DE831520C - Transportgeraet fuer Stapelgut - Google Patents

Transportgeraet fuer Stapelgut

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Publication number
DE831520C
DE831520C DEF997A DEF0000997A DE831520C DE 831520 C DE831520 C DE 831520C DE F997 A DEF997 A DE F997A DE F0000997 A DEF0000997 A DE F0000997A DE 831520 C DE831520 C DE 831520C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
transport device
contact surface
load
load contact
tilting
Prior art date
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Expired
Application number
DEF997A
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Flemming
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Priority to DEF997A priority Critical patent/DE831520C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE831520C publication Critical patent/DE831520C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62BHAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
    • B62B1/00Hand carts having only one axis carrying one or more transport wheels; Equipment therefor
    • B62B1/10Hand carts having only one axis carrying one or more transport wheels; Equipment therefor in which the load is intended to be transferred totally to the wheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

  • Transportgerät für Stapelgut Stapelgüter werden auch heute noch größtenteils heim Stapeln sowie heim Be- und Entladen von Fahrzeugen einzeln von Hand umgeschlagen, auch wenn dies wegen ihres Gewichtes nicht erforderlich wäre, wie z. B. bei Mauersteinen, Briketts, sonstigen Halb- oder Fertigfabrilkaten aus Ton, Holz, Metall u. dgl. oder bei Markenartikelpackungen. Es wurde bereits versucht, Gruppen von Stapelgütern durch Behälter. Hubplattformen oder Ladepritschen zusammenzufassen. die heb- oder rollbar sind oder von Hubwagen unterfahren werden können, um Arbeit und Zeit bei derartigen Arbeitsvorgängen zu ersparen. Diese Methoden haben aber alle den Nachteil, daß derartige Gruppenträger dann auch während der oft langen Lagerzeiten erforderlich sind, wodurch große Stückzahlen davon benötigt werden, welche während der Lagerzeiten aber nur totes Kapital darstellen. Außerdem bereitet es erfahrungsgemäß organisatorische Schwierigkeiten, die Kosten für die Beschaffung von Behältern u. dgl., die auf dem gesamten Transportweg von der Erzeugungs- bis zur Verbrauchsstelle benutzt werden sollen, auf die verschiedenen Glieder dieser Transportkette (Fabrikant, Transporteur, GroB-handel, Kleinhandel und Verbraucher) zu verteilen. In letzter Zeit sind in Amerika auch selbstfahrende Hubstapler bekannt geworden, welche größere Gruppen von Stapelgütern, die auf Ladeplatten gelagert sind, auf einmal anheben, umschlagen und übereinander stapeln können. Diese Geräte 'sind aber nicht nur sehr kostspielig, sondern setzen auch gute und tragfähige Bodenverhältnisse voraus, wodurch ihre Anwendung beschräräkt und bei euro= päischen Verhältnissen oft nicht möglich ist.
  • Das erfindungsgemäße Transportgerät vermeidet die vorstehenden Nachbeile und ermöglicht auf einfache und billige Art gruppenweise den Umschlag und die Stapelung einer jeweils größeren Anzahl von Stapelgütern. Es benötigt dazu keinerlei Ladeplatten oder ähnliche Hilfsgeräte, die mit den Stapelgütern weiterlaufen, ist also kapitalssparsam und kann auch bei nur einzelnen Gliedern der Transportkette, also z. B. nur bei der Lagerhaltung des Letztverbrauchers angewendet werden, ohne daß die anschließenden Transportglieder davon beeinflußtwerden. Es ermöglicht die einfache Zusammenfassung einer größeren Anzahl von Stapelgütern zu Transportgruppen und dadurch beträchtliche Einsparungen an Arbeits- und Zeitaufwand bei Umschlag und bei der Stapelung. Besondere Vorteile des Gerätes sind seine vielseitige Verwendungsmöglichkeit, seine Anpassungsfähigkeit an die verschiedensten Betriebsbedingungen, seine einfache Handhabung sowie die geringem Herstellungskosten.
