DE8312871U1 - Zahn- und kiefermodell - Google Patents

Zahn- und kiefermodell

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DE8312871U1 DE19838312871 DE8312871U DE8312871U1 DE 8312871 U1 DE8312871 U1 DE 8312871U1 DE 19838312871 DE19838312871 DE 19838312871 DE 8312871 U DE8312871 U DE 8312871U DE 8312871 U1 DE8312871 U1 DE 8312871U1
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SCHEU-DENTAL INHABER RUDOLF SCHEU HERSTELLUNG und VERTRIEB VON DENTALBEDARF 5860 ISERLOHN DE
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SCHEU-DENTAL INHABER RUDOLF SCHEU HERSTELLUNG und VERTRIEB VON DENTALBEDARF 5860 ISERLOHN DE
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"Zahn- und Kiefermodell"
Die Erfindung betrifft ein Zahn- und Kiefermodell, das aus einem Grundkörper und einem entfernbare Segmente aufweisenden Zahnkranz besteht, wobei die entfernbaren Segmente über mit diesen verbundene Stifte in passenden Bohrungen des Grundkörpers gleitbar, d, h. einsetz- und heraus nehmbar, angeordnet sind.
Die maß^etreue Wiedergabe der Gebiß- und Kieferverhältnisse eines Patienten, nämlich das zahntechnische, meist aus Gips bestehende Arbeitsmodell, muß in bestimmten Fällen in Teile zerlegbar sein, z. B. um Kronen und Brücken modellieren zu können. Der sogenannte Zahnkranz, der Modellzähne und die für die Arbeit wichtigen Kieferpartien umfaßt, wird im allgemeinen getrennt von einem Grundkörper oder Modellsockel gegossen und in einzelne Segmente aufgesägt. Die lösbare und wiederaufsetzbare Beziehung zwischen den Zahnkranzsegmenten und dem als Montagebasis dienenden Grundkörper wird durch Stifte, die sogenannten Dowel Pins, hergestellt, die am einen Ende fest in den Zahnkranz, d. h. die verschiedenen Zahnkranzseg- · mente, und am anderen Ende gleitend in den Grundkörper bzw. Modellsockel reichen. Die Stifte haben dabei stets eine Doppelaufgabe zu erfüllen, und zwar müssen sie für die richtige, d. h. originalgetreue Stellung der herausnehmbaren Modellzähre bzw. Zahnkranzsegmente auf dem
Modellsockel bzw. Grundkörper sorgen und ferner dafür, dab sich diese nicht ungewollt vom Modellsockel bzw. Grundkörper lösen. Eine ausreichende Pesthaltung wird dabei durch genau passende Stiftaufnahmeη im Grundkörper erreicht, d. h. dadurch, daß zwischen Stiften und Stift aufnahmen ausreichende Reibungskräfte vorhanden sind, um ein unbeabsichtigtes [Lösen der Zahnkranzsegmente vom Grundkörper zu verhindern. Die richtige Stellung der die Modellzähne aufweisenden Zahnkranzsegmente wird entweder durch eine unrunde, ein Verdrehen nicht zulassende Stiftform bei Einzelverstif-
f' tung oder durch eine paarweise Verstiftung mit runden
Stiften gewährleistet.
Ein ähnlicher Effekt ergibt sich bei einem weiteren bekannten Zahn- und Kiefermodell, das ohne Stifte arbeitet und bei dem Zahnkranz und Modellsockel bzw. Grundkörper einstückig gegossen werden und in eine parallel gerillte, konisch offene, den Modellsockel umgebende Verschalung eingebettet und mittels einer Fixierspange gehalten sind. Hier werden die beiden vorgenannten Funktionen durch die Vielzahl der miteinander in Eingriff befindlichen Führungsrillen bzw. Vorsprünge zwischen : . Modellsockel und umgebender Verschalung bewirkt.
