DE830238C - Verfahren zum Beheizen von Heizkanaelen, insbesondere von Flammrohren, unter Verwendung von Einbaukoerpern - Google Patents

Verfahren zum Beheizen von Heizkanaelen, insbesondere von Flammrohren, unter Verwendung von Einbaukoerpern

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DE830238C
DE830238C DEP27486D DEP0027486D DE830238C DE 830238 C DE830238 C DE 830238C DE P27486 D DEP27486 D DE P27486D DE P0027486 D DEP0027486 D DE P0027486D DE 830238 C DE830238 C DE 830238C
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DEP27486D
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Dipl-Ing F Bertho Braun
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23MCASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F23M9/00Baffles or deflectors for air or combustion products; Flame shields

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

  • Verfahren zum Beheizen von Heizkanälen, insbesondere von Flammrohren, unter Verwendung von Einbaukörpern Die Hrfindung betrifft ein Verfahren zum Beheizen von Heizkanälen, insbesondere von Flammrohren, unter der Verwendung von Einbaukörpern.
  • Solche Einbaukörper dienen aufgeheizt als Strahlungskörper. Nach der Erfindung wird eine Verbesserung der bisherigen Anordnungen bezweckt, vor allem hinsichtlich des Wärmeüberganges, der @ erkürzung der Anheizzeiten und der unerwünschten Kondensation, ferner eine Verringerung der Abkühlung der Rohr- und Kanalwände bei abgestellter Feuerung und damit der Stillstandsverluste.
  • Es ist bekannt, in Flammrohre und Heizkanäle von Kesseln, Boilern, Ofen u. dgl. für die Beheizung mit festen, flüssigen und gasförmigen Brennstoffen feuerfeste Körper einzubauen, die von den Flammengasen um- oder durchströmt und aufgeheizt werden und erhitzt als Strahlungskörper, zum Teil auch als Wärmespeicher dienen. Die von den Flammengasen hocherhitzte Oberfläche der Einbaukörper beschleunigt die Verbrennung der Gase und ermöglicht die vollkommene Oxydation der Brenngase ohne Luftüberschuß. Bei den bekannten Bauarten sind nun die Einbaukörper entweder ungeregelt, in zu kleiner oder zu großer Menge, oder auch geregelt derart angeordnet, daß ein möglichst hoher Wärmeübergang durch Strahlung und ein geringer durch Leitung und Konvektion herbeigeführt wird. Eine Wärmeübertragung durch Konvektion wird bei bekannten Bauarten hauptsächlich erst in nachgeschalteten Heizgaszügen erreicht. Die Aufheizung der Einbaukörper und der Wärmeübergang nur durch Strahlung bewirken zwar im Beharrungszustand eine hohe Wärmeleistung, haben aber lange Ariheizzeiten und Wärmeverluste bei Stillstand zur Folge. Man ist hei diesen bekannten Anordnungen Von der an sich richtigen Tatsache ausgegangen, claß durch Wärmestrahlung wesentlich größere Wärmemengen übertragen werden können als durch Leitung und Konvektion. Das erfordert aber, daß die Einbaukörper auf die für eine nennenswerte Wärmestrahlung erforderlichen Temperaturen erhitzt werden, was wiederum entsprechend hohe Temperaturen zur Voraussetzung hat. Der konvektive Wärmeübergang ist bekanntlich abhängig \-oti der Gasgeschwindigkeit und steigt mit dieser. lief ungeregelt angeordneten Einbaukörpern entsteht zwar eine an sich günstige Turbulenz der lleizgase, aber es treten große Widerstände auf, @"-elclie zu unzulässig hohem Zugverlust führen. Außerdem besteht bei kleinen Körpern die Gefahr des Zusammenfrittens der Einzelkörper und als Folge hiervon Verkleinern und Absperren des Gasquerschnittes. Von erheblicher Bedeutung ist ferner bei ungeregelten Einbauten oder auch geregelten Einbauten ohne zweckentsprechende Gasführung die sog. Randgängigkeit des Gasstromes. Hauptnachteile der Randgängigkeit sind: i. Eine geringe Wärmeleistung infolge zu großer Abkühlung der am Rande entlangziehenden Stromfäden, a. Schwitzwasserbildung infolge Taupunktunterschreitung :in der kalten Wand.