  • Das Gerät wird nachfolgend näher beschrieben und durch folgende Zeichnungen veranschaulicht. Abb. I Traggerät in Seitenansicht, Abb.II Traggerät von hinten gesehen, Abb. III Traggerät von oben gesehen, Abb. IV Rollgerät in Abstellage, Abb. V Rollgerät in Anhebstellung, Seitenansicht, Abb. VI Rollgerät in Anhebstellung, Rückansicht, Abb. VII Rollgerät in Anhebstellung von oben gesehen, Abb. VIII Rollgerät mit Hubvorrichtung in technischer Perspektive, Abb. IX Rollgerät mit Hubvorrichtung von hinten gesehen.
  • Das Transportgerät besteht aus einer Lastatilagefläche i, welche aus holmenartigen Trägern 2 und/oder Blechen bzw. Brettern 3 besteht. Die Lastanlagefläche i besitzt unten auf der Lastseite ein oder mehrere Tragarme 4, welche eine größere Anzahl von Stapelgütern 5, die auf einer Absetzbohle 6 oder sonstigen abstandhaltenden Mitteln gelagert sind, neben dieser Bohle Untergreifen. Auf der der Last entgegengesetzten Seite sind an der Lastanlagefläche i ein oder mehrere Kippsporen 7 befestigt, die sich beim Aaskippen des Laststapels 5 nach rückwärts gegen den Boden 8 oder gegen die Absetzbohle 6 u. dgl. stemmen. Am oberen Teil der Lastanlagefläche i können auf der Lastseite Kranarme 9 angebracht sein zum Einhängen eines Hubgeschirres. Die Entfernung dieser Einhängepunkte io von der Lastanlagefläche i ist größer als die Entfernung des Schwerpunktes S des Laststapels 5 von der Lastanlagefläche i, damit sich letztere beim Anheben selbsttätig so schräg einstellt, daß die Stapelgüter durch ihr Eigengewicht gegen die Lastanlagefläche i gedrückt werden. Um einen zusätzlichen Schutz gegen Herabfallen einzelner Stapelgüter beim Kranen zu schaffen, kann das Krangeschirr selbst mit einem Schutzbügel i i versehen sein, welcher die freien Seiten des Laststapels umgreift, oder das Transportgerät kann selbst derartige Schutzbügel i i, z. B. klappbar, angebracht besitzen. Auf der der Last entgegengesetzten Seite besitzt die Lastanlagefläche i in ihrem oberen Teil nach rückwärts gebogene Bügel 12, welche als Handgriff oder Tragholme dienen.
  • Der oder die Kippsporen 7 können als Rollen 13 ausgebildet sein, die auf dein Boden oder auf den Abstandbohlen laufen. Außerdem kann das Gerät noch ein oder mehrere Laufräder 1,4 besitzen, die eine schubkarrenartige Benutzung ermöglichen. Es sind auch Ausführungen möglich, bei welchen diese Laufräder 14 die Funktion der Kippsporen 7 mit übernehmen.
  • Der Transport eines durch Untergreifen mittels der Tragarme 4 und Aaskippen über die Kippsporen 7 angehobenen Laststapels 5 kann also durch Rollen bzw. Fahren (Abb. V und VI), durch rucksackähnliches Tragen auf dem Rücken (Abb. I und II), durch bahrenähnliches Tragen (Abb. IV), wozu Tragbügel 15 an der Rückseite der Lastanlagefläche i angebracht sind, oder durch Kranung erfolgen.
  • Um ein Anheben schwerer Lasten zu erleichtern, können die Kippsporen 7 durch Hebel 16 mit der Lastanlagefläche i und durch Streben 17 mit den Handgriffen 12 gelenkig verbunden sein, welch letztere ebenfalls oben an der Lastanlagefläche i aasgelenkt sind. Durch Cberfallhaken rg oder sonstige bekannte Mittel 'können die Endstellungen der gelenkig miteinander verbundenen Teile fixiert werden.
