DE8305147U1 - Mehrwegeventil zur Steuerung eines hydraulischen Mediums - Google Patents
Mehrwegeventil zur Steuerung eines hydraulischen MediumsInfo
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Description
Beschreibung:
Die Erfindung betrifft ein Mehrwegeventil für hydraulische Medien mit einem von einem Druckstößel
entgegen der Wirkung einer Rückstellfeder beweglichen Steuerkolben, der innerhalb eines
Ventilgehäuses mit zentrierter Büchse und Durchgangsbohrung geführt und mit zwei von Ventilkörpern
verschließbaren Ventilsitzen versehen ist, von denen bei Verschluß des einen der jeweils andere
geöffnet ist und eine Betriebsleitung wahlweise mit einer Pumpenleitung oder einer Tankleitung
verbindbar ist.
Bei einem bekannten 3/2 Mehrwegeventil (nach dem DE-GM 78 09 570) sind die Ventilkörper als
2Q fest mit dem einstückig hergestellten Steuerkolben
verbundener Doppelkegel ausgebildet, der innerhalb der Durchgangsbohrung der zentrierten Büchse geführt
ist. In die Stirnenden der zentrierten Büchse sind Ventilsitzringe und Dichtungen eingelassen,
zwischen denen der Doppelkegel mit dem Steuerkolben verschiebbar ist. Ferner befinden sich in etwa der
Mitte der zentrierten Hülse mehrere Radialbohrungen, welche die Durchgangsbohrung der zentrierten Büchse
mit einer Kreisringnut verbinden, in welche eine
ο« Bohrung im Ventilgehäuse einmündet, die wiederum
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mit einer Betriebsleitung verbindbar ist.
Dieses Mehrwegeventil arbeitet wie zahlreiche andere Mehrwegeventile ähnlicher Art stets nach
dem Prinzip, daß ein Doppelkegel, zwei Doppelkegel oder zwei einfache Kegel als Ventilkörper zwischen
zwei Ventilsitzen verschoben werden und dadurch eine beispielsweise zu einer Kauptsteuereinheit
führende Betriebsleitung wahlweise mit einer Pumpenleitung oder einer Tankleitung verbindbar ist.
Nur beispielsweise seien folgende Druckschriften genannt: US-PS 3 461 911, DE-AS 11 38 990 und
DE-OS 28 08 447.
Sämtliche dieser Mehrwegeventile sind mit. de_.
Nachteil behaftet, daß von dem betreffenden Ventilkörper ein relativ großer Weg zwischen den beiden
Ventilsitzen zurückgelegt werden muß, woraus eine entsprechend lange Schaltzeit resultiert.
Nachteilig ist ferner, daß aufgrund der hohen Betriebsdrücke von beispielsweise 250 bar bis 300 bar
auch eine relativ hohe Friktion zwischen den Ventilkörpern und ihren Ventilsitzen zu einem hohen
Verschleiß führt, der wiederum zu Undichtigkeiten und damit zu einer verkürzten Lebensdauer dieser
Ventile führt. Und schließlich sind die zwischen der Durchgangsbohrung der zentrierten Büchse und
dem darin geführten Doppelkegel als Ventilkörper auftretenden Reibungskräfte nachteilig, die einerseits
von der Rückstellfeder und andererseits von den auf den Druckstößel einwirkenden Schubkräften
öQ überwunden werden müssen.
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Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein
Mehrwegeventil der eingangs genannten Gattung zu schaffen, dessen Ventilkörper sich durch einen
äußerst kurzen Schaltweg sowie durch verschwindend geringe Reibungskräfte auszeichnet und der bei
langer Lebensdauer eine optimale Dichtung der Ventilkörper an den Ventilsitzen gewährleistet.
Diese Aufgabe wird in Verbindung mit dem eingangs genannten Gattungsbegriff erfindungsgemäß
dadurch gelöst» daß der Steuerkolben al3 Ventilkörper
zwei Kugeln und einen dazwischen befindlichen Schubkörper aufweist, der in der Durchgangsbohrung der Büchse beweglich angeordnet ist, deren
Stirnenden als Ventilsitze für die Kugeln ausgebildet sind.
Durch diese Anordnung wird ein von den bislang bekannten Steuerkolben völlig abweichendes Funktionsprinzip geschaffen. Während bei den vorbekannten
Steuerkolben die Ventilkörper stets mehrere zu der Betriebsleitung führende Radialbohrungen innerhalb
der zentrierten Büchse überfahren mußten, um von dem einen Ventilsitz zum anderen zu gelangen, ist
nunmehr der Schaltweg des Steuerkolbens um den einen Ventilsitz zu öffnen und gleichzeitig den
anderen zu schließen, lediglich auf den Weg begrenzt, den eine Kugel zur Freigabe eines Ventilsitzes benötigt.
