DE831229C - Vorrichtung zum Zusammensetzen von Waescheklammern - Google Patents

Vorrichtung zum Zusammensetzen von Waescheklammern

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DE831229C
DE831229C DEW1000A DEW0001000A DE831229C DE 831229 C DE831229 C DE 831229C DE W1000 A DEW1000 A DE W1000A DE W0001000 A DEW0001000 A DE W0001000A DE 831229 C DE831229 C DE 831229C
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Heinrich Wuerz
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F55/00Clothes-pegs
    • D06F55/02Clothes-pegs with pivoted independent clamping members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Zusammensetzen von Wäscheklammern Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Zusammensetzen von solchen Wäscheklammern, die aus zwei symmetrischen und durch die abgebogenen Enden einer Schraubenfeder zusammengehaltenen Hälften bestehen. Der zylindrische Körper der Klammerfeder bildet gleichzeitig das Gelenk der zangenartig beweglichen Klammerschenkel.
  • Das Einsetzen der beiden Hälften in die vorher zu spannende Klammerfeder ist wegen der starken Federspannung schwierig. Zu diesem Zweck hat man sich bisher verschiedener Hilfswerkzeuge bedient, um nacheinander die Feder zu spannen, dann erst die eine und nach erneutem Spannen der Feder schließlich die zweite Klammerhälfte in die gespannte Feder einzusetzen. Diese umständliche und zeitraubende Arbeitsweise ist auch im Fließbandverfahren zur Anwendung gekommen und hat zu keinen befriedigenden Ergebnissen geführt. Eine wesentliche Vereinfachung und Beschleunigung des Arbeitsprozesses wird durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung erzielt. Diese besteht darin, daß eine Schaffplatte mit einem etwa senkrecht stehenden ortsfesten oder auf die Schaffplatte aufsetzbaren Stift zum Aufstecken der Klammerfeder und mit einer von diesem ausgehenden Führungsrinne für den unteren Schenkel der aufgesteckten Klammerfeder versehen ist, daß ferner ein Klinkenhebel zum Erfassen des oberen Schenkels der Klammerfeder vorgesehen ist und daß entweder die Schaffplatte zum Klinkenhebel bzw. dieser zur Schaffplatte oder beide zueinander beweglich angeordnet sind.
  • Vorzugsweise ist die Schaffplatte als eine in einem Arbeitstisch oberflächengleich mit diesem eingelassene und um einen bestimmten Winkelausschlag hin und her drehbare Scheibe ausgebildet. Der auf doer Schaffplätte stehende Stift bildet in diesem Fall die Verlängerung der Scheibendrehachse, und die Führungsrinne, deren Tiefe etwa der Drahtstärke der Klammerfeder-entspricht, verläuft radial von der Scheibenmitte aus. Bei dieser beweglichen Anordnung der Scheibe als Schaffplatte ist der Klinkenhebel vorzugsweise ortsfest gelagert.
  • Die Scheibe ist zweckmäßig am oberen Ende einer im Arbeitstisch senkrecht gelagerten Welle befestigt, die mit einem Antriebsmittel für ihre Hinundherbewegung innerhalb des vorgesehenen Scheibendrehwinkels verbunden ist.
  • Der Klinkenhebel ist vorzugsweise als zweiarmiger Kipphebel ausgebildet, wobei der eine, z. B. der mit der Sperrklinke ausgerüstete Hebelarm mit einem Handgriff versehen und der andere Arm mit einer die Sperrklinke nach unten drückenden Feder verbunden ist und an beiden Hebelarmen je eine Stellschraube zum Einstellen des Klinkenausschlages vorgesehen ist.
  • An Stelle einer drehscheibenartigen Schaffplatte kann auch eine ortsfeste Schaffplatte mit Stift und Führungsrinne angeordnet sein, der dann ein mittels Antriebes hin und her verschiebbarer Klinkenhebel zugeordnet ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine Draufsicht, Abb. 2 eine Seitenansicht, zum Teil im Schnitt, einer Vorrichtung gemäß der Erfindung; Abb.3 veranschaulicht eine zusammengesetzte Wäscheklammer.
