DE8309665U1 - Arbeitsplatte fuer kuechenmoebel - Google Patents

Arbeitsplatte fuer kuechenmoebel

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DE8309665U1 DE19838309665 DE8309665U DE8309665U1 DE 8309665 U1 DE8309665 U1 DE 8309665U1 DE 19838309665 DE19838309665 DE 19838309665 DE 8309665 U DE8309665 U DE 8309665U DE 8309665 U1 DE8309665 U1 DE 8309665U1
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DR. A. VAN DER WERTH DR. FRANZ LEDERER . R.F. MEYER-ROXLAU C)IPL-ING. (1934- i974) DIPL-CHEM. DIPL.-ING.
8000 MÜNCHEN Θ0
LUCILE-QRAHN-STfMSSE 22
TELEFON: (0 89) 47 2β 47 TELEX: 524624 LEOER 0 TCIfOR.: LEOFRERPATENT
31 . März 1983 M/St
Maximilian Schweighofer Saleggstraße 12 8000 München 90
Arbeitsplatte für Küchenmöbel
Die Neuerung betrifft eine Arbeitsplatte für Küchenmöbel, insbesondere für Einbauküchen, bestehend aus einer Basisplatte als tragendes Element und einer auf dieser hitze-, wasser- und dampffest aufgeklebten Lage als Sicht- und Dekorelement.
Bei derartigen Arbeitsplatten,· wie sie hinlänglich bekannt sind, besteht die genannte Lage in.der Regel aus einer verhältnismäßig dicken Kunststoffolie mit entweder glatter oder geprägter Oberfläche. Eine solche Ausbildung der Arbeitsplatte läßt die Ausbildung einer sehr großen Vielzahl unterschied licher Dekors zu, hinterläßt jedoch beim Betrachter stets einen "unnatürlichen" Eindruck, also einen Eindruck, der voll ständig im Gegensatz zum Eindruck aller übrigen Küchenmöbel steht, die möglicherweise aus Echtholz oder Holzimitation bestehen .
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die eingangs
hinsichtlich ihrer Gattung bezeichnete Arbeitsplatte so auszubilden, daß sie zwar einerseits einen Echtholzeindruck hinterläßt, sich also gut in eine Echtholzküche eingliedern läßt, andererseits dennoch in hohem Maße stabil und druckfest ist, und zwar insbesondere im Bereich ihrer Oberfläche, für die diese Eigenschaften gefordert werden.
Neuerungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die genannte Lage aus einzelnen, im wesentlichen gleichartig S geformten Holzplättchen besteht, die eng beieinanderlie- i| gend in das Klebemittel eingelegt und außenseitig unter Ausbildung einer vorsprungsfreien Fläche beschliffen sind, und daß die so ausgebildete Lage an ihrer beschliffenen Außenseite eine hitze-, wasser- und dampffeste sowie schnitt- und kratzfeste Lackschicht trägt.
Die so ausgebildete Arbeitsplatte erweckt d rchaus den Ein- | druck, vollständig aus Holz zu bestehen, und weist dennoch
die üblicherweise von Küchenarbeitsplatten erwarteten Eigen- i
schäften auf. U
Vorteilhafte Weiterbildungen sind aus den Unteransprüchen 'jj zu ersehen. Dabei ist insbesondere die Ausbildung beach- ψ. tenswert, bei der ein oder zwei einander gegenüberliegende 1 Ränder der Arbeitsplatte, die üblicherweise der "Tiefe" j
derselben entsprechen, in einem Bereich von etwas weniger '} als der Größe eines Holzplättchens von diesen freigehalten sind. Hierdurch wird nämlich die Möglichkeit erreicht, daß gleichartige Arbeitsplatten nebeneinander in einer Küche angeordnet werden können, wonach im Stoßbereich zwischen den beiden Platten nachträglich die Holzplättchen in ein Klebemittelbett eingebettet, beigeschliffen, möglicherweise gebeizt und schließlich mit der äußeren Lackschicht versehen werden. Dadurch ist also ein absolut unsichtbarer Stoß gewährleistet, der im übrigen elastisch genug ist, um eventuelle Zug- bzw. Druckkräfte aufnehmen zu können, ohne daß es zu einem AufΓ,βζ,β,βη,,der unsichtbaren Stoßfuge unterhalb
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_ 3 —
der Plättchen kommt. Es lassen sich daher aus einzelnen §| Arbeitsplatten noch handhabbarer Länge unbegrenzt große
If Arbeltsplatten zusammensetzen.
ti
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f Im folgenden wird die Neuerung beisDielshaft und unter
|: Bezugnahme auf die Zeichnung weiter ins einzelne gehend
l; erläutert; in der einzigen Figur in der Zeichnung ist
? eine neuerungsgemäße Arbeitsplatte in perspektivischer
Darstellung gezeigt, und zwar unter gleichzeitiger Darstellung des Querschnittsaufbaus der Platte.
Die in ihrer Gesamtheit mit 1 bezeichnete Arbeitsplatte |> besteht aus einer Basisplatte 2, üblicherweise als Span-
1I platte ausgebildet, als tragendes Element und aus einer
; hierauf befindlichen Lage 3 als Sicht- und Dekorelement.
Zwischen der Basisplatte 2 und der Lage 3 liegt eine KIe-''■ bemittelschicht 4, in die einzelne und im wesentlichen untereinander gleichartig geformte Holzplättchen 5 eingelegt sind. Im dargestellten Fall sind die Holzplättchen 5 in Draufsicht auf die Arbeitsplatte gesehen quadratische I Holzplättchen. Zwischenräume zwischen den eng beieinander-
p, liegend angeordneten Holzplättchen 5 sind zweckmäßigerr-'eise
f' mit dem beim Beschleifen der aus den Holzplättchen 5 beste-
!i henden Lage entstehenden Holzmehl aufgefüllt, beispielsweise
durch Einbirsten des Schleifmehls· Im Anschluß hieran wird £ die aus den Holzplättchen 5 bestehende Lage eingeschliffen,
y nämlich zur Ausbildung einer vorsprungsfreien ebenen Arbeits-
I fläche. Hieran anschließend kann die aus den Holzplättchen
bestehende Lage eingebeizt oder dergleichen werden, worauf schließlich eine Lackbehandlung erfolgt, nämlich zur Ausbildung einer Lackschicht 6, die in der Querschnittsdarstellung der einzigen Figur bei 6 sehr übertrieben dick dargestellt ist.
Bei den Holzplättchen handelt es sich zweckmäßigerweise um solche, die quer zur Längenwiichsrichtung des Holzes geschnitten sind wie durch Darstellung der Holzringe in einzelnen Plättchen angedeutet ist.
An einem Rand der in der Zeichnung dargestellten Arbeitsplatte 1 ist ein von Plättchen 5 freigelassener Bereich 7 vorgesehen, der nach dem Verlegen der Arbeitsplatte erst mit Holzplättchen beklebt wird, so daß bei Anordnung einer gleichartigen Arbeitsplatte an diesem Bereich 7 anstoßend und mit einem ebenfalls gleichartigen Bereich 7 ausgestattet die beiden Bereich 7 mit Holzplättchen 5 derart überklebt werden können, daß die Stoßfuge zwischen den beiden Arbeitsplatten unsichtbar abgedeckt ist.
Bei den Holzplättchen handelt es sich zweckmäßigerweise um solche mit einer ursprünglichen Dicke (vor dem Beschleifen) von mindestens einem Zentimeter vorzugsweise 12-14 mm.
Die solchermaßen in ihrer Gesamtheit ausgebildete Arbeitsplatte ist in hohem Maße zur Aufnahme aller bei Arbeitsplatten erdenklicherweise nur auftretenden Belastungen geeignet und verträgt insbesondere auch Biegespannungen, ohne daß es zu einer Ablösung der Sicht- bzw. Dekorlage kommt, da diese in Folge des Aufbaus als einzelnen Holznlättchen ouasi "biegeelastisch" ist.

