DE831856C - Elektronenkanone - Google Patents
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Description
- Elektronenkanone
Die vorliegende l,,i-Iiii(Itiiig bezieht sich auf eine Einrichtung zur Erze#ugung eines Elektronenstrahls und verschiedene An,#vendungen dieser Einrichtung. Gegenstand der HIrfindung ist eine Elektronen- kanonv, die inistande ist, einen parallelen, wohl definiert"#n Elektronenstrahl großer Strom(lichte- mit gleichförtnIger Dichte über den Querschnitt zu erzeugen, wobei die Qticrscliiiittsfl#iclic viel kleiner ist als die einitticrende Oberfläche der Katlio(lü. Die l"lcktrotieiik-aiioii" kann überall verwendet wo ein wohl (1..-fiiiierter Elektronenstrahl hoher Intensität erwünscht ist. Einige Beispiele hierzu #-,-erdeti später gegeben, darunter auch die Anwendung der Kanone in einer neuen Kraft- verstärkerröhre. Die, Einzelheiten über den Bau der Elektronen- kanone werden im Zusammenhang mit den Zeich- nungen gügel>en, in denen l,'Ig. i einen Querschnitt der Elektronenkanone darstellt und Fig. 2 Ulld 3 mögliche Methoden zur Halterung der Kathode und Fig. 4 eine Triode unter Verwendung der Elek- tronenkanone zeigt. Die Efektronenkanone besteht aus zwei speziell geforrnten Elektroden, nämlich ans einer Kathode mit ernittierenden und nicht emittierenden Teilen und einer zusätzlichen Elektrode. Formgebung und relative Lag,- von Kathode und Zusatzelektrode sind verantwortlich für die gewünschten Eigen- schaft,en der Kanone, und diese In,fcr-mationen sind deshalb in Einzelheiten gegeben in Fig. i. Die Dimensionen in dieser Figur sind nur relativ. Die absolute Größe der ganzen Anordnung kann ver- ändert werden, ohn-L die Werte für den Strahlstrom zu verändern, der dem V-3-Gesetz folgt. Ebenso ändert sich hierbei nicht die Stromverdichtung, das ist das Verhältnis der Kathodenoberfläche zum engsten Strahlquerschnitt. Ihr Betrag ist in der Größenordnung von 230. Für feste Anodenspan- nung hingegen verändert sich die Strahlstromdichte im selben Maße, wie das System -vergrößert wird. Eine praktische Größe der Elektronenkanone erhält man, wenn man die Dimensionenzahlen der Fig. i als Millimeter annimmt. In Fig. i ist die emittierende Fläche der Kathode mit i bezeichnet und stellt eine Hohlfläche dar, deren Krümmung in der Mitte am geringsten ist und nach dem Rande hin zunimmt. Genauer aus- gedrückt ist die gezeigte Oberfläche Teil eines Rotationsellipsoids, in dem das Achsenverhältnis 1,3 : i beträgt. Wie gezeigt, hat diese Oberfläche eine Tiefe von 6,15 und einen maximalen Durch- messer von 18,6, wobei die große Ellipsoidachse 18,85 und die kleine Ellipsoidachse 14,5 ist. Diese Zahlen haben nur relative Bedeutung, wie schon erwähnt. Der nicht emittierende Teil der Kathode besteht aus den nicht emittierenden Flächen 2 und 3. Fläche 2 ist die eines Kegels mit dem Öffnungs- winkel 22,5'. Die Fläche 3 ist eben, senkrecht zur Symmetrieachse 5 und erstreckt sich einwärts nach der positiven Elektrode 4. Die Elektroden i und 2, 3 haben immer das gleiche elektrische Potential, jedoch ist es unter Umständen nötig, sie thermisch zu isolieren, wie später gezeigt wird. Die Elektrode 4 hat eine Torusoberfläche, deren Radius drei Einheiten beträgt, an die sich eine konische Oberfläche mit dem Off nungswinkel 40' tangential anschließt. Diese