Dieser Stellweg ist lediglich ein Bruchteil des Stellweges der vorbekannten Mehrwegeventile.
OQ Da außerdem die Ventilkörper nunmehr aus Kugeln
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Da 619a,b/83 .".; . ;"'.'" 15:l*FM. 1983
bestehen, sind sie mit einem Selbstzentrierungseffekt verbunden und können selbst bei Oberflächenbeschädigungen
sich stets neu am Ventilsitz zentrieren und dichtend einpassen, und schließlich vermeidet
der vorteilhaft berührungslos innerhalb der Durchgangsbohrung
der zentrierten Büchse angeordnete Schubkörper aufgrund des ihn umgebenden Ringraumes
jede Berührung und damit jede Reibung mit der Innenwandung der Durchgangsbohrung.
Letzteres gilt insbesondere dann, wenn der Schubkörper nach einer ersten Alternative aus
einem metallischen, kreisrunden Rohr besteht, dessen Innendurchmesser kleiner als der Durchmesser
einer Kugel und dessen Außendurchmesser kleiner als der Durchmesser der Durchgangsbohrung
durch die Büchse ist. Ein berührungsloser Schubkörper
in der Durchgangsbohrung ist nach einer zweiten Alternative auch dadurch sichergestellt,
daß er von einer Stange aus Vollmaterial mit kalottenförmigen Vertiefungen an beiden Enden gebildet
wird, wobei die Außenabmessungen der Stange kleiner als der Durchmesser der Durchgangsbohrung
durch die Büchse ist. Demgegenüber kann als dritte, jedoch nicht so vorteilhafte Alternative der Schubkörper
auch formscnlüssig in der Büchse geführt
werden.
Zur Gewährleistung einer langen Lebensdauer
aufgrund eines geringen Verschleißes bestehen die beiden Kugeln und der Schubkörper aus unverbundenen,
kraft- und/oder formschlüssig zusammenwirkenden
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Einzelteilen. Zwar können die Kugeln auch mit dem Schubkörper, soweit sämtliche dieser Teile aus
Metall bestehen, zu einer Einheit verbunden sein. Vorteilhafter ist jedoch, die beiden Kugeln aus
einem keramischen Werkstoff großer Härte und den Schubkörper aus einem metallischen Werkstoff herzustellen.
Es sei an dieser Stelle erwähnt, daß zwar bei Mehrwegeventilen ähnlicher Art durchaus auch
Rückschlagventile bekannt sind, z.B. gemäß der DE-OS 24 20 242, deren Ventilkörper aus unter
Wirkung von Federn stehenden Kugeln bestehen. Diese aus anderen technischen Bereichen hinreichend
bekannten Kugel-Rückschlagventile können jedoch in Richtung auf die Erfindung keine Anregung liefern,
da es sich dabei nicht um ein Rückschlag-, sondern um ein Mehrwege-Steuerventil mit vorzugsweise berührungslos
wirkendem Schubkörper handelt.
Ne~h einer vorteilhaften Weiterbildung der
Erfindung ist die Büchse mit ihrem einen Stirnende gegen eine Schraubhülse und mit ihrem anderen
Stirnende gegen eine Führungshülse innerhalb des Ventilgehäuses festgelegt. Im Innenraum der Schraubhülse
ist die Rückstellfeder angeordnet, die sich mit ihrem einen Ende gegen die Innenwandung der
Schraubhülse und mit ihrem anderen Ende entweder direkt gegen die Kugel oder gegen einen Federsitz
eines verschieblichen, auf die eine Kugel des Steuerkolbens einwirkenden Druckkörper abstützt.
2Q Durch die schraubbeweglich im Ventilgehäuse angeordnete
Schraubhülse kann die Vorspannung der Rückstellfeder auf das gewünschte Maß eingestellt werden.
Vorteilhaft ist die Führungshülse mit einem im Durchmesser abgestuften Innenquerschnitt ver-Jj
sehen, wobei in dem größeren Durchmesserabschnitt der auf die andere Kugel einwirkende Druckstößel
und im kleineren Durchmesserabschnitt eine Stößelstange geführt ist. Durch dieses an sich bekannte
Differenzdruck-Kolbensystem werden die auf die Stößelstange aufzubringenden Schubkräfte zur
Verschiebung des Steuerkolbens entsprechend reduziert.
Die Schraubhülse weist an ihrem Außenumfang in Höhe des Druckkörpers eine umlaufende Ringnut mit
davon abzweigenden Radialbohrungen auf, von denen der eine Teil in einen die eine Kugel umgreifenden
Ringraum und der andere Teil in einen von der Rückstellfeder durchsetzten Innenraum einmündet, wobei
der Ringraum über eine Bohrung im Ventilgehäuse mit der Pumpenleitung verbunden ist. Falls die Rückstellfeder
jedoch direkt auf die ihr zugekehrte Kugel einwirkt, ist der Druckkörper und damit auch
ein Teil der Radialbohrungen entbehrlich. Ferner
kann dadurch die Baulänge des gesamten Mehrwegeventils erheblich verkürzt werden.