Bei den vorbeschriebenen bekannten Zahn- und Kiefermodellen ist die durch den PafJsitz der Verbindungselemente bewirkte Friktion aber nicht in allen Phasen des Ar-
beitsablaufes von Vorteil. So ist schon das Lösen des gesamten Zahnkranzes vom Grundkörper bei zwischen diesen Teilen angeordneten Stiften, aber auch das Lösen eines einteiligen Kodelies von der umgebenden Verschalung zum anschließenden Auflägen in Einzelsegmente wegen der sich addierenden Friktionskräfte aller Verbindungselemente nur schwierig möglich. Vor allem ist es
aber problematisch, nach dem Aufsagen in einzelne Zahnkranz- bzw. Modellsegmente nicht nur einzelne Zahnkranz- oder Modellsegmente vom Grundkörper bzw. der Verschalung zu lösen, sondern mehrere Zahnkranz- bzw. Modellsegmente gleichzeitig zusammen mit der an den betreffenden Segmenten angebrachten Zahnersatzmodellation in Wachs abzunehmen, um anschließend die Modellzähne einzeln aus dem Wachsmodell lösen zu können. Bei dem Versuch alles zugleich abzunehmen, treten wegen des kaum zu vermeidenden Verkantungseffektes Schwierigkeiten auf, die mit der Gefahr einer Verzerrung des Wachsmode lies verbunden si*:d, dann nämlich, wenn die Kodellzähne nacheinander aus ihrem Paßsitz zu lockern sind, urr. schließlich das Gesamtwerk abnehmen zu können. Man hat hierfür zwar bereits spezielle Abziehvorrichtungen entwickelt, die zur Erleichterung des vorgeschilderten Vorganges dienen sollen. Neben dem für diese SpezialVorrichtungen erforderlichen Aufwand befriedigen diese SpezialVorrichtungen sämtlich aber noch nicht, d. h. vermögen die vorgeschilderten Gefahren nicht genügend sicher auszuschließen.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung einer Lösung, welche es ermöglicht, sowohl den gesamten Zahnkranz vom Grundkörper einfach zu lösen, das Aufsägen des Zahnkranzes in Einzelsegmente zu erleichtern sowie ferner nach der Aufsagung in Einzeisegmente mehrere Einzelsegmente gemeinsam mit aufgebrachter Zahnersatzmodellation ohne Zusatzeinrichtungen derart leicht abnehmen zu können, daß die Gefahr einer Beschädigung des Wachsmodelles nicht besteht.
Eei einem Zahn- und Kiefermodell der eingangs bezeichneten Art wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß jeder Stift mit einem Gewindeende ausgebildet ist, das in eine entsprechende Schraubhülse einschraubbar ist, Vielehe mit einem zugeordneten Zahnkranzsegment fest verbunden ist.
Aufgrund dieser Ausbildung wird erreicht, daß durch einfaches Herausschrauben der Stifte der Zahnkranz als Ganzes, aber auch mehrere Segmente gemeinsam mit auf diesen angebrachter Zahnersatzmodellation in Wachs ohne jede Schwierigkeit und Cefahr für die Unversehrtheit des Wachsmodelles vom Grundkörper abgenommen werden können, während andererseits auch bei eingeschraubten Stiften jederzeit die Köglichkeit besteht, einzelne Zahnkranzsegmente mittels der an ihnen befestigten Stifte in
TiJBA
den Grvindkörper einzusetzen und wieder aus diesem heraus- ff zunehmen.
Zweckmäßig kann jede Schraubhülse mit einer äußeren Profilierung in dem zugeordneten Zahnkranzsegment eingebettet und damit befestigt sein.
Ferner kann man jedem Zahnkranzsegment in an sich bekann- ,;, ter Weise zwei Rundstifte zuordnen, derart s daß durch die beiden Stifte ein ungewolltes Verdrehen des betreffenden ;■ Zahnkranzsegmentes gegenüber dem Grundkörper verhindert ist.
In Weiterbildung der Erfindung ergibt sich jedoch eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung, wenn der Grundkörper als vorgefertigte Grundplatte ausgebildet ist, die auf ihrer dem Zahnkranz zugewandten Seite mit einer Profilierung versehen ist, welche Drehungen der einzelnen ^ Zahnkranzsegmente gegenüber der Grundplatte verhindert und wenn jedevri Zahnkranzsegment dabei nur ein Stift zugeordnet ist.
