DE8321337U1 - Fensterzarge - Google Patents

Fensterzarge

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DE8321337U1
DE8321337U1 DE19838321337D DE8321337DU DE8321337U1 DE 8321337 U1 DE8321337 U1 DE 8321337U1 DE 19838321337 D DE19838321337 D DE 19838321337D DE 8321337D U DE8321337D U DE 8321337DU DE 8321337 U1 DE8321337 U1 DE 8321337U1
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    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B1/00Border constructions of openings in walls, floors, or ceilings; Frames to be rigidly mounted in such openings
    • E06B1/02Base frames, i.e. template frames for openings in walls or the like, provided with means for securing a further rigidly-mounted frame; Special adaptations of frames to be fixed therein
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B7/00Special arrangements or measures in connection with doors or windows
    • E06B7/02Special arrangements or measures in connection with doors or windows for providing ventilation, e.g. through double windows; Arrangement of ventilation roses
    • E06B7/10Special arrangements or measures in connection with doors or windows for providing ventilation, e.g. through double windows; Arrangement of ventilation roses by special construction of the frame members
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/02Shutters, movable grilles, or other safety closing devices, e.g. against burglary
    • E06B9/08Roll-type closures
    • E06B9/11Roller shutters
    • E06B9/17Parts or details of roller shutters, e.g. suspension devices, shutter boxes, wicket doors, ventilation openings
    • E06B9/17007Shutter boxes; Details or component parts thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Wing Frames And Configurations (AREA)

Description

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Fensterzarge Die Anwendung von Zargen let bisher nahezu ausschließlich I
auf Türen beschrankt. Feneter2argen werden dagegen nur sei- :
ten vorgesehen und meistens «hon bei der Herstellung der | Wand mit eingefügt, damit sie als Lehrrahmen dienen können·
Ein Orund für die seltene Anwendung von Fensterzargen muß ■
darin gesehen werden, daß beim Bau zur Errichtung eines |
Fensters ohnehin sehen viele verschiedene und von unter· |
schiedliehen Handwerkern durchzuführende Arbeitsgänge er- |
forderlich sind und die Montage einer Fenstersarge zusatz« | liehe Arbeiten erforderlich machen würde*
Soll das Fenster alt Zubehörteilen versehen werden, vervielfachen sich die erforderlichen Arbeitsgänge. Als Bei« spiele seien hier nur Zubehörteile wie Fensterbänke, Wärme- und Schalldämmungen, die zur Montage des Fensters benötigten Ansehläge, besondere Wetterschenkel, zusätzliche, bei geschlossenem Fenster nutzbare Luftungseinrichtungen ; oder Rolläden mit ihren Rollokästen, Rollobahnen, Gurt- : kästen und Führungsschienen genannt, deren Montage bei mangelhafter Koordination der verschiedenen Arbeitsgänge } häufig wesentlich mehr Zeit als nötig in Anspruch nimmt I und Ärger und Reklamationen zur Folge hat.