  • Diese Gefahr der Schwitzwasserbildung ist be-.onders groß bei Verwendung von Brenngasen mit einem hohen Gehalt an Wasserdampf, wie sie bei <ler Verbrennung vieler Frischgase, wie z. B. Generatorgas, Koksofengas, Wassergas usw.. ferner bei grubenfeuchter Rohkohle und beim Verfeuern trockener Brennstoffe mittels eines Dampfinjektors öder feuchter Verbrennungsluft sowie bei der Dampfstrahlzerstäubung eines Brennstoffes entstehen. Besonders auffällig und nachteilig wird die Schwitzwasserbildung in Flammrohren und Heizkanälen bei steigenden und fallenden Gaszügen in Ofen, Kesseln, Boilern usw. Aus der Schwitzwasserbildung ergibt sich zwangsläufig eine erlielliehe Korrosionsgefahr.
  • Nach der Erfindung wird der Heizgasstrom in einen Hauptstrom und einen Teilstrom aufgeteilt, wobei zunächst der Hauptstrom durch einen mittleren Hauptheizgaszug und der Teilstrom durch einen äußeren ringförmigen Zug strömen und auf ihrem Wege wiederholt miteinander vermischt werden. Das wird dadurch erreicht. daß die annähernd den gesamten Heizkanal in seiner länge ausfüllenden Einbaukörper so ausgebildet sind, daß ein mittlerer Hauptheizgaszug und ein enger, ringförmiger Heizgaszug gebildet werden und Durchlässe von der Mitte nach außen sowie umgekehrt vorgesehen sind. Der Heizgasstrom wird also zunächst einmal in zwei Gasströme unterteilt. einen Hauptstrom und einen Teilstrom, die leide in gleicher Richtung nebeneinander strömen. Der Hauptstrom durchzieht die Einbaukörper lzw. deren Hohlräume in bekannter Weise, die aufgeheizt ihre Wärme durch Strahlung an die Heizflächen abgeben. Daneben überträgt der Teilstrom seine Wärme durch Konvektion an die Heizflächen, was einen schnelleren @N':irineiil)ergang bewirkt und kurze Anheizzeiten ermöglicht. Die Temperaturverhältnisse in solchen Heizgaszügen sind nämlich derart, daß dem Wärmeübergang durch Konvektion tatsächlich noch eine erhebliche Bedeutung zukommt. Die günstige Wirkung des Teilstromes wird durch die auftretenden Eintrittswirbel und die hierdurch entstehende Turbulenz begünstigt. Schon bei geringer Länge des Ringkanals wird nun der Teilstrom erheblich abgekühlt, und es bildet sich bei kalter Heizfläche, z. B. Frischwasserspeisung eines Kessels, Boilers usw., schnell Schwitzwasser. Das wird gemäß der Erfindung dadurch vermieden, da11 der abgezweigte Teilstrom nach kurzer Wegstrecke wieder in den Hauptstrom eingeführt und hiernach ein neuer heißer Teilstrom an die lleizflächen zurückgeführt wird. Dieses Einführen des Teilstromes in den Hauptstrorn und I-,iickfiiliren eines neuen heißen Teilstromes an die Heizflachen kann je nach den vorliegenden Verhältnissen wiederholt \-orgesehen werden. Der Wärmeinhalt der 11cizgase wird auf diese Weise weitestgehend ausgenutzt und an die Heizflächen übertragen. Das Flammrohr oder der Heizkanal kann daher sehr kurz gehalten werden. \1"erden im Gegensatz zur erfindungsgemäßen Führung der Flammengase, beispielsweise bei durchgehender Anordnung gleicher Stahlkörper oder vollkommener Trennung von Heizfläche und Gasstrom durch Schamotteeinbauten, und damit durch Unterbinden eines konvektiven 1Värnieiilierganges, die Flammengase nicht wiederholt an die 1leizfläche leerangeführt, so ist die spezifische Heizflächenleisturig erheblich geringer, d. 1i. ein Flamnirolir oder Heizkanal inuß bedeutend länger ausgeführt werden. Nach der Erfindung bleibt die Gastemperatur selbst Teei hohem Wärmeentzug, z. B. bei kalten Heizflächen während des Anheizens, geniigend hoch über dein Taupunkt, so claß kein Scliwitz\\ assei- auftritt. Zweckmäßig sind besondere Führungs- und Uinlenkkörper vorgesehen, die das Aufteilen des Heizgasstronies in einen Hauptstrom und einen Teilstrom, das Einführen des Teilstromes in den Ilauptstrom und das .",1>zweigen eines neuen "Teilstromes an die Heizflächen begünstigen.
