DE8308257U1 - Brustprothese - Google Patents

Brustprothese

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Publication number
DE8308257U1
DE8308257U1 DE8308257U DE8308257DU DE8308257U1 DE 8308257 U1 DE8308257 U1 DE 8308257U1 DE 8308257 U DE8308257 U DE 8308257U DE 8308257D U DE8308257D U DE 8308257DU DE 8308257 U1 DE8308257 U1 DE 8308257U1
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DE
Germany
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silicone rubber
breast prosthesis
prosthesis
breast
barrier layer
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Expired
Application number
DE8308257U
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English (en)
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EBERL TERTULIN 8122 PENZBERG DE
Original Assignee
EBERL TERTULIN 8122 PENZBERG DE
Publication date
Publication of DE8308257U1 publication Critical patent/DE8308257U1/de
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/50Prostheses not implantable in the body
    • A61F2/52Mammary prostheses
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2250/00Special features of prostheses classified in groups A61F2/00 - A61F2/26 or A61F2/82 or A61F9/00 or A61F11/00 or subgroups thereof
    • A61F2250/0014Special features of prostheses classified in groups A61F2/00 - A61F2/26 or A61F2/82 or A61F9/00 or A61F11/00 or subgroups thereof having different values of a given property or geometrical feature, e.g. mechanical property or material property, at different locations within the same prosthesis
    • A61F2250/0019Special features of prostheses classified in groups A61F2/00 - A61F2/26 or A61F2/82 or A61F9/00 or A61F11/00 or subgroups thereof having different values of a given property or geometrical feature, e.g. mechanical property or material property, at different locations within the same prosthesis differing in hardness, e.g. Vickers, Shore, Brinell