Zur Vermeidung dieses Übelstandes ist es bereits bekannt, Fenster werksseitig mit Rolläden zu versehen und jedes Fenster als eine den zugehörigen Rolladen bereits enthaltende Baueinheit auszuliefern. Hierdurch läßt sich zwar die Zahl der beim Bau erforderlichen Arbeitsgänge reduzieren. Dem steht jedoch der Nachteil gegenüber, daß derartige Fenster/Rolladen-Kombinationen aus wirtschaftlichen
Gründen auf wenige standardisierte Fenstertypen beschränkt sind und daher die Wahlmöglichkeiten des Bauherrn hinsichtlich des erwünschten Fenstertyps gering sind. Abgesehen davon beseitigen derartige Kombinationen nicht den Nachteil, daß alle anderen Zubehörteile wie bisher separat bestellt, und montiert werden mlUßen, Schließlich sind die Rollokästen bei den bekannten Kombinationen nur auf dem Blendrahmen abgestützt, so daß diese praktisch nur in Verbindung mit Minirolläden realisierbar sind, während sich bei Anwendung stabiler und schwerer Rollobahnen Probleme hinsichtlich eines festen Sitzes der Rollokästen ergeben«
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Zahl der Arteltsgänge bei der Errichtung eines Fensters insbesondere in denjenigen Fällen zu vermindern, in denen außer des Fenster selbst noeh Zubehörteile vorgesehen werden sollen.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung eine Fensterzarge vor, die bereits mit den erforderlichen oder erwünschten Zubehörteilen tür das Fenster versehen und zusammen mit diesen als vorgefertigte Saueinheit ausgebildet ist*
Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß die Zubehörteile abweichend von bisherigen Vorschlägen nicht am Fenster selbst, sondern an einer von diesem unabhängigen Fensterzarge angebracht werden. Dadurch ist es möglich, einerseits die bisherige Typenvielfalt bei der Herstellung der Fenster zu erhalten, andererseits die Bestellung und Montage der Zubehörteile beträchtlich zu vereinfachen, da diese in die Fensterzarge integriert sind. Beim Bau ist es daher lediglich erforderlich, die Fensterzarge zu montieren und anschließend das gewählte Fenster mittels Schnellverschlüssen od. dgl. in die Fensterzarge einzusetzen. Im Bedarfsfall kann dabei auch vorgesehen sein, das Fenster bereits werksseitig in die Fensterzarge einzusetzen, so daß am Bau nur die Fensterzarge in die Wandöffnung eingesetzt werden braucht.
Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Fensterzarge in perspektivischer Darstellung von außen her;
Fig. 2 schematische Ansichten einer erfindungsgemäßen
Fensterzarge ohne Rolladen, wobei der linke Teil eine Außenansicht, der rechte Teil dagegen eine Innenansicht darstellt;
Flg. 3 einen sehematisehen Längsschnitt durch die Fensterzarge nach Fig. 2;
Fig. 4 einen schematischen Querschnitt durch die Fensterzarge nach Fig. 2;
Flg. 5 einen Längsschnitt entsprechend Flg. 3 durch die erfindumgsgeaäße Fenstersarge mit Einzelheiten;
Flg. 6 einen Querschnitt entsprechend Fig. 4 durch die erfindungsgemäße Fensterzarge mit Einzelheiten;
Fig. 7 einen Längsschnitt entsprechend Fig. 3 durch eine erfindungsgemäße Fensterzarge mit einem Rolladen; und
Fig. 8 einen Querschnitt entsprechend Fig. 3 durch die Fensterzarge nach Fig. 7.
Nach Fig. 1 bis 4 enthält eine erfindungsgemäße Zarge 1 ein Bodenelement 2, zwei Seitenelemente 3,4 und ein Deckenelement 5. Sämtliche vier Elemente sind zu einer rechteckigen, entsprechend der Fensteröffnung bemessenen, vorfabrizierten Baueinheit vereinigt, die gemäß Fig. 3 und 4 eine im wesentlichen der Wandstärke des Mauerwerks entsprechende Tiefe besitzt. Die Fensterzarge 1 wird als Ganzes in eine Wandöffnung 6 eingesetzt, die unten von einer Brüstung 7, seitlich von Wandteilen 8 und 9 und oben von einer Decke 10 aier einem Sturz 11 begrenzt wird, über der Decke 10 sind
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noch die Brüstung 12 und der schwimmende Estrich 13 eines ; darüber liegenden Stockwerks angedeutet.
