DE8308540U1 - Brennstoffbeheizte waermequelle - Google Patents
Brennstoffbeheizte waermequelleInfo
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Description
GM 425
12. März 1984
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine brennstoff
behei zte Wärmequelle gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Eine solche brennstoffbeheizte Wärmequelle ist aus der
JA Patent AS 57-61994 bekanntgeworden. Die brennstoffbeheizte Wärmequelle dient ausschließlich zum Bereiten
warmen Gebrauchswassers an mehreren Zapfstellen und weist einen einzigen mit einer Mittenanzapfung versehenen Wärmetauscher
auf. Dieser Wärmetauscher ist unterteilt in einen Teil mit größerer und einen Teil mit kleinerer Leistung,
die beide mit zugehörigen Brennern entsprechender Leistung gespeist werden. Die Brenner werden von je einem
Gasmagnetventil beherrscht, wobei der Brenner mit der
größeren Leistung auf zwei parallelen mit je einem Gasmagnetventil versehenen Wegen gespeist werden kann. In
Serie mit diesen drei Ventilen liegt ein Wassermangel -
- 2
Sicherungsventi 1 und ein Ventil einer thermoelektrisehen
Zündsicherung. Schließlich ist noch ein weiteres Ventil
vorgesehen.
Bei dieser brennstoffbeheizten Wärmequelle ist jedem der
beiden Brenner eine gesonderte Zünd- und überwachungseinrichtung
sowie ein zwischen beiden Brennern angeordneter Ziindbrenner zugeordnet, von dem je eine Zündflamme zu
je einem der Brenner ausgeht. Beide ZUndflammen brennen oder brennen nicht, unabhängig davon, ob einer oder beide
der Hauptbrenner in Betrieb sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, jeweils nur einen der Brenner in Betrieb zu nehmen und
die gesamte Zünd-, Steuer- und überwachungseinrichtung
nur einmal vorzusehen.
Die Lösung dieser Aufgabe liegt in den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruchs.
Weitere Ausgestaltungen und besonders vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche beziehungsweise gehen aus der nachfolgenden
Beschreibung hervor, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Figur der Anordnung in der Zeichnung näher erläutert.
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- 3 Es zeigen:
Figur eins eine Prinzipdarstellung der brennstoffbeheizten
Wärmequelle in einem angenommenen Querschnitt und
Figur zwei die spezielle Ausgestaltung der Umscha'ltventi 1 vorrichtung.
In beiden Figuren bedeuten gleiche Bezugszeichen jeweils die gleichen Einzelheiten.
Die brennstoffbeheizte Wärmequelle 1 gemäß Figur eins
weist ein Gehäuse 2 auf, in dessen Innenraum 3 zwei Wärmetauscher 4 und 5 angeordnet sind, die unabhängig voneinander
sind und verschiedenen Fluidstrecken angehören. Der Wärmetauscher 5 mit der kleineren Leistung ist über
zwei Leitungen 6 und 7, in denen eine Umwälzpumpe 8 angeordnet ist, mit einem Heizkörper 9 in einen Parallel- und/
oder Serienschaltung aufweisenden Heizzweig eingeschleift.
Der andere Wärmetauscher 4 mit der größeren Leistung wird mit einer Venturidüse 10 versehenen Kaltwasser-Zapfleitung
11 aus einem Kaltwassernetz gespeist, in seiner Vorlauf 1 eitung ist ein Warmwasser-Zapfventi 1 12 angeordnet,
das einen Auslauf einer oder mehrerer Zapfstellenbeherrscht. Die Venturidüse 10 ist Teil eines Wasserschalters
13, der eine Membrankammer 14 aufweist, in der eine Membran 15 druckdicht längs ihres Randes ein-
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gespannt ist. Die Membran teilt die Membrankammer 14 in
eine Hochdruckkammer 16 und eine Niederdruckkammer 17,
wobei die Hochdruckkammer über eine Leitung 18 mit der
Zapfleitung 11 stromauf der Venturidüse 10, die Niederdruckkammer über eine Leitung 19 mit der Engstelle der
Venturidüse 10 verbunden ist.
Eine Gasleitung 20, es könnte sich auch bei einer entsprechenden Ausbildung des Brenners um eine Ölleitung
handeln, durchsetzt eine Steuer- und Regelarmatur 21, die im wesentlichen zwei Magnetventile 22 und 23 aufweist und
führt stromab der Steuer- und Regelarmatur zu einer Umschal tventi !vorrichtung 24. Diese UmschaltventiIvorrichtung
weist einen Einlaß 25 und zwei Auslässe 26 und 27 auf. Die Auslässe sind über Leitungsteile 28 und 29 mit
je einem der Gasbrenner 30 und 31 verbunden. D^r Brenner
30 der kleineren Leistung ist dem Wärmetauscher 5, der Brenner 31 mit der größeren Leistung dem Wärmetauscher
zugeordnet. Zwischen beiden Brennern 30 und 31 ist eine Zündelektrode 32 angeordnet, die zwei Arme 33 und 34 aufweist,
die von oben her über je einen der Brenner greifen. Am äußeren Rand des links liegenden Brenners 30 ist
eine Oberwachungselektrode 35 für eine Ionisationsüberwachung angeordnet, die über eine Leitung 36 mit einer
Regele und überwachungseinrichtung 37 verbunden ist. Wie
die Elektrode 35, ist auch auf der dem Brenner 30 abge-
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wandten Seite des rechts liegenden Brenners 31 eine Überwachungselektrode
38 angeordnet, die über eine Leitung 3G gleichermaßen mit der Regel- und überwachungseinrichtung
37 in Verbindung steht.