Der erforderliche Aufwand wird durch diese Ausgestaltung erkennbar besonders gering und gleichzeitig ein
besonders guter verdrehsicherer Sitz zv/ischen Grund- ;
körper und den einzelnen Zahnkranzsegmenten gewährleistet.
Weiterhin kann man der Grundplatte auf der dem Zahnkranz zugewandten Seite im Gaumen- bzw. Zungenber-eich eine lösbare Festhalteplatte zuordnen, die zur Verbindung des Zahnkranzes mit der Grundplatte dient.
Eine besonders vorteilhafte und einfache Ausbildung ergibt sich dabei, wenn die lösbare Platte einen hinterschnittenen, dem Zahnkranz zugewandten Rand aufweist und wenn die lösbare Platte mittels Verbindungsschraube mit der Grundplatte verbindbar ist.
Auf diese Weise können nicht abnehmbar zu gestaltende Zahnkranzteile allv. auf einmal in einfacher Weise mit dem Grundkörper verbunden werden. Alle Zahnkranzsegmente, die nicht extra aus dem Zahnkranz herausgetrennt werden3 bilden mit der lösbaren Festhalteplatte eine Einheit und werden mit dieser an den Grundkörper gekoppelt. Ein weiterer wichtiger Vorteil besteht dabei noch darin, daß der gesamte Zahnkranz durch die Festhalteplatte auch gegen Zerbrechen gesichert und dementsprechend dessen Handhabung für den Aufsägevorgang des Zahnkranzes wesentlich verbessert wird.
Wenn nämlich nach der Fertigstellung des Zahnkranzes und dem Herausschrauben der Schraubstifte der gesamte Zahnkranz mit der Festhalteplatte abgenommen ist, so weisen Zahnkranz und Festhalteplatte eine ebene Auflagefläche auf, so daß der Zahnkranz zum Zwecke der Aufsagung in Segmente satt aufgelegt und auch manuell auf einem Säge-
tisch geführt werden kann3 d. h. seitlich einer im wesentlichen vertikal gerichteten Säge zugeführt werden kann. Bei den bisher bekannten Modellen sind die Zahnkranzsegmente bereits fest mit den Stiften verbunden, so daß sich keine glatte Auflagefläche für den Zahnkranz bietet, was bedeutet, daß der Zahnkranz auf dem Grundkörper zu zersägen ist, was die Arbeit erschwert, da der Grundkörper zwar etwas miteingesägt, aber nicht vollständig mit dem Zahnkranz zusammen durchtrennt werden darf. Das Aufsägen des Zahnkranzes ist erfindungsgemäß auch dadurch erleichtert, daß die Festhalteplatte den Zahnkranz praktisch armiert und somit ein sicheres Sägen erlaubt. Zudem bestimmt die Festhalteplatte das Ende des Sägeschnitts und bildet dort eine Sollbruchstelle zum besseren Abbrechen der eingesägten Segmente.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Diese zeigt in
Fig. 1 ein Zahn- und Kiefer^odell gemäß der Erfindung in einem vertikalen Teilschnitv im fertigen Zustand,
Fig. 2 eine Grundkörperplatte des Zahn- und Kiefermodelles gemäß der Erfindung in Draufsicht,
/i1;. 3 eine mit der Grundkörperplatte nach Fig. 2 verbindbare Festhalteplatte in Druntersicht3
.' . μ einen Schnitt längs der Linie A-B der Fig. 3j
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung der Grundkörperplatte nach Fig. 2 mit auf dieser montierter Festhalteplatte nach den Fig. 3 und 4,
Fig. 6 einen erfindungsgemäßen Stift mit zugeordneter Schraubhülse mit äußerer Profilierung zum Eingießen in ein zugeordnetes Zahnkranζsegment,
Fig. 7 einen Stift mit außen glatter Schraubhülse zum Einkleben in eine entsprechende Bohrung eines Zahnkranzsegmentes und in
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung eines fertigen Zahn- und Kiefermodelles mit mehreren gleichzeitig herausgenommenen Zahnkranzsegmenten und an diesen befindlicher Zahnei-satz-Wachsmodellation und vorher aus den betreffenden Zahnkranzsegmenten herausgeschraubten Stiften.