Elektrode füllt im wesentlichen die öffnung in Teil 3 der nicht emit- tierenden Kathode. Elektrode 4 hat ein positives Potential in bezug auf die Kathode. Mit der oben beschriebenen Form und relativen Lage der Elektroden ist die Elektronenstrom- begrenzung durch die punktierten Linien in Fig. i gezeigt. Der Strahl verläßt die Kanone parallel und ist von großer Intensität. Sein Querschnitt ist ungefähr 1/23o der emittierenden Kathodenoberfläche. Mit einer Spannung von iooo Volt an Elektrode 4 beträgt der Strahlstrom 140 Milliampere. Die hier beschriebene Elektronenkanone hat eine Anzahl von Anwendungen, z. B. in Klystrons, Wanderwellenröhren und anderen Röhren zur Erzeugung und Verstärkung kurzer Wellen. Der Vorteil, verglichen mit bekannten Anordnungen, liegt in der hohen Stromdichte und der hohen Strahlqualität mit parallelen Elektronen und gleich- förmiger Intensitätsverteilung über den Strahl- querschnitt. Eine andere Anwendung für die Elektronen- kanone ist in Fernsehröhren, besonders Projek- tionsröhren. Vorteile hierfür sind i. hohe Strom- dichte, 2. keine Störung der emittierenden Fläche durch Ionenbeschuß, da Ionen, die in das System eintreten, durch die Elektrode 4 auf einen kleinen Fleck in der Mitte der Kathode foktissiert werden, während die Elektronen von der gesamten emittie- renden Fläche kommen, und 3. liegt der Brennpunkt der Elektronen fest im Raum, und deshalb ändert sich der Brennpunkt auf dem Schirm nicht, wenn der Elektronenstroni in seiner Intensität moduliert wird durch Anwendung ciiier Modulationsspan- nung an Elektrode4. In bekannten Systemen b-e- einflußt das Steuern (!er Stromstärke den Brenn- fleck. Diese. Schwierigkeit wird vermieden durch Verwendung der neuen Elektionenkanorie in Fern- sehröhren. Weitere Beispiele der N',erwendung der Elek- tronenkanone sind in 1Zöiit"ciirölirei-i für äußerst kurzzeitige --\,loincntl)lioto"rapliie (Explosionen), wobei für sehr kurze Zeit"liolie Ströme gebraucht werden, und in Glühlarnpen großer Flächenhellig- keit besonders für l'roj*ektioiisz,#vccke in Kinos. Im letzteren Fall wird der Strahl auf ein Glüh- niaterial hohen Schinelzpunktes und geringem Dampfdruckes foktissiert, z. 13. Tantalkarbid. Eine andere Anwendung der Elektronenkanone liegt in der Hochteniperaturbehandlung von Ober- flächen fester Körper. E-in fester Körper, der in den Brennpunkt der l# ' lektronenkanorie gebracht wird, kann in sehr Iztirz#,-r Zeit (10-6 Sek.) auf Temperaturen von mehreren tausend Grad erhitzt werden. Eine sehr dünne Lage von ungefähr o,oi mm wird geheizt uird kühlt darin sehr schnell wegen der kleinen #\'üriiielapazität und der hohen Wärmeleitung ins Iiiii,re des festen Körpers. Durch ein kontinuierliches Betreiben der Elektronen- kanone mit kurzen inteiisiven Inipulsen und durch langsame Bewegung des \\'erlstückes können auch große Oberflächen t.,iiii),-raturl)eliaiidelt werden. Diese Temperaturbehandlung kann benutzt werden, um extrem feinkristalline Struktur zu erzeugen durch Schmelzen einer dünnen Lage des Materials an der Oberfläche. Dieser Prozeß läßt sich auch verwenden zum Überziehen eines Materials mit einem anderen mit höherem Schmelzpunkt, z. B. Aluminium mit Stahl oder Kupfer mit Wolfram. Das überzugsinaterial kann auf die Oberfläche gebracht werden durch (;#tl\-aiiisieren, durch Auf- dampfung, durch Kathodenzerstäubung oder durch Aufsprühen und wird dann durch den Elektronen- strom geschmolzen, wobei Legierungsbildung oder chemische Reaktion nilt dem Grundmaterial ver- mieden wird durch die Schnelligkeit des Prozesses. Der schnelle Heizungsvorgang mit dem Elektronen- strahl kann auch verwendet werden zur Herstellung von Legierungen von Materialien, die sich sonst nicht legieren lassen wegen zu hoher Flüchtigkeit einer Komponente. Eine weitere Anwendung findet die Elektronen- kanone in einer neuartigen Kraftverstärkertriode, die alle Vorteile einer Pentode hat, die außerdem frei ist von Gitterstroin, selbst bei stark positivem Gitter, die deshalb geringe H'uergie zum Steuern braucht, die frei ist von sekundärer oder ther- mischer Emission an Gitter und Anode und die sich durch geringe Elektrodenkapazität auszeichnet. Die Einzelheiten der Röhren erkennt man aus Fig. 4. Elektrode 4 dient als Steuerelektrode oder Gitter. Die Kathode ist geerdet. Die Steuerelek- trode ist über die Sektindärwicklung des Trans- formatorS 20 und über die Vorspannungsquelle 21 und das Potentiometer 22 Mit Erde verbunden. Das zu verstärkende Signal wird der Primärwick- lung des Transformators 20 zugeführt. Die Anode 23 ist ein geschlossener flohlraum mit einem konischcn Ansatz, an dessen Ende sich eine Off- nung 24 hefindet. Diese Öffnung steht der Öffnung in Elektrode 4 gegenül)er, und d#er Elektronenstrom tritt durch sie in das Innere des Anodenhohl- raumes. 27 ist die Vakuumhülle der Röhre. Sie kann mit der Anode 23 verschmolzen sein, oder sie kann groß genug sein, um die Anode ganz zu um- hüllen. Die Elektronen treten ungefähr parallel in die Anode ein und streuen dann infolge der Raum- ladeabstoßung. Die Anode wird mittels der Span- nuiigs(luelIC 25 auf ein positives Potential gebracht. Die Verbindung erfolgt durch die Primärwindung des AusgangstransformatorS 26. Das verstärkte Ausgangssignal wird aus der Sekundärwicklung dieses Transformators entnommen. In einem Verstärker dieser Art treffen keine Primärelektronen die Steuerelek-trode.1, es sei denn in übersteuertem Zustand, wenn die Anode negati- ver als die Kathode wird. Es gibt daher keinen Gitterstrom. Da keine Primärelektionen das Gitter treffen, werden auch keine sekundären oder ther- mischen Elektronen ausgelöst. Es läßt sich ein relativ hoher Gitterableitwiderstand verwenden, der das Gitter schützt und der ein stabiles Arbeiten der Röhre als Oszillator bedingt. Störende Sekundäremission kann au ch an der Anode nicht stattfinden, da die Primärelektronen die Anode von innen treffen und die ausgelösten Sekundärelektronen ihren Weg durch die kleine Öffnung nicht finden können. Da Sekundäremission weder am Gitter noch an der Anode möglich ist, kann man eine Oxydkathode mit großer Emission bei geringer Ileizleistung ohne Nachteile in der Röhre verwenden. In bekannten Trioden groß-er Leistung werden Oxydkathoden nicht verwendet, da das Cberdampfen des Oxyds auf Gitter und Anode starke Sekundär- und thermische Emission hervorruft. 01)-,vohl der beschriebene Verstärker eine Triode ist, so hat er doch die charakteristischen Eigen- schaften einer Pentode. Der Verstärkungsfaktor und der Anodenwiderstand sind beide sehr groß. Dies kommt daher, daß das Anoderifeld nur sehr wenig durchgreift durch die kleine öffnung des C#itters und daß es daher praktisch kein-en Einfluß hat auf den Elektronenstrom. Die Kapazitäten zwischen den Elektroden sind ungefähr 2o.