dem der zargenseitige verikale obere Endbereich des StandflUgels 3 in nicht näher dargestellter Weise angreift, wenn der Standflügel 3 in seine Schließstellung überführt wird.
Im anderen Endbereich 8 des oberen Zargenabschnittes 4 greift eine Zugfeder 9 an dem zugeodneten Ende der Stange 5 an. Die Zugfeder 9 ist anderen Endes zargenfest gehalten. Die Zugfeder 9 beaufschlagt somit die Stange 5 in eine auf den Endabschnitt 8 zu gerichtete Versehiebelage. Im Endabschnitt β des oberen Zargenabschnittes 4 ist das zugewandte Ende der Stange 5 darüber hinaus an das Kabel eines Bowdenzuges 10 angeschlossen, der anderen Endes an bzw. in dem dem Gehflügel
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DipL-fog. Otto Flügel, DJpL-tafr Mon&ed SSger, Patentanwälte, Cosimastr. 81, QS MQncfeen 81 Hörmann KG Preisen - 9 - 12.276
zugeordneten Türschließer 11 mündet. Der Türschließer 11 ist mit einem Ventil versehen, das in einer Verbindungsleitung des Dämpfungskreises des Türschließers angeordnet ist. Die Türschließerwelle ist federbelastet und getrieblich mit einem Kolben verbunden, dessen beidseits des Kolbens gebildeten Zylinderräuure über eine Leitung miteinander verbunden sind, in die das Ventil eingeschaltet ist. Der Bowdenzug arbeitet auf das Ventil derart, daß der Gehflügel 2 nur schließen kann, wenn das Kabel des Bowdenzuges mir Hilfe der Stange 5 auf Zug belastet versetzt ist, was dann geschieht, wenn der Standflügel durch Angriff an dem Mitnehmer 7 die Stange 5 gegen die Kraft der Zugfeder 9 nach rechts verschiebt, w,ns der Einnahme der Schließstellung des Standflügels 3 entspricht.
Da Jer Bowdenzug 10 auf Zug beansprucht ist, kann die Zugfeder 9 entfallen, wenn der Kabelzug durch eine in dem Türschließer l.i. bzw. im Zusammenhang mit diesem vorgesehene, entsprechend starke Zugfeder belastet ist.
Die Art und Weise, wie der Bowdenzug auf das Ventil arbeitet, ist nicht näher dargestellt. Hier lassen sich eine Reihe von Lösungen denken. Als Beispiel wird auf die Anlage A Bezug genommen .
Die Schließfolgeregelung ist ohne weitere verständlich. Befir det sich der StandflUgel 3 außerhalb seiner Schließlage, so ist die Stange 5 nach links verschoben, wodurch der Bowdenzug 10 derart auf das nicht dargestellte Ventil im Dämpfungskreis des Schließreglers 11 arbeitet, daß der Flüssigkeitsaustausch zwischen den beiden Zylinderräumen beidseits des Kolbens gesperrt ist. Auf diese Weise ist die Welle 12 des Schließreglers blockiert, so daß die über das Gestänge 13 in bekannter Weise erfolgende Schließbewegung nicht stattfinden kann. Gelangt dagegen der StandflUgel 3 in seine Schließstellung, so wird die Stange 5 nach rechts verschoben,
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DipL-lng. Otto Flügel, DipWng. Manfred Sßger, Patentanwälte, Cosiraastr. 81, D-8 München 81
Hörnann KG Freisen
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Wodurch ober den Bowdenzug 10 das vorerwähnte Ventil im Drosselkreis des Türschließers 11 geöffnet wird. Damit kann der Türschließer 11 den Gehflügel 2 in die Schließlage bewegen.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch den oberen Zargenabschnitt 4 mit der Stange 5 nach der Linie ZX-II in Fig. 1. Der obere Zargenabschnitt ist dabei nur teilweise wiedergegeben. Die Stange 5 ist C-förmig ausgebildet und umgreift dl* Köpfe von zwei oder mehreren T.-förmigen Halte- und Führungsteilen 14, die mit ihrem dem Kopf abgewandten Stegende über die Länge des oberen Zargenabschnittes 4 verteilt an diesem in nicht näher dargestellter Weise festgelegt sind. Der Kopf der Halte- und Führungsteile 14 ist im Innenraum des C-förmigen Profils der Stange 5 eingelagert, während der Steg die Öffnung des C-förmigen Profils durchgreift. Auf diese Heise erscheint die Stange 5 von außen gesehen in ästhetisch ansprechender Heise glatt, die Führungen treten nicht in Erscheinung.