Die Führungshülse weist zwei umlaufende Ringnuten auf, von denen die eine Ringnut über Radialbohrungen
mit einem die andere Kugel umgebenden Ringraum verbunden ist, wohingegen die zweite Ring-
nut über Radialbohrungen in einen die Stößelstange
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hinter dem Druckstößel umgreifenden Ringraum einmündet. Die letztgenannte, umlaufende Ringnut
der Führungshülse steht über eine Bohrung im Ventilgehäuse mit der Pumpenleitung in Verbindung,
während die erstgenannte Ringnut über eine Bohrung im Ventilgehäuse mit der Tankleitung
ve rbunden ist.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung sind aus den Ansprüchen 13 bis 16 ersichtlich.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Form eines mechanisch betätigbaren 3/2 Mehrwegeventils
ist in den Zeichnungen dargestellt. Dabei zeigen:
Fig. 1 die Draufsicht auf ein 3/2 Mehrwegeventil,
Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der
Linie II/II von Fig. I9
Fig. 3 ein hydraulisches Schaltbild mit dem
3/2 Wegeventil der Fig. i und 2 zur Betätigung einer HauptSteuereinheit
zur Steuerung eines Arbeitskolbens. Das in Fig. 2 in Schnittansieht dargestellte
Drei-Wegeventil 1 ist in der Draufsicht der Fig.
zweimal parallel nebeneinanderliegend zu einem 3/2 Wegeventil angeordnet.
Das Drei-Wegeventil 1 gemäß Fig. 2 besteht
im wesentlichen aus einem Ventilgehäuse 2, einer Schraubhülse 3, einer Büchse 4, einer Führungshülse
5 und einem summarisch mit der Bezugsziffer ΟΛ bezeichneten mehrteiligen Steuerkolben.
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Die Schraubhülse 3, die Büchse 4 und die Führungshülse 5 sind nebeneinander in einer Durchgangsbohrung
V des Ventilgehäuses 2 angeordnet, wobei die Büchse 4 mit ihrem einen Stirnende 41 gegen die
Schraubhülse 3 und mit ihrem anderen Stirnende 4" gegen die Führungshülse 5 festgelegt ist.
Der mehrteilig ausgebildete Steuerkolben 6
weist als Ventilkörper zwei Kugeln 7, 8 und einen dazwischen befindlichen Schubkörper 9 sowie einen
weist als Ventilkörper zwei Kugeln 7, 8 und einen dazwischen befindlichen Schubkörper 9 sowie einen
-J0 Druckstößel 10 mit Stößelstange 11 auf.
Im Innenraum 31 der Schraubhülse 3 ist eine
Rückstellfeder 12 angeordnet, die sich mit ihrem einen Ende 12' gegen die Innenwandung 3" der Schraubhülse
3 und ihrem anderen Ende 12" gegen einen Federsitz 13' eines verschieblichen, auf die Kugel 7 des
Steuerkolbens 6 einwirkenden Druckkörpers 13 abstützt. Der Druckkörper 13 ist im vorliegenden Fall
nicht zwingend zum Steuerkolben 6 zu rechnen, da er dann entbehrlich wird, wenn die Feder 12 sich unmittelbar
mit ihrem Ende 12" gegen die Kugel 7 abstützt .
Im dargestellten Fall bestehen die beiden
Kugeln 7, 8, der Schubkörper 9 und der Druckstößel 10 mit Stößelstange 11 aus unverbundenen Einzelteilen, die kraft- und/oder formschlüssig zusammenwirken. Dabei sind die Kugeln 7, 8 zur
Erzielung einer großen Härte und Verschleißfestigkeit sowie einer äußerst glatten und damit strömungsgünstigen Oberfläche aus einem keramischen ^n Werkstoff hergestellt.
Kugeln 7, 8, der Schubkörper 9 und der Druckstößel 10 mit Stößelstange 11 aus unverbundenen Einzelteilen, die kraft- und/oder formschlüssig zusammenwirken. Dabei sind die Kugeln 7, 8 zur
Erzielung einer großen Härte und Verschleißfestigkeit sowie einer äußerst glatten und damit strömungsgünstigen Oberfläche aus einem keramischen ^n Werkstoff hergestellt.
