DE8320025U1 - Ausrueckbare scheibenkupplung fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

Ausrueckbare scheibenkupplung fuer kraftfahrzeuge

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DE8320025U1
DE8320025U1 DE8320025U DE8320025DU DE8320025U1 DE 8320025 U1 DE8320025 U1 DE 8320025U1 DE 8320025 U DE8320025 U DE 8320025U DE 8320025D U DE8320025D U DE 8320025DU DE 8320025 U1 DE8320025 U1 DE 8320025U1
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disc
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disc clutch
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DE8320025U
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Audi AG
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Audi NSU Auto Union AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K17/00Arrangement or mounting of transmissions in vehicles
    • B60K17/02Arrangement or mounting of transmissions in vehicles characterised by arrangement, location, or kind of clutch

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

Ausrückbare Scheibenkupplung für Kraftfahrzeuge
Die Erfindung bezieht sich auf eine ausrückbare Scheibenkupplung für Kraftfahrzeuge gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Um bei Kraftfahrzeugen mit einer derartigen Kupplung und einem nachgeschaltet en Wechselgetriebe Rasselgeräusche in dem Getriebe, hervorgerufen in erster Linie durch Lastwechsel, zu vermeiden, ist es üblich, in der Mitnehmerscheibe einen Torsionsdämpfer vorzusehen, der die mit der Kupplungsausgangswelle (- Getriebeeingangswelle) verbundene Nabe drehelastisch mit dem den Kupplungsbelag tragenden Teil der Mitnehmerscheibe verbindet. In dem Bestreben, aus Gründen der KraftstoffVerbrauchsverminderung die untere Drehzahlgrenze in den einzelnen Gängen so weit als möglich zu senken und gleichzeitig möglichst lang übersetzte Getriebe zu verwenden, macht sich der Einfluß der Ungleichförmigkeit der Fahrzeugbrennkraftmaschine in verstärktem Maße bemerkbar. Eine Abschwächung der beim Gasgeben und Gaswegnehmen auftretenden Lastwechsel reaktionen erfordert aber verhältnismäßig große Drehwinkelausschlage. Einer Vergrößerung des Torsionsdämpfers in der Kupplungs-Mitnehmerscheibe sind jedoch schon aus Platzgründen Grenzen gesetzt. Außerdem wird durch den Einsatz größerer Torsionsdämpfer die Masse der Mitnehmerscheibe vergrößert, was sich nachteilig auf die Synchroni· sation in dem nachgeschalteten Wechselgetriebe auswirkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine ausrückbare Scheibenkupplung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der eine bessere Dämpfung der Torsionsschwingungen erreicht wird.und außerdem die Lastwechselreaktionen beim Gasgeben und Gaswegnehmen gemildert werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Durch den erfindungsgemäßen Vorschlag ist es möglich, | einen großen Torsionsdämpfer, der verhältnismäßig große Winkelbewegungen zuläßt, einzusetzen, ohne die mit der Kupplungsausgangswelle verbundene Masse zu vergrößern, sodaß Drehschwingungen der Kurbelwelle wirksam vom Getriebe ferngehalten werden, die Synchronisation des Wechselgetriebes nicht beeinträchtigt wird, und außerdem beim Lastwechsel eine Drehkraftspeicherung eintritt, wodurch die sonst auftretenden Stöße gemildert werden.
Die drehelastische Kopplung zwischen dem Schwungrad und der Scheibe erfolgt vorzugsweise mittels eines ringförmigen Gummielementes. Um einen ausreichenden Federweg sicherzustellen, ist es zweckmäßig, dieses ringförmige Gummielement axial zwischen dsr Scheibe und dem Schwungrad anzuordnen und an seinem Innenumfang mit dem Schwungrad und an seinem Außenumfang mit der Scheibe zu verbinden. Ein derartiger Gummitorsionsdämpfer ermöglicht schon bei geringen Drehmomenten große Winkel ausschlage, sodaß die bei niedrigen Drehzahlen und geringer Last besonders ausgeprägte Ungleichförmigkeit der Fahrzeugbrennkraftmaschine wirksam gedämpft wird.
