DE8319114U1 - Vorrichtung als hilfsaggregat zum exakten ueberwachen und anzeigen des in einer tropfkammer oberhalb des blutspiegels herrschenden gasdruckes - Google Patents

Vorrichtung als hilfsaggregat zum exakten ueberwachen und anzeigen des in einer tropfkammer oberhalb des blutspiegels herrschenden gasdruckes

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DE8319114U1
DE8319114U1 DE19838319114 DE8319114U DE8319114U1 DE 8319114 U1 DE8319114 U1 DE 8319114U1 DE 19838319114 DE19838319114 DE 19838319114 DE 8319114 U DE8319114 U DE 8319114U DE 8319114 U1 DE8319114 U1 DE 8319114U1
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gas pressure
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung als Hilfsmittel zum exakten überwachen und Anzeigen des in einer Tropfkammer oberhalb des Blutspiegels herrschenden Gasdruckes.
Bei bekannten Konstruktionen dieser Art ist zwischen der Tropfkammer und dem Eingang zu eint-m Druckanzeige- und Überwachungsgerät eine separate Kammer mit konischem Querschnitt vorgesehen, welche eine gasdurchlässige jedoch flüssigkeitstiurchlässige Membran enthält. Hiermit soll verhindert werden, daß der Blutspiegel so hoch in dem Leitungssystem ansteigt, daß das Blut den Druckmonitor kontaktiert und dessen Meßwerte verfälscht oder ihn selbst verschmutzt und somit funktionsunfähig macht.
Bei dieser bekannten Anordnung ist es jedoch möglich, daß die Membran in der konischen Kammer selbst mit Blutschaum in Berührung kommt, davon verstopft und damit auch für das Gas undurchlässig wird. In diesem Fall ist es nicht möglich, daß der Monitor den korrekten Druck angibt.
Weiterhin ist eine Anordnung bekannt, welche ein zwischen Tropfkammer und dem Druckmonitor vorgesehenes Spezial-
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gehäuse mit darin gehaltener aufblasbarer Einrichtung einschließt; die den Druckwert aus der Tropfkammer ah den Monitor Weitergibt. Dieses Spezialgehause ist jedoch technisch recht aufwendig und teuer, wobei es weiterhin zusätzlichen Platz beansprucht*
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht demzufolge darin, eine Vorrichtung der eingangs umrissenen Art anzugeben, mit welcher absolut sichergestellt ist, daß aus der Tropfkammer kein Blutschaum, Bakterien o.dgl. an das Druckanzeige- und Überwachungsgerät weitergeleitet Wird, ohne dabei technisch aufwendige Mittel einsetzen zu müssen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein zu einem Drucküberwachungsgerät hin offener und an seinem anderen Ende geschlossener balgartiger Körper innerhalb der Tropfkammer vorgesehen und von einem Deckel der Tropfkammer in seiner Lage gehalten ist.
Vorteilhaft steht die Öffnung des an der Deckelinnenseite festgelegten balgartigen Körpers mit dem Durchgang eines an der Deckelaußenwand vorgesehenen Stutzens in Verbindung, an welchem eine zum Drucküberwachungsgerät führende flexible Leitung anschließbar ist.
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Dabei ist der Rand der Öffnung des bälgartigen Körpers zweckmäßig mit der Deckelwand verschweißt, verklebt öder verriegelt.
Die wesentlichen Vorteile dieser erfindungsgemäßen Ausbildung eines Druckaüfnehmerschutzes lassen sich folgendermaßen zusammenfassen:
1i Totale Isolierung gegen Blut, Blutschaum,
2. 100%ige Infektionsbarriere,
3. erhöhte Meßgenauigkeit,
H. kein Blutverlust durch Restblut in der Drucküberleitung, 5* keine Dämpfung durch Restblut oder andere Flüssigkeiten in der Drucküberleitung,
6. kostengünstige Bauweise,
7. optimierte Sicherheit für Patienten.
Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert, in welcher eine teilweise im Schnitt dargestellte Tropfkammer mit integrierter Druckaufnehmerschutz-Vorrichtung gezeigt ist.
Eine Tropfkammer 1, die in einem Blutschlauchsystem eingesetzt wird, welches zur Herstellung eines extrakorporalen Kreislaufes wie beispielsweise Hämofiltration, Hämodiafiltration, Plasmafiltration, Hämodialyse dient, weist eine schräge Wand 4 in ihrem oberen Bereich auf,
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so daß das zugeführte Blut nicht direkt auf den Blut*» spiegel in der Tropfkammer prallt, sondern zunächst auf die schräge Wand auftrifft, um dann an der Wand entlang abwärts auf den Flüssigkeitsspiegel zu treffen, weist in ihrem unteren Abschnitt eine Blutbehandlungsvorrichtufig I wie beispielsweise ein Filter 5 sowie einen Blutaüsläß
I auf. Der obere Bereich der Tropfkammer 1 ist von einem
I Deckel verschlossen, dessen Flansch mit dem entsprechenden
Flansch der Kammer 1 bei 9 durch Verschweißen oder dgl.
·, verbunden ist. Im gezeigten Ausführungsbeispiel Weist der
J Deckel 8 einen Einlaßstutzen 7 für den Blutzulauf und
I einen weiteren Stutzen 2 auf, an welchem eine flexible
I Leitung befestigbar ist, die zu einem nicht dargestellten
1 Drucküberwachungs- und -anzeigegerät führt. Um zu gewähr-
1 leisten, daß über diese Leitung kein Blutschaum, sondern
j, lediglich der oberhalb des Blutspiegeis herrschende
I Druck an den Monitor weitergeleitet wird, ist an der In-
[ nenseite des Deckels eine balgartige Sperre in der Forn
I eines Körpers 3 vorgesehen, dessen Ende A geschlossen ist,
I wobei das gegenüberliegende Ende zum Stutzen 2 hin offen
ist. Dieser balgartige Körper ist an der Innenseite des Deckels 8 befestigt. Diese Befestigung kann durch Verschweißen, Verkleben oder gegebenenfalls auch durch mechanische Verriegelung erfolgen, wobei es wichtig ist, daß eine vollständig undurchlässige Abdichtung zwischen dem balgartigen Körper 3 und der Innenwand des Deckels 8 _ geschaffen ist.
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Die Xn der Zeichnung gezeigte Vorrichtung ist technisch nicht aufwendig und platzsparend, weil die balgartige Sperre direkt in der Tropfkammer 1 vorgesehen ist. Darüber hinaus ist in der vom Stutzen 2 zum Drucküberwachungsgerät (Monitor) führenden Drucküberleitung keine weitere Anordnung erforderlich, weil mit der balgartigen Sperre bereits sichergestellt ist, daß weder die Drucküberleitung, noch der Monitor mit Blut oder Blutschaum oberhalb des Blutspiegels in der Tropfkammer in Verbindung kommen Jcann. Dar balgartige Körper ist aus einem flexiblen Kunststoffmaterial hergestellt und gewährleistet, daß am Monitor der für den Arzt so wichtige Druck oberhalb des Blutes in der Tropfkammer angezeigt wird.
Es lassen sich zweckmäßige Abänderungen der beschriebenen Vorrichtung durchführen, ohne sich jedoch dabei vom Kern der Erfindung zu entfernen.
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Claims (3)