Die beiden Elektroden 35 und 38 sind bezüglich der beiden Brenner so ausgerichtet, daß sie eine an einem oder beiden
Brennern entstehende Flamme an die Regeleinrichtung zu melden imstande sind.
Die Zündelektrode 32 ist über eine Leitung 40 mit der Regel-
und überwachungseinrichtung verbunden.
Weiterhin ist in der Zapfleitung zwischen dem Wärmetauscher 4 und dem Zapfventil 12 ein Temperaturfühler 41
vorgesehen, der über eine Leitung 42 mit der Steuer- und Regeleinrichtung verbunden ist.
Die Membran 15 ist mit einem nicht dargestellten Membranteller
und einer Stellstange 43 verbunden, die imstande ist, die als Drehküken ausgebildete Umschaltventi!vorrichtung
zu betätigen, und zwar gegen die Rückstellkraft einer Feder.
Im Ruhezustand, wenn also auf die Membran 15 keine hydraulischen Kräfte ausgeübt weraen, nimmt das Küken die ir
der Umschaltventi1vorrichtung gezeichnete Lage ein, das
heißt, der Einlaß 25 ist mit dem Auslaß 26 verbunden und der Auslaß 27 gesperrt.
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Die Stellstange 43 weist einen Nocken auf, der mit einem Schalter 44 zusammenwirkt, der als Arbeitskontakt ausgebildet
ist und über zwei Leitungen 45 und 46 mit der Regel- und überwachungseinrichtung 37 verbunden ist. Der
Kontakt 44 ist offen, wenn der Wasserschalter 13 in Ruhe ist. Von der Regel- und überwachungseinrichtung führen
Leitungen 47 und 48 zu einer Antriebsspule des Magnetventils
23, zu einer Antriebsspule des Magnetventils 22 führen
Leitungen 49 und 50 von der Regel- und überwachungseinrichtung.
Aus der Figur zwei gehen die Umschaltventi!vorrichtung sowie
die Anschlüsse der beiden Brenner und die Zündelektrode und die Umschaltung der Zündung im einzelnen
hervor :
Mit dem Küken der 3-Wege-Ventilumschaltvorrichtung 24 ist
eine Scheibe 51 verbunden, die in einem Abstand von der Drehachse 53 angeordnet ist. Die Scheibe 51 weist im
übrigen eine Markierung 54 auf, die anzeigt, welcher der beiden Auslaßstutzen 26 und 27 mit dem Einlaßstutzen 25
der Umschaltvorrichtung verbunden ist.
Es ist weiterhin ersichtlich, daß die beiden Arme 33 und 34 der Zündelektrode 32 den äußersten Brennkammern 55 und
56 der beiden Brenner 30 und 31 zugfcordnet sind, und zwar
den beiden Brennkammern, die zwischen sich unmittelbar
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den Zwischenraum bilden, in dem die Zündelektrode 32 gelagert
ist. Die beiden Arme 33 und 34 der Zündelektrode 32 sind diesen beiden Brennkammern 55 und 56 unmittelbar
zugeordnet.
In diesem Zwischenraum 57 ist eine Wippe 58 um einen gerätefesten Drehpunkt 59 schwenkbar gelagert. Die Wippe
weist an ihrem mit der Scheibe 51 zusammenwirkenden Ende die Form einer Gabel 60 auf, wobei der Exzenter 52 vom
Gabelschlitz aufgenommen ist. Das andere Ende 51 der Wippe weist einen Schirm 62 auf, der imstande ist, in die
Zwischenräume 63 oder 64 zwischen einen der Arme 33 und 34 der Zündelektrode 32 und der Brennkammern 55 und 56
einzufahren. Dieser Schirm besteht aus keramischem Material und stellt eine beträchtliche Erhöhung des Überschlagwiderstandes
für einen Zündfunken dar. Es ist wichtig, daß der Schirm 62 immer in den Zwischenraum 63
oder 64 einfährt, der zu dem Brenner 30 oder 31 gehört, dessen Auslaßstutzen 26 oder 27 gerade gesperrt ist. Der
Zwischenraum ist jeweils offen, der zu dem in Betrieb befindlichen oder in Betriebsbereitschaft befindlichen
Brenner gehört.
