DE8315334U1 - Verfahrbarer hebebock zum anheben von fahrzeugen - Google Patents
Verfahrbarer hebebock zum anheben von fahrzeugenInfo
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- DE8315334U1 DE8315334U1 DE19838315334 DE8315334U DE8315334U1 DE 8315334 U1 DE8315334 U1 DE 8315334U1 DE 19838315334 DE19838315334 DE 19838315334 DE 8315334 U DE8315334 U DE 8315334U DE 8315334 U1 DE8315334 U1 DE 8315334U1
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Description
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Die Erfindung "betrifft; einen verfahrbaren Hebebock zum
Anheben von Straßen- oder Schienenfahrzeugen für In-*
standsetzüngs- und/oder Wartüngsarbeiten mit einem
gabelartigen Fahrwerk, an dem an den Gabelenden je ein
heb- und senkbares Laufrad und am Querteil der Gabel ein drittes, mit Hilfe einer Handdeichsel um eine senkrechte
Achse drehbares Laufrad gelagert sind, wobei die beiden gleichachsigen Laufräder jeweils verdeckt im
Innern der Gabelholme angeordnet sind, die im wesentliehen als Vierkant^Hohlprofile ausgebildet sind*
Hebeböcke dieser Art sind mit Hilfe relativ kleiner-Laufrollen
auf ebenem Untergrund verfahrbar. Angeordnet sind die Laufrollen wie bei einem Dreiradfahrzeug, wobei
das an der Dreieckspitze befindliche Laufrad um eine senkrechte Achse drehbar ist. Bei eng nebeneinanderstehenden
Fahrzeugen, beispielsweise in Werkstattoder Wartungshallen, ist es schwierig, solche Hebeböcke
in dem relativ engen Zwischenraum zwischen zwei Fahrzeugen zu manövrieren, um sie in ihre Arbeitsstellung
zu befördern bzw. sie nach beendetem Einsatz wieder zu entfernen.
Um hier Abhilfe zu schaffen, hat man bei einem bekannten Hebebock auch bei den beiden gleichachsigen Laufrädern
eine Schwenkmöglichkeit um eine senkrechte Achse vorgesehen. Bei diesem Hebebock sind die beiden Laufräder
jeweils an den Außenseiten der beiden Holme des gabelartigen Fahrgestells freiliegend angeordnet. Jedes
Laufrad kann von Hand aus der normalen Fahrstellung in eine dazu senkrechte Fanrstellung geschwenkt werden.
Eine freiliegende Anordnung der gleichachsigen Laufräder hat erhebliche Nachteile. Besonders störend ist
die größere Baubreite, die durch die außen liegenden Laufräder bedingt ist. Weiter sind die freiliegenden
Eäder äußeren Beeinflussungen wie mechanischen Beschädi-
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gungen und Versöhmutzüngen ausgesetzt. Hinzu kommt, daß
das Einschwenken der Laüfräder in die andere Fahrtrichtung
nur durch direktes manuelles Betätigen an den
Halterungen der Lauf räder bewirkt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einein
verfahrbaren Hebebock, bei dem die gleichachsigen Laufräder innerhalb der Holme angeordnet sind, für
diese Laufräder eine schwenkbare Lagerung um eine senkrechte Achse vorzusehen, die aus konstruktiv einfachen
Bauteilen gebildet ist und überdies eine gut zugängliche und bequeme Handhabung ermöglicht.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht bei einem verfahrbaren Hebebock der eingangs beschriebenen Art erfindungs··
gemäß darin, daß die Laufräder in den Holmen jeweils
an einem um eine senkrechte Achse schwenkbaren Lagerelement gelagert sind und daß an jedem Lagerelement
ein zur Drehachse radial stehender Schwenkarm befestigt ist, der über eine Schub- und Zugstange mit
einem in zwei Endstellungen arretierbaren Handhebel derart verbunden ist, daß in der einen Endstellung des
Handhebels das Laufrad die normale Fahrstellung in Richtung der Längsachse des Holmes, dagegen in der
anderen Endstellung eine dazu senkrechte Fahrstellung einnimmt.
Jedes einzelne Lagerelement wird zweckmäßigerweise als Radgabel ausgebildet, die mit einem nach oben ragenden
Drehzapfen an einem Gestänge zur Heb- und Senkbewegung des Laufrades drehbar gelagert ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist am Handhebel ein federbelasteter Handknauf längs>bewegbar
gleitend geführt, der einen seitlich vorstehenden Arretierstift trägt, der in der Ruhestellung des Handknaufs
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in einen von zwei einseitig offenen fiästschlitzen eingreift
i die die "beiden Endstellüngen des Handhebels
festlegen.
Um eine gute Zugänglichkeit der beiden Handhebel zu gewährleisten, ist für das Verbindungsgestänge jeweils
eine solche Lange vorgesehen, daß jeder Handhebel am rückwärtigen Teil des Fahi'werks liegt und nach oben
aus den Holmen austritt. Auf diese Weise kann das Verstellen der beiden Laufräder aus dem Standbereich der
Bedienungsperson heraus bequem durchgeführt werden.
