DE8321449U1 - Scharnier - Google Patents

Scharnier

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DE8321449U1
DE8321449U1 DE19838321449 DE8321449U DE8321449U1 DE 8321449 U1 DE8321449 U1 DE 8321449U1 DE 19838321449 DE19838321449 DE 19838321449 DE 8321449 U DE8321449 U DE 8321449U DE 8321449 U1 DE8321449 U1 DE 8321449U1
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arm
furniture
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Description

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Die Neuerung bezieht sich auf ein Scharnier mit einer Zuhaltevorrichtung, insbesondere für Möbeltüren, mit einem Scharnierarm, der mittels ein Gelenkviereck bildender Gelenkhebel mit einem zweiten Scharnierteil, beispielsweise mit einem Scharniertopf verbunden ist, wobei ein Gelenkhebel ein mit einer Steuerkurve versehenes Kurvenstück aufweist, an dem sich eine Feder, beispielsweise eine Schenkelfeder, mittels einer zwischen der Feder und dem Kurvenstück angeordneten Anpreßplatte abstützt.
Scharniere mit einer Anordnung von Gelenkacb>en und Gelenkhebeln, w'e vorstehend beschrieben, werden in zunehmendem Maße speziell für Möbelanschlagtüren verwendet, wobei üblicherweise der eine Scharnierteil die Form eines in eine Ausnehmung des Möbeltürflügels einsetzbaren Gehäuses aufweist und der andere Scharnierteil als ein auf die Möbelseiteninnenwand, vorzugsweise einstellbar, aufsetzbarer Scharnierarm ausgebildet wird.
Durch die Ausstattung derartiger Scharniere mit Federn wird bei geschlossenem Scharnier auf den Türflügel ein Schließdruck ausgeübt. Die bisher gemachten Vorschläge sind jedoch nicht gänslich befriedigend, manchmal wegen der starken Beanspruchung, der einzelne Teile des Scharnieres über eine unverhältnismäßig lange Zeit ausgesetzt sind. Die Lebensdauer dieser Scharniere ist demzufolge relativ gering.
Ein Nachteil bei vielen dor bekannten Schnappscharniere ist, daß der Schließdruck in jeder Stellung des Türflügels ausgeübt wird, also auch bei ganz offenem Türflügel.
25696 13/mw
Eine Anforderung, die an die genannten Scharniere gestellt wird, ist daher die, daß der Schließdruck lediglich bei geschlossenem bzw. bei annähernd geschlossenem Türflügel ein Winkel von ca. 10 bis zwischen Türflügel und Türflügelebene des geschlossenen Türflügels verstanden werden/ also daß auch unsorgfältig geschlossene Türflügel vom scharnier selbsttätig zugezogen werden.
Scharniere die dieser Anforderung genügen könnten/ benötigten einen besonderen Steuerhebel/ der verschieden gekrümmte Preßabschnitte mit exaktem Kurvenverlauf aufweist, Siehe die AT-PS 353.138 der gleichen Anmelderin. Diese Konstruktion war durch die notwendige Präzision der Steuerkurven attt Steuerhebel relativ teuer und ließ sieh nur bei Süharnieren mit einem öffnungswinkel von etwa 90° anwenden.
Aufgabe der Neuerung ist es, ein Scharnier der oben beschriebenen Art zu schaffen, bei dem der Schließ-.druek mit einfacheren Mitteln gesteuert werden kann und bei dem der Schnappmechanismus auch bei einem möglichen öffnungswinkel des ocharnieres von 125° eingebaut v/erden kann.
Dies wird neuerungsgemäß dadurch erreicht, daß die Anpreßplatte mit einer planen Anpreßfläche versehen und auf einer Achse am Scharnierarm gelagert ist, die sich, von den Gelenkhebeln gesehen, hinter den. Gelenkhebelachsenbefindet.
Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Neuerung sieht vor, daß die Achse nahe beim Mittelsteg des mit O-Profil ausgeführten Scharnierarmes ist, und
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daß das freie Ende der Anpreßplatte zur Montageebene des Scharnierarmes, die beispielsweise von der Möbelseitenwand gebildet wird, weist.
Durch diese Ausführung v/erden bei geöffneter Tür und während des öffnens des Türflügels gute Gleiteigenschaften zwischen dem Kurvenstück und der Anpreßpiatte erreicht.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Neuerung an Hand der Figur der Zeichnung eingehend beschrieben.
Die Fig. der Zeichnung zeigt einen Schnitt durch ein neueiungsgemäßes Scharnier in der Schließstellung.
Das Scharnier gemäß dem Ausführungsbeispiel weist einen Scharniertopf 6 auf, welcher dazu bestimmt ist, in eine Aussparung des Türflügels 7 des Möbels eingesetzt zu v/erden. Der andere Scharnieranschlag teil ist ein Scharnierarm 8, weicher auf der Möbelseitenwand 9 befestigt ist. Am Scharniertopf 6 sind zwei Gelenkhebelachsen 5 und am Scharnierarm 8 zwei weitere Gelenkhebelachsen 5 angeordnet. Die Gelenkhebelachsen 5 sind durch Gelenkhebel 4 miteinander verbunden.
An einem Gelenkhebel 4, u.zw. an dem inneren Gelenkhebel 4, ist ein Kurvenstück 2 angeordnet. Das Kurvenstück 2 ist aus Kunststoff gefertigt und oberhalb der Gelenkhebelächse 5, die den Gelenkhebel 4 mit dem Scharnierarm 8 verbindet, gelagert bzw. auf den Gelenkhebel 4 aufgesteckt. Der Gelenkhebel 4 hat einen Zapfen 10, der bei aufgesetztem Kurvenstück 2 in eine öffnung 11 des Kurvenstückes 2 ragt. Durch diese Ausführung bleibt die Lage
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des Kurvenstückes 2 zum Gelenkhebel 4 während des Betriebes unverändert.
Am Scharnierarm 8 ist weiters eine Feder 1 angeordnet, die im Ausführungsbeispiel eine Schenkelfeder ist. Diese Feder 1 ist dabei auf einer Achse 15 des scharnierarmes
Auf derselben Achse 15 ist die Anpreßplatte 3 drehfcar gelagert, wobei sich die Feder 1 mit einem Schenkel direkt am Scharnierarm 8 und mit intern zweiten Schenkel an der Anpreßplatte 3 abstützt. Die Anpreßplatte 3 hat ihre Drehachse, die von der Achse 15 gebildet wird, beim Mittelsteg 8' des Scharnierarmes 8 und weist mit ihrem freien Ende 31 zur Montageebene der Möbelseitenwand 9.
Bei geschlossenem Türflügel 7 drüekt die Anpreßplatte seitlich auf das Kurvenstück 2, so daß in dieser Situation, wie aus der Fig. der Zeichnung ersichtlich, ein Drehmoment auf den Gelenkhebel 4 ausgeübt wird, welches den Türflügel 7 in der Schließlage hält.
Im Äusführungsbeispiel ist der Scharnierarm 8 mittels Schrauben 13 an einer Grundplatte 14 und mittels der Grundplatte 14 mittelbar an der Möbelseitenwand 9 befestigt, doch soll auf diese Art der Befestigung sowie auf die Möglichkeiten einer Verstellung des Scharnierarmes 8 in bezug auf die Grundplatte 14 nicht eingegangen werden, da dies nicht zum unmittelbaren Neuer ungsgegenstand gehört. Dies trifft auch auf die spezielle Ausbildung der Gelenkhebel 4 zu, die beispielsweise im Querschnitt mit einem U-förmigen Profil ausgeführt sein können.
Innsbruck,am 16. September 1982 Für Julius Blum
Gesellschaft m.b.H.:
Die Vertreter:

