DE8319127U1 - Von hand gefuehrtes werkzeug mit hebeluebersetzung wie schere oder dgl. - Google Patents

Description

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Von Hand geführtes Werkzeug mit Hebelübersetzung

Die Efindung besieht sich auf Werkzeuge,die von Hand geführt werden und eine Hebelübersetzung besitzen,wie z.B. Zangen,Scheren,Kneifer usw.

Die Untersuchung,die zu der Erfindung führte,wurde anhand von Blechscheren getätigt,so daß die Erfindung der Parallelführung in den Zeichnungen und Erklärungen mit Hilfe der speziellen Ausführung als Parallelgriff schere verdeutlicht wird.

An allen Werkzeugen mit Hebelübersetzung werden die Hebel um einen Drehpunkt bewegt werden,wodurch mit der Hand eine unnatürliche,hauptsächlich mit dem hinteren Fingern getätigte, Bewegung ausgeführt werden muß.An allen Griffen ohne Hebelübersetzung ,z.B.Stellhebeln,Griffen an Fahrrad und Motorrädern,Tragehebeln usw.,ist der Handbereich so ausgelegt, daß alle Finger mit der selben Kraftau'-bringung zugreifen kö"nnen( nachzulesen in: H.J.Bullinger und J.J.SoIf , Ergonomische Arbeitsmittelgestaltung I Forschungsbericht 196 . auf den Seiten 117 und folgende ) Die Vorteile einer Parallelführung der Griffe liegen unter anderem in der größeren Kraftausbringungjin dem angenehmeren Bewegungsablauf;in der sehr viel geringeren Abrutschgefahr zum Werkzeugkopf hin,die bei den normalen, schräg gestellten Griffen groß ist.

Die Explosionεzeichnungen 1 und 2 zeigen die räumliche Anordnung der einzelnen Teile,

Die Zeichnungen 3 und 4 zeigen die Teile in der Ansicht.

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Wirkungsweise Und KonätrU ktion ( in Anlehnung an die eingereichten Zeichnungen)

AUf die Griffplatten (6,7) sind die Griffbleche (13,14) \ mit 3mm Senkkopfschrauben geschraubt.An die Griffplatten I sind in gleichen Abständen die vier Hebel (1,2,9,10) be- |

festigt.Alle Hebel sind,wieder mit dem selben Abstand, I

Ϊ auf zwei Drehpunkten mit der Mittelplatte (4) verbunden. | Auf diese Weise entstehen zwei Parallelogramme mit den I selben Abmaßen i i^:

1. Parallelogramm ί Griffplatte links (6)

oberer Hebel vorn ( 1) unterer Zahnradhebel hinten (9) Mittelplatte (4)

2. " J Griffplatte rechts (7)

unterer Hebel vorn (2) Oberer Zahnradhebel hinten (10) Mittelplatte" (A) ;

Beim Schließen der Schere werden beide Parallelogramme im gleichen Maß bewegt.Um eine Verschiebung der beiden Parallelogramme zu vermeiden,mu^ gewährleistet sein,daß beide Parallelogramme proportional zueinander Öffnen und \ Schließen.Als Lösung werden beide Parallelogramme durch ! zwei Zahnräder miteinander verbunden,so daß ein gegen- i seitiges Verschieben unmöglich ist.Diese Zahnräder sind ' in den hinteren Zahnradhebeln integriert. Somit ist eine '<■ völlig gleichmäßige Parallelbewegung der Griffe gewährleistet.

Weitere Bestandteile der Konstruktion; i

Die Öffnungsfeder,die ein selbstständiges Öffnen der Schere gewährleistet,ist in Verbindung von Mittelplatte (4) und unterer Hebel vorn integriert.Die Feder

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Wirkungsweise Und Konstruktion

drückt gegen die Schrauben der Verbindung von Schneidkopfhobsln ( I5, 16) mit den unteren Hebeln (2,9).Hier liegen die effektivsten Ansatzpunkte für die Öffnungsfeder.

Die Schneidkopf hebel sind an den unteren Hebeln artge-* bracht|,wodurch die Maße der Schere verkleinert werden. Zusätzlich ergibt sich eine Hebelübersetzung: bei 1 cm Abstand vom Schneidkopfdrehpunkt ergibt sich eine 15- fache Übersetzung.

Das Verschlußblech ist am oberen Zahnradhebel (10) befestigt. In der Art herkömmlicher Verschlüsse wird es um den Kopf der Befestigungsschraube der Verbindung vom Unterem Zahnrädhebel (9) ,Mittelplatte (4)und unterem Hebel vorn (2) gehakt.

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Zeichenerklärung; ^Ur Explosionsaeichntinpien

j oberer Hebel ,vorn 2. ) unterer Hebel,vorn 3 ) Drehpunkt für Schneidkopfhebel

J Mittelplatte mit Aussparung für Öffnungsfeder 5") Öffnun&sfeder 6 J Griffplatte,links

Griffplatte,rechts ί 3 j Gewindelöcher für Griffbleche 9 J unterer Zahnradhebel,hinten oberer Zahnradhebel,hinten Drehpunkt für Schneidkopf hebel Verschluß blech Ol 3) Griffblech,links Griff blech, rechts SchneidkOOf hebel, oben Ί6) Schneidkopf hebel,unten

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Claims (2)

1. Von Hand geführtes Werkzeug mit Hebelübersetzung «vie. ^<Wr, oder .dadurch gekennzeichnet, daR das Werkzeug zwei parallellaufende, ein oberes ( 1, 10 ) und ein unteres (2,9) Hebelpaar aufweist, die in genau dem gleichen Abstand auf der rechten und linken Griffplatte (6,7)sowie auf einer Mittelplatte (4)drehbar gelagert sind und an dem unterem Hebelpaar die Anbringung der Werkzeugkoofhebel (15,16)vorgesehen ist.Dadurch bewegen eich die Griffplatten parallel zueinander.
2. 2. Werkzeug nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet das obere und untere Hebelpaar an der Mittelnlatte durch eine Zahnradkonstruktion miteinander verbunden sind (9,10),wobei der rechte Hebel des einen Hebelpaares mit dem linken Hebel des anderen Hebelpaares durch die Zahn^adbewegung definiert miteinander verbunden .^ind, indem diese Hebel an ihrem Ende zur Mittelplatte hin zu Zahnrädern ζasgebildet sind und genau in der. anderen Zahnradhebel gepasst sind.

   3· V/erkzeug nach Anporuch 1. dadurch pekenn/eichnpit ,daß auf den zueinander ηaralIeIlaufenden Griffplatten ?um Führen des Werkzeuges Grifformeri (13,14) aufgeschraubt sind,wodurch eine variable Positionierung dieser Griffformen möglich ist.