In die Zarge 1 ist das eigentliche Fenster eingesetzt, das wie üblich aus einem Blendrahmen 14, einem Flügelrahmen 15 und einer Isolierverglasung 16 bestehen kann· Einzelheiten der erfindunsgemäßen Fenstersarge sind in Fig. 5 und 6 dar-■ gesollt. Die Fensterzarge besteht von innen nach außen aus einem Innenteil 18, einem das Fenster tragenden Mittelteil 19 und einem Außenteil 20, die jeweils rundum an dien die Wandöffnung 6 begrenzenden Wandabsohnitten anliegen und entsprechend Fig. 3 und 4 jeweils au* Boden«, Seiten- und Dek« (\ kenelementen zusammengesetzt sind, die in ihrer Gesamtheit die Boden-, Seiten- und Beekeneletaente 2 bis 5 der fertigen Fensterzarge 1 bilden. Das Innenteil 18 besteht aus einem plattenförmigen Hohlprofil» das zur Verstärkung durch Zwischenstege 21 in mehrere Kammern unterteilt ist, die mit einem wärme- und/oder sehalldäamenden Material 22 gefüllt, beispielsweise mit Polyurethanschaum ausgeschäumt sind. Das Zwischenteil 19 1st entsprechend ausgebildet und besitzt aus fertigungstechnischen Gründen zweckmäßig dieselbe Form und Größe. Zusätzlich sind In das Mittelteil 19 jedoch nicht dargestellte Lüftungsschlitze eingearbeitet, die auf der Außenseite durch ein Fliegengitter 23, auf der Innenseite dagegen durch einen Lüftungsschieber od. dgl. abge»- ) deckt und durch eingearbeitete Lamellen od. dgl. mit schalldämmenden Umlenkungen für die Luftströmung versehen sind. Dadurch kann bei Bedarf auch bei geschlossenem Fenster eine Belüftung vorgenommen werden, wie durch Pfeile 25 angedeutet ist. Derartige zusätzliche Lüftungseinheiten können entsprechend Fig. 5 im Deckenelement und/oder gemäß Fig. 6 in den Seitenelementen vorgesehen sein.
Das Außenteil 20 ist aus Profilen, ggf. ebenfalls Hohlprofilen zusammengesetzt, die im Bereich der Seitenteile und des Deckenteils als Blende 27 ausgebildet sind, die der Außenseite des Fensters ein gefälliges Aussehen gibt. Im Bereich des Bodenelements ist das Außenteil 20 dagegen als über die Breite der Wandöffnung 6 erstreckter Wetterschen-
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kel 28 ausgebildet (Fig. 5), der in üblicher Weise den Ab- '· lauf des Regenwassers fördert. Das Innenteil 18, das Mittelteil 19 und das Außenteil 20 werden weksseitig zu einer festen It Baueinheit verbunden·
Die Fensterzarge 1 wird an der Baustelle in der Wandöffnung 6 j befestigt. Um sie unverschiebbar in der Wandöffnung zu hai- jj· ten, weist das Bodenelement der Zarge 1 zweckmäßig schwalben- i scbvanzförmige Nuten 29 auf, in die bei der Montage eine ' frisch auf die Brüstung 7 aufgebrachte Putz- oder Speis- ; schicht 30 eindringt, welche die Zarge 1 nach dem Erhärten verriegelt. Die verbleibenden Zwischenräume zwischen den Seitenteilen 3,4 und den angrenzenden Wandabschnitten können zusätzlich ausgeschäumt werden. Bei Bedarf, insbesondere bei großen Bauhöhen, kann difc Zarge zusätzlich mit Hilfe von Schrauben und Dübeln in der Wandöffnung festgelegt werden.
Gemäß Fig. 5 sind die Bodenelemente des Innen- und Mittelteils zweckmäßig eben ausgebildet, so daß sie als Fensterbank dienen können. Bei Bedarf kann auf diesel Bodenelementen Jedoch auch eine wie immer gestaltete Fensterbank 31 befestigt und beispielsweise mit ihnen verklebt werden.
Nach der Montage der erfindungsgemäßen Fensterzarge 1 in der Wandöffnung 6 ist lediglich erforderlich, einen Innenputz 32 und Außenputz 33 aufzubringen, wobei im Bereich des Sturzes 11 (Fig. 5) zweckmäßig noch eine spezielle Wärmedämmplatte 34 vorgesehen wird.
Das Einsetzen des Fensters in die Zarge kann bereite werks- : seitig erfolgen. Alternativ kann die Zarge 1 mit einem Anschlag und Schnellverschlüssen für das Fenster versehen werden, damit dieses nach dem Einbau der Zarge 1 mit wenigen Handgriffen montiert werden kann.
Die Zarge 1 nach Flg. 5 und 6 bringt den Vorteil mit sich, daß die bei Fenstern häufig geforderten oder gewünschten Zubehörteile wie Wärme- und Schalldämmung, bei geschlossenem Fenster betreibbare LUftungseinrichtungen, Fensterbänke, i Anschläge und Wetterschenkel In sie Integriert sind. Deshalb können bei Anwendung,,der erfindungsgemäßen Zarge alle Arbeite-
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gange wegfallen, die sonst zu© Anbringen dieser Zubehörteile benötigt werden· Außerdem brauchen die Zubehörteile nicht separat bestellt werden. Schließlich ist vorteilhaft, daß in die Fensterzarge 1 jedes beliebige Fenster eingesetzt werden kann, so daß der Bauherr einerseits frei in der Wahl der Fenster, andererseits aber auch frei in der Wahl der Zubehörteile ist.