Das in Fig. 1 im fertigen Zustand wiedergegebene Zahn- und Kiefermodell nach der Erfindung weist eine in Fig.
in Draufsicht dargestellte vorzugsweise aus geeignetem Kunststoff bestehende Grundplatte 1 auf, die an ihrer Oberseite mit Proillierungen 2 versehen ist sowie mit einer etwa mittigen Bohrung 3 zur Befestigung einer in den Fig. 3 und k für sich wiedergegebenen vorzugsweise ebenfalls aus Kunststoff bestehenden Festhalteplatte 4 mit einem umlaufenden hinterschnittenen Rand 5 und einer mit Gewinde versehenen Sackbohrung 6, derart, daß die Festhalteplatte 1J an der Grundplatte 1 mittels einer Befestigungsschraube 7 (siehe Fig. 1) befestigbar ist.
Der in Fig. 1 mit dem Bezugszeichen 8 angedeutete Zahnkranz wird vorzugsweise gegossen, nachdem in der Grundplatte 1 eine Anzahl von Bohrungen 9 gebohrt worden ist, in die Stifte 10 mit oberem Gewindeende 11 und auf dieses geschraubter Schraubhülse 12 eingesetzt worden sind, wobei in diesem Fall die Schraubhülsen 12 mit einer äußeren Profilierung 13 (Fig. 6) versehen sind, derart, daß beim Gießen des Zahnkranzes eine sichere Festhaltung der Schraubhülse 12 mit Profilierung 13 im fertig gegossenen Zahnkranz 8 gewährleistet ist.
Nach dem Gießen und Erhärten des Zahnkranzes 8 werden nun sämtliche Stifte 10 aus ihren zugeordneten Schraubhülsen mittels eines an ihrem unteren Ende befindlichen Schraubenzieherschlitzes 14 aus den Bohrungen 9 herausgeschraubt und anschließend wird die Verbindungsschraube 7 zwischen
Grundplatte 1 und Festhalteplatte 4 gelöst, worauf der gesamte Zahnkranz 8 zusammen mit der Festhalteplatte 4 in einfachster Weise abgenommen werden kann, wobei die Festhalteplatte 4 praktisch als Armierung für den Zahnkranz dient, so daß dieser gegen Abbröckeln oder sonstige Beschädigungen gut geschützt ist und vor allem anschließend beim Aufsägen des Zahnkranzes in dessen einzelne Segmente gut handhabbar ist. Wie vorstehend schon erwähnt, ist es dabei besonders günstig, daß die Unterseiten von Zahnkranz und Festhalteplatte 4 völlig eben sind, so daß :;' sich eine satte Auflage auf einer Bearbeitungsfläche
;': ergibt, beispielsweise der gesamte Zahnkranz mit Fest
halteplatte 4 seitlich über eine Sägetischfläche einer vertikal arbeitenden Säge zugeführt werden kann, so daß saubere Schnitte zur Bildung der einzelnen Zahnkranzsegmente geführt werden können. Dabei kann jeder Schnitt ein Stück in die Festhalteplatte 4 hinein erfolgen, so daß dann anschließend die mit dem betreffenden Zahnkranzsegment in Berührung befindliche Teilfläche der Festhalteplatte 4 als Sollbruchstelle beim Heraustrennen des betreffenden Zahnkranzsegmentes dient.