In der Normalstellung verläuft die Fahrtrichtung der
Laufräder in den Holmen parallel zur Längsachse der Holme. In dieser Stellung ist die Lenkmöglichkeit des
Hebebockes nur durch das am Querteil des Fahrwerks mit Hilfe einer Handdeichsel drehbare Laufrad gegeben. Soll
der Hebebock zwischen zwei eng nebeneinanderstehenden Fahrzeugen quer zur Längsachse der Holme manövriert
werden, sind die beiden Laufräder in den Holmen mit Hilfe der Handhebel aus der normalen Fahrstellung
in eine dazu senkrecht stehende Fahrstellung einzu * schwenken. Mit dem ebenfalls in diese Eichtung geschwenkten
Laufrad am Querteil kann nun der Hebebock bis an einen gewünschten Einsatzort verfahren werden,
ohne daß irgendwelche Drehbewegungen hierzu erforderlich sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher erläutert* j
Es zeigt: j
Fig. 1 eine Seitenansicht eines verfahrbaren Hebe- ;
bockes mit einem senkrechten Schnitt im Bei-eich |
dee Fahrwerks,
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Fig. 2 eine Draufsicht dee gabelartigen FahrWirks,,
teilweise im Schnitt y
Fig. 3 einen senkrechten Längsschnitt eines Holmes in einem größeren Maßstab,
Fig. 4· einen Querschnitt des Holmes in der Ebene der Linie ϊ-ί der Fig. 3 und
Fig* 5 den Fig. 3 und 4 entsprechende Schnittansichten,
wobei das Laufrä drehte Stellung einnimmt,
und 6 sichten, wobei das Laufrad eine um 90° ge-
Der abgebildete Hebebock enthält eine aufrechtstehende
Säule 1, die aus zwei parallelen I-Profilen 2 gebildet
ist, die an ihren unteren Enden starr an einem Fahrwerk 3 befestigt sind. An den I-Profilen 2 ist eine
Trägkonsole 4 heb- und senkbar geführt, die mit einer
waagerecht stehenden Gabel 5 zur Lastaufnahme am Fahrzeugrad
ausgestattet ist. Die Heb- und Senkbewegung der Konsole M- wird mit einer zwischen den I-Profilen 2
verlaufenden Spindel 6 bewirkt, die an ihrem oberen Ende über ein zwischengeschaltetes Winkelgetriebe 7 von |
einem Elektromotor 8 in Drehung versetzt werden kairn. \
Das Fahrwerk 3 ist gabelartig ausgebildet und besteht i
aus zwei parallelen Holmen 9 sowie einem Querteil 10. j
Die Holme 9 und der Querteil 10 bestehen aus Vierkant- |
Hohlprofilen.
Das Fahrwerk 3 enthält in jedem der beiden Holme 9 in.
der Nähe ihrer freien Enden je ein Laufrad 11 und auf der Außenseite des Querteils 10 ein weiteres Laufrad
12, welches als Doppelrad ausgebildet sein kann. Das Laufrad 12 ist mit Hilfe einer Handdeichsel 13 um eine ;
senkrechte Achse drehbar. Bei ausreichenden Platzver- :
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hälimissen wird der Hebebock allein mit Hilfe eines
lenkbaren Laufrades 12 verfahren.
Die Lauf räder 11 sind mit Hilfe eines Gestänges 14- gegenüber
den Holmen in der Veise heb- und senkbar, daß sie aus der Fahrstellung heraus gegenüber den Holmen 9 so
weit angehoben werden können, daß die Holme 9 auf dem Untergrund aufliegen. Diese abgesenkte Stellung nimmt
das Fahrwerk 3 am Verwendungsort ein, bevor mit dem Anheben eines Fahrzeugs begonnen wird. Wie aus den
Zeichnungen hervorgeht·, sind die Hohlprofile der Holme 9
an ihrer Unterseite nur im Bereich der Laufräder 11 durchbrochen.
Die Laufräder sind jeweils mit Hilfe einer Welle 15 in
einer Eadgabel 16 gelagert. Auf der Oberseite trägt die Radgabel 16 einen Drehzapfen 17, der in einer Bohrung
eines Winkelhebels 18 als Element des vorerwähnten Gestänges 14- gehalten ist. An der Eadgabel 16 ist ein in
bezug auf die senkrechte Schwenkachse radial abstehender Schwenkarm 19 befestigt, der an seinem freien Ende über
eine Gelenkverbindung mit einer Schub- und Zugstange 20 verbunden ist. Das andere Ende der Schub- und Zugstange
20 ist an einem zweiarmigen Handhebel 21 angeschlossen,
der um eine waagerechte Achse 22 schwenkbar an der Oberseite des HöLaes 9 gelagert ist. <
Neben dem Handhebel 21 ist ein Segmentstück 23 starr be-j
festigt, dessen Umfangskante einen Halbkreisbogen bildet ^
der auf die Drehachse 22 zentriert ist. In diesem Seg- j mentstück 23 sind zwei von der Umfangskante ausgehende, j
einseitig offene Eastschlitze 24 enthalten, die zur ,
Aufnahme eines Arretierstiftes 25 dienen, der an einem federbeläSteten Handknauf 26 sitzt, der längs-'bewegbar
am Handhebel 21 geführt ist.