Soll das Fenster zusätzlich einen Rolladen oder eine Jaieusette aufweisen, wird eine Zarge nach Fig. 7 und 8 vorgesehen, in denen gleiche Teile mit denselben Bezugszeichen wie in Fig. 1 bis 6 versehen sind.
Die Fensterzarge nach Fig. 7 und 8 weist ein Innenteil 36, ein das Fenster tragendes Mittelteil 37, ein Führungsteil und ein Außenteil 39 auf. Das Innenteil 36 ist entsprechend Fig. 5 und 6 ausgebildet, doch besteht es nur aus einem Bodenelement und zwei Seitenelementen. Eines dieser Seitenelemente ist mit einem Gurtkasten 40 versehen. Das Mittelteil 37 weist ebenfalls kein Deckenteil auf und ist außerdem/zu FIg^ 5^b kürzer, indem es nach Fig'. 7 und 8 beispielsweise anstatt vier nur drei Hohlkammern erhält. Der fehlende Abschnitt des Mittelteils ist durch das Führungsteil ersetzt, das aus einer U-förmigen, als seitliche Führung für eine Rollobahn 41 dienenden Führungsschiene besteht. Alternativ kann das Führungsteil 38 aus einem ebenfalls ausgeschäumten Hohlprofil mit einer U-förmigen Ausnehmung bestehen, um die Wärmeisolierung nicht zu unterbrechen. Das Führungsteil 3ß ist aus Seitenelementen und einem Bodenelement zusammengesetzt, wobei das Bodenelement fehlen und durch ein entsprechend größeres Bodenelement des Mittelteils 37 ersetzt sein kann. Das Führungsteil 38 ragt nach Fig. 8 zweckmäßig etwas weiter in die Wandöffnung als das Innenteil 36 und das Mittelteil 37, so daß es gleichzeitig als Anschlag für das Fenster dienen kann. Das Außenteil 39 ist im wesentlichen entsprechend Fig. 5,6
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ausgebildet und auch mit einem Deckenelement 42 versehen (Pig. 7).
Das Deckenelement der Zarge nach Pig, 7 und 8 wird im wesentlichen durch einen Rollokasten 43 gebildet, in welchem eine Rollowelle 44 drehbar gelagert ist, die die Rollobahn trägt. Der Rollokasten 43 ist aus vier plattenförmigen Hohlprofilen 46,47,48 und 49 zusammengesetzt, wobei wenigstens die innenliegenden Hohlprofile 47,48 und 49 mit Polyurethan od. dgl. ausgeschäumt sind, um eine ausreichende Wärme- und Schallisolierung zu erhalten. Das außenliegende Hohlprofil 46 ist an seinem unteren Ende mit dem Deckenelement 42 des Außenteils 39 verbunden und wird im übrigen mit dem Außenputz 33 belegt. Das obere Hohlprofil 47 liegt wie die Deckenelemente des Innen- und Mittelteils 18 und 19 (Fig. 5) an der Decke 10 oder am Sturz 11 an. Das innere, vertikal angeordnete Hohlprofil 48 weist eine abnehmbare Klappe 50 auf, die den Zugang zum Rollomechanismus ermöglicht, während das untere Hohlprofil 49 mit einem außerhalb des Fensters angeordneten Schlitz i>1 für den Durchtritt der Rollobahn 41 und im Bedarfsfall noch mit einem Anschlag für das Fenster versehen und auf dem Blendrahmen 14 abgestützt ist.
