DE8318515U1 - Pilotenaufhaengung fuer flugdrachen-haengegleiter - Google Patents

Pilotenaufhaengung fuer flugdrachen-haengegleiter

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DE8318515U1
DE8318515U1 DE19838318515 DE8318515U DE8318515U1 DE 8318515 U1 DE8318515 U1 DE 8318515U1 DE 19838318515 DE19838318515 DE 19838318515 DE 8318515 U DE8318515 U DE 8318515U DE 8318515 U1 DE8318515 U1 DE 8318515U1
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Scholl Rainer Dipl-Ing (fh) 7530 Pforzheim De
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  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description

Die Neuerung bezieht sich auf eine Pilotenaufhängung für Flugdrachen-Hängegleiter in schwimmender Anordnung.
Die herkömmliche Aufhängung des Piloten erfolgt bei Flugdrachen-Hängegleitern mittels Traggurten am "Zentralgelenk" des Hängegleiters; hieraus resultiert bei Steuerung durch Gewichtsverlagerung eine kreisförmige Bahn des Pilotengewichts um den Aufhängiapunkt.Zum Auslenken des Piloten gegenüber dem Steuerbügel am Trapez muß sich dieser somit auf einem Kreisbogen nach oben bewegen, wobei jedesmal Armarbelt zur Hebung des Gewichts zu leisten ist, was bei längeren Flügen, insbes. bei Wettbewerben ;zur Ermüdungserscheinungen führt.
Um diese Rückstellkräfte zu reduzieren, wurde schon die sogen. "French-Connection" entwickelt, wobei es sich um eine Seitenführung auf einer Ellipsenbahn mittels mechanischen Hebelverbindungen handelt, welche jedoch aufwendig und störanfällig ist. Desweiteren ist eine "British-Connection" bekannt geworden, welche mit einer Führungsschiene mit Kreisoder Ellipsenbahn arbeitet. In allen Fällen fehlt aber eine definierte Mittelstellung, d.h. die Neutralisation der Pilotenlage ist ungenügend. Außerdem ist bei diesen bekannten Konstruktionen der Auslenkweg entsprechend klein zu halten, was alles die Steuerfunktionen beeinträchtigt.
Es ist nun Aufgabe der Neuerung eine Lösung zu schaffen, bei welcher der Steuerkraftaufwand für den Piloten verringert wird bei genügender Neutralisation und damit guten Steuereigenschaften. 5
Die Pilotenaufhängung für Flugdrachen-Hängegleiter in schwimmender Anordnung kennzeichnet sich zur Lösung dieser Aufgabe durch eine quer zur Kielstange am Flugdrachengestell im wesentlichen fest angeordnete, in der Mitte schwach geknickte Führungsschiene mit nach außen ansteigender Geradführung für eine Laufrolle zur Aufhängeanordnung für die Piloten-Traggurte. Bei dieser "German-Connection" wird durch den nur minimalen Geradanstieg die Körperanhebung des Piloten zur Steuerung wesentlich verringert und damit entsprechende Armarbeit eingespart.
Im einzelnen kann die Aufhängeanordnung an der Laufrolle aus einer die Schienenführung umgreifenden Lasche mit öse zum Anbringen der Piloten-Traggurte gebildet sein. Auch kann nach einem weiteren Gedanken der Neuerung die Aufhängeanordnung an der Laufrolle aus einem in Kielrichtung an derselben angeschlossenen, andererseits schwenkbar angebrachten und gegebenenfalls schwach geknickten Tragbalken als T-Führung gebildet seih, welcher Tragbalken eine Laufrolle zum Anhängen der Piloten-Traggurte aufnimmt. Hierdurch wird nicht nur die Arbeit zur Kurvensteuerung verringert, vielmehr läßt sich auch die Arbeit bei Steig- oder Senkflug vermindern und überdies die iSesamtsteuerung optimieren
• *
-5 -
In der Zeichnung sind bevorzugte Ausführungen von Pilotenaufhängungen gemäß der Neuerung in schematischer Darstellung gezeigt und zwar:
Figur 1a und 1b die Vorder- oder Rückansicht von
zwei verschiedenen, neuartigen Pilotenaufhängungen,
Figur 2 die Ansicht der zugehörigen Schienenführung und
Figur 3 die Draufsicht auf eine T-Führung.
In Figur 1a und 1b wird eine Pilotenaufhängung gemäß der Neuerung als Variation gezeigt und zwar die Kielstange 11 mit Querstange 12 sowie Turm 13 mit oberer Verspannung 14 und Steuerbügel 15 am Trapez mit unterer Verspannung 17. Hierbei erfolgt die Aufhängung 18 des Piloten 19 mit Gurtzeug 20 an einer Führungsschiene 21 mit Laufrolle 22, wobei die Aufhängung 18 die Führungsschiene 21 in Form von Laschen umgreift, welche unten eine öse bilden zum Einhängen des Karabinerhakens mit Gurtzeug 20.
Nach Fig. 1a erfolgt hierbei die Festlegung 23 der Führungsschiene 21 beispielsweise über Ausleger 24 und bei Fig. 1b durch Aufhängung 25 am Turm 13 und Verspannung 26 mit der Kielstange 11, wie dies aus der Zeichnung hervorgeht.
Nachdem die Führungsschiene 21 entsprechend der Ansicht nach Fig. 2 schwach ,insteigende Geradführun-
gen 27 für die Rolle 22 vom Knickpunkt 28 aus aufweist, ergibt sich für den Piloten 19 zur Steuerung
:, nur eine Anhebung des Körpergewichts um h2 entspr.
fi Fig. 1 a/1 b, durch welche Höhenreduzierung infolge
der Geradführung mit Anstieg unter 5 %, insbes. unter 3 % sich wesentlich an Armarbeit einsparen läßt bei vorgegebener Neutralisation am Knickpunkt 28. Am beidseitigen Ende 29,30 schließt sich sodann als Begrenzung der Verschiebebewegung durch Anschlag, um diesen eine kreisförmige Endbewegung des Piloten an.
In Fig. 3 ist schließlich eine T-Führung dargestellt, wobei die schwach geknickte Führungsschiene 31 mit Laufrolle 32 sowie Aufhängung 33 ersichtlich wird. Hierbei ist an der Laufrolle 32 ein Tragbalken 34 angeschlossen, welcher (34) um 35 schwenkbar am Flugdrachengestell angeordnet ist und der (34) seinerseits eine Laufrolle 36 mit Laschen 37 zum Anhängen der Tragegurte 38 für den Piloten 39 besitzt.
Der Tragbalken 34 kann hierbei auch schwach geknickt sein, um neben der Arbeitsverringerung für den Kurvenflug auch eine solche für den Steig- oder Senkflug in Verbindung mit einer Optimierung der Gesamtsteuerung durch Körperverlagerung zu erreichen.
Als eine bevorzugte Ausführungsform kann eine Führungsschiene mit beidseits der Knickung vorgesehener Geradführung gelten, welche jeweils 30 cm in der Länge beträgt, bei einem Anstieg von 6-8 mm von der Knickung aus.
um diesen eine kreisförmige Endbewegung des Piloten an.
In Fig. 3 ist schließlich eine T-Führung dargestellt, wobei die schwach geknickte Führungsschiene 31 mit Laufrolle 32 sowie Aufhängung 33 ersichtlich wird. Hierbei ist an der Laufrolle 32 ein Tragbalken 34 angeschlossen, welcher (34) um 35 schwenkbar am Flugdrachengestell angeordnet ist und der (34) seinerseits eine Laufrolle 36 mit Laschen 37 zum Anhängen der Tragegurte 38 für den Piloten 39 besitzt. Der Tragbalken 34 kann hierbei auch schwach geknickt sein, um neben der Arbeitsverringerung für den Kurvenflug auch eine solche für den Steig- oder Senkflug in Verbindung mit einer Optimierung der Gesamtsteuerung durch Körperverlagerung zu erreichen.
Als eine bevorzugte Ausführungsform kann eine Führungsschiene mit beidseits der Knickung vorgesehener Geradführung gelten, welche jeweils 30 cm in der Länge beträgt, bei einem Anstieg von 6-8 mm von der Knickung aus.
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Claims (5)