- bis 5omal kl#einer als in bekannten Trioden gleicher Leistung. Wegen der hohen Elek- tronenstromdichte können die Elektroden klein ge- halten werden. Die Anode, die einzige Elektrode, die Leistung verrichten muß, kann hingegen beliebig groß gemacht werden und kann mit Wasser oder Luft gekühlt werden. Schließlich läßt sich die Röhre leichter fabrizie- ren als gewöhnliche Trioden, da sie in der Haupt- sache aus rotationssymmetrischen, einfach-en Teilen besteht. In Bezugnahme auf die Konstruktion in Fig. i wurde gezeigt, daß Teil i der Kathode emittiert, während Teil 2, 3 nicht emittiert. In der praktischen Ausführung sind zwei Wege möglich, die Emission zu verhindern. Entweder hält man die Elektrode 2, 3 kalt durch thermische Isolierung vom emittie- renden Teil i der Kathode oder man verwendet ein Material hoher Austrittsarbeit für Elektrode 2, 3. Die erste Methode ist vorzuziehen bei großen Kathoden, da sie Heizenergie spart und zuverlässi- ger ist, während die zweite Methode sich mehr für kleine Kathoden in Fernsehröhren eignet. Ein einfach-er Weg zur Erzielung thermischer Isolierung und gleichzeitig eines sehr kleinen Ab- standes zwischen heißem und kaltem Teil der Kathode ist in Fig. 2 gezeigt. Es wird Gebrauch gemacht von der thermischen Ausdehnung des emittierenden Teils zur Erzeugung eines Abstandes zwischen den zwei Teilen, die sich im kalten Zu- stand berühren. Der emittierende Teil i der Kathode hat auf der Rückseite ein geeignetes elek- trisches Heizelement und bildet damit eine Einheit. Diese Einheit ruht auf den Beinen io und ii, die an der Elektrode 2, 3 befestigt sind. Im kalten Zustand berühren sich Teil i und Elektrode 2. Wenn Teil i jedoch gleheizt wird, vergrößert sich der Abstand zwischen den Punkten, an denen die Beine befestigt sind, infolge der thermischen Aus- delinung, und der heiße Teil der Kathode i hebt sich ab vom kalten Teil 2, 3 und erzeugt den zur Wärmeisolation nötigen kleinen Abstand. Fig. 3 zeigt eine andere Variante des in Fig. 2 verwendeten Prinzips. Der heiße Teil der Kathode wird in diesem Fall von sich kreuzenden Beinen 14, 15, 16 und 17 getragen, die an einer konischen Fortsetzung 18 des kalten Teils 2, 3 befestigt sind. Das Arbeitsprinzip ist das gleiche wie in Fig. 2.
Claims (1)
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PATENTANSPRÜCHE: i. Elektronenkanone, dadurchgekennzeichnet, daß die emittierende Hohlfläche (i) einer Kathode, deren Krümmung vom Zentrum zum Rande zunimmt, gegenüber einer Zusatzelek- trode (4) angeordnet ist, die einen konvergie- renden Durchlaß besitzt, wobei die Zusatz- elektrode auf einem festen Potential in bezug auf die Kathode gehalten wird, so daß durch die emittierende Hohlfläche der Kathode frei- gesetzte Elektronen durch den Durchlaß hin- durchgehen und einen Strahl mit einer Quer- schnittsfläche bilden, die erheblich kleiner als der Flächeninhalt der emittierenden Hohl- fläche ist. 2. Elektronenkanone nach Anspruch i, da- durch gekennzeichnet, daß die Kathode mit einem nicht emittierenden Teil (2, 3) versehen ist, der eine der Kante der emittierenden Hohl- fläche (i) entsprechende Kante besitzt und nahe derselben angeordnet ist, wobei der nicht emit- tierende Teil einen Abschluß für die emittie- rende Hohlfläche bildet. 