Aus Fig. 7 und 8 ergibt sich, daß erfindungsgemäß auch alle einen Rolladen bildenden Zubehörteile des Fensters in die ( , erfirlungsgemäße Fensterzarge integriert werden können und daher die Art des Fensters frei wählbar bleibt. Da außerdem auch der Rollokasten aus plattenförmigen Hohlprofilen hergestellt ist, kann die gesamte Fensterzarge in Abhängigkeit vom Kundeuwunsch baukastenartig aus wenigen unterschiedlichen Profilsorten zusammengesetzt werden. Bei Anwendung der Zarge nach Fig. 7 und 8 entfallen zusätzlich auch alle Handwerkerarbeiten, die bisher zum Einbau des Rolladens benötigt werden. Schließlich ergibt sich der Vorteil, daß der Rollokasten nicht nur auf dem vergleichsweise schwachen Blendrahmen 14, sondern an seinen beiden Enden auch auf den oberen Enden der beiden Seitenelemente 3 und k abgestützt
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werden kann, wodurch auch bei schweren Rollokästen oder Rollobahnen eine stabile, feste Konstruktion erhalten wird.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, die sich in vielfacher Hinsicht abwandeln lassen. So können beispielsweise die Seitenelemente der Innenteile, ggf. auch das Deckenelement des Innenteils 19 fehlen, wenn es, insbesondere beim Fehlen eines Rollokastens, erwünscht sein sollte, daß die Zarge nicht die gesamte Wandöffnung ausfüllt. Weiter ist es möglich, das Bodenelement 2 völlig wegfallen zu lassen, falls es erwünscht ist, die Fensterzarge
einschließlich des Roilokastens und der anderen Zubehörteile in analoger Weise in eine Türöffnung einzusetzen, wie dies
bei aus Glas bestehenden Terrassen- oder Gartentüren häufig
der Fall ist. Schließlich können die Ecken der Außenteile 20 gerundet sein, um von der üblichen Rechteckform des Fensters gestalterisch abzuweichen und dem Fenster eine bisher nicht
bekannte Außenansicht zu geben.

Claims (13)

• · · ♦ · ■ Patentanwalt Diplom-Physiker Reinfried Frhr. v. Schorlemer D-35O0 Kassel Brüder-Grimm-Platz 4. Telefon (O561) 13335. Hans Schlltzberger, 3513 Staufenberg Ansprüche
1) Fensterzarge, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit Zubehörteilen (22,23,24,28,38,40,43) für das Fenster (14,15,16) versehen und zusammen mit diesen als komplett vorgefertigte Baueinheit ausgebildet ist.
2) Fensterzarge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Bodenelement (2), zwei Seitenelementen (3,4) und einem Deckenelement (5) besteht und diese Elemente (2,3,4,5) ganz oder teilweise aus mit wärme- und/oder schalldämmenden Materialien (22) gefüllten Hohlprofilen hergestellt sind.
3) Fensterzarge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit Lüftungsschlitzen versehen ist.
4) Fensterzarge nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lüftungeschlitze innen mit Lüftungsschiebern (24), außen mit Fliegengittern (23) abgedeckt sind.
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5) Fensterzarge nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eines ihrer Seitenelemente (3,4) mit einem Gurtkasten (40) versehen ist,
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6) Fensterzarge nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 5, [■ dadurch gekennzeichnet, daß je ein Seitenelement (3,4) ein Führungsteil (38) für eine Rollobahn (41) oder eine Jalousette aufweist.
7) Fensterzarge nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenelement (2) -?'.:i seiner Innenseite als FensteTunterbank ausgebildet ist.
8) Fensterzarge nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenelement (2) an seiner Außenseite als Vetterschenkel (28) ausgebildet ist.
9) Fensterzarge nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckenelement (5) als Rollokasten (43) ausgebildet 1st.
10) Fensterzarge nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckenelement (5) auf dem Blendrahmen (14) des Fensters und den oberen Enden der Seitenelemente (3,4) abgestützt ist.
11) Fensterzarge nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Boden- und/oder Seiten- und/oder Deckenelemente (2 bis 5) jeweils aus einem Innenteil (18), einem das Fenster tragenden Mittelteil und ein^m Außenteil (20) zusammt/ngesetzt sind.
12) Fensterzarge nach wenigstens einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsteil (38) zwischen dem Mittelteil (19) und dem Außenteil (20) eingeordnet ist.
13) Fensterzarge nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Außenteil (20) gerundete Ecken aufweist.
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Cited By (4)

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