DE8300104U1 - Wasserspuel-closet - Google Patents

Description

Anmelderin: Frau Gertrud Rebbeimund, Eschenweg 5, 5353 Mechernich-Kommern

Bezeichnung: Wasserspül-Closet

Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf ein Becken eines Wasserspül-Closets mit einem hinteren, an die Wasserleitung anzuschließenden, das Becken' bespülenden Teil und mit einem am oberen Beckenrand angelegten, das Spülwasser ums Becken leitenden umgebogenen Rand.

Bei derartigen bekannten Ciosetbecken verläuft der obere Beckenrand horizontal und läuft dabei am Beckenende in einem flachen Ansatz aus, auf welchem die Toilettenbrille verschwenkbar befestigt wird.

Es ist bekannt, insbesondere bei der Öffentlichkeit zugänglichen sanitären Einrichtungen, (wie z. B. bei den Toiletten von Autobahnraststätten), die Toilettenbrillen auf den Toilettenbecken zur Vermeidung einer unhaltbaren Verschmutzung am vorderen Rand auszusparen, so daß sie nur über den seitlichen Rand der Toilettenbecken aufliegen.

Da trotz dieser Vorkehrungen die Toilettenbrillen sehr oft stark verschmutzt und insbesondere mit Krankheitskeimen bedeckt sind, werden sie sehr oft nicht montiert oder zumindest vom Benutzer zurückgeklappt, wobei der Benutzer der Toilette sich nicht auf die Toilettenbrille oder den Rand des Toilettenbeckens setzt, sondern sich etwa in der Mitte des Toilettenbeckens über dieses

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- 2 stallt, um seine Notdurft zu verrichten.

In einem derartigen Fall besteht zwar nun keine Gefahr mehr, daß die die Toilette benutzende Person sich selbst beschmutzt oder sich durch auf der Toilette bzw. der Toilettenbrille befindliche Krankheitskexme ansteckt. Erfahrungsgemäß wird aber die hochgeklappte Toilettenbrille bzw. der hintere Teil des Ciosetbeckens sehr stark verschmutzt. Eine Verschmutzung tritt dabei auch neben dem Toilettenbecken auf dem Boden des Toilettenraumes ein..

Die Aufgabe der Neuerung besteht daher darin, ein Becken für ein Wasserspül-Closet zu schaffen, das besser zur Aufstellung in der Öffentlichkeit zugänglichen sanitären Einrichtungen geeignet ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist neuerungsgemäß ein Wasserspül-Closetbecken der eingans genannten Art vorgesehen,, bei dem der hintere Teil einen den bisher horizontal verlaufenden oberen Becknerand nach oben erweiternden Ansatz mit einem entsprechenden Anteil des umgebogenen, das Spülwasser leitenden Randes aufweist.

Bei einem derartigen gegenüber einem bisher allgemein gebräuchlichen Ciosetbecken am rückwärtigen Teil vergrößerten WC-Becken ist zumindest in diesem Abschnitt keine Toilettenbrille angelegt·, wobei durch die bespülte, nach oben vergrößerte Form des Beckenrandes eine rückwärtige Verschmutzung des Toilettenbeckens und des Bodens des Toilettenraumes- verhindert wird, gleich ob die die Toilette benutzende Person sich über die Toilette bückt bzw. sich auf den Beckenrand setzt.

Wesentlich zur Vermeidung einer Verschmutzung des l Toilettenbeckens ist dabei, neben einer ausreichenden Abmessung und Formgebung des Ansatzes, daß auch

der Ansatz des rückwärtigen Teils des Toilettenbek- * ■'

kens einen das Spülwasser leitenden umgebogenen Rand |

aufweist, so daß der gesamte rückwärtige Teil mit |;

der Entleerung des Beckens gleichzeitig bespült wird. |

In einer bevorzugten Ausführungsform ist der rückwärtige, an die Wasserleitung anzuschließende Teil des Toilettenbeckens über dem bisher horizontal verlaufen- | den oberen Beckenrand muschelförmig erweitert, wobei er | sich in einem Winkel von ca. 4o Grad bis in eine Höhe von f etwa 30 cm schräg nach oben erstreckt. Er weist dabei an |J seinem oberen Rand wie bisher einen das Spülwasser leiten- | den, umgebogenen Rand auf. te

Die Einführung des Wasserzulaufes ist dabei in der obe- L

ren Mitte der muschelförmigen Rückwand vorgesehen, wo- |

bei dadurch eine gleichmäßige Bespülung des muschel- I' förmigen Ansatzes des Toilettenbeckens ermöglicht wird.

Claims (4)

Anmelder in: Frau Gertrud Rebbeliaund, Eschenweg 5, 5353 Mechernich-Kommern Schutzansprüche

1. Wasserspülclosetbecken mit einem hinteren, an die Wasserleitung anzuschließenden, das Becken bespülenden Teil und mit einem am oberen Beckenrand angelegten, das Spülwasser ums Becken leitenden umgebogenen Rand, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Teil des Beckens einen den bisher horizontal verlaufenden oberen Beckenrand nach oben erweiternden Ansatz mit einem entsprechenden Anteil des umgebogenen, das Spülwasser leitenden Randes aufweist.

2. Wasserspülclosetbecken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den oberen Beckenrand am hinteren Teil des Beckens erweiternde Ansatz vom vorderen Beckenrand in einem Winkel von etwa 40 Grad abgeschrägt und bis zu einer Höhe von etwa 30 cm schräg nach oben geführt ist.

3. Wasserspülclosetbecken nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz des hinteren Beckenteils einen muschelförmigen Aufsatz bildet.

4. Wasserspülclosetbeeken nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-3,

dadurch gekennzeichnet, daß in der oberen Mitte der Rückwand des Ansatzes bzw. Aufsatzes die Zuführung des Wasserzulaufes angelegt ist.