3. Elektronenkanone nach Anspruch 2, da- durch gekennzeichnet, daß die Zusatzelek- trode (4) in der Offnung des nicht emittieren- den Teils (3) angeordnet ist und der Durchlaß durch die Zusatzelektrode mit seiner Längs- s%.lllmetrieachse senkrecht zu der emittieründen Hohlfläche (i) steht und in Richtung von der 2nlittierenden Hohlfläche konvergiert. 4. Elektronenkanorie nach Anspruch. 2 oder 3, dadurch "--1,eiii17eiclinet, daß die exmittierenden und nicht emittierenden Teile (1, 2, 3) der Kathode auf gleichem elektrischem Potential gehalten werden, das niedriger als das Potential der Zusatzelektrode (4) ist, -,vobei die von der emittierenden Hohlflächü (i) freigesetzten Elek- tronen durch den Durchlaß der Zusatzelektrode (4) hindurchgehen, um einen Strahl mit einer Querschnittsfläche zu bilden, die erheblich kleiner als der Flächeninhalt der ernittiereriden Hohlfläche ist. .5. Elektronenkanorte nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die emittierende Ilohlfläche (i) der Kathode einen Tell eines Rotationsellipsoids bildet, dessen Rotatio#ns- s"lnitnetrieaclise auf der Hohlfläche in deren Zentrum senkrecht stellt. 6. Elektrotienkanone nach Anspruch 5, da- durch gekennzeichnet, daß die Zusatzelektrode (4) gegenül-->er dem offenen Ende der emittieren- den Ilohlfläch-,- (i) angeordnet ist und der Durchlaß der Zusatzelektrod,e rotatiortssymme- trisch zur Rotationssymmetrieachse der Hohl- fläche ist. 7. Elektronenkanone nach Anspruch 6, da- durch gekennzeichnet, daß der Durchlaß der Zusatzelektrode (4) in einer voll der Kathode abgewandten Richtung konvergiert und am Kathodenende eine torusartige Oberfläche und am entgegengesetzten Ende eine konische Ober- fliche hat, welche Oberflächen zwischen den E'nden des Durchlasses ineinander übergehen. 8. Elektronenkanone nach AnsprUCh2 bis 7, dadurch gek,-iinzeichnet, daß der nicht emittie- ründe Tt#il (2, 3) der Kathode mit einer ke-gel- stumpfartigen nicht emittierenden Oberfläche (2) versehen ist, deren Achse mit der Rotations- s%,iiinietrie#tclise der emittierenden Hohlfläche (i) zusarnmünfällt. und daß die kegelstumpfartige Oherfläche einen maximalen U'nifang hat, der dem Umfang des offenen Endes d,-r emittieren- den Holilfläche gleich ist, und die Kante dieses Umfanges nahe der Kante der emittierenden Holdfliche liegt. g. Elektronenkanone nach Ansi)ruch ("" da- durch -ekeinizeichnet, daß der nicht einittie- r#"ii(k# Teil (2) eitle nicht -mittieründe ebene l"12icl"e (3) Lesitzt, die sich (luct- zum kleineren 1, ' tide der kügelstumpfartigen Fläche (2) er- streckt, wobei eine Kreisöffnung in der nicht emittierenden ebenen Fläche in bezug auf die Rotationssymmetrieachse zentriert ist. io. Elektronenkanone nach Anspruch 9, da- durch gekennzeichnet, daß die Zusatzelektrode (4) in bezug auf die Achse der nicht emitticren- den ebenen Fläche (3) rotationssymmetrisch und ihr maximaler äußerer Dtircliiiiess-,-r kleiner als der Durchmesser der Öffnung ist, wobei die Zusatzie#lektrode (_I) durch die ebetie Fläche von einer Stelle innerhalb des Kathodenraums zu einer Stelle außerhalb desselben reicht und de,r kon\-ergiereiide DurcIdaß der Zusatzelektrode rotationssvinmetrisch in bezug auf die Achse der nicht emittl#ureii(1#,ii ist wid seine größere öffnung der Holfl- fläche zuwendet. ii. l#-llektronelilaiioiie nacli .