DE8300012U1 - Beleimungsvorrichtung fuer die etiketten einer etikettiermaschine - Google Patents
Beleimungsvorrichtung fuer die etiketten einer etikettiermaschineInfo
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Description
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COHAUSZ & FLORACK
scHUMANNSTR.eT D-4OOO Düsseldorf ι
PATENTANWÄLTE:
DipWng. W. COHAUSZ ■ DipMng. R KNAUF - DipMng. R a COKAUSZ - DipL-tag. O. H. WERNER
21. März 1984
Anm. Fa. Jagenberg AG, Himmelgeister Str. 1O7 4000 Düsseldorf 1
^Beleimungävorrichtung für die Etiketten
einer Etikettiermaschine
Die Erfindung bezieht sich auf eine Beleimungsvorrichtung
für die Etiketten einer Etikettiermaschine für Gegenstände, wie Flaschen, mit einer rotierenden Leimwalze
und einem mit einer Führungsbüchse auf einer parallel zur Leimwalze angeordneten Säule verschwenkbar
gelag-erten Leimschaber, der mit dem Leimwalzenmantel einen Durchlaßspalt für den von einem Zufuhrorgan vor dem
Leimschaber zugeführten Leim bildet, wobei der Leimschaber mittels eines Stellantriebes aus der Einstellung
"kleiner Durchlaßspalt" in eine Stellung "großer Durchlaß-
r spalt" verschwenkbar ist.
Es ist bekannt, daß die Leimbelagsdicke von der temperaturabhängigen
Viskosität des Leims abhängt. Da sich die Temperatur des Leims während der Betriebszeit ändert,
ist es zur Konstanthaltung der Leimbelagsdicke erforderlich, nach einer gewissen Zeit nach Betriebsaufnahme
den Schaber im Sinne einer Verkleinerung des Durchlaß-Spaltes neu einzustellen. Allein mit dieser Nachstellung
ist aber eine während des Betriebes konstante Leimbelagsdicke nicht zu erhalten. Es wurde nämlich gefunden, daß
die Leimbelagsstärke mit der Maschinenleistung und damit auch mit der Drehzahl der Laimwalze schwankt.
Bei einem bekannten Leimschaber der eingangs genannten Art (DE-OS 2 632 332), sind die beiden Einstellungen
"kleiner und großer Durchlaßspalt" durch Anschläge begrenzt, wobei der Anschlag für den kleinen Durchlaßspalt
als Stellschraube ausgebildet ist. An diesen Anschlägen wird der Leimschaber mittels eines federhelasteten Kniehebels
gehalten. Die Umstellung von der Position "kleiner Durchlaßspalt" in die Position "großer Durchlaßspalt" mittels
des Stellantriebes erfolgt beispielsweise dann, wenn eine Störung in der Flaschenzufuhr festgestellt wurde und
keine weitere Beisiinung stattfinden soll. Die Rückstellung
erfolgt mittels eines zusätzlichen Handhebels. Zwischenstellungen
sind nicht vorgesehen. Deshalb ist es auch nicht möglich, sich in der Leimbelagsdicke auswirkende
Änderungen der Viskosität des Leims während des Betriebes zu berücksichtigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Etikettiermaschine zu schaffen, bei der es zu keinen Schwankungen
der Leimbelagsdicke in Abhängigkeit von der Maschinenleistung kommt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Stellantrieb mit dem Leimschaber zum Zwecke seiner Vor— und Rückstellung gekuppelt ist.
Da bei der Erfindung im Unterschied zum Stand der Technik der Leimschaber keine andere Stellung als der Stellantrieb
einnehmen kann, kann über den Stellantrieb jede Zwischenstellung zwischen den Endsteilungen eingestellt werden.
Deshalb ist es möglich, über die Einstellung der Spaltbreite viskositätsbedingte oder leistungsbedingte Änderungen
der Leimbelagsdicke auszugleichen.
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Die richtige Einstellung des Leimschabers in Abhängigkeit von der Maschinenleistung kann nach Erfahrungswerten erfolgen. Beispielsweise kann die Steuereinrichtung
entsprechend programmiert sein. Die richtige Einstellung der Spaltbreite läßt sich aber nach einer Ausgestaltung
der Erfindung unmittelbar dadurch kontrollieren, daß die Leimbelagsdicke auf dem Walzenmantel
von einem in Drehrichtung der Leimwalze hinter dem Leimschaber angeordneten Fühler gemessen wird und der Meßwert
der Steuereinrichtung zugeführt wird. Sofern die vorgenommene Einstellung nicht richtig ist, erfolgt über
die Steuereinrichtung eine korrigierende Einstellung. In diesem Pail handelt es sich also um einen geschlossenen
Regelkreis. Diese Ausgestaltung der Erfindungs ist besonders vorteilhaft, weil damit gleichzeitig auch indirekt
Viskositätsbedingte Änderungen der Leimbelagsdicke erfaßt
werden. Natürlich ist es auch möglich, die Temperatur des Leims unmittelbar, z.B. am Leimschaber zu erfassen
vmd der Steuereinrichtung zuzuführen. In diesem
Fall läßt sich ohne Fühler für die Leimbelagsdicke aufgrund
von Erfahrungswerten sowohl in Abhängigkeit von der Leimtemperatur als auch in Abhängigkeit von der
Maschinenleistung der Leimschaber auf die für die gewünschte Leimbelagsdicke erforderliche Spaltbreite einstellen.