Selbstverständlich muß die Scheibe gegenüber dem Schwungrad zentriert geführt sein. Dies kann dadurch erreicht werden, daß das Schwungrad, wie an sich bekannt, topfförmig ist und die Scheibe innerhalb des Schwungrades drehbar angeordnet ist und mit ihrem Außenumfang an der Innenfläche der Umfangswand des Schwungrades zentriert ist, wobei zur Verringerung der Reibung die äußere Umfangsfläche der Scheibe oder die genannte Innenfläche des Schwungrades mit einem Gleitmetall beschichtet sein kann. Eine axiale Abstützung der Scheibe am Schwungrad
kann über Walzkörper, vorzugsweise Kugeln, erfolgen, die nahe des Außenumfanges der Scheibe angeordnet sind. Bei dieser Ausführung kann das ringförmige Gummielement axial derart vorgespannt sein, daß es die Scheibe über die Wälzkörper in axialer Anlage am Schwungrad hält. Die Kugeln können auch so angeordnet werden, daß sie sowohl eine axiale als auch eine radiale Abstützung der Scheibe am Schwungrad bewirken.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben, in der eine ausrückbare Scheibenkupplung im Längsschnitt dargestellt ist.
Die in der Zeichnung dargestellte Kupplung weist ein Schwungrad 1 auf, das an einem Flansch 2 einer Kurbelwelle 3 befestigt ist. Das Schwungrad 1 ist topfförmig und weist eine zylindrische Umfangswand 4 auf. In dem Schwungrad 1 ist koaxial eine Scheibe 5 angeordnet, die durch ein ringförmiges Gummielement 6 drehelastisch mit dem Schwungrad 1 verbunden ist. Das Gummielement 6 ict zwischen der Seitenwand 7 des Schwungrades 1 und der Scheibe 5 angeordnet und an seinem Außenumfang an einer zylindrischen Fläche 5a an der Scheibe 5 und an ihrem Innenumfang an einen Ring 8 anvulkanisiert, der an das Schwungrad 1 angeschraubt ist. Die Schrauben 9 können gleichzeitig zur Befestigung des Schwungrades 1 am Flansch 2 dienen. Die axiale und radiale Führung der Scheibe 5 im Schwungrad 1 erfolgt im Ausführungsbeispiel mit Hilfe von Kugeln 10, die gleichmäßig über den Außenumfang der Scheibe 5 verteilt und in Einzelaussparungen oder in einer Ringnut 11 angeordnet sind. Die Kugeln stützen sich sowohl an der Innenfläche 12 der Seitenwand 7 als auch an der Innenfläche 13 der Umfangswand 4 des Schwungrades 1 ab. Um eine axiale Anlage der Scheibe 5 an dem Schwungrad 1 über die Kugeln 10 z- gewährleisten, wird das ringförmige
Gummi element 6 beim Einbau derart vorgespannt» daß es eine axiale, in der Zeichnung nach links gerichtete Kraft auf die Scheibe 5 ausübt.
Die von der Seitenwand 7 des Schwungrades 1 abgewandte Seitenfläche 14 der Scheibe 5 trägt einen Kupplungsbelag 15, an den eine Mitnehmerscheibe 16 mit Hilfe von schematisch angedeuteten Federn 17 angedrückt wird, welche sich auf einem mit der Scheibe 5 fest verbundenen Kupplungsgehäuse 18 abstützen. Die Mitnehmerscheibe 16 ist drehfest, jedoch axial verschiebbar auf einer Kupp-1ungsausgangswelle 19 (= Getriebeeingangswelle) angeordnet. Zum Ausrücken der Kupplung wird die Mitnehmerscheibe 16 in üblicher Weise durch eine bekannte Ausrückeinrichtung in der Zeichnung nach rechts verschoben.
Die insbesondere bei geringer Last und niedriger Drehzahl auftretenden Drehschwingungen der Kurbelwelle 3 werden durch das als Torsionsdämpfer wirkende Gummielement 6, das verhältnismäßig große Winkelausschlage zuläßt, wirksam von der Scheibe 5 und damit von der Kupplungsausgangswelle 19 ferngehalten. Da dieser Torsionsdämpfer nicht, wie üblich,in der Mitnehmerscheibe 16 angeordnet ist, kann er wesentlich größer ausgeführt werden. Außerdem erhöht er die Masse der Mitnehmerscheibe 16 nicht, was sich vorteilhaft auf die Synchronisation in dem nachgeschalteten Wechselgetriebe auswirkt. Vorteilhaft wirkt sich in dieser Richtung auch aus, daß der Kupplungsbelag 15 an der Scheibe 5 angebracht werden kann, also nicht wie üblich, an der Mitnehmerscheibe 16, sodaß deren Gewicht gegenüber der üblichen Bauart verringert ist.
Selbstverständlich sind viele Abwandlungen des dargestellten Ausführungsbeispiels möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. So kann anstelle der Lage-
rung der Scheibe 5 im Schwungrad 1 über die Kugeln 10 eine Auflage aus einem Gleitmetall an den Anlaufflächen zwischen Scheibe 5 und Schwungrad 1 vorgesehen werden. Ferner kann anstelle des Gummitorsionsdämpfers 6 auch ein üblicher Schraubentorsionsdämpfer zwischen der
Scheibe 5 und dem Schwungrad !vorgesehen werden.