  • In einer Arbeitstischplatte i ist eine senkrechte @\'elle 3 drehbar gelagert, an deren oberem Ende ,eine kreisrunde Scheibe 4 als Schaffplatte befestigt ist, derart, daß sie in einer Ebene mit der Oberfläche des Arbeitstisches i liegt. Die Scheibe 4 weist eine von der Mitte ausgehende Führungsrinne 5 auf, die gerade so tief ist, daß ihre senkrechten Seitenflächen Anschläge für den auf dem Rinnenboden ruhenden unteren Schenkel einer stehend in die Rinne eingesetzten Klammerfeder bilden, deren eine im vorliegenden Fall mit einem zusätzlichen Anschlag 6 -versehen ist. Koaxial mit der Welle 3 und der Scheibe 4 ragt aus dieser ein Stift 7 nach oben heraus. Die Welle 3 (und damit die auf ihr sitzende Scheibe 4) ist in einem Winkel a von etwa ioo° (Abb. i) )hin und her drehbar, und zwar wird der Scheibenausschlagwinkel a durch die auf der Unterseite des Arbeitstisches i angebrachten Anschläge 8 und 9 begrenzt, gegen die sich in jeder Endstellung der Welle 3 ein von dieser ausgehender Schwenkarm io anlegt. An diesen ist eine Stange i i angelenkt, die durch ein Seil 12, das über eine Umlenkrolle 13 geführt ist, mit einem nicht dargestellten Fuß- oder Motorantrieb verbunden ist, so daß durch dessen Betätigung die Welle 3 aus der in Abb. 2 ersichtlichen Stellung entgegen dem Zug einer an der @%'elle 3 angreifenden Rückholfeder 14 in ihre durch den Anschlag 9 begrenzte andere Endstellung geschwenkt wird.
  • Auf dem Arbeitstisch i ist ein Lagerbock 15 zur Aufnahme eines um die Achse 16 schwenkbaren doppelarmigen Hebels t; befestigt. an dessen hinteren Arm eine Druckfeder 18 von unten angreift und dessen vorderer Arm in einen Handgriff t9 ausläuft, an dem eine Sperrklinke 20 befestigt ist. Jeder Arm des Hebels 17 ist mit einer zur Bodenplatte des Lagerbockes 15 weisenden Stellschraube 21, 22 mit je einer Gegenmutter 23, 24 versehen. Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Durch Betätigung des Antriebes wird der Wellenarm io aus der in Abb. 2 ersichtlichen einen Endstellung nach rechts gegen den Anschlag 9 geführt, wodurch die Welle 3 und damit die auf ihr sit2ende Scheibe 4 eine Drehung um den Winkel a (vgl. Abb. i) erfährt, so daß die Führungsrinne 5 aus der Stellung C in die Stellung A gelangt. In dieser Ausgangsstellung A wird die Klammerfeder 25 auf den Stift 7 derart aufgeschoben, daß der untere Schenkel 25b der Feder in der Führungsrinne 5 liegt. Hierauf wird mittels des Wellenantriebes die Scheibe 4 bzw. die Führungsrinne 5 aus der Stellung A in die Ste@llung C und unmittelbar danach in die Stellung A zurückgeschwenkt. Während dieser Hinundherbcwegung der Scheibe 4 wird die Klammerfeder 25 von der Führungsrinne 5 zunächst in urgespanntem Zustand in die Stellung C mitgenommen, wobei der obere Federschenkel 25u unter die Sperrklinke 20 gerät. Auf dem Rückwege aus der Stellung C in die Stellung A wird der obere Federschenkel 25a in der Zwischenstellung B von der Kralle am vorderen Ende der Sperrklinke 20 erfaßt und festgehalten, während bei weiterer Drehung der Scheibe 4 um den Restwinkel ß (Abb. i) der untere Federschenkel 25b von der Führungsrinne 5 in die Stellung A mitgenommen wird, so daß die Klammerfeder 25 nunmehr um den M'inkel f3 gespannt ist. Hierauf werden die gemäß Abb. 3 aneinandergesetzten bzw. nebeneinandergelegten Klammerhälften 26a und 26b gemeinsam und mit dem Griffeide voraus im Winkelabschnitt /3 zwischen den Federschenkeln 25a und 25b so weit gegen die auf den Stift 7 aufgesteckte Klammerfeder 25 geführt, bis sie diese mit ihren hierfür vorgesehenen Ausnehmungen an der Innenseite der Griffe umfassen.
  • Für das Einrasten der abgebogenen Schenkelenden 25a und 25b in die äußeren Seitennuten der Klammerhälften 26a und 266 bestehen zwei Möglichkeiten, und zwar folgende: i. Die Scheibe 4 wird um den Winkel a von A nach C geschwenkt, worauf mittels des Handgriffes i9 die Sperrklinke 20 angehoben und die Scheibe 4 in die Stellung A zarückgesch,#venkt wird. In dieser Stellung wird die Klammer, deren Hälften während der Scheibenbewegung von A nach C von den in die Seitennuten einrastenden freien Enden der Klammerfeder 25 umfaßt und zusammengedrückt werden und die auf dem Rückwege von C nach A von der Führungsrinne 5 aus dem Bereich der angehobenen Sperrklinke herausgeschwenkt worden ist, von dem Stift 7 abgehoben.