Claims (8)

• · 1 · Ansprüche
1. Arbeitsplatte für Küchenmöbel, insbesondere Einbauküchen, bestehend aus einer Basisplatte als tragendes Element und aus einer auf dieser hitze-, wasser- und dampffest aufgeklebten Lage als Sicht- und Dekorelement, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Lage (3) aus einzelnen, im wesentlichen untereinander gleichartig geformten Holzplättchen (5) besteht, die eng beie:nanderliegend in das Klebemittel (4) eingelegt und außenseitig unter Ausbildung einer vorsprungsfreien Fläche beschliffen sind, und daß die so ausgebildete Lage (3) an ihrer beschlif.fenen Außenseite eine hitze-, wasser- und dampffeste sowie schnitt- und kratzfeste Lackschicht (6) trägt.
2. Arbeitsplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Holzplättchen (5) in Draufsicht auf die Arbeitsplatte (1) gesehen rechteckige Plättchen sind.
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3. Arbeitsplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Holzplättchen (5) in Draufsicht auf die Arbeits- platte (1) gesehen quadratische Plättchen sind.
4. Arbeitsplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den eng beieinanderliegend in das Klebemittelbett (4) eingelegten Holzplättchen (5) bestenende Zwischenräume mit Schleifmehl gefüllt sind.
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5. Arbeitsplatte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, ι- daß die aus den Holzplättchen (5) bestehende Lage (3)
\; eine mit Holzbeize oder Holzschutzlack behandelte Lage
ist·
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6. Arbeitsplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die außenseitig der.Arbeitsplatte (1) gelegene Lackschicht(6) eine säurefeste Lackschicht ist.
7. Arbeitsplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Holzplättchen (5) quer zur Langenwuchsrichtung des Holzes geschnittenen Plättchen sind.
8. Arbeitsplatte n^ch einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einem Rand der Arbeitsplatte (1) ein von Holzplättchen (5) freigelassener Bereich (7) vorgesehen ist, wobei die Breite dieses Bereichs (7) kleiner ist als der Bereich, der von einem einzelnen Holzplättchen (5) abdeckbar ist.
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