Description

Beschreibung
Nach der operativen Entfernung einer Brust infolge einer Krebserkrankung benötigt die Patientin eine Brustprothese, deren Außenfläche der Brustform nachgebildet ist und die aus einer Kunststoffmasse besteht, die in ihrer Konsistenz und in ihrem spezifischen Gewicht etwa der natürlichen Brust entspricht.
Siliconkautschukmassen haben sich hierfür als besonderb geeignet erwiesen. Diese Massen können auf verschiedene Weichheitsgrade eingestellt werden. Ein wesentlicher Nachteil dieser Massen ergibt sich daraus, daß sie bei der für eine Brustprothese erforderlichen Weichheit einen verhältnismäßig niedrigen Vernetzungsgrad aufweisen, was zur Folge hat, daß diese Massen eine unangenehme Klebrigkeit besitzen.
Es ist deshalb üblich, den Siliconkautschukkörper mit einer FoI-^e zu umgeben. Für diesen Zweck haben sich wegen der Hautfreundlichkeit und wegen der hohen Dehnfähigkeit Polyurethanfolien als besonders geeignet erwiesen (siehe beispielsweise DE-GMS 76 03 424). Im allgemeinen werden derartige Brustprothesen dadurch hergestellt, daß man zunächst zwei flachliegende Polyurethanfolien am Prothesenrand bis axif eine Einfüllöffnung miteinander verschweißt, die Folien dann so in eine zweiteilige Form einklemmt, daß ihr verschweißter Rand genau den Fühlraum der Form umgibt, durch die Einfüllöffnung noch nicht vernetzte Siliconkautschukmasse eindrückt und schließlich diese Masse durch Erwärmen vernetzt. Durch die Folienumhüllung ergeben sich aber neue Nachteile. So werden die an der Haut anliegenden Folien oftmals als unangenehm empfunden, weil sie nur eine geringe Wasserdampfdurchlässigkeit haben. Außerdem können
die Schweißränder der Folien auf die Haut reizend einwirken. Schließlich sind diese Folien meistens glatt und glänzend, was sowohl vom Tastgeführ her als auch vom optischen Standpunkt aus unerwünscht ist.
Zur Lösung dieser Unannehmlichkeiten ist es auch bekannt, die thermoplastische Folie außen nochmals mit einer Siliconkautschukmasse zu überziehen. Diese kann so stark vernetzt werden, daß die erwähnte Klebrigkeit nicht auftritt. Wegen der geringen Stärke dieses Überzugs fällt die verringerte Weichheit nicht ins Gewicht (siehe DE-GMS 82 18 012) Das Aufbringen dieser Siliconkautschukschicht geschieht dadurch, daß eine fertige Prothese mit einer Umhüllung aus einer Polyurethanfolie nach dem Aufbringen eines Haftvermittlers durch Eintauchen, Aufpinseln oder Aufspritzen mit einer Siliconkautschukmasse versehen wird, die dann durch Erwärmen ausgehärtet wird. Ein besonderer Nachteil dieser Prothese liegt darin, daß der äußere Siliconkautschuk verhältnismäßig dünn ist, so daß diese Schicht die weiter oben erwähnten Nachteile der Folie nicht voll beseitigen kann. Außerdem ergeben sich oftmals Haftungsprobleme der äußeren Schicht an der Polyurethanfolie.
Zur Behebung dieser Nachteile wird nun gemäß der Erfindung eine Brustprothese aus einer Siliconkautschukmasse vorgeschlagen, die unterhalb der Oberfläche eine Sperrschicht aufweist, die aus einem Fluorsiliconkautschuk besteht.
Es hat sich gezeigt, daß Fluorsiliconkautschuk eine außergewöhnlich gute Haftung an Siliconkautschuk aufweist und daß die Sperrwirkung so stark ist, daß unvernetztes Silicon nicht zur äußeren Schicht aus Siliconkautschuk wandern kann.
Besonders vorteilhaft hat sich eine Sperrschicht erwiesen, die aus Dow Corning Ly 730 RTV Fluorosilicone Sealant besteht.
Die Sperrschicht kann etwa 1 bis 100 um dick sein, während für die Außenschicht aus Siliconkautschuk Stärken von 1 bis 4 mm in Betracht kommen.
Die vor der Sperrschicht liegende Außenschicht aus Siliconkautschuk wird vorzugsweise härter eingestellt als der innere Körper, um eine unangenehme Klebrigkeit der Außenschicht zu vermeiden.
Die Rückseite der Brustprothese kann in an sich bekannter Weise (siehe DE-GMS 76 03 771) eine Aushöhlung aufweisen, um das Gewicht der Prothese zu verringern. Vollprothesen aus Siliconkautschuk werden von den Trägerinnen nämlich oftmals als etwas zu schwer empfunden. Außerdem sind solche Aushöhlungen oftmals erforderlich, damit die Prothese nicht auf einer Operationsnarbe aufliegt.
Auf die richtige Weichheit eingestellte Siliconmassen tendieren dazu, insbesondere wenn sie die eben erwähnte hintere Aushöhlung aufweisen, zusammenzusacken. Da die gewünschte Weichheit ja nur auf der Vorderseite der Brustprothese von ausschlaggebender Bedeutung ist, kann man entweder die aus härter eingestelltem Siliconkautschuk bestehende Außenschicht an der Rückseite der Prothese entsprechend dicker ausführen und/oder in an sich bekannter Weise den inneren Körper auf der Rückseite der Prothese zumindest teilweise aus härter eingestelltem Siliconkautschuk ausbilden (siehe DE-GMS 78 13 806).
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; Ein Sciinitt durch eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Brustprothese ist in der beigefügten Zeichnung darge-
:'. stellt. Sie besteht aus einem weich eingestellten Siliconkautschukkörper 1/ der auf seiner Außenseite eine Schicht 2 aus einem härter eingestellten Siliconkautschuk aufweist. Dazwischen befindet sich eine Sperrschicht 3 aus Fluorsiliconkautschuk. Auf der Rückseite befindet sich eine Aushöhlung 4 zur Verringerung des Gewichts der Prothese. In dem die Aushöhlung 4 umgebenden Bereich 5 besteht der Körper 1 aus härter eingestelltem Siliconkautschuk, um ein Zusammensacken der Brustprothese zu vermeiden.
Die Herstellung einer Prothese aus Siliconkautschuk erfolgt üblicherweise in einer zweiteiligen Form, wobei der eine Teil (Unterteil) eine der Brust entsprechende Aushöhlung aufweist, während der andere Teil (Oberteil) die Kontur der Prothesenrückseite besitzt.
Zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Brustprothese kann "r wie folgt vorgegangen werden:
Zunächst wird auf der Oberfläche der Aushöhlung der Form eine etwa 2 mm starke Siliconkautschukschicht mit geringerer Weichheit hergestellt. Hierzu wird jedes Teil der zweiteiligen Form mit einem Gegenstück versehen, das der Oberfläche der Prothese in einem Abstand von 2 mm folgt. Hierauf wird eine unvernetzte Siliconmasse in diese Zwischenräume einge-
|| drückt Tand vernetzt, was in an sich bekannter Weise mit Ii einem entsprechenden Katalysatorsystem im heißen oder kalten Ü Zustand durchgeführt werden kann. Die Gegenstücke werden u; nun weggenommen, worauf die nun freiliegende Oberfläche der Außenschicht mit einer durch Feuchtigkeit der Luft aushärtenden Fluorsiliconkautschukmasse ein oder mehrere Male
% eingepinselt wird. Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt,
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zur Erhöhung der Bindefestigkeit eine Temperung folgen zu lassen, obwohl diese an und für sich von den Herstellern von Fluorsiliconkautschukmassen nicht vorgeschrieben wird» Nun wird in die untere Form eine unvernetzte Siliconkautschukmasse eingefüllt, und zwar in Einern Volumen entsprechend der Aushöhlung der Form. Nach dem Verschließen des Unterteils durch das Oberteil wird nun die Siliconkautschukmasse ausgehärtet. Zum Einfüllen der Masse kann man natürlich die Form auch zuerst schließen und durch eine Einfüllöffnung die Masse eindrücken. Eine steifere Siliconkautschukmasse auf der Rückseite der Prothese kann man dadurch erhalten, daß man zunächst eine verhältnismäßig weich bleibende Siliconkautschukmasse in einer Menge, die nicht zum Auffüllen des Hohlraums ausreicht, einfüllt, diese dann zumindest teilweise vernetzt und dann mit einer härter eingestellten Siliconkautschukmasse hinterschichtet.