  • 2. Das zweite, insbesondere fürvollautomatischen Betrieb in Betracht kommende einfachere Einrastverfahren besteht darin, daß ohne zusätzliche Scheibenschwenkung von A nach C und zurück die Sperrklinke 20 mittels des Handgriffes i9 gehoben und damit der obere Federschenkel 25a entriegelt wird, so daB dieser in die Seitennut der Klammerhälfte einspringt und diese fest gegen die gleichzeitig von dem Federschenkel 25b u@mfaBte Klammerhälfte 26b anlegt. Die nunmehr zusammengesetzte @@'äscheklammer wird gleichfalls in der Stellung A der Führungsrinne 5 von dem Stift 7 abgehoben.
  • Abweichend von dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel ist im Rahmen der Erfindung sowohl bei beweglicher als auch bei fest stehender Schaffplatte eine Gleitlagerung und getriebliche Hinundherbewegung des Klinkenhebels zum öffnen und Einrasten der Klammerfeder gegeben, wobei an Stille einer Drehbewegung gegebenenfalls auch eine Längsbewegung der Schaffplatte genügt. Auch der Stift 7 braucht nicht ortsfest mit .der Schaffplatte verbunden zu sein, sondern kann unabhängig von dieser höhenbeweglich angeordnet sein, so daß er beispielsweise von oben oder von unten in die Höhlung der Klammerfeder ein- und ausführbar ist.

Claims (9)

  1. PATENT ANS PR ÜCHE: i. Vorrichtung zum Zusammensetzen von Wäscheklammern, die aus zwei symmetrischen und durch die abgebogenen Enden einer als Klammerfeder benutzten Schraubenfeder zusammengehaltenen Hälften bestehen, dadurch gekennzeichnet, daB eine Schaffplatte (4) mit einem etwa senkrecht stehenden ortsfesten oder aufsetzbaren Stift (7) zum Aufstecken der Klammerfeder (25) und mit einer von diesem ausgehenden Führungsrinne (5) für den unteren Schenkel (25b) der aufgesteckten Klammerfeder versehen ist, daß ferner ein Klinkenhebel (20) zum Erfassen des oberen Schenkels (25a) der Klammerfeder vorgesehen ist und daß entweder die Schaffplatte zum Klinkenhebel (20) bzw. dieser zur Schaffplatte oder beide zueinander beweglich angeordnet sind.
  2. 2 .Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaffplatte (4) aus einer in einem Arbeitstisch (i) oberflächengleich mit diesem eingelassenen und um einen bestimmten Winkel (a) hin und her drehbar gelagerten Scheibe besteht, auf .der zentral der Stift (7) sitzt und auf der die Führungsrinne (5), deren Tiefe etwa der Drahtstärke der Klammerfeder (25) entspricht, von der Scheibenmitte ausgehend angeordnet ist, und daB der Klinken-Nebel (2o) auf dem Arbeitstisch ortsfest gelagert ist.
  3. 3. N'orrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daB die Scheibe (4) am oberen Ende einer im Arbeitstisch, (i) senkrecht gelagerten Welle (3) befestigt ist, die mit einem Antriebsmittel für ihre Hinundherbewegung um den vorgesehenen Scheibendrehwinkel (a) verbunden ist. :
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Klinkengiebel (20) zweiarmig ausgebildet ist und daß der eine Arm, z. B. der mit der Sperrklinke versehene, mit einem Handgriff (i9) versehen und der andere Arm mit einer die Sperrklinke nach unten drückenden Feder (i8) verbunden ist und daß an beiden Hebelarmen je eine Stellschraube (2i, 22) zum Einstellen des Klinkenausschlages vorgesehen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Stift (7) und Führungsrinne (5) ausgerüstete Schaffplatte (4) ortsfest angeordnet und der Klinkenhebel (20) mittels eines Antriebes in seiner Längsrichtung hin und her verschiebbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 4, dadurch gdcennzeichnet, daß sowohl die Schaffplatte (4) als auch der Klinkenhebel (2o) hin und her beweglich ausgebildet und an einen Antrieb angeschlossen sind.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und .4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daB der Stift (7) von oben oder von unten in die Höhlung der in die Führungsrinne (5) der Schaffplatte (.4) eingesetzten Klammerfeder (25) ein- und ausführbar angeordnet ist. B.
  8. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 7, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum selbsttätigen Aufsetzen der Klammerfeder (25) in die Führungsrinne (5) der Schaffplatte (4).
  9. 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 8, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum selbsttätigen Zuführen der aneinandergelegten Klammerhälften auf die Schaffplatte (4) und in die Zusammenbaustellung mit der auf der Schaffplatte stehenden und von dem Stift (7) gehaltenen Klammerfeder (25). io. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 9, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum selbsttätigen Abstreifen der zusammengesetzten Wäscheklammer von der Schaffplatte (4).
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