  • Die Anordnung ist ferner vorteilhaft so getroffen, daß die Durchl'isse in den Einbaukörpern als drosselnde Kanäle ausgebildet sind. Durch diese Drosselstellen wird bewirkt. daß die bei abgestellter Feuerung infolge haininwirkung die Heizgaszüge noch durchstriiniende gei-itege# Luftmenge lediglich den Hauptstromweg durchzieht, während die 1.tift im Teilstromweg stehenbleibt und damit eine Verminde rtiiig der .\bküh@ungsverItiste bewirkt. Bei l-,till:taiiri, also abgeschalteter Feuerung, tritt an Stelle einer großen Gasmenge mit Haupt- und Teilstrom und turbulenter Str<imung nur ein Hauptstrom mit schwacher Luftmenge und vorwiegend laminarer Strömung. Der "I'eilstromweg ist daim nicht beatifschlagt. Bei stehenden Boilern und Einzugskesseln bedeutet dies eine besondere Verbesserung bezüglich der sehr nachteiligen _\uskühlung des Wasserinhaltes von der 1leizflächenseite her. Solche Geräte verlieren bekanntlich trotz -bester Außenisolierung erhebliche Wärmemengen im Stillstand. Nach der Erfindung sind jedoch die Heizflächen gegen den bei auftretender Kaminwirkung immer durchgesaugten Luftstrom praktisch isoliert, da die Bierbei wie in einer Art Kammer abgesperrte Luft des Teilstromes ruht und nur der Hauptstrom das Innere der Führungskörper ohne Berühren der Ileizflächen durchzieht.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand an mehreren _\tisfiillrungslleispielen veranschaulicht, und zwar all einem liegenden und einem stehenden Flammrolirkessel sowie an einem stehenden Heißwasserkessel. , Mtb. t ist ein L:ingsschnitt durch den liegenden l,' latritn rolir@kessel ; .\b1). 2 bis 5 zeigen Führungs- und Umlenkkörper u diesem Kessel, und zwar zeigt .\llb. einen Führungskörper im Längsschnitt nach der Linie 1I1-111 der Abb. 3; .\1i11.3 zeigt den gleichen r,iilirtuigslcörper im Querschnitt ; :\)h.4 ist ein Schnitt durch den Ulillellkkörper stach der Linie V-V der Abb. 5: :\bb. 5 zeigt den Unilenkkörper in Draufsicht: Abb.6 ist ein Längsschnitt durch einen stehen-<ten Flaminrohrkessel; .\bli.; bis 12 zeigen l,iihrutigs- und Umlenkkörper zu dein stehenden Flammrohrkessel in Ansicht, und zwar .Utb. 7, 9 und 1 1 in Absicht von der Seite und .[bat. 8, 10 und 12 in .\nsiclit von oben; _Uib. 13 zeigt einen stehenden Heißwasserkessel ini Längsschnitt.