Wie erkennbar ist, brauchen aufgrund der Vorsehung der Festhalteplatte 4 diejenigen Zahnkranzteile, die einer nachfolgenden Bearbeitung nicht bedürfen, mit der Grundplatte 1 überhaupt nicht verstiftet zu werden, da diese
Zahnkranzteile mit der Festhalteplatte 4 nach dem Aufeägen des Zahnkranzes mittels der Befestigungsschraube 7 wieder ausreichend sicher mit der Grundplatte 1 verbindbar sind. Die mit nachfolgend zu behandelnden Modellzähnen versehenen Zahnkranzsegmente werden anschließend wieder an ihre ursprüngliche Stelle auf der Grundplatte 1 zurückversetzt und mittels ihrer zugeordneten Stifte 10 an der Grundplatte 1 mittels Friktionssitzes zwischen den aiften 10 und den zugeordneten Bohrungen 9 derart befestigt, daß eine leichte Herausnahme und ein leichter Wiedereinsetzen einzelner Zahnkranzsegmente möglich ist. Dabei ist, wie erkennbar, für jedes Zahnkranzsegment ein einzelner Stift 10 ausreichend, weil ein verdrehsicherer Sitz jedes Zahnkranzsegrr.entes gegenüber der Grundplatte 1 durch die Profilierungen 2 ar der Grundplatte 1 und die entsprechenden Profilierungen im Zahnkranzsegment gewährleistet ist.
Sollen nun mehrere Zahnkranzsegmente 8a,8b,8C3Sd auf einmal mit an diesen angebrachten Zahnersatζ-Mode11ationen in Wachs von der Grundplatte 1 abgenommen werden, so kann dies in einfachster Weise ohne jede Beschädigungsgefahr für die Wachsmodellation dadurch erfolgen, daß die den betreffenden Zahnkranzsegmenten zugeordneten Stifte 10 vorher aus ihren ir. den Zahnkranzsegmenten festsitzenden ähraubhülsen 12 herausgeschraubt werden, so wie dies in Fig. 8 verdeutlicht ist. Das Wiedereinsetzen in den
übrigen Teile des Zahriranzes kann in gleich einfacher Weise erfolgen, worauf dann die betreffenden Stifte wieder in die zugeordneten Schraubhülsen eingeschraubt werden.
Das Einbohren der Aufnahrcebohrungen 9 in der Grundplatte 1 kann mit Hilfe eines Karkierungsgerätes mit Sichtpunkten erfolgen, nach welchen die Löcher gebohrt werden, und zwar, wie bekannt, in apikal-axialer Ausrichtung zu den Modellzähnen, wozu ein Bohrständer oder eine andere Parallel-Bohrvorrichtung eingesetzt v/erden kann. Es ist auch möglich, die Grundplatte mit einer speziellen Hilfsvorrichtung so dem Abdrucknegativ, in welchem der Zahnkranz gegossen wird, zuzuordnen, daß mit einem bekannten Parallel-Bohrgerät das Aufsuchen der Bohrsteile durch Anpeilen des Abdruckes und Bohren in einem Zug erfolgen kann.
Weiterhin ist es auch möglich, zuerst den Zahnkranz auf der Grundplatte 1 mit Festhalteplatte 4 zu gießen und dann die jeweilige Durchgangsbohrung in der Grundplatte zur Aufnahme eines Stiftes sowie das Sackloch zur Aufnahme der Schraubhülse im Zahnkranz vom Boden des Sockels aus in einem Zug zu bohren. Diese Verfahrensweise eignet sich . besonders dazu, um dann anschließend nach Lösen der Schraubverbindung zwischen Grundplatte und Pesthalteplatte den Zahnkranz insgesamt mit der Festhalteplatte abzuheben, da dann noch keinerlei Verbindungsstifte zwischen Grundplatte
und Zahnkranz vorhanden sind. Die in diesem Fall außen glatten Schraubhülsen 15 (siehe Fig. 7) können dann in die Sacklöcher im Zahnkranz in der zuvor beschriebenen Weise eingeklebt werden, worauf dann anschließend der Zahnkranz in Segmente aufgesägt wird, ohne daß dabei \ die Schraubhülsen im Zahnkranz die satte Auflage auf \ dem Sägetisch stören, da diese nicht aus der insgesamt planen Basisfläche des Zahnkranzes mit Festhalteplatte herausragen. Die aufgesägten einzelnen Zahnkranzsegmente können dann mit ihren zugeordneten Stiften verschraubt werden und die Zahnkranzsegmente können dann lagerrichtig auf die Grundplatte gesetzt und nach Bedarf beliebig oft herausgenommen und wieder zurückgesetzt werden, wobei die präzise Position stets durch die Verzahnung infolge der Profilierung zwischen Grundplatte und Zahnkranzsegmenten gewährleistet ist.