Hährend beim Beispiel gemäß Fig. 1 der dem Gehflügel 2 zugeordnete Türschließer 11 im oberen Kantenbereich des Gehflügels angeordnet ist, zeigt Fig. 3 ein Beispiel der Anordnung eines dem Gehflügel 2 zugeordneten Türschließers 15 in dem dem Gehflügel 2 zugeordneten Teil des oberen Zargenabschnittes 4. Der obere Zargenabschnitt 4 ist verkürzt dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist in den Spalt zwischen dem oberen Zargenabschnitt 4 und dem oberen Kaiitenbereich der Türflügel 2 und 3 eine Stange 16 drehbar in Lagern 1? gehalten, die ihrerseits an dem oberen Zargenabschnitt 4 befestigt sind. An dem dem Endbereich 6 des oberen Zargenabschnittes 4 zugewandten und damit dem Standflügel 3 zugewandten Ende ist die Stange 16 mit einem aus der Bildebene schräg nach unten vorstehenden Arm 18 versehen, an dessen freiem Ende eine Rolle 19 drehbar gelagert ist. An dem anderen, dem Endbereich 8 dee oberen Zargenabschnittes 4 zugewandten vnd damit dem GehflUgel
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Dipping. OUo Flügel, Dipl.-lng. Manfred Siigcr, Palonlanwiillc, Cosimuslr. 81, D-8 München 81 Hörmann KG Freisen
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2 zugeordneten Ende der Stange 16 ist ein Betätigungsarm 20 vorgesehen, der in den Bereich des oberen Zargenabschnittes 4 hinein*«?*, des den Türschließer IS, der mit dem QehflU«·! üb·» die Qelenketange 13 verbunden ist, trägt.
Wie dar naeh dar Linie IV-IV In Fig. 3 ««führte Schnitt durch den oberen Zargenabsehnitt 4 in Fig. 4 erkennen läßt, ragt der Abschnitt 20 der Stange 16 durch einen Zargenhehlraum bis in den Bereich eines Betätigungeteile dee Türschließers IS. In der Wandung dee oberen Zargenabeehnittes 4 sind entsprechende öffnungen vorgesehen. Pur den Pail, daß der Zargenhohlraum durchgehend ausgebildet ist, läßt eich die Stange insgesamt in diesem Hohlraum führe»» Für diesen Fall ragt lediglich der Arm 18 mit der Rolle 19 aus der Zarge heraus.
Die Stange 16 ist in nicht weiter dargestellter Weise mit Hilfe einer Feder, beispielsweise einer Torsionsfeder oder einer Zugfeder, in die Verdrehlage beaufschlagt, die Fig. 2 wiedergibt, wenn sieh also der etandflügel 3 nicht in seiner Schließstellung befindet. In diesem Falle ragt die Rolle 19 in den SehHießweg der ihr zugewandten Seite des Standflügels 3, und der Betätigungsarm 20 befindet sieh in der in Fig. 4 gezeigten Lage von dem Betätigungeglied 21 entfernt. In dieser Stela lung des Betätigungsteils 21 ist das im Inneren des für-Schließers S angeordnete Ventil geschlossen, so daß die Verbindungslinie zwischen den Zylinderräumen beidseits des Kolbens gesperrt ist. Die Türsehiießerweilö 12 ist damit blockiert, was bedeutet, daß der Türschließer den Gehflügel 2 nicht in die Schließstellung bewegen kann«
Gelangt dagegen der Standflügel 3 in seine Schließstellung, so wird durch Angriff der Tür an der Rolle 19 der Arm 18 in die Bildebene hinein verschwenkt, wodurch der Betätigungsarm 20 auf den Betätigungsteil 21 des Türschließers 15 zu bewegt wird und diesen schließlich in das Innere des Tür-
Dipl.-lng. Otto Flügel, Dipl.-lng. Munlrud Siigur, I'ulcnlunwilllo, Cusimuslr. 81, D-8 München 81 Hörroann KG Kreisen - 12 - 12.276
Schließers 15 hineinbewegt. Dadurch wird das Ventil geöffnet, so daß die TUrschließerwelle den GehflUgel in seine Schließlage bewegen kann.