  • Der Flanimrohrke:sel stach .\1>1i. t besteht in bekannter Weise aus <lern Flammrohr i und dem' Wasserbehälter 2. Das Ulatntnrohr wird durch die Gasbrenner 3 beheizt. denen das Gas durch die Leitung 4 zugeführt wird. Im Flammrohr sind feuerfeste Körper eingebaut, die voll den Flammenasen erhitzt werden. Diese Einbaukörper bestellen nach .-\b1). 2 bis S aus besonderen Führungs-und Uinlenkkörpern. Die Führungskörper 5 sind zylinderförmig ausgebildet und bestehen entweder aus einem 1-lohlkörper oder aus mehreren ineinandergeschachtelten Holilzylinderti, die zwischen sich Hohlräume frei lassen. Der äußere Zylinder 6 läßt zwischen sich und der Wand des Flammrohres einen ringfö rmigetl Kanal 7 frei, der von einem "Peilstrom der Ileizgase durchströmt wird, während der llauptstrom durch den Hohlraum oder die llolilriiunie des Fiillrtingskörpers 5 fließt. Hinter dein l,iilirungskörlier ;ist ein Umlenkkörper 8 angeOrdnet, der aus einer Ringscheibe besteht und an der \\'atidfl:iclie des 1#lammrohres fest abliegt. Die aus dein l#iilirungskiirl>er ; austretenden Heizgase. und -zwar sowohl der llauptstrom als auch der Teilstroh. sind gezwungen, gemeinsam durch die ()tlnutig 9 der Ringscheibe 8 liitidurchzutreten, wobei der Teilstrom mit dem Hauptstrom vermischt, durchwirbelt und aufgeheizt wird. Diesen Weg der Heizgase zeigen die eingezeichneten Pfeile. Hinter diesem Umlenkkörper 8 ist ein zweiter Führungskörper io angeordnet, der in der gleichen Weise wie der Führungskörper 5 ausgebildet ist. Die aus dem Umlen'kkörper 8 ausströmenden Heizgase werden durch diesen Führungskörper io wieder in zwei Teilströme getrennt. Der Hauptstrom geht durch die Hohlräume i i dieses Führungskörpers io, während der Teilstrom durch den zwischen der äußeren Wand des Führungskörpers io und der I-Ieizfläche gebildeten Ringkanal 12 strömt. Hinter diesem Führungskörper io ist eine weitere Ringscheibe 13 angeordnet, die in der gleichen Weise ausgebildet ist wie die Ringscheibe8 Lind ebenso wie diese Ringscheibe das Umlenken und Vermischen der Heizgase bewirkt.
  • Hinter dieser Ringscheibe 13 kann ein weiterer Führungskörper 14 angeordnet sein, der in der U elchen Weise ausgebildet ist wie die vorher - gehenden Führungskörper 6 und io. !\n diesen Führungskörper 14 kann sich ein weiterer Umlenkkörper 15 anschließen und so fort, je nachdem, wie es die jeweils vorliegenden Verhältnisse für die günstigste Wirkungsweise erfordern. Der notwendige Abstand zwischen den Führungskörpern Lind Umlenkkörpern wird durch Abstandnasen 16 bewirkt, die an beiden Seiten des Umlenkkörpers 8 bzw. 13 und 15 angebracht sind.
  • Der Aufbau beim stehenden Flammrolirkessel nach Abb.6 ist im wesentlichen der gleiche wie bei dem vorstehend beschriebenen liegenden Flammrohrkessel. Der Kessel besteht aus dem Flammrohr 17 und dem Wasserbehälter 18. Im Flammrohr 17 sind die \2on den Flammengasen erhitzten feuerfesten Körper eingebaut, und zwar tvecliseln, wie im vorhergehenden 2\usführungsbeispiel, immer ein Führungskörper i9 mit einem Umlerikkörper 2o ab, die hier eine ähnliche Wirkulig herbeiführen wie vorher. Am unteren Ende des Kessels, also am Eintritt der Flammengase, ist ein besonderer Abschlußkörper 21 vorgesehen, auf den zwei Führungskörper i9 folgen. Hierauf folgen, miteinander ab-,vechselnd, immer ein Umlenkkörper 20 und ein Führungskörper i9. Die Führungskörper i9 bewirken die Trennung der Heizgase in einen die Hohlräume der Führungskörper i9 durchziehenden Hauptstrom und einen Teilstrom, der in dem Ringkanal 22 zwischen dem äußeren Mantel der Führungskörper i9 und der Heizfläche entlang strömt. Dieser Teilstrom wird durch die Umlenkkörper 20 jeweils nach der Mitte zti abgelenkt und in den Hauptstrom zurückgeführt, finit diesem vermischt und aufgeheizt, worauf der nachfolgende Führungskörper i9 den Heizgasstrom erneut in einen Hauptstrom und einen Teilstrom trennt. Die in Abb. 6 eingezeichneten ['feile zeigen diesen Weg des Heizgasstromes. Die Führungskörper icg bestehen in diesem Falle aus einem Hohlzylinder, der an seinem äußeren Umfang mit längs verlaufenden Rippen 23 versehen ist, die zwischen l,. iilirtttigskörller i g und Reizfläche einett den Ringkanal 22 für den Teilstrom bildenden Abstand halten. Die Umlenkkörper 20 sind Ringscheiben mit Querrippen 24, die das Durchwirbeln und Vermischen des Hauptstromes mit dem Teilstrom begünstigen. Der Durchmesser des äußeren Mantels der Führungskörper i9 ist kleiner als der Durchmesser des inneren Ringes der Umlenkkörper 2o, damit der Teilstrom aus dem Ringkanal in den Umlenkkörper und aus diesem ein neuer Teilstrom wieder in den nachfolgenden Ringkanal strömen kann. Der Abschlußkörper 21, der die weiteren Führungs- und Umlenkkörper trägt, wird durch in eine Ringnut 25 eingreifende Halter 26 gehalten.