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Der Schubkörper 9 besteht in der zeichnerischen
Darstellung aus einem metallischen, kreisrunden Rohr, dessen Innendurchmesser kleiner als der
Durchmesser einer Kugel 7, 8 und dessen Außendurchmesser
kleiner als der Durchmesser der Durchgangsbohrung 4'" durch die Büchse 4 ist. Es ist jedoch auch möglich, den rohrförmigen
Schubkörper 9 durch eine Stange aus Vollmaterial mit quadratischem oder sonstigem mehrkantigem
Querschnitt mit kalottenförmigen Vertiefungen an beiden Enden zur formschlüssigen Aufnahme
einer Teilfläche der Kugeln 7, 8 herzustellen, wobei die Außenabmessungen dieser, z.B. mehrkantigen,
Stange kleiner als der Durchmesser der Durchgangsbohrung 4'" der Büchse 4 ist. Durch diese
Ausbildung wird der Schubkörper 9 berührungslos und damit auch reibungslos innerhalb der Durchgangsbohrung
4'" der Büchse 4 geführt. Zwar ist es auch möglich, den Schubkörper 9 formschlüssig
in der Büchse 4 zu führen; jedoch ist diese Ausführungsform
aufgrund der dann auftretenden Wandreibungskräfte zwischen der Führung und der Durchgangsbohrung
4"1 der Büchse 4 als nachteilige Ausbildung zu betrachten.
Im Ventilgehäuse 2 befinden sich mehrere, radiale Bohrungen, von denen die eine Bohrung lc
mit einer zu einer Hydraulikpumpe 45 führenden Pumpenleitung 46, die Bohrung 17 mit einer Betriebsleitung
47, 48 zur Steuerung einer Haupt-
2Q Steuereinheit 49 und die Bohrung 18 mit einer
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Tankleitung 50 zu einem Tank 51 in Verbindung steht, (s. Fig. 3)
Die Schraubhülse 3 ist an ihrem Außenumfang in Höhe des Druckkörpers 13 mit einer umlaufenden
Ringnut 19 mit zwei davon abzweigenden Radialbohrungen 20. 21 versehen, von denen der eine
Teil 20 der Radialbohrungen in einen die Kugel 7 umgreifenden Ringraum 22 und der andere Teil 21
in einen von der Rückstellfeder 12 durchsetzten Innenraum 3' der Schraubhülse 3 einmündet.
Dabei ist die Ringnut 19 über die Bohrungen 16, 16' mit der Pumpenleitung 46 verbunden.
Die Führungshülse 5 weist zwei umlaufende Rinfnuten 23, 24 auf, von denen die eine Ringnut 23
über Radialbohrungen 25 mit einem die andere Kugel 8
umgebenden Ringraum 26 verbunden ist, wohingegen die zweite Ringnut 24 über Radialbohrungen 27 in
einen die Stößelstange 11 hinter dem Druckstößel umgreifenden Ringraum 28 einmündet. Die letztgenannte,
umlaufende Ringnut 24 der Führungshülse steht über die Bohrung 16' im Ventilgehäuse 2
gleichfalls mit der in Fig. 3 dargestellten Pumpenleitung 46 in Verbindung, während die erstgenannte
Ringnut 23 über die Bohrung 18 mit der gleichfalls in Fig. 3 dargestellten Tankleitung 5ö verbunden
ist. Zur Vermeidung eines Druckaufbaues infolge eines Rückstaues in der Ringnut 23, muß über die
Bohrung 18 das hydraulische Medium nicht nur in die Tankleitung 50, sondern gegen die freie
Atmosphäre abströmen können.
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Die Führungshülse 5 ist an ihrem Außenumfang 29 mit zwei Dichtungen 30, 31 und an ihrem Innenumfang
32 gleichfalls mit zwei Dichtungen 33, 34 versehen. Die Büchse 4 weist an ihrem Außenumfang
35 in beiden Stirnenden 41, 4" je eine Dichtung 36, 37 und zwischen den Dichtungen 36, 37 mindestens
eine Radialbohrung 38 auf, die innenseitig in den den Schubkörper 9 umgebenden Raum 39 zwischen den
Ventilsitzen 14, 15 und außenseitig in die Bohrung 17 im Ventilgehäuse 2 einmündet, die mit den in
Fig. 3 dargestellten Betriebsleitungen 47, 48 in Verbindung steht.
Auch die Schraubhülse 3 ist in der Nähe ihres Schraubgewindes 3'" gleichfalls mit einer Dichtung
40 versehen. Diese Dichtungen bestehen vorteilhaft aus bekannten O-Ring-Dichtungen.
Außer den aus einem keramischen Werkstoff bestehenden Kugeln 7, 8 und den Dichtungen 30, 31,
33, 34, 36, 37, 40 bestehen sämtliche Einzelteile des Mehrwegeventils 1 aus korrosionsfesten Werkstoffen,
z.B. aus nichtrostendem Stahl oder aus einer Messinglegierung.