An Beispiel der Pig. S ist verdeutlicht, daß mit Hilfe einer Stange 22, die ähnlieh derjenigen gemäß Fig. 3 geführt und betätigt ist, auch ein in vertikalen Zargenabsehnitt, der den OehflUgel 2 lagert, angeordneter Bowdenzug 23 betätigt werden kann. Hierzu ist an den den Endbereich 8 dee oberen 2argenabechnittes 4 zugewandten Ende der stange 22 ein radial abstehender Mitnahmearm 24 vorgesehen, an dessen freies Snde das Kabel des Bowdensuges 23 angeschlossen ist. Der Bowdenzug kann zu einen Türschließer geführt sein, der - ähnlich wie bein Beispiel in Fig. 1 - in oberen Kantenbereich des eehflügeis 2 angeordnet ist. Der Bowdenzug kann aber auch zu einen Bodentürschließer in Bodenzargenbereieh unterhalb des Gehflügels 2 geführt sein, was nicht näher dargestellt ist. Auch hier kann die Betätigung des Ventile in der Verbindungsleitung zwischen den Zylinderräuaen beidseits des Kolbens auf verschiedene Heise erfolgen, als Beispiel wird auf die Anlage B verwiesen.
Fig. S, die ähnlieh wie Fig. 3 in oberen Zargenabschnitt 4 unterbrochen ausgebildet ist und bei welcher wie auch im den Seiepielen nach den Fig. 1 und 3 die oberen Sckbereiehe der türflügel 2 und 3 abgebrochen gezeichnet sind und der untere Seil des Zargenrahmens nicht wiedergegeben ist, soll synbolisch auch die Anordnung eines, biegsamen Welle verdeutlichen, Eine solche biegsame Welle umfaßt eine in einem Hantel auf Torsion beanspruchbare Seele, die durch den Arm 18 und das Rad 19 betätigt werden kann. Die Mantellagerung ist fest. Eine solche biegsame Welle kann über Eck geführt werden, so daß sich ein Bowdenzug erübrigt. Dies gilt sowohl für den Fall, daß ein im oberen Kantenbereich des Gehflügels angeordneter Türschließer vorgesehen ist, wie dies Fig. 1 zeigt, als auch für den Fall, daß ein dem Gehflügel 2 zugeordneter Bodentürschließer betätigt werden soll.
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Dipl.-Ing. Otto Flügel, Dipl.-Ing. Manfred Siiger, Patentanwälte, Cosimastr. 81, D-S München 81
Hörmann KG Freisen
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Fig. 6 gibt schematisch eine Prinzipdarstellung der Betätigung einer Stange 25 wieder, die mit dem Standflügel in jeder dessen Verschwenkstellungen in formschlüssigen Eingriff steht.
Xn der Figur ist eine Draufsicht auf die obere Stirnseite 26 des Staftdflügels 3 wiedergegeben, an welcher ein halbkreisförmiges Zahnsegment 27 befestigt ist, dessen Kreismifselpunkt in der Drehachse des Standflügels 3 liegt. An der nicht dargestellten Unterseite des Zargenabsehnittes 4 ist ein Ritzel 28 drehbar gelagert, das mit dem Zahnsegment 27 kämmt. Hit diesem Ritzel kämmt wiederum eine linear verlaufende Verzahnung 29, die in einem entsprechenden Seitenbereich der Stange 25 ausgebildet ist.
Beim öffnen und Schließen kämmt das mit dem Standfitigel 3 fest verbundene Segment 27 mit dem Ritzel 28, dessen Drehbewegung in eine Versehiebebewegung der Stange 25 umgesetzt wird.
Durch Zwischenschaltung einer Untersetzung ist es ohne weiteres möglich, deft Bewegungshub der Stange 25 ssu begrenzen bzw. derart au gestalten, daß der größte Bewegungshub ist Endbereich 6 entsteht, wenn der standflügel 3 sich in der letzten tteg>~ strecke in die Schließlage befindet, während bei Ausschwenken des Standflügels 3 aus der Sehiießiage der Bewegungshub der Stange 25 kleiner wird.
Es wird noch darauf hingewiesen, daß die Betätigung eines in dem dem Gebflügel zugeordneten Teil des oberen Zargenabschnittes 4 angeordneten Türschließers, wie er im Rahmen der Fig. 3 und 4 durch ein Torsionsglied wiedergegeben ist, auch mit einei verschiebbaren Stange gemäß den Fig. 1 und 6 möglich ist. Dies bedarf insbesondere auch angesichts der Gebrauchsmusteran-'
raeldungen G 83 -.22-861.6 und G 83 22 862.4 keiner näheren Erläuterung.