Durch Ziehen am Handknauf 26 kann dieser gegen die Kraft einer fiückholfeder aus einer inneren Ruhestellung in
eine rückwärtige Stellung "bewegt werden, in der der Arretierstift 25 oberhalb der Umfangskante des Segment-Stückes
23 liegt. Damit ist der Handhebel 21 für eine Schwenkbewegung in die andere Endstellung freigegeben.
In der anderen Endstellung kann der Handknauf 26 unter der Einwirkung der Federkraft wieder in seine Ruhestellung
zurückkehren, in der der Arretierstift 25 nunmehr
in den hier befindlichen Rastschlitz 24 eingreift.
Die Fig. 3 und 4 zeigen die Stellung des Handhebels 21
bei normaler Fahrstellung des Laufrades 11. Die andere Endstellung des Handhebels 21 und damit die um 90° geschwenkte
Stellung des Laufrades 11 ist in den Fig. 5 und 6 wiedergegeben.
Jedes der beiden Laufräder 11 ist mit einem eigenen Betätigungsgestänge ausgestattet, die unabhängig voneinander
durch den jeweiligen Handhebel 21 bedienbar sind Bis auf das freie Ende des Handhebels 21 sind alle Teile
des Betätigungsgestänges im Innern der Holme 9 angeordnet und damit gegen Einwirkungen von außen geschützt.
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Claims (4)
1. Verfahrbarer Hebebock zum Anhaben von Straßen- oder
Schienenfahrzeugen für Instandsetzungs- und/oder Wartungsarbeiten
mit einem gabelartigen Fahrwerk, an dem an den Gabelenden je ein heb- und senkbares Laufrad
und am Querteil der Gabel ein drittes, mit Hilfe einer Handdeichsel um eine senkrechte Achse drehbares Laufrad
gelagert sind, wobei die beiden gleichachsxgen Laufräder jeweils verdeckt im Innern der Gabelholme angeordnet
sind, die im wesentlichen als Vierkant-Hohlprofile ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Laufräder (11) in den Holmen (9) jeweils 8^ einem um eine senkrechte Achse schwenkbaren
Lagerelement gelagert sind und daß an jedem Lagerelement
ein zur Drehachse radial stehender Schwenkarm (19) befestigt ist, der über eine Schub- und Zugstange
(20) mit einem in zwei Endstellungen arretierbaren Handhebel (21) derart verbunden ist, daß in der
einen Endstellung des Handhebels (21) das Laufrad (11) die normale Fahrstellung in Richtung der Längsachse
des Holmes (9), dagegen in der anderen Endstellung eine dazu senkrechte Fahrstellung einnimmt.
2. Hebebock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerelement als Radgabel (16) ausgebildet ist, die
mit einem nach oben ragenden Drehzapfen (17) an einem ; Gestänge (18) zur Heb- und Senkbewegung des Laufrades
(11) drehbar gelagert ist.
3- Hebebock nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß am Handhebel (21) ein federbelasteter Handknauf (26) längs bewegbar gleitend geführt ist, der
einen seitlich vorstehenden Arretierstift (25) trägt, der in der Ruhestellung des Handknaufs (26) in einen
von zwei einseitig offenen Eastschlitzen (24) eingreift, die die beiden Endstellungen des Handhebels (21) festlegen.
4. Hebebock nach einem der Ansprüche 1 bis 3j dadurch
gekennzeichnet, daß die Handhebel (21) am rückwärtigen Teil des Fahrwerks (3) aus den Holmen (9) nach oben
austreten.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838315334 DE8315334U1 (de) | 1983-05-25 | 1983-05-25 | Verfahrbarer hebebock zum anheben von fahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838315334 DE8315334U1 (de) | 1983-05-25 | 1983-05-25 | Verfahrbarer hebebock zum anheben von fahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8315334U1 true DE8315334U1 (de) | 1983-10-13 |
Family
ID=6753658
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19838315334 Expired DE8315334U1 (de) | 1983-05-25 | 1983-05-25 | Verfahrbarer hebebock zum anheben von fahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8315334U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4120471A1 (de) * | 1990-12-31 | 1992-07-02 | Hund Juergen Josef Dipl Volksw | Staender zur aufnahme von beweglichen objekten |
EP3222577A1 (de) | 2016-03-24 | 2017-09-27 | Finkbeiner, Gerhard | Mobile hebebühne |
-
1983
- 1983-05-25 DE DE19838315334 patent/DE8315334U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4120471A1 (de) * | 1990-12-31 | 1992-07-02 | Hund Juergen Josef Dipl Volksw | Staender zur aufnahme von beweglichen objekten |
EP3222577A1 (de) | 2016-03-24 | 2017-09-27 | Finkbeiner, Gerhard | Mobile hebebühne |
DE102016105596A1 (de) * | 2016-03-24 | 2017-09-28 | Gerhard Finkbeiner | Mobile Hebebühne |
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