Das neue Mehrwegeventil 1 arbeitet folgendermaßen:
Über den dreiarmigen Hebel 41 gemäß Fig. 1,
Über den dreiarmigen Hebel 41 gemäß Fig. 1,
der schwenkbeweglich an einem Zapfen 42 gelagert ist, kann in Richtung des Doppelpfeiles 43 eine Schwenkbewegung
ausgeführt werden. Dadurch kann das aus dem Ventilgehäuse 2 herausragende Ende der Stöße 1-3Q
stange 11 entweder in Richtung der Pfeile 44 in
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— das Gehäuse hineingeschoben oder unter Wirkung der Rückstellfeder 12 aus dem Gehäuse 2 in die in Fig.
dargestellte Lage herausgedrückt werden. Dabei kann der dreiarmige Hebel 41 sowohl mechanisch als auch
elektromagnetisch als auch hydraulisch oder pneumatisch oder sonstwie betätigt werden.
In der in Fig. 2 dargestellten Lage liegt die ! Kugel 7 an ihrem Ventilsitz 14 der Büchse 4 an. Da-
durch wird der Durchfluß des hydraulischen Mediums von der mit der Pumpenleitung 46 in Verbindung
stehenden Bohrung 16 über die umlaufende Ringnut 19 und die Radialbohrungen 20 zwar bis zum Ringraum 22
ermöglicht, jedoch der Durchfluß in den den Schubkörper 9 umgebenden Raum 39 und damit über die
Radialbohrungen 38 zu der Bohrung 17 und damit zur Betriebsleitung 47, 48 gesperrt.
Da in der dargestellten Lage unter Wirkung der Rückstellfeder 12 der Druckkörper 13 gegen die
Ventilkugel 7 preßt und dadurch über den Schubkörper 9 die Ventilkugel 8 von ihrem Ventilsitz 15
abgehoben wird, steht die zur Betriebsleitung 47, j führende Bohrung 17 über die Radialbohrung 38, den
Raum 39 und den die Kugel 8 umgreifenden Raum 26 und die Radialbohrungen 25 mit der Bohrung 18 in
Verbindung, die zum Tank 51 führt. Da diese Leitung 18 gegen die freie Atmosphäre geschaltet ist, darf
der letztgenannte Strömungsweg als drucklos bezeichnet werden. Demgegenüber kann in der Bohrung
und den damit in Verbindung stehenden, zur Pumpenleitung
46 führenden Strömungskanälen ein
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Druckzustand von 250 bar bis 350 bar herrschen. Der letztgenannte Druckzustand herrscht auch in dem
Ringraum 28, der am Ende des Druckstößels 10 die Stößelstange 11 umgibt.
Zur Einleitung des hydraulischen Mediums in die Radialbohrung 17 zur Betriebsleitung 47, 48 wird der dreiarmige Hebel 41 derart betätigt, daß die Stößelstange 11 in Richtung des Pfeiles 44 von Fig. gedrückt wird. Dadurch drückt die Stößelstange über den Druckstößel 10 gegen die Ventilkugel 8, die ihrerseits dichtend gegen den Ventilsitz 15 fährt und damit den Weg von der zur Betriebsleitung 47, 48 führenden Bohrung 17 zu der zum Tank 51 führenden Radialbohrung 18 sperrt. Zugleich wird durch diese Schubbewegung vom Schubkörper 9 die Kugel 7 von ihrem Ventilsitz 14 abgehoben und dadurch die zur Betriebsleitung 47, 48 führende Radialbohrung 17 mit der zur Pumpenleitung 46 führenden Radialbohrung 16 verbunden. Da die beiden Ventilkugeln 7, 8 nicht mit dem Schubkörper 9 und auch nicht mit dem Druckstößel verbunden sind, sondern rein kraft- und/oder formschlüssig miteinander zusammenwirken, können sie mit den Ventilsitzen 14, 15 unendlich viele und stets dichte Sitzpositionen bilden. Das gilt insbesondere auch dann, wenn sie aus dem gegenüber Stahl härteren Material eines keramischen Werkstoffes bestehen. Soweit der Schubkörper 9 aus einem Rohr besteht, ist er selbstverständlich mit Bohrungen 9' zur Vermeidung einer Druckdifferenz zwischen seiner Außen- und
Zur Einleitung des hydraulischen Mediums in die Radialbohrung 17 zur Betriebsleitung 47, 48 wird der dreiarmige Hebel 41 derart betätigt, daß die Stößelstange 11 in Richtung des Pfeiles 44 von Fig. gedrückt wird. Dadurch drückt die Stößelstange über den Druckstößel 10 gegen die Ventilkugel 8, die ihrerseits dichtend gegen den Ventilsitz 15 fährt und damit den Weg von der zur Betriebsleitung 47, 48 führenden Bohrung 17 zu der zum Tank 51 führenden Radialbohrung 18 sperrt. Zugleich wird durch diese Schubbewegung vom Schubkörper 9 die Kugel 7 von ihrem Ventilsitz 14 abgehoben und dadurch die zur Betriebsleitung 47, 48 führende Radialbohrung 17 mit der zur Pumpenleitung 46 führenden Radialbohrung 16 verbunden. Da die beiden Ventilkugeln 7, 8 nicht mit dem Schubkörper 9 und auch nicht mit dem Druckstößel verbunden sind, sondern rein kraft- und/oder formschlüssig miteinander zusammenwirken, können sie mit den Ventilsitzen 14, 15 unendlich viele und stets dichte Sitzpositionen bilden. Das gilt insbesondere auch dann, wenn sie aus dem gegenüber Stahl härteren Material eines keramischen Werkstoffes bestehen. Soweit der Schubkörper 9 aus einem Rohr besteht, ist er selbstverständlich mit Bohrungen 9' zur Vermeidung einer Druckdifferenz zwischen seiner Außen- und
2Q Innenseite versehen. Bei einem aus Vollmaterial
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bestehenden Schubkörper 9 mit z.B. quadratischem Querschnitt ist dies nicht erforderlich.