\iisl)rilcli io, ge- kennzeichnet durch di- relativen Abmessungen der verscliiedenun Tiefe der emittiereii(leii 1 1()lilH;icliu ( i) = 6, 1,3, Maximaldurchniesser (k#r #-,inittlereriden Hohl- fläche = 18,6, Verhältnis zwischen großer und kleiner Achse des 1Zotatioiisellii)soi(ls # 1,3 : 1, Offnungswinkel der kegelstuinpfartigen Fläche (2) = 22,5', Höhe der 1,e<",#l,#tuml)fartigeli Fläche (2) = 4,o, Durcliniessel- dür öffnun ' g = 14,0, maximal(,r :iiii.icrer 1)tircilinesser der Zusatzülektrode (4) = i2.o. lZadiiis der Torus- fjäche = 3,0, der konischen Fläche des Durchlasses = -lo,o ' tilid Abstand der die Kante der ciiiittiei-eii(leii liolilfläciie enthaltenden Ebene vom Einlaß des Durch- lasses = 3,15. 12. Vorrichtung nach #X11S1)rt1C11 2 biS 11, dadurch gekennzeichnet, (laß der einittierende Teil (i) der Kathode aus einem Material mit verhältnismäßig geriiiger Austrittsarbeit und der nicht einitti-erende Teil (2 ) der Kathode aus einem Material mit N-erliältiiism;ißig hoher Aus- trittsarbeit bestellt und beide Teile auf praktisch gleicher Temperatur gehalten werden. 13. Vorrichtung nach #IISI)rUCII 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der nicht emittie- rende Kathodent,-il (2, 3) therinisch von dem ernittierenden Teil (i) isoliert tind eine Ein- richtung zur Heiztliig des emittierenden Teils vorgesehen ist. 14. Vorrichtung nach AllsprUch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der einIttierende Katli(->deii- teil (i) all einem Ansatz des niclit emittiereii- den Teils mittels mehrerer paarweise einander gegenüber angeordw,#ter .\rine (io, i i) befestigt ist, die svinmetriscli und geneigt zur Achse angeordnet sind, wohei die Arine fest an den Enden des emittierL#riden Teils ( i ) und des An- satzes angeordnet sind un-1 ein,- solche Länge haben, daß der eiliittierende Teil lin kalten Zustand mit (1,-in nicht emittlerenden Teil in Berührung stellt, Nvährend bei thertnischer 1,--x- panslon des ]>,heizten eiiiitti-"reii(1,eii Teils die Abstände zwischen den Hefestigungspunkten der am cmittierenden Teil sich ändern und auf diese \\'eis4u eiiie# geringe Trennung des ernittierenden imd nicht einittlerenden 'Teils hervorrufen tind eilte #\7;irrneleitting zwischen denselben verhindern. 15. Verst.«-irkerri*)lirü mit l'-Icktronenkanorte nach Anspruch i bis il, dadurch gekennzeich- riet, daß die Kailone ( i bis 4) mit einer Vor- richtung zur Modulation des Stromes irn Elek- tronenstrahl elitsl)recli#--nd dem zu verstärkenden Signal versehen ist und eine >,Anode (23) aus 21 leitcii(leiii Material einen völlig geschlossenen Hohlraum bildet, abgesehen von einer kleinen Öffnung (24) von hinreichender Größe für den Durchgang (h-s Hlektro,nenstrahls, wobei die .\liode so angeordnet ist, daß der Elektronen- strahl in den Hohlratim durch die Öffnung unmittelbar nach \'erlassen der Elektronen- kanotiv gelangt. i0. \'ei-st'irkeri-(*')lir#2 nach .\nspruch 15, da- durch gek--,#iilizelcliii.#,t, daß die 7usatzelektrode (4) zusätzlich die Intensität des Vlektronen- s strahls <#titsprechend dein zu verstärkenden signal steuert. 