  • Der stehende Heißwasserkessel nach Abb. 13 besteht aus einem Wasserbehälter 26, in den zwei Heizkanäle bzw. Heizrohre 27 und 28 hineinragen, die im Innern in der gleichen Weise mit Führungskörpern und Umlenkkörpern versehen, sind, wie vorher für die Ausbildung der Flammrohrkessel bereits beschrieben wurde. Auch die Wirkungsweise und die Führung der Heizgase durch diese Führungs- und Umlenkkörper ist die gleiche wie bei den Flammrohrkesseln. Die Heizrohre 27 und 28 können mit Druckgas oder 01 beheizt werden, das dem Brenner 29 durch die Leitung 30 zugeführt wird. Die Heizgase treten aus dem Brenner in den Kanal 31 und gelangen von diesem in die mit den Führungs- und Umlenkkörpern versehenen Heizrohre 27 und 28.
  • Das Unterteilen der Heizgase @ in einen Hauptstrom und einen Teilstrom mittels der Führungskörper und Umlenkkörper nach der Erfindung hat die Wirkung, daß der Hauptstrom während des Betriej)es die Einbaukörper erhitzt, die ihre \Värme dann durch Strahlung an die Heizflächen abgeben. Der Teilstrom dagegen strömt innerhalb des Ringkanals an den Heizflächen entlang und gibt seine Wärme durch Konvektion ab. Da der Teilstrom hierbei schneller abkühlt als der Hauptstrom, wird er mit diesem wiederholt vereinigt, vermischt und auf diese Weise aufgeheizt, so daß die Temperatur des Teilstromes den Taupunkt nicht unterschreiten und damit auch keine Schwitzwasserbildung eintreten kann. Beim Anheizen bewirkt der Teilstrom einen sofortigen Wärmeübergang durch Konvektion an die Heizflächen, so daß die Anheizzeit verkürzt wird. Bei Stillstand des Kessels findet im Ringkanal keine nennenswerte Gas- bzw. 1_uftliewegung statt, während die Strömung innerhalb der 1:itibaukörper nur sehr schwach ist. Hierdurch wird das Abkühlen des Kesselsinhaltes außerordentlich verlangsamt.