Auch der zwar vorteilhaft der Führung der Rückstellfeder 12 dienende Druckkörper 13 ist grund-S
sätzlich nicht erforderlich. Denn die Rückstellfeder 12 kann ohne weiteres auch direkt auf die
Ventilkugel 7 einwirken, wodurch die gesamte Baulänge des Mehrwegeventils verkürzt werden kann. In
diesem Fall ist auch die Anordnung der als Druckausgleich dienenden Radialbohrungen 21 in der Schraubhülse
3 hinter dem Druckkörper 13 nicht mehr erforderlich.
Der besondere Vorteil dieses neuen Mehrwegeventils beruht in der langen Lebensdauer seiner
stets dichtend, als Kugeln ausgebildeten Ventilkörper 7, 8, dem reibungslos - da berührungslos - geführten
Schubkörper 9 und dem optimal kurzen Ventilstellweg zwischen der jeweiligen Kreisringfläche
der Kugeln 7, 8 und den Ventilsitzen 14, 15.
In Fig· 3 ist das vorbeschriebene 3/2 Wegeventil
der Fig. 1 und 2 innerhalb eines hydraulischen Schaltbildes zur Betätigung einer HauptSteuereinheit
49 zur Steuerung eines Arbeitskolbens 52 dargestellt. Von den beiden Bohrungen 17 des 3/2 Wegeventils
1 führt je eine Betriebsleitung 47 und 48 zur Hauptsteuereinheit 49. Von der Radialbohrung 16
führt die Leitung 46 zur Hydraulikpumpe 45 und von der Radialbohrung 18 führt die Tankleitung 50 zum
Tank 51. Sämtliche vorbeschriebenen Leitungen 46, 47,
3Q 48, 50 sind hydraulische Steuerleitungen und daher
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gestrichelt dargestellt.
Sobald über eine Verschwenkung des dreiarmigen Hebels 41 in eine der beiden Richtungen des Doppelpfeiles
43 das 3/2 Wegeventil derart gesteuert wird, daß die Betriebsleitung 47 mit der Pumpenleitung
46 verbunden wird, erfolgt eine Verschiebung der Hauptsteuereinheit 49 von der rechten
zur linken Bildhälfte. Dadurch wird die Kolbenstangenseite 53' des Zylinders 53 mit der Pumpendruckleitung
54 verbunden und die Kolbenstange 55 in Richtung des Pfeiles 56 eingefahren, während
zugleich das auf der Kolbenseite 53" befindliche, hydraulische Medium über die Rückflußleitung 57 zum
Tank 51 gelangt.
Bei Beaufschlagung der Betriebsleitung 48 hingegen wird die Hauptsteuereinheit 49 aus der dargestellten
Lage von der linken zur rechten Bildhälfte verschoben. Dadurch wird die Pumpendruckleitung
mit der Kolbenseite 53" des Zylinders 53 und die Kolbenstangenseite 53' mit der zum Tank 51 führenden
Rückflußleitung 57 verbunden. Dadurch wird die
Kolbenstange 55 des Arbeitskolbens 52 in Richtung des Pfeiles 58 ausgefahren.
Zum Wiedereinfahren der Kolbenstange 55 wird der erstbeschriebene Vorgang durch eine entsprechende
Verschwenkung des dreiarmigen Hebels 41 des 3/2 Mehrwegeventils 1 in die andere Richtung des
Doppelpfeiles 43 wiederholt.