17. \'erst"irk-eri-i#lir(# mit l,'1"#ltroiieiik-aiione nach Anspruch i bis 4, dadurch gtk-etitizeichnet, (laß (lie-,#inittier,-ii(lellolilfläclie(i) der Kathode svinin"#trisch in bezug auf eine durch die Mittel- ]Mic l'hene ist und der mittlere Teil der 1 1()lilfl;'tcliü einer Fläche entspricht, die durch Translation Ellipse in einer zur HIIIII)senebene senkrüchten Richtung erzeugt wird, \vobei die Ellipse ihre kleine \chse-iii der Symnietrieebene und senkrecht zur Mittellinie hat und die Enden der liolilfliche der durch die 1-Zotation der l`IIii)se tun ihre kleine Achse erzt,#ugt"#ii FI'ich-e entsprechen, wobei (las offene Endu dz-,r (#iiiittiercii(Icii Ilohlfläche einen recht- eckigen und !iall)k-reisföriiiigeEnd- teile hat. 18. Verstärkerröhre nach Anspruch 17, da- durch daß ein A1)SChlUß (2, 3) aus nicht emittierendem Material für das offene Ende der ennttietenden Hohlfläche ( i) mit einer Offnung versch-ii ist, die eine ähnliche Form hat, aber etwas kkiner ist als das offene Ende der ernIttierenden Ilohlfläche. ig. Verstärl,#rröhre nach Anspruch 18, da- durch g,#leiiiizeicliiiet, daß eine zweite Elek- trode (4) in der Öffnung angeordnet und elek- trisch \-(in dein .\I)schlußglied (2, 3) isOlie"rt ist, wobei die zweite Elektrode mit eitiern konver- genten Durchlaß versehen ist, dessen größere Einlaßöffnung der Kathode zugekehrt ist. 20. Verstärkerröhre nach Anspruch ig, da- durch gekennzeichnet, daß der Durchlaß sym- metrisch in 1"c-ztig auf die Symmetrieebenc ist und ein Zwischenteil von rechteckigem Quer- schnitt hat, während seine Endteilt halbkreis- förmigen Querschnitt haben und die Oberfläche des ZwiscKeiit-eils zvIindrisch am Kathodenende des Durchlasses unä eben am anderen Ende ist. 21. Verstärkerröhre nach Anspruch 20, da- durch gekennzeichnet, daß die zylindrischen und ebenen Flächen tangential innerhall) des Durch- lasses ineinander 22. Verstärkerröhre nach Anspruch 21, da- durch gekennzeichnet daß die Oberfläch.2 des E'ndteils des Durchlasses an der Kathode Torus- form hat und am #,tgenüt)erliegelid"eii Ende konisch gestaltet ist. 23. Verstärkerröhre nach Anspruch 22, da- durch gekennzeichnet, daß die Torusfläche Bund g 1 die konische Fläche tangential innerhalb des Durchlasses ineinander übergehen. Z, 24. Verstärkerröhre nach Anspruch ig bIS 23, dadurch -ekennzeichnet, daß die zweite Efek- trode (6) mit der emittierenden Hohlfläche (i) zusammen arbeitet, so daß ein Elektronenstrjähl am Auslaßende d",s Durchlasses von hoher Intensität und s.##hr viel kleinerer Querschnitts- fläche als der Flächeninhalt der hohlen Kathode entsteht, wobei die zweite Elektrode zusätzlich die Intensität des Elektronenstrahls entsprechend den Schwankungen ihres Potentials steuert. 25. Verstärkerröhre nach Anspruch, 17 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die aus leitendem Material bestehende Anode (293) einen zur Symmetrieebene symmetrischen Hohlraum bil- det und zu einer Öffnung (24) von ungefähr gleicher Größe -und Gestalt wie das Auslaßende des Durchlass#es konvergiert, wobei die Anoden- öffnung nahe und gegenüber dem Auslaß des Durchlasses angeordnet ist, so daß der EIel,- tronenstrahl direkt von dem Durchlaß in den Hohlratim übergeht.
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1950
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