Claims (7)

Ansprüche
1. Brustprothese aus einer Siliconkautschukmasse, die unterhalb der Oberfläche eine Sperrschicht aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß rüe Sperrschicht (3) aus einem Fluorsiliconkautschuk besteht.
2. Brustprothese nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrschicht (3) aus Dow Corning ®> 730 RTV Fluorosilicone Sealant besteht.
3. Brustprothese nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrschicht (3) 1 bis 100 um dick ist.
4. Brustprothese nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenschicht (2) aus Siliconkautschuk 1 bis 4 mm dick ist.
5. Brustprothese nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vor der Sperrschicht (3) liegende Außenschicht (2) aus Siliconkautschuk besteht, der härter eingestellt ist als der innere Körper (1).
6. Brustprothese nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenschicht an der Rückseite der Prothese dicker ist als an der Vorderseite.
7. Brustprothese nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Körper (1) auf der Rückseite der Prothese zumindest teilweise aus härter eingestelltem Siliconkautschuk (4) bestehL.
DE8308257U Brustprothese Expired DE8308257U1 (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE8308257U1 true DE8308257U1 (de) 1983-09-01

Family

ID=1331723

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE8308257U Expired DE8308257U1 (de) Brustprothese

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Country Link
DE (1) DE8308257U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3938328C1 (de) * 1989-11-17 1991-04-11 Kunststofftechnik Degler Gmbh, 8217 Grassau, De

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3938328C1 (de) * 1989-11-17 1991-04-11 Kunststofftechnik Degler Gmbh, 8217 Grassau, De

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