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Da 619a,b/83 .··. : .*'. .T5. <έ*£*>Ί?:: 1983
"Mehrwegeventil zur Steuerung eines hydraulischen Mediums"
Stückliste :
I Dre i-We geve nt i1 |
1 | 41" | δ |
Vent i1ge haus e | 2 | ||
Durchgang s b ohrunge η | 2" | ||
Schraubhülse | 3 | ||
Innenraum von Schraubhülse 3 | 3' | ||
Innenwandung von Schraubh. 3 | 3" | ||
Schraubgewinde von Schraubh. 3 | 3'" | 4" | 12" |
Büchse | 4 | ||
Stirnenden von Büchse 4 | 4' | 5" | |
Führung s hü1s e | 5 | ||
Durchmesserabschnitte von 5 | 5* | ||
Steuerkolben | 6 | ||
Kugeln (Ventilkörper) | 7 | ||
S chubkörper | 9 | ||
Bohrungen von Schubkörper 9 | 9· | ||
Druckstößel | 10 | ||
Stößelstange | 11 | ||
Rückstellfeder | 12 | ||
Enden von Rückstellfeder 12 | 12' | ||
Druckkörper | 13 | ||
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Da 619a,b/83 .".[ . .": -*l£. ·&£& 1983
Federsitζ von Druckkörper 13 | 13' | 15 | 17 | 18 |
Ventilsitze | 14 | 16· | 25 | 27 |
Radialbohrungen | 16 | 21 | ||
Ringnut | 20 | 24 | ||
Ringrautn | 38 | 23 | 28 | 39 |
Außenumfang von Führungsh. 5 | 19 | 26 | ||
Innenumfang von Führungsh. 5 | 22 | |||
Dichtungen | 29 | 33 | 34 | |
Außenumfang von Büchse 4 | 32 | 31 | 40 | |
drelärmiger Hebel | 30 | 37 | ||
Zapfen | 36 | |||
Doppelpfeil | 35 | |||
Pfeile | 41 | |||
Hydraulikpumpe | 42 | 58 | ||
PumpenIeitung | 43 | 56 | ||
Betriebsleitungen | 44 | |||
Hauptsteuere inhe it | 45 | |||
Tankleitung | 46 | 48 | ||
Tank | 47 | |||
49 | ||||
50 | ||||
51 | ||||
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Da 619a,b/83 .".: . .". ·". 15;>#e£i-. 1983
Arbeitskolben | 52 |
Zylinder | 53 |
Kolbenstangenseite | 53' |
Kolbenseite | 53" |
Pumpendruckle itung | 54 |
Kolbenstange | 55 |
RückflußIeitung | 57 |
Claims (16)
1. Mehrwegeventil für hydraulische Medien
mit einem von einem Druckstößel entgegen der Wirkung einer Rückstellfeder beweglichen Steuerkolben,
der innerhalb eines Ventilgehäuses mit zentrischer Büchse und Durchgangsbohrung geführt
und mit zwei von Ventilkörpern verschließbaren 25
Ventilsitzen versehen ist, von denen bei Verschluß des einen der jeweils andere geöffnet ist und
eine Betriebsleitung wahlweise mit einer Pumpenleitung
oder einer Tankleitung verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet,
Patentanwalt Eichelbaum · Michaelstraße 4 · D-4350 Repklinghausen 2 '<
Da 619a,b/83 ·": · . :'V":13\,\Febr. 1983 "^
daß der Steuerkolben (6) als Ventilkörper zwei Kugeln (7, 8) und einen dazwischen befindlichen
Schubkörper (9) aufweist, der in der Durchgangsbohrung (4'") der Büchse (4) beweglich angeordnet
ist, deren Stirnenden (4, 4") als Ventilsitze (14, 15) für die Kugeln (7, 8) ausgebildet sind.
2. Mehrwegeventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Kugeln (7, 8) und der Schubkörper (9) aus unverbundenen, kraft- und/oder formschlüssig
zusammenwirkenden Einzelteilen bestehen,
3. Mehrwegeventil nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kugeln (7, 8) aus einem keramischen Werkstoff hergestellt sind.
4. Mehrwegeventil nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schubkörper (9) aus einem metallischen, kreisrunden Rohr besteht, dessen Innendurchmesser kleiner
als der Durchmesser einer Kugel (7, 8) und dessen Außendurchmesser kleiner als der Durchmesser der
Durchgangsbohrung (4IM) durch die Büchse (4) ist.
5. Mehrwegeventil nach den Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schubkörper (9) von einer Stange aus Vollmaterial
mit kalottenförmigen Vertiefungen an beiden Enden gebildet wird, wobei die Außenabmessungen der
Stange kleiner als der Durchmesser der Durchgangsbohrung (4'") durch die Büchse (4) ist.
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Da bl9a,b/ö3 .".I # ;"·.· :l5\..Febr. 1983
6. Mehrwegeventil nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schubkörper (9) formschlüssig in der Büchse (4) geführt ist.
7. Mehrwegeventil nach den Ansprüchen 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Büchse (4) mit ihrem einen Stirnende (4') gegen eine Schraubhülse (3) und mit ihrem anderen
Stirnende (4") gegen eine Führungshülse (5) innerhalb des Ventilgehäuses (2) festgelegt ist.