  • Die eingebauten feuerfesten Körper sind zur Verringerung der aufzuheizenden Masse möglichst dünnwandig ausgeführt. Das hat den Vorteil. daß die Körper schneller ihre Wärme an die Heizflächen abgeben; außerdem wird die Anheizzeit verkürzt. Ebenso sind die Wärmeverluste beim Abschalten des Kessels kleiner, da die in den Einbaukörpern steckende Restwärme geringer ist. In der gleichen Richtung wirkt die Verwendung von Körpern aus hochtemperaturbeständigen leichten Stoffen, wie z. B. magnesiahaltige Erden, oder von solchen Körpern, bei denen durch das Herstellungsverfahren eine Porosität erzielt wird. wie z. B. hei Leichtschamotte oder Schaunischaniotte. Leichtschamotte wird beispielsweise dadurch hergestellt, daß brennbare Stoffe, wie Sägemehl oder Koksgrus, unter die Schaniotteniasse gemischt werden. Diese Bestandteile brennen beim Brennprozeß heraus und hinterlassen Hohlräume. Schaumschamotte wird dadurch gewonnen, claß schaunihildende Mittel der Schainottemasse zugesetzt «-erden. Durch die im Schaum enthaltenen feinen Hohlräume erhält der Schaumschamotte eine geringere Masse. Um ferner bei dünnen Wandstärken, gegebenenfalls in Verbindung mit Leicht- oder Schaumschamotte. noch eine genügende Festigkeit zu erreichen und die Einbaukörper gegen Höchsttemperaturen widerstandsfähig zu machen, werden vorteilhaft seltene Erden beigemischt, wie z. 13. Thor und Cer.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist im übrigen nicht auf die beschriebenen und dargestellten Ausführungsbeispiele beschr'inkt. l@.s sind im Rahmen der Erfindung durchaus noch weitere :\l)w-andlungen möglich.

Claims (3)

  1. PATENTA\51'FI CHE:: i. Verfahren zum Beheizen von Heizkanälen, insbesondere von Flammrohren, unter der Verwendung von Einbaukörpern, dadurch gekennzeichnet, daß der. Heizgasstrom in einen Hauptstrom und einen Teilstrom aufgeteilt wird, wobei zunächst der Hauptstrom durch einen mittleren Hauptlieizgaszug und der Teilstrom durch einen äußeren ringförmigen lug strömen und auf ihrem \Vegc \viederliolt miteinander vermischt werden.
  2. 2. Einbaukörper zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die annähernd den gesamten Heizkanal in seiner Länge ausfüllenden Einbaukörper so ausgebildet sind, daß ein mittlerer Hauptheizgaszug und ein enger, ringförmiger Heizgaszug gebildet werden und Durchlässe von der Mitte nach aufieu sowie umgekehrt vorgesehen sind.
  3. 3. Einbaukörper mach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß besondere Führungs- und LTnilenkkörper vorgesehen sind, die <las .@ufteilert des Heizgasstronies in einen 1dauptstroin und einen Teilstrom. (las 1Zückführen des Teilstromes in den Hauptstrom und das Abzweigen eines neuen Teilstromes au die l-leizflächen begünstigen. .f. Einbaukörper nach :\iispruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, claß die Durchlässe in den Einbaukörpern als drosselnde Kanäle ausgebildet sind. ,#. Einbaukörper nach einem der-Ansprüche 2 bis .I, dadurch gekennzeichnet, daß die eingebauten feuerfesten Körper dünnwandig ausgeführt sind. 6. Einbaukörper nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die eingebauten feuerfesten Körper aus hochtemperaturbeständigen leichten Stoffen, wie z. B. magnesiahaltigen Erden, bestehen. 7. Einbaukörper nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die eingebauten feuerfesten Körper aus solchen Stoffen bestehen, bei denen durch das Herstellungsverfahren eine Porosität erzielt wird. B. Einbaukörper nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die eingebauten feuerfesten Körper aus Leichtschamotte bestehen, wobei der Schamottemasse brennbare Stoffe, wie z. B. Sägemehl oder Koksgrus, beigemischt sind, die beim Brennprozeß herausbrennen und Hohlräume hinterlassen. g. Einbaukörper nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die eingebauten feuerfesten Körper aus Schaumschamotte bestehen, wobei der Schamottemasse schaumbildende Mittel zugesetzt sind, die feine Hohlräume bilden. io. Einbaukörper nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Herstellungsmasse für die Einbaukörper seltene Erden, wie z. B. Thor und/oder Cer, beigemischt sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 487 884.
DEP27486D 1948-12-28 1948-12-28 Verfahren zum Beheizen von Heizkanaelen, insbesondere von Flammrohren, unter Verwendung von Einbaukoerpern Expired DE830238C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1981001603A1 (en) * 1979-12-05 1981-06-11 A Pedersen Boiler liner for oil-or gas-fired boilers as well as procedure for the mounting of same

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE487884C (de) * 1926-12-21 1929-12-13 Friedrich Kretzschmann OElfeuerung fuer Zentralheizungskessel

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