DE8307937U1 - Unterlags- und abdichtungsprofilband - Google Patents
Unterlags- und abdichtungsprofilbandInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D3/00—Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets
- E04D3/36—Connecting; Fastening
- E04D3/366—Connecting; Fastening by closing the space between the slabs or sheets by gutters, bulges, or bridging elements, e.g. strips
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Description
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Die Neuerung bezieht sich auf aus Gummi oder gummiähnlichem Kunststoff
hergestellte Unterlags- und Abdichtungsprofilbänder für Stegdoppelplatten an Überdachungen. Fassaden oder dgl. und für ähnliche Abdeckplatten
auf Hochbautragkonstruktionen, vrobei jeweils zwei mit gegenseitigem
Abstand aneinanderstoßende Platten von zwischen ihnen von der Tragkonstruktion ausgehenden Zuggliedern an diese unter Vermittelung
des Profilbandes angepreßt werden.
Die im Bauwesen für Verkleidungszwecke üblichen Stegdoppelplatten erfordern
zum Anbringen an der Tragkonstruktion, beispielsweise einer Gebäudeaußenwand, besondere Vorkehrungen, weil sie nicht gebohrt werden
dürfen, sondern stets nur in unversehrtem Zustand mit Hilfe von ihre Kanten übergreifenden Verbindungsprofilen und eigenen Spannelementen
zu befestigen sind. Der Neuerung liegt als Aufgabe zugrunde, durch Einführen eines neuartigen Unterlags- und Abdichtungsprofilbandes die für
das Anbringen der Platten aufzuwendenden Arbeiten zu vereinfachen und eine im Gebrauch über lange Zeit ohne Wartung zuverlässige, gegen das
Eindringen von Feuchtigkeit, Staub oder Verschmutzung absolut dichte und gleichzeitig auch in begrenztem Ausmaß Relativbewegungen der Platten
gegeneinander und gegen die Tragkonstruktion zulassende Befestigung zu schaffen. Diese Aufgabe ist nicht nur auf das Anbringen von Stegdoppelplatten begrenzt; vielmehr gilt sie grundsätzlich auch im Zusammenhang
mit Auflage- und Abdeckplatten anderer Beschaffenheit, sofern die mit dem Gattungsbegriff umrissenen Voraussetzungen erfüllt sind.
Neuerungsgemäß ist für Profilbänder der eingangs geschilderten Gattung |
vorgesehen, daß die Bänder einen f1achgestreckten Querschnitt mit
der Tragkonstruktion zugekehrter geradlinig durchlaufender Unterseite und von einem auf ihrer Oberseite angeformten mittigen Aufsatz
mit von den Zuggliedern oder damit zusammenhängenden Spannelementen ausgeübte Druckkräfte aufnehmender ebener Oberfläche nach beiden
Seiten ausgehenden und in über ihre Unterseite sich erhebende, im Einbauzustand an der inneren Oberfläche der Abdeckplatten anliegende
Wulste verlaufenden Stegen aufweist. Der mittige Aufsatz, der zweckmäßig eine Höhe in einer der Querschnittshöhe der seitlichen Wulste
entsprechenden Größenordnung oder darüber aufweist, kann dabei wahlweise entweder mit einer über die gesamte Bandlänge durchlaufenden
Nut von einer Breite in einer der Breitenabmessung der Zugglieder entsprechenden Größenordnung versehen oder aber stattdessen von zwei
parallel zueinander in einem der Breitenabmessung der Zugglieder ent
sprechenden gegenseitigen Abstand über die Bandlänge durchlaufenden
Rippen gebildet sein.
Nach weiteren wichtigen Teilmerkmalen der Neuerung sind die seitlichen
Wulste der Profilbänder mit einem kuppenartig abgerundeten Querschnitt
ausgebildet, vorzugsweise derart, daß der Wulstquerschnitt zumin
dest angenähert nach einem auf die Unterseite der Stege aufgesetzten
Halbkreis gebildet ist. Zum besseren Anpassen der Profilbänder an die Tragkonstruktion und zum Ausgleichen von Oberflächenunebenheiten
empfiehlt es sich, die der Tragkonstruktion zugekehrte Bandunterseite mit einer Riffelung in Form feiner längs durchlaufender Rippen auszu
bilden.
Die neuerungsgemäßen Profilbander tragen den Belangen des vorliegenden
speziellen Zweiges des Hochbauwesens in besonderem Maße Rechnung und erfüllen alle in der Praxis gestellten Erwartungen. Der zweigeteilte
mittige Aufsatz läßt sich infolge der durchlaufend vorgesehenen Bohrrinne zum Einführen der Zugglieder problembos nach jedem beliebigen
Teilungsmuster - gegebenenfalls auch erst in Einbaulage - lochen,
während er den üblicherweise als Außen- bzw. Oberprofilen verwendeten metallischen Spannmitteln eine das ordnungsgemäße dichtende Niederhai-
ten der Profilbänder sichernde Auflagefläche bietet. Die meistens
als Zugglieder dienenden Kopfschrauben können dabei ohne die Gefahr von Beschädigungen der seitlichen Stege eingesetzt und angezogen
werden. Die unter dem Einfluß der aufgebrachten Spannkräfte auf die Endwulste der Stege sich abstützenden Abdeckplatten vermögen sich
aufgrund der besonderen Querschnittsform der Wulste ohne Beeinträchtigung der erwünschten Dichtwirkung noch geringfügig winklig gegen
die Tragkonstruktion zu verstellen, wie es zum Nachfolgen oder zum Ausgleichen später zwischen einzelnen Elementen der tragenden Baukonstruktion
auftretender Spannungszustände notwendig werden kann.
Die Neuerung ist anhand der schematischen Darstellung von Ausführungsbeispielen in der Zeichnung verdeutlicht. In der Zeichnung ist:
Fig. 1 ein Querschnittsbild der Verbindungs- und Befestigungsstelle
zweier Stegdoppelplatten auf einer Tragkonstruktion mit einem neuartigen Profil-
band und
Fig. 2 ein Teilstück eines Profilbandes nach einer Variante der Neuerung in perspektivischer Ansicht in gegenüber
Fig. 1 vergrößertem Maßstab.
Die beispielsweise als Überdachung für einen Autounterstellplatz geeignete
Konstruktion gemäß Fig. 1 ist aus Stegdoppelplatten 4 auf Stahlträgern 3 aufgebaut. Die Platten 4, die aus Kunstglas wie etwa dem unter
dem Warenzeichen "Plexiglas" bekannten Polymethakrylsäure-Ester oder
auch Leichtmeltall oder einem anderen nicht-durchsichtigen Werkstoff
hergestellt sein können, sind mit gegenseitigem Abstand unter Vermittlung des Profilbandes 7 auf den Träger 3 aufgelegt und werden an den
einander zugekehrten Kanten von einem Leichtmetalloberprofil 5 überspannt, wobei in die Berührungszonen beiderseits Gummi- oder Kunststoffdichtungsstreifen
6 eingelegt sind. Durch Anziehen mehrerer in den Träger 3 eingedrehter Kopfschrauben 8 können die zum Herstellen
der dichten Verbindung notwendigen Anspreßkrafte auf das Oberprofil 5 aufgebracht werden.
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Das Profilband 7 als sogenanntes Unterprofil ist mit dem gezeichneten Querschnitt als zusammenhängender Strangpreßartikel aus einer witterungsbeständigen Kautschukmischung in vergleichsweise
weicher Härteeinstellung hergestellt. Es gliedert sich funktions
mäßig in einen mittigen Aufsatz 17 mit einer die Kopfschrauben 8
aufnehmenden durchlaufenden Nut bzw. Bohrrinne und zwei von diesem
nach beiden Seiten ausgehenden und in Wulste 37 endende dünne Stege 27. Die ebene Oberfläche des Aufsatzes 17 bildet eine Auflage- und
Druckfläche für einen mit dem Oberprofil 5 einheitlich zusammen
hängenden mittigen Hohlsteg 15, während die Wulste 37 als Stütz- und
Dichtelemente für die Stegdoppelplatten 4 dienen. Der Querschnitt
der Wulste hat etwa die Form eines Halbkreises mit der Unterfläche
der Stege 27 als Basisebene, so daß die zwischen Träger 3 und Oberprofil 5 verspannten Stegdoppelplatten geringfügige Abwälzbewegun-
gen auf den Wulsten ausführen können. Die Unterseite des Profilbandes 7 ist über seine gesamte Breite mit einer vergleichsweise feinen Längsverrippung 47 ausgebildet.
Von dem vorstehend beschriebenen Profilband unterscheidet sich die
in Fig. 2 gezeichnete Ausführungsform grundsätzlich nur durch die Form des mittigen Aufsatzes, der in diesem Fall von zwei durchlaufenden Rippen 117 gebildet ist. Für den Einbau und die Funktion gelten die im Zusammenhang mit Fig. 1 vorgetragenen Erläuterungen gleichermaßen.
Claims (1)
- • * β ι ιSchutzan spräche1. Aus Gummi oder gummiähnlicheni Kunststoff hergestelltes Unterlagsund Abdichtungsprofilband für Stegdoppelplatten an Überdachungen, Fassaden oder dgl. und für ähnliche Abdeckplatten auf Hochbautragkonstruktionen, wobei jeweils zwei mit gegenseitigem Abstand aneinanderstoßende Platten von zwischen ihnen von derTragkonstruktion ausgehenden Zuggliedern an diese unter Vermittlung des Profilbandes angepreßt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Profilband (7) einen flachgestreckten Querschnitt mit der Tragkonstruktion (3) zugekehrter geradlinig durchlaufender Unterseite und von einem auf seiner Oberseite angefonnten mittigen Aufsatz (17) mit von den Zuggliedern (8) oder damit zusamraenhängenden Spannelementen (5, 15) ausgeübte Druckkräfte aufnehmender ebener Oberfläche nach beiden Seiten ausgehenden und in über ihre Unterseite sich erhebende, im Einbauzustand an der inneren Oberfläche der Abdeckplatten (4) anliegende Wulste (37) auslaufenden Stegen (27) aufweist.ι 2. Profilband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mittige Aufsatz (7)· mit einer über die gesamte Bandlänge durchlaufenden Nut von einer Breite in einer der Breitenabmessung der Zugglieder (8) entsprechenden Größenordnung ausgebildet ist.3. Profilband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mittige Aufsatz (7) von zwei parallel zueinander in einem der Breitenabmessung der Zugglieder (8) entsprechenden gegenseitigen Abstand über die gesamte Bandlänge durchlaufenden Rippen (117) gebildet ist.4. Profilband nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mittige Aufsatz (7) eine Höhe in einer der Querschnittshöhe der seitlichen Wulste (37) entsprechenden Größenordnung oder darüber aufweist.5. Profilband nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Wulste (37) mit einem kuppenartig abgerundetenausgebildet sind.6. Profilband nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet» daß der Querschnitt der seitlichen Wulste (37) zumindest angenähert nach einem auf die Unterseite der Stege (27) aufgesetzten Halbkreäs gebildet ist.7. Profilband nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die der Tragkonstruktion (3) zugekehrte Bandunterseite mit einer Riffelung (47) in Form feiner längs durchlaufender Rippen ausgebildet ist.Hannover, den 17. März 1983
HA Sü/Bu111 III!
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8307937 | 1983-03-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8307937U1 true DE8307937U1 (de) | 1983-08-11 |
Family
ID=6751274
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8307937U Expired DE8307937U1 (de) | 1983-03-18 | 1983-03-18 | Unterlags- und abdichtungsprofilband |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8307937U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3639848A1 (de) * | 1986-11-21 | 1988-05-26 | Herbert Lacker | Dichtungsstreifen fuer glasdaecher und glasfasaden |
DE3736305A1 (de) * | 1987-10-27 | 1989-05-11 | Metallbau Philippi Gerd Gmbh | Elastisches zwischenprofil eines glasdaches oder einer glaswand |
-
1983
- 1983-03-18 DE DE8307937U patent/DE8307937U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3639848A1 (de) * | 1986-11-21 | 1988-05-26 | Herbert Lacker | Dichtungsstreifen fuer glasdaecher und glasfasaden |
DE3736305A1 (de) * | 1987-10-27 | 1989-05-11 | Metallbau Philippi Gerd Gmbh | Elastisches zwischenprofil eines glasdaches oder einer glaswand |
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