8. Mehrwegeventil nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß im Innenraum (31) der Schraubhülse (3) die Rückstellfeder (1) angeordnet ist, die sich mit
ihrem einen Ende (121) gegen die Innenwandung (3") der Schraubhülse (3) und mit ihrem anderen Ende
(12") gegen einen Federsitz (13') eines verschieblichen, auf eine Kugel (7) des Steuerkolbens (6)
einwirkenden Druckkörpers (13) abstützt.
9. Mehrwegeventil nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungshülse (5) mit einem im Durchmesser abgestuften Innenquerschnitt versehen ist, wobei
in dem größeren Durchmesserabschnitt (51) der auf die andere Kugel (8) einwirkende Druckstößel (10)
und im kleineren Durchmesserabschnitt (5") eine Stößelstange (11) geführt ist.
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Da 619a,b/82 ·":! . :"'." 3.5.'--F^tXt;. 1983
10. Mehrwegeventil nach den Ansprüchen I bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schraubhülse (3) an ihrem Außenumfang in Höhe des Druckkörpers (13) eine umlaufende
Ringnut (19) mit davon abzweigenden Radialbohrungen (20, 21) aufweist, von denen der eine
Teil (20) in einen die eine Kugel (7) umgreifenden Ringraum (22) und der andere Teil (21) in einen
von der Rückstellfeder (12) durchsetzten Innenraum (31) einmündet, wobei die Ringnut (19) über eine
Bohrung (16) im Ventilgehäuse (2) mit der Pumpenleitung verbunden ist.
11. Mehrwegeventil nach den Ansprüchen 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungshülse (5) zwei umlaufende Ringnuten (23, 24) aufweist, von denen die eine Ringnut
(23) über Radialbohrungen (25) mit einem die andere Kugel (8) umgebenden Ringraum (26) verbunden
ist, wohingegen die zweite Ringnut (24) über Radialbohrungen (27) in einen die Stößelstange (11)
hinter dem Druckstößel (10) umgreifenden Ringraum (28) einmündet.
12. Mehrwegeventil nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die letztgenannte, umlaufende Ringnut (24) der Führungshülse (5) über eine Bohrung (16') im
Ventilgehäuse (2) mit der Pumpenleitung in Verbindung
steht, während die erstgenannte Ringnut (23) über eine Bohrung (18) im Ventilgehäuse (2) mit
der Tankleitung verbunden ist.
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Da 619a,b/83 .".:. f V": l.^Tetfr. 1983
13. Mehrwegeventil nach den Ansprüchen 1
bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungshülse (5) an ihrem Außenumfang (29) und an ihrem Innenumfang (32)
mit je zwei Dichtungen (30, 31) und (33, 34) versehen ist.
14. Mehrwegeventil nach den Ansprüchen 1 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß die Büchse (4) an ihrem Außenumfang (35) in
beiden Stirnenden (41, 4") mit je einer Dichtung (36, 37) und zwischen den Dichtungen mit mindestens
einer Radialbohrung (38) versehen ist, die innenseitig in einen den Schubkörper (9) umgebenden
Raum (39) zwischen den beiden Ventilsitzen (14, 15) und außenseitig in eine Bohrung (17) im Ventilgehäuse
(2) einmündet, die mit der Betriebsleitung in Verbindung steht.
15. Mehrwegeventil nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schraubhülse (3) an ihrem Außenumfang in der
Nähe ihres Schraubgewindes (3"') gleichfalls mit einer Dichtung (40) versehen ist.
16. Mehrwegeventil nach den Ansprüchen 1 bis
15, dadurch gekennzeichnet, daß außer den Kugeln (7, 8) und Dichtungen (30, 31,
33, 34, 36, 37, 40) sämtliche seiner Einzelteile aus korrosionsfesten Werkstoffen, z.B. aus nichtrostendem
Stahl oder einer Messinglegierung, bestehen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3306422 | 1983-02-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8305147U1 true DE8305147U1 (de) | 1983-06-23 |
Family
ID=1331581
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8305147U Expired DE8305147U1 (de) | 1983-02-24 | Mehrwegeventil zur Steuerung eines hydraulischen Mediums |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8305147U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3620242A1 (de) * | 1986-06-16 | 1987-12-17 | Bochumer Eisen Heintzmann | Vorsteuerventil, insbesondere 3/2-wegeventil |
DE102005003446A1 (de) * | 2005-01-27 | 2006-08-10 | Schaeffler Kg | Elektromagnetisches Hydraulikventil |
-
0
- DE DE8305147U patent/DE8305147U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3620242A1 (de) * | 1986-06-16 | 1987-12-17 | Bochumer Eisen Heintzmann | Vorsteuerventil, insbesondere 3/2-wegeventil |
DE102005003446A1 (de) * | 2005-01-27 | 2006-08-10 | Schaeffler Kg | Elektromagnetisches Hydraulikventil |
US7841361B2 (en) | 2005-01-27 | 2010-11-30 | Schaeffler Kg | Electromagnetic hydraulic valve |
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