DE831331C

DE831331C - Kontaktmanometer

Info

Publication number: DE831331C
Application number: DEE2178A
Authority: DE
Inventors: Hermann Eisentraut
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-09-22
Filing date: 1950-09-22
Publication date: 1952-02-11

Description

Pa ΤΕΝΤΑ ΝSPRUCH:

Kontaktmanometer, insbesondere zur Steuerung des elektrischen Antriebes von Regelorganen, so des Antriebes von den Öffnungsgrad von Jalousie- und anderen \^Terschlüssen, wie Jalousierauchschiebern, bestimmenden Regeleinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Skalenkontakte für den Steuerstromkreis aus zwei zwischen den vom Manometer anzeigbaren Enddrücken gegeneinander verschiebbaren, vom Zeiger zu überfahrenden Kontaktstücken, insbesondere Wolframkontaktstücken bestehen, die mit dem zweckmäßig aus Wolfram gebildeten oder mit einem Wolframüberzug versehenen Manometerzeiger zusammenwirken.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

0 3058 1.52

Claims

Die Erfindung bezieht sich, auf ein Kontaktmanometer, insl>esondere zur Steuerung des elektrischen Antriebes von Regelorganen, so des Antriebes von den öffnungsgrad von Jalousie- und anderen Ver-Schlüssen, wie Jalousieraucbschiebern, bestimmenden Regeleinrichtungen, und l>ezweckt die Schaffung eines Kontaktmanometers, welches eine Regelung innerhalb gewollter Grenzen nach oben und unten gestattet.

ίο 'Die bisher bekannten Kontaktmanometer sind nur mit sog. Endkontakten ausgerüstet, d. h. die Kontakte sind feststehend an den Skalenenden vorgesehen, so daß ein nur ganz bestimmter nicht veränderlicher Regelbereich gegeben ist.

Nach der Erfindung bestehen die Skalertkontakte für den Steuerstromkreis aus zwei zwischen den vom Manometer anzeigbaren Enddrücken gegeneinander verschiebbaren, vom Zeiger zu ül>erfahrenden Kontaktstücken, insbesondere Wol^;framko>ntaktstücken, die mit dem zweckmäßig aus Wolfram gebildeten oder mit einem Wolframül>erzug versehenen Aianometerzeiger zusammenwirken. Hierdurch ist ein Kontaktmanometer geschaffen,, welches eine wahlweise Einstellung des Regelbereiches nach oben und unten sowie des Zwischenibereiches zwischen den Regelpunkten gestattet. Außerdem hat bei dem neuen Kontaktmanometer der Zeiger nach beiden Seiten hinreichend Spiel zum Auslaufen, was deshalb von besonderer Bedeutung ist, weil mit der Betätigung der Regelorgane nicht unmittelbar ein Steigen oder Abfallen des Druckes verbunden ist, sondern bis zu dessen Eintritt nach anfänglichem Weiterwachsen des Druckes im positiven oder negativen Sinne noch einige Zeit vergeht. Die Bildung der Kontakte aus Wolfram und ebenso des Zeigers oder dessen Überzug aus Wolfram gewährleisten eine lange Lebensdauer.

Die Zeichnung veranschaulicht schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.

Auf der Manometerskala 1 sind die beiden Kontaktstreifen aus Wolfram gegeneinander verschiebbar angeordnet, die im Steuerstromkreis des Antriebes für den Regler liegen. Der Gegen'kontakt zu den Kontaktstreifen 2 ist durch den Zeiger 3 gebildet, der gleichfalls aus Wolfram bestehen kann oder mit Wolfram überzogen ist. Die Schaltung des Antrie'bsstromkreises läßt sich über ein Relais vornehmen. In dem Steuerstromkreis wird eine Unterbrecheruhr eingeschaltet, die beispielsweise durch eine Einstellung auf 3 Sekunden den Steuerstromkreis alle 3 Seikunden unterbricht.

Soll z. B. der Betriebsdruck 42 atü betragen, so werden die Kontaktstreifen 2 auf 41,8 atü und 41,4 atü auf der Manometerskala eingestellt. Beim Steigen oder Fallen des Druckes überfährt der Zeiger die Kontaktstreifen und schließt den Steuerstromkreis, der seinerseits den Stromkreis des elektrischen Antriebes zum Regeln desÖffnungsgrades des Jalousieschiebers über ein Relais schließt, so daß je nach dem Steigen oder Fallen des Drudkes der Öffnungsgrad vergrößert oder verkleinert wird bzw. der Jalousieschieber geschlossen oder geöffnet wird. Der Zeiger hat genügend Spielraum, um über die Kontaktstreifen hinweg- und auszulaufen. Bei dem Ausführungsbeispiel findet ein Anschlag des Zeigers erst bei 45 atü und 'bei 30 atü statt. Durch die Steuerung des Jalousieschiel>ers wird der Betriebsdruck in den seltensten Fällen überschritten, da die Sicherheitsventile el>enfalls abblasen. Es kommt schon eher vor, daß infolge höherer Belastung des Kessels der Betriebsdruck für kurze Zeit sinkt.

Naturgemäß läßt sich in den Steuerstromkreis auch eine Signalvorrichtung einschalten, die das öffnen und Schließen des Rauchgasschiebers anzeigt. So kann für das Öffnen eine grüne und für das Schließen eine rote Lampe vorgesehen sein.