Claims (1)

  1. Selbstsohließende Tür, insbesondere Feuer-, Rauchschutzoder dergleichen Tür, mit einem Zargenrahmen, einem Standflügel, einem Gehflügel und einem Steuergerät zur Sicherstellung der Schließfolge des Gehflügels in Abhängigkeit von der Schließstellung des Standflügels, das an einen Türschließer angeschlossen ist, der im oberen Kanten- oder Zargenbereich oder im unteren Zargenbereich des Gehflügels befestigt ist und eine mit einem zargen- bzw. kantenseitig abgestützten Gelenkarm bzw. mit der unteren Gehflügelkante verbundene, in Richtung der Schließstellung federbelastete Welle aufweist, die getrieblich mit einem Kolben einer hydraulischen Kolben-Zylinder-Einrichtung verbunden ist, deren beidseits des Kolbens gebildeten Zylinderäume über eine innerhalb des Türschließergehäuses verlaufende Drosselleitung miteinander in Verbindung stehen, in welche ein Ventil eingeschaltet ist, an dessen Betätigungsteil eine von außerhalb des Türschließers her erreichbare Schaltfläche für den Angriff des Steuergerätes ausgebildet ist, das einen Steuersignalgeber aufweist, der den Türschliesser mit einem von dem Standflügel in dessen Schließlage betätigten Steuerglied verbindet, dadurch gekennzeichnet , daß der Steuersignalgeber (5, 7; 16; 22, 23; 25) wenigstens ein über eine geradlinige
    DipUng, Otto FIQgel, Dipl.-Ing. Manfred Siigcr, Palentanwälte, Cosimastr. 81, D-8 München 81
    Hörmann KG Preisen
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    Strecke hinweggeführtes mechanisch starres bzw. auf Torsion beanspruchtes Übertragungsglied (5; 16; 22; 25) aufweist.
    2. Tür nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungsglied als wenigstens überwiegend in seiner Längsrichtung verschiebbar geführte Stange (5; 25) ausgebildet ist.
    3. Tür nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , daß das Übertragungsglied (16; 22) als drehbar gelagerte Welle (16) ausgebildet ist.
    4. Tür nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß das übertragungsglied als biegsame Helle ausgebildet ist.
    5. Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß das Übertragungsglied (5; 22) mit einem Bewegungsumlenkglied (10; 23) verbunden ist.
    6. Tür nach Anspruch 5,dadurch gekennzeichnet , daß das Bewegungsumlenkglied als Bowdenzug (10; 23) ausgebildet ist.
    7. Tür nach Anspruch 5, dadurch gekennzei cn· net, daß das Bewegungsumlinkglied als Eckumführung (Kantengetriebe) ausgebildet ist.
    8. Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an dem übertragungsglied (5) eine Feder (9) angeordnet 1st.
    Dipl.-Ing. Olio RUgol, Dipl.-lng. Munfrcd Siigor, Pulonbinwiillc, Cosimuslr. 81, D-8 München 81
    Hörmann KG Preisen
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    9. Tür nach einem der Ansprüche 1, 2 und 6 bis 8, d a ■ durch gekennzeichnet, daß das
    (2S) »w&ngegefiihxt mit dem Stand** (3) verbund·» 1·«.
    10. Tür BAeh Anspruch 9, dadurch gekenn-Belehnet, daß d*e Übertragungsglied (SS) getrieblieh forneohlüeelg ffllt dem Standflügel (3) verbunden let.
    11. Tür naeh Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß »wischen den übertragungsglied (2S) und den Starrflügel (3) «in Getriebe angeordnet ist.
    12. Tür naeh Anspruch 11,dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe wenigstens awei Zahnräder baw. Zahnradsegaente (27/ 28) aufweist.
    für naeh Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, dafi das übertragungsglied (Ιέ; 2S) direkt auf das SetStigungsgiied (21) des im 2ar§enbereich dies Gehflügels (2) angeordneten fürsehüeßers (IS) ausgerichtet ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8800394U1 (de) * 1987-07-17 1988-03-24 Geze Grundstuecks- Und Beteiligungsgesellschaft Mbh, 7250 Leonberg, De
DE19502761B4 (de) * 1995-01-30 2006-01-05 Geze Gmbh Zweiflügelige Tür

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