Claims (2)

PATENTANWÄLTE DR. BAUL XQ.R-QGLER··»: DDR. ENGELBERT HOFlNi Julias Blum Gesellschaft; m.b, Schutzansprüche :
1. Scharnier mit einer Zuhaltevorrichtung, insbesondere für Möbel türen, mit einem Scharnierarm, der mittels ein Gelenkviereck bildender Gelenkhebel mit einem zweiten Scharnierteil, beispielsweise mit einem Scharniertopf verbunden ist, wobei ein Gelenkhebel ein mit einer Steuerkurve versehenes Kurvenstück aufweist, an dem sich eine Feder, beispielsweise eine Schenkelfeder, mittels einer zwischen der Feder und dem Kurvenstück angeordneten Anpreßplatte abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpreßplatte (3) mit einer planen Anpreßfläche versehen und auf einer Achse (15) am Scharnierarm (8) gelagert ist, die sich, von den Gelenkhebeln (4) gesehen, hinter den Gelenkhebelachsen (5; befindet.
2. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (15) nahe beim Mittelsteg (8') des mit U-Froiii?. f.usgeführten Scharnierarrcea (8) ist, und daß das freie Ende (3') der Anpreßplatte (3) zur Montageebene des Scharnierarmes (8), die beispielsweise von der Möbelseitenwand (9) gebildet wird, weist.
Innsbruck, am 16. September 1982 Für Julius Blum
Gesellschaft m.b.H.
Die Vertreter:
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DE19838321449 1982-09-17 1983-07-26 Scharnier Expired DE8321449U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3912494A1 (de) * 1989-04-15 1990-10-18 Lautenschlaeger Kg Karl Moebelscharnier mit schliessmechanismus

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3912494A1 (de) * 1989-04-15 1990-10-18 Lautenschlaeger Kg Karl Moebelscharnier mit schliessmechanismus
DE3912494C2 (de) * 1989-04-15 1998-07-30 Lautenschlaeger Mepla Werke Möbelscharnier mit Schließmechanismus

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