Die Funktion der brennstoffbeheizten Wärmequelle ist wie
folgt," wobei vom Ruhezustand ausgegangen wird. Fordert
ein Regler im Zuge des Heizungskreises (5, 6, 7, 8 und 9)
- 8
Wärme an, beispielsweise über einen im Zuge der Rücklaufleitung
7 Temperaturfühler 65, der über eine Leitung 66 an die Regel- und überwachungseinrichtung 37 angeschlossen
ist, so bewirkt die Regel- und überwachungseinrichtung
37 über nicht dargestellte Mittel ein Inbetriebgehen
der Pumpe 8, damit ein Umwälzen des Heizkreisfluids im
Heizkreis gleichermaßen ein öffnen der beiden Magnetventile
22 und 23 nacheinander bewirkt, so daß am Brenner 30
Gas aus dem Gasnetz 20 ansteht. Die 3-Wege-Umschaltventi !vorrichtung 24 steht in der dargestellten Stellung, so
daß der Schirm 62 in der in der Figur zwei dargestellten
Stellung steht. Der Brenner 3ü ist somit mit dem Gasnetz 20 verbunden, die Gaszufuhr ist frei. Nunmehr werden von
der Regel- und überwachungseinrichtung 37 über die
Leitung 40 Zündspannungsimpu1 se auf die Zündelektrode 32
gegeben, wobei der Arm 33 der Zündelektrode infolge der Stellung des Schirms 62 unwirksam ist. Zündfunken springen
nur vom Arm 34 auf die Brennkammer 55 des Brenners 30 über. Das hier ausströmende Gas wird gezündet, brennt und
beheizt mit seinen Abgasen den Wärmetauscher 5. Das Heizungsfluid des Heizkreises erwärmt sich, die Heizkörper 9
sind nach kurzer Zeit imstande, Wärme an den Aufstellungsraum
abzugeben. Wird nun Zapfwasser verlangt, so dreht der Benutzer das Zapfventil 12 auf. Damit -registriert der
Wasserschalter 13 Zapfwasserfluß, er schaltet das Küken
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der 3-WegeUmschaltvorrichtung 24 um. Nunmehr ist die
Gaszufuhr zum Brenner 30 gesperrt, hingegen zum Brenner 31 frei. Der Schirm 62 verschwingt mit der Scheibe 31 in
den Zwischenraum 63, von der Regel- und überwachungseinrichtung
37 auf die Leitung 40 gegebene weitere Zündfunken gelangen zur Zündelektrode 32 und werden jetzt
nicht mehr am Arm 34, sondern am Arm 33 wirksam, indem sie zur Brennkammer 56 des Brenners 31 überschlagen. Der
Brenner 31 wird gezündet und beheizt den Wärmetauscher 4, so daß der Benutzer warmes Wasser bekomrnt, dessen Vorlauftemperatur
über den Fühler 41 von der Regel- und überwachungseinrichtung geregelt wird. Man erkennt, daß
der Zapfbetrieb Vorrang gegenüber dem Heizbetrieb hat und daß eine Zündung regelmäßig bei einem Betriebswechsel
zwischen Heizung und Zapfwasser und Betrieb und umgekehrt erfolgen muß.
Es ist selbstverständlich, daß die Betriebsweise des einen
oder des anderen Brenners von der Ionisationsstrecke zwischen den Elektroden 35 und 38 überwacht wird. Beim
Fehlen einer Flamme, bei deren Erlöschen oder bei nicht erfolgter Zündung veranlaßt die Regel- und überwachungseinrichtung
37 ein Schließen eines der beiden Magnetventile 22 oder 23.
Claims (3)
1. Brennstoffbeheizte Wärmequelle mit zwei in einem Gehäuse untergebrachten, von je einem Brenner
beheizten Wärmetauschern, mit einer Steuerarmatur im Brennstoffweg, einer Zünd- und überwachungseinrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß im Brennstoffweg (20) stromab der Armatur
(21) eine Umschaltventi!vorrichtung (24) zum
Betreiben jeweils eines der beiden Brenner (30, 31) vorgesehen ist.
2. Brennstoffbeheizte Wärmequelle nach Anspruch
eins, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltventi Ivorri chtung aus einem 3-Wegeventil besteht,
welches von einem Durchsatzgeber (10) für einen der beiden Wärmetauscher (4, 5) gegen
eine Rückstellkraft verstellbar ist.
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3. Brennstoffbeheizte Wärmequelle nach Anspruch
eins oder zwei, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Umschaltventi!vorrichtung (24) ein
Schirm (62) gekoppelt ist, der den Zündweg (63, 64) zwischen einem der Brenner (30, 31)
und einer von zwei parallel geschalteten Zündelektrodenarmen (33, 34) sperrt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838308540 DE8308540U1 (de) | 1983-03-19 | 1983-03-19 | Brennstoffbeheizte waermequelle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838308540 DE8308540U1 (de) | 1983-03-19 | 1983-03-19 | Brennstoffbeheizte waermequelle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8308540U1 true DE8308540U1 (de) | 1984-06-07 |
Family
ID=6751485
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19838308540 Expired DE8308540U1 (de) | 1983-03-19 | 1983-03-19 | Brennstoffbeheizte waermequelle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8308540U1 (de) |
-
1983
- 1983-03-19 DE DE19838308540 patent/DE8308540U1/de not_active Expired
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