Claims (5)

  1. 262/83
    AUDI NSU AUTO UNION AKTIENGESELLSCHAFT, Neckarsulm/Württ,
    Ausrückbare Scheibenkupplung für Kraftfahrzeuge
    «nsprüche
    Ausrückbare Scheibenkupplung für Kraftfahrzeuge, bei der eine drehfest auf einer Kupplungsausgangswelle angeordnete Mitnehmerscheibe durch Andrücken an eine Kupplungsanlauf fläche mit einem Schwungrad in Antriebsverbindung bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlauffläche (15) an einer zum Schwungrad (1) koaxialen und mit diesem um einen begrenzten Winkelbetrag dreh elastisch gekoppelten Scheibe (5) angeordnet ist.
  2. 2. Scheibenkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (5) mit dem Schwungrad (1) über ein ringförmiges Gummielement (6) verbunden ist.
  3. 3. Scheibenkupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das ringförmige Gummielement (6) axial zwischen der Scheibe (5) und dem Schwungrad (I) angeordnet und an seinem Innenumfang mit dem Schwungrad (1) und an seinem Außenumfang mit der Scheibe (5) verbunden ist.
  4. 4. Scheibenkupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwungrad (1), wie an sich bekannt, topfförmig und die Scheibe (5) innerhalb des Schwungrades (1) drehbar angeordnet ist und sich nahe ihres Außenumfanges über Wälzkörper (10) axial am Schwungrad (1) abstützt, und daß das ringförmige Gummielement (6) axial vorgespannt ist, derart, daß es die Scheibe (5) über die Wälzkörper (10) in axialer Anlage am Schwungrad (1) hält.
  5. 5. Scheibenkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsbelag (15) an der Scheibe (5) angebracht ist.
DE8320025U 1983-07-12 1983-07-12 Ausrueckbare scheibenkupplung fuer kraftfahrzeuge Expired DE8320025U1 (de)

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Publications (1)

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DE8320025U1 true DE8320025U1 (de) 1985-05-09

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DE (1) DE8320025U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3705160A1 (de) * 1986-02-18 1987-08-20 Daikin Mfg Co Ltd Schwungradanordnung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3705160A1 (de) * 1986-02-18 1987-08-20 Daikin Mfg Co Ltd Schwungradanordnung

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