DR. RUDOLF BÄUC-R·: DfPL.-YNGJ HELMUT HUBBUCH DIPL.-PHYS. ULRICH TWELMEIER WESTLICHE 2B-31 IAM LEOPOLDPLATZI 0-7630 PFORZHEIM iwest-oermanvi • 1073311 102290/70 ■ TELEGRAMME: PATMARK TeItK 783 9S«p«tm*d 22. Juni 1983 II/Wa Herr Rainer Scholl Dipl.-Ing. (FH), 7530 Pforzheim Pilotenaufhängung für Flugdrachen-Hängegleiter Schutzansprüche:
1. Pilotenaufhängung für Flugdrachen-Hängegleiter in schwimmender Anordnung, gekennzeichnet durch eine quer zur Kielstange am Flugdrachengestell im wesentlichen fest angeordnete, in der Mitte schwach geknickte Führungsschiene mit nach außen ansteigender Geradführung für eine Laufrolle zur Aufhängeanordnung für die Piloten-Traggurte.
2. Pilotenaufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Aufhängeanordnung an der Laufrolle aus einer die Schienenführung umgreifenden Lasche mit öse zum Anbringen der Piloten-Traggurte gebildet ist.
3. Pilotenaufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängeanord· nung an der Laufrolle aus einem in Kielrichtung an derselben angeschlossenen, andererseits schwenkbar angebrachten und gegebenenfalls schwach geknickten Tragbalken als T-Führung
gebildet ist, welcher Tragbalken eine Laufrolle zum Anhängen der Piloten-Traggurte aufnimmt.
4. Pilotenaufhängung nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anstieg der Geradführung an der Führungsschiene beidseits der Knickung unter 5 %, insftes. unter 3 % liegt, vorzugsweise bei beidseitigen Auslenkwegen bis zu 35 cm.
10
5. Pilotenaufhängung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anstieg der Geradführung an der Führungsschiene beidseits der Knickung in eine leichte
Wölbung übergeht.
DE19838318515 1983-06-25 1983-06-25 Pilotenaufhaengung fuer flugdrachen-haengegleiter Expired DE8318515U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3429844A1 (de) * 1984-08-14 1985-01-31 Wilhelm 4040 Neuss Graske Steuerbuegel fuer zusammenklappbare kleinfluggeraete mit flexiblen fluegeln

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3429844A1 (de) * 1984-08-14 1985-01-31 Wilhelm 4040 Neuss Graske Steuerbuegel fuer zusammenklappbare kleinfluggeraete mit flexiblen fluegeln

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