hosmed Medizin-Technik GmbH, Nockherstr. 50, 8000 München 90 Vorrichtung als Hilfsaggregat zum exakten überwachen und Anzeigen des in einer Tropfkammer oberhalb des Blutspiegels herrschenden Gasdruckes Ansprüche
1. Vorrichtung als Hilfsaggregat zum exakten Überwachen und Anzeigen des in einer Tropfkammer oberhalb des Blutspiegels herrschenden Gasdruckes, welche in einem Blutschlauchsystem zur Herstellung eines extrakorporalen Kreislaufes vorgesehen ist, dadurch gekennzeich net, daß ein zu einem Drucküberwachungsgerät hin offener und an seinem anderen Ende (A) geschlossener balgartiger Körper (3) innerhalb der Tropfkammer (1) vorgesehen und von einem Deckel (8) der1 Tropfkammer in seiner Lage gehalten ist.
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2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Öffnung (10) des an der Deckelinnenseite festgelegten balgartigen Körpers (3) mit dem Durchgang eines an der Deckelaußenwand vorgesehenen" Stutzens (2) in Verbindung steht, an welchem eine zum Drucküberwachungsgerät führende flexible Leitung anschließbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Rand der Öffnung {10) des balgartigen Körpers (3) mit der Deckelinnenwand
verschweißt, verklebt oder verriegelt ist.
DE19838319114 1983-07-01 1983-07-01 Vorrichtung als hilfsaggregat zum exakten ueberwachen und anzeigen des in einer tropfkammer oberhalb des blutspiegels herrschenden gasdruckes Expired DE8319114U1 (de)

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