  • Dadurch, daß Lastanlagefläche i und Tragarme 4 schmaler und kürzer sind als der anzuhebende Laststapel 5 und außer den Tragarmen 4 keine Teile in Stapelhöhe nach der Lastseite übergreifen, ist es möglich, die Laststapel ohne Zwischenräume nebeneinander oder auch hintereinander zu setzen, wodurch Raumverluste vermieden und ein gegenseitiges Anlehnen der Laststapel aneinander zwecks erhöhter Standsicherheit ermöglicht wird. Ebenso können mit diesem Gerät mehrere Laststapel übereinander gesetzt werden, wenn auf den unteren Stapel wieder abstandhaltende Glieder 6 gelegt werden. und der Höhenunterschied, z. B. durch schräg gelegte Bretter oder durch Anheben des beladenen Transportgerätes überwunden wird. Der untere Teil i9 der Lastanlagefläche i kann so nach unten auf die Tragarme 4 klappbar sein, daß das Gerät in Stellung i9' auch zum sackkarrenähnlichen Gebrauch für beliebige Güter verwendet werden kann. Bei entsprechend geformten Gütern, z. B. Hohlziegeln, kann (las Gerät sinngemäß auch für Stapelung ohne Abstandhalter verwandt werden. Ebenso kann bei reinem Hubbetrieb auf Kippsporen verzichtet werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Transportgerät zum Unterfahren von gruppenweise gelagertem Stapelgut, dadurch gekennzeichnet, daß eine im allgemeinen senkrechte Lastanlagefläche (i) unten auf der Lastseite ein oder mehrere Tragarme (4) beliebiger Form und entgegengesetzt zur Lastseite ein oller mehrere Kippsporen (2) besitzt.
  2. 2. Transportgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippsporen als Laufrollen (13) ausgebildet sind, die entweder auf den Abstandshaltern (6) selbst oder neben diesen auf dem Boden laufen.
  3. 3. Transportgerät nach Anspruch 1, 2, dadurch gekennzeichnet, daß neben oder statt dieser Sporenrollen ein oder mehrere Laufräder (14) angebracht sind, die auf oder neben den Abstandhaltern laufen.
  4. 4. Transportgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lastanlagefläche und Tragarme schmäler bzw. 'kürzer sind als die Stapelgutgruppe (5).
  5. 5. Transportgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, <laß die Lastanlagefläche oben Griffholme (12) und/oder Ösen bzw. Haken (9, io) für Hubseileinhängung besitzt und letztere weiter von der Lastanlagefläche entfernt ist als der Lastschwerpunkt.
  6. 6. Transportgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lastanlagefläche seitlich Tragbügel (15) zum Tragen des Transportgerätes und/oder klappbare Schutzbügel (i i) zum Halten der Last besitzt.
  7. 7. Transportgerät nach Anspruch i, 2, 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffholme und Kippsporen untereinander und mit der Lastanlagefläche gelenkig verbunden sind. B. Transportgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil (i9) der Lastanlagefläche als Blech ausgebildet ist, welches auf die Tragarmoberfläche herabgeklappt werden kann.
DEF997A 1950-03-10 1950-03-10 Transportgeraet fuer Stapelgut Expired DE831520C (de)

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DEF997A DE831520C (de) 1950-03-10 1950-03-10 Transportgeraet fuer Stapelgut

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DEF997A DE831520C (de) 1950-03-10 1950-03-10 Transportgeraet fuer Stapelgut

Publications (1)

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DE831520C true DE831520C (de) 1952-02-14

Family

ID=7082648

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DEF997A Expired DE831520C (de) 1950-03-10 1950-03-10 Transportgeraet fuer Stapelgut

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DE (1) DE831520C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE962690C (de) * 1953-06-13 1957-04-25 August Benz Rollschaufel mit Querhandgriffen
US3102648A (en) * 1960-10-19 1963-09-03 Shannon C Hughes Hand truck
FR2953682A1 (fr) * 2009-12-15 2011-06-17 Sarl Dives Loisirs Motoculture Porte-outil comprenant un bloc outil monte relevable sur un chassis a roues

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE962690C (de) * 1953-06-13 1957-04-25 August Benz Rollschaufel mit Querhandgriffen
US3102648A (en) * 1960-10-19 1963-09-03 Shannon C Hughes Hand truck
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