Natürlich sind zahlreiche Abänderungen des beschriebenen , Ausführungsbeispieles möglich, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen. So kann die Profilierung adf der Grundplatte auch in beliebiger anderer1 Weise geformt sein, beispielsweise durch punktförnige, kegelige Vorsprünge. Anstelle der Schraubenzieherschlitze 14 kann in den Schraubstiften 10 auch eine rechteckige Sackbohrung zum Ansetzen eines entsprechenden Betätigungsschlüssels ausgebildet sein u. dgl. mehr.

Claims (7)

PATENTANWÄLTE MEINKE UND DABRINGHAUS ZUGELASSEN BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT · EUROPEAN PATENT ATTORNEYS · MANDATAIRES EN BREVETS EUROPEE Aktenzeichen: G 83 12 871.9 DIPL-ING. J. MEINKE DIPL.-ING. W. DABRINGHAUS 4600 DORTMUND 1, WESTEMHELLWEG 67 0 9. MAI 1983 M/J TELEFON (02 31) 14 50 71 TELEGRAMM DOPAT Dortmund TELEX 822 7328 pat d AKTENNR: Anmelderin : Scheu-Dental Inhaber Rudolf Scheu, Herstellung und Vertrieb von Dentalbedarf, Am Burgberg 20, . . 586O Iserlohn Ansprüche :
1. Zahn- und Kiefermodell, das aus einem Grundkörper und aus einem entfernbare Segmente aufweisenden Zahnkranz besteht, wobei die entfernbaren Segmente über mit diesen vabundene Stifte in passenden Bohrungen des Grundkörpers gleitbar, d. h. einsetz- und herausnehmbar, angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Stift (10) mit einem Gewindeende (11) ausgebildet ist, das in eine entsprechende Schraubhülse (12; 15) einschraubbar ist, welche mit einem zugeordneten Zahnkranzsegment (8a,8b, 8c^d) fest verbunden ist.
2. Zahn- und Kiefermodell nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schraubhülse (12) mittels einer äußeren Profilierung (13) in dem zugeordneten Zahnkranzsegment (8a,8b,8c38d) eingebettet und damit befestigt ist.
3. Zahn- und Kiefermodell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß jedem Zahnkranz segment in an sich bekannter vteise zwei Stifte zugeordnet sind.
4. Zahn- und Kiefermodell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundkörper als vorgefertigte Grundplatte (1) ausgebildet ist, die auf ihrer deir. Zahnkranz (8) zugewandten Seite mit einer Profilierung (2) versehen ist, welche DEhungen der einzelnen Zahnkranzsegmente (8a, 8b,8c, 8d) gegenüber der Grundplatte verhindert und daß jedem Zahnkranzsegment nur ein Stift (10) zugeordnet ist-,
5. Zahn- und Kiefermodell nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundplatte (1) auf der dem Zahnkranz (8) zugewandten Seite im Gaumen- bzw. Zungenbereich eine lösbare Festhalteplatte (H) zuge-ordnet ist, die zur Verbindung des Zahnkranzes (8) mit der Grundplatte (1) dient.
6. Zahn- und Kiefermodell nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare Festhalteplatte (4) einen hinterschnittenen, dem Zahnkranz (8) zugev/andten Rand (5) aufweist.
7. Zahn- und Kiefermodell nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare Festhalteplatte (J4) mittels Verbindungsschraube (7) mit der Grundplatte (1) verbindbar ist.
DE19838312871 1983-04-30 1983-04-30 Zahn- und kiefermodell Expired DE8312871U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4336292A1 (de) * 1993-10-25 1995-05-04 Langner Jan Gmbh Verfahren zum Freigeben der Stümpfe zahntechnischer Modelle und Vorrichtung zur Verfahrensdurchführung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4336292A1 (de) * 1993-10-25 1995-05-04 Langner Jan Gmbh Verfahren zum Freigeben der Stümpfe zahntechnischer Modelle und Vorrichtung zur Verfahrensdurchführung

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