Temperaturbedingte Viskositätsänderungen des Leims, die ebenfalls zu einer Änderung der Leimschicht führen können,
können nach einer Ausgestaltung der Erfindung dadurch vermindert werden, daß auf der Rückseite des Leimschabers
Kühlmittelkanäle vorgesehen sind.
-A-
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel
darstallenden Zeichnung näher erläutert. Im einzelnen zeigen
Fig. 1 eine Leimwalze mit Leimschaber teilweise in
Aufsicht, teilweise im Querschnitt und
Fig. 2
und 3 verschiedene Stellungen des Leimschabers*
Auf eine rotierende Leimwalze 1 wird von einem Zufuhrorgan 2 im oberen Bereich der Leimwalze 1 Leim aufgebracht.
Dieser Leim staut sich an einem eine Hohlkehle 3 aufweisenden Leimschaber 4. Die Schaberkante des Leimschabers
4 bildet mit dem Mantel der Leimwalze 1 einen einstellbaren Durchtrittsspalt 5. Da sich der Leim in
der Hohlkehle 3 als rotierende, nach unten fließende Säule staut, passiert eine über die gesamte Länge der
Leimwalze konstante Leimmenqe pro Längeneinheit durch den
Der Leimschaber 4 weist auf seiner Rückseite mehrere, sieh über seine Länge erstreckende Kanäle 6 auf, denen
über Leitungen 7 im Gegenstrom zur Fließrichtung der Leimwurst Kühlmittel zuführbar ist. Durch Steuerung der Kühlmittelzufuhr
können die sich während des Betriebes sonst einstellenden TemperaturSchwankungen des Leims vermindert
werden.
Der Leimschaber 4 wird von einer Führungsbüchse 8 getragen, die auf einer als ortsfeste hohle Säule ausgebildeten . Säule 9 sitzt. I
federbelastete Kugelrast 10 greift in eine Ausnehmung 11
der i Säule 9 ein und bestimmt so die Grundeinstellung des Leimschabers 4. Aus dieser Grundstellung kann die
Führungsbüchse 8 jeder auf der Säule 9 mittels eines
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30
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fill
.. Stellmotors 12, der über einen Arm 13 von der Säule
9 getragen wird, verschwenkt werden. Auf diese Art und Weise ist es möglich, den Schaber 4 in Richtung des
Pfeils 14 zu verstellen.
Der Stellmotor 12 erhält von einer Steuereinrichtung
Stellsignale. Die Steuereinrichtung 15 liefert diese Stellsignale nach einem ihr vorgegebenen Prograiran in Abhängigkeit
von dem ihr zugeführten Leistungssignal -JQ der Maschine. Bei Erhöhung der Maschinenleistung wird
im Sinnen einer Verkleinerung des Spaltes die Führungshülse 8 im Uhrzeigersinn verstellt, während bei Verminderung
der Maschinenleistung in entgegengesetzter Richtung die Verstellbewegung erfolgt.
15 Ob die richtige Spaltbreite eingestellt worden ist, kann
die Steuereinrichtung 15 mittels eines die Leimbelagsstärke messenden Fühlers 16 überprüfen. Weicht der Istwert
der Leiirbelagsdicke von dem Sollwert ab, erfolgt 2Q eine Korrektur. Auf diese Art und Weise können viskosität
sbedingte Störgrößen berücksichtigt werden.
Claims (3)
1. Beleimungsvorrichtung für die Etiketten einer
Etikettiermaschine für Gegenstände, wie Flaschen, mit einer rotierenden Leimwalze und einem mit einer Führungsbüchse auf einer parallel zur Leimwalze angeordneten
Säule verschwenkbar gelagerten Leimschaber, der mit dem Leimwalzenmantel einen Durchlaßspalt für den von einem
Zufuhrorgan vor dem Leimschaber zugeführten Leim bildet, wobei der Leimschaber mittels einas Stellantriebes aus
der Einstellung "kleiner Durchlaßspalt" in eine Stellung "großer Durchlaßspalt verschwenkbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stellantrieb (12) mit dem Leimschaber (4) zum Zwecke seiner Vor- und RückverSchwenkung gekuppelt ist.
2. Beleimungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stellantrieb (12) mit einem Träger (3 3J an der
Säule (9) gehalten und unmittelbar mit der Führungsbüchse (8) gekuppelt ist, die den Schaber (4) trägt.
3. Beleimungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Rückseite des Leimschabers (3) Kühlmittelkanäle (6) vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838300012 DE8300012U1 (de) | 1983-01-03 | 1983-01-03 | Beleimungsvorrichtung fuer die etiketten einer etikettiermaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838300012 DE8300012U1 (de) | 1983-01-03 | 1983-01-03 | Beleimungsvorrichtung fuer die etiketten einer etikettiermaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8300012U1 true DE8300012U1 (de) | 1984-06-20 |
Family
ID=6748653
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19838300012 Expired DE8300012U1 (de) | 1983-01-03 | 1983-01-03 | Beleimungsvorrichtung fuer die etiketten einer etikettiermaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8300012U1 (de) |
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-
1983
- 1983-01-03 DE DE19838300012 patent/DE8300012U1/de not_active Expired
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