DE829634C - Elektrisches Entladungsgefaess - Google Patents
Elektrisches EntladungsgefaessInfo
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- DE829634C DE829634C DEP42113A DEP0042113A DE829634C DE 829634 C DE829634 C DE 829634C DE P42113 A DEP42113 A DE P42113A DE P0042113 A DEP0042113 A DE P0042113A DE 829634 C DE829634 C DE 829634C
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- H—ELECTRICITY
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- H01J5/00—Details relating to vessels or to leading-in conductors common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
- H01J5/32—Seals for leading-in conductors
- H01J5/40—End-disc seals, e.g. flat header
- H01J5/42—End-disc seals, e.g. flat header using intermediate part
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Description
- Elektrisches Entladungsgefäß Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrisches Entladungsgefäß und hat insbesondere Bedeutung für solche Entladungsröhren, die der Verstärkung und Anfachung sehr hoher Frequenzen dienen. Bei solchen Entladungsröhren kommt es häufig darauf an, daß eine oder mehrere großflächige, beispielsweise als Ringkörper die Wandung durchsetzende Elektroden, oder auch Endelektroden, vakuumdicht mit der äußeren Umhüllung verbunden werden müssen. Die Elektroden werden entsprechend ihrer verhältnismäßig großenAbmessungen dann von den Wandteilen unmittelbar getragen, und es ist nicht möglich, einen Systemaufbau für sich herzustellen, der erst nachträglich in ein vakuumdichtes Gefäß eingebracht wird. Bei der Anordnung der Elektroden müssen aber die Elektrodenabstände sehr genau eingehalten werden. Dieselben sind entsprechend den Anforderungen, die an die jeweilige Röhre gestellt werden, oftmals in ihrer Genauigkeit außerordentlich groß, da von ihnen nicht allein die statischen Röhreneigenschaften abhängen, sondern auch ihre Verwendung bei sehr hohen Frequenzen. Es ergeben sich bei extrem kleinen Elektrodenabständen durch solche Ungenauigkeiten Fehler in den Kapazitätswerten, die unzulässige Verstimmungen der angeschlossenen Resonanzkreise bewirken können. Bei der Fertigung solcher Röhren muß aber damit gerechnet werden, daß nach dem Erkalten der Einschmelzstellen die vorher genau eingestellten Elektrodenabstände nicht mehr stimmen. Es besteht dementsprechend die Aufgabe, diese meist nicht vermeidbaren Ungenauigkeiten an der fertigen Röhre beseitigen zu können und die Elektrodenabstände nachzujustieren.
- Die Erfindung ermöglicht ein solches Nachjustieren in einfacher Weise dadurch, daß die durchgeschmolzenen Elektroden durch mehrteiligen Aufbau oder seitliches Schlitzen derart ausgebildet sind, daß durch Aufspaltung und/oder Zusammendrücken derselben ihre Lage zur Wandung innerhalb geringer Grenzen verstellbar ist. Nach erfolgter Justierung können dann die Schlitze verkittet, verlötet, verschweißt oder sonstwie verfestigt werden. Gleichzeitig ermöglicht die Erfindung in gewissen Grenzen eine bewußte Abstimmung der Röhre auf eine andere Resonanz. Durch geeigneten Einbau von weiteren in ihrem Umfang geschlitzten Scheiben in die Gefäßwandung ist es möglich, diesen Verstellbereich zu erweitern.
- An Hand der Zeichnungen soll die Erfindung näher erläutert werden: Die Fig. i zeigt einen Teil eines elektrischen Entladungsgefäßes nach der Erfindung im Schnitt. Hierbei ist eine als im wesentlichen ringförmiger Körper ausgebildete Elektrode zwischen den Wandteilen 2 und 3 einer aus Glas, Keramik oder Metall bestehenden Gehäusewand veranschaulicht. Um eine Verformung der Durchtrittsstellen zu ermöglichen, sind die Wandungsteile2 und 3 nicht unmittelbar auf den Ringkörper i aufgeschmolzen, sondern es befinden sichZwischenglieder in Gestalt zweier Folien 4 und 5 zwischen Wandung und Elektrode. Diese Folien bestehen aus flachen Ringen, die entweder an der Innenseite mit den Gefäßwandungen und an ihrem Außenrand mit der Elektrode (Folie 4) oder an der Innenseite mit der Elektrode und an ihrer Außenseite mit der Gefäßwand (Folie 5) vakuumdicht verbunden sