DE8307851U1 - Befestigung fuer schmuckdekore an brillen - Google Patents

Description

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PATE NTANWALT Moerser Straße 140 D-4150 Krefeld 1 ⁴S¹ (02151) 28222 u. 20469 E 8 53

Helmut Bauer, Jakob-Lintzen-Str. 36, 4150 Krefeld Befestigung für Schmuckdekore an Brillen

Die Erfindung betrifft eine Befestigung für Schmuckdekore an Brillen.

Brillen, insbesondere Brillengestelle werden in zunehmendem Maße mit Schmuckdekoren versehen. Dabei handelt es sich hauptsächlich um Verzierungen, die in Teile

^; des Brillengestells eingebettet oder auf diese Teile

aufgesetzt sind. Diese Verzierungen sind jedoch fest mit den Teilen des Brillengestells verbunden.

f Viele Brillenträger haben den Wunsch, die optisch-ästhe-

, tische Wirkung ihrer Brille dar jeweils getragenen

Kleidung anzupassen. Sie benutzen deshalb mehrere Brillen mit unterschiedlich optisch-ästhetischem Eindruck. Vieⁿfach wird aber darüber hinaus noch gewünscht, die ästhetischen Eigenschaften einer Brille verändern zu können. Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Befestigung für Schmuckdekore an Brillen anzugeben, die es ermöglicht, das Schmuckdekor, insbesondere Schmucksteine auswechselbar an der Brille zu befestigen.

Deutsche Bank AG Kriilelct 103/1525 BLZ 32otÖQBO *·. ^PirkasseVpefeJd^OSiSa BLZ 32050000 Postscheck Essen 4055-431 BLZ 36010043

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Diese Aufgabe wird gelöst mit einer Befestigung für Schmuckdekore an Brillen, die gekennzeichnet ist durch eine Fassung für einen oder mehrere Schmucksteine, wobei die Fassung einen von ihrer Unterseite ausgehenden Stift aufweist, und durch eine auf den Stift aufsetzbare Klemme.

Eine solche Befestigung ermöglicht es, Schmucksteine unterschiedlicher Farbe und Qualität mit ihrer jeweiligen Fassung an der Brille zu befestigen, und zwar nicht nur an Teilen des Brillengestells sondern auch am Brillenglas. Da:tu ist es lediglich erforderlich, daß die Teile der Brille, also Gestell und/oder Gläser an den betreffenden Stellen durchbohrt werden. In die Bohrung wird von außen der Stift derart eingeführt, daß die Fassung auf dem äußeren Rand der Bohrung aufliegt. Von der Innenseite wird dann die Klemme auf und gegen den Stift gesetzt, so daß die Fassung sicher gehalten ist. Die Befestigung ist lösbar. Dazu wird die Klemme abgenommen und die Fassung kann gegen eine Fassung mit einem anderen Schmuckstein ausgetauscht werden.

Vorteilhaft ist die Klemme eine über einen Teil Ihrer Länge geschlitzte Buchse, deren Innendurchmesser dem Durchmesser des Stiftes angepaßt ist. Die beiden federnden Teile der Buchse klemmen den Stift zwischen sich ein. Die Klemmung kann auch dadurch verstärkt werden, daß die Brille oder das Glas mit einer Bohrung versehen ist, in die die Außenbuchse mit geringem oder gar keinem Spiel eingepaßt ist.

Damit die beiden Abschnitte der Buchse ihre Klemmwirkung entfalten können, sollte der vom Schlitz gebildete Spalt eine Spaltbreite besitzen, die etwa dem halben Innendurchmesser der Buchse entspricht. Im allgemeinen

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reichen die damit erzielbaren Federkräfte aus, um die Fassung an Ort und Stelle zu befestigen und zu halten.

Zweckmäßig weist die Buchse auf ihrer schlitzabgewandten Seite einen Kopf auf, den am inneren Rand der Bohrung von Brille oder Glas anliegt und der ggf. auch als Handhabe zum Lösen der Befestigung dient. Dazu kann der Kopf insbesondere eine Hinterschneidung oder eine Umfangsnut aufweisen.

Im folgenden werden in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert; es zeigen:

Fig. 1 in schematischer Darstellung und teilweise einen Schnitt durch ein Brillengestell mit einem lösbaren Schmuckdekor,

Fig. 2 in schematischer Darstellung und teilweise

einen Schnitt durch ein Brillenglas mit einem lösbaren Schmuckdekor,

Fig. 3 eine Seitenansicht eines Teils des Gegenstandes nach Fig. 2,

Fig. 4 eine Ansicht in Richtung des Pfeils IV auf den Gegenstand nach Fig. 3,

Fig. 5 eine Ansicht in Richtung des Pfeils V auf den Gegenstand nach Fig. 3.

In Fig. 1 erkennt man ein Brillenglas 1 und die zugeordnete Randeinfassung 2. Die Randeinfassung 2 weist eine Stufenbohrung 3 auf, deren engster Abschnitt als Führung für einen Stift 5 dient, der an der Unterseite einer Fassung 6 für einen Schmuckstein 7 befestigt

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ist. Die Fassung 6 besitzt eine ebene Unterseite, die flächig auf der zugeordneten Seite der Randeinfassung 2 aufliegt.

Der Stift 5 erstreckt sich über die gesamte Länge der Stufenbohrung 3 und ist zwischen den beiden schalenförmigen Hälften 8,9 einer teilweise in Längsrichtung geschlitzten Buchse 10 eingeklemmt.

Der Schlitz zwischen den beiden Hälften 8,9 definiert einen Spalt 11, dessen Spaltbreite etwa dem halben Innendurchmesser der Buchse 10 entspricht, wobei der Innendurchmesser dem Durchmesser des Stiftes 5 angepaßt ist.

Die beiden Hälften 8,9 sitzen in einem zugeordneten Abschnitt 12 der Stufenbohrung 3, dessen Durchmesser dem Außendurchmesser der Buchse 10 im Bereich der Hälften 8,9 angepaßt ist.

Die Stufenbohrung 3 besitzt einen weiteren Abschnitt 13, der einen Kopf 14 der Buchse 10 teilweise aufnimmt,

Wie man den Fig. 3 bis 5 entnimmt, besitzt der Kopf 14 eine Hinterschneidung 15, die sich für den Ansatz eines Werkzeuges oder dgl. eignet.

Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführung bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile. In diesem Fall ist die Fassung 6 mit dem Schmuckstein 7 unmittelbar am Brillenglas 1 befestigt, welches eine durchgehende Bohrung 15 aufweist, deren Innendurchmesser dem Außen— durchmesser der Buchse 10 im Bereich der beiden Hälften 8,9 angepaßt ist. Dementsprechend liegt der Kopf 14

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mit der Hinterschneidung 15 vor der Innenseite des Brillenglases 1, so daß ein geeignetes Werkzeug an der Hinterschneidung 15 angreifen kann.

Zur Befestigung der Fassung 6 mit dem Schmuckstein an der Randeinfassung 2 oder dem Brillenglas 1 wird der Stift 5 durch die Stufenbohrung 3 bzw. die Bohrung gesteckt und wird von der anderen Seite die Buchse 10 so auf den Stift aufgeschoben, daß ihre beiden Hälften 8,9 den Stift 5 zwischen sich einklemmen. Die Buchse 10 wird soweit vorgeschoben, bis ihr Kopf 14 an ein entsprechendes Widerlager stößt. Die Befestigung kann durch Abziehen der Buchse 10 auch wieder gelöst werden, so daß andere Fassungen mit anderen Schmucksteinen an der Brille befestigt werden können.

Claims (5)

r a 4 Dr.-lng·. WAIlT=E R *S TA R K PATE NTANWALT Moerser Straße 140 D-4150 Krefeld 1 1S* (02151) 28222 u. 20469 E! 8 53 Ansprüche:

1. Befestigung für Schmuckdekore an Brillen, gekennzeichnet durch eine Fassung (6) für einen oder mehrere Schmucksteine (7), wobei die Fassung (6) einen von ihrer Unterseite ausgehenden Stift (5) aufweist, und durch eine auf den Stift (5) aufsetzbare Klemme

(10) .

2. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemme eine über einen Teil ihrer Länge geschlitzte Buchse (10) ist, deren Innendurchmesser dem Durchmesser des Stiftes (5) angepaßt ist.

3. Befestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Schlitz gebildete Spalt

(11) eine Spaltbreite bs'itzt, die etwa dem halben Innendurchmesser der Buchse entspricht.

4. Befestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (10) auf ihrer schlitzabgewandten Seite einen Kopf (14) aufweist.

5. Buchse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (14) eine Hinterschneidung (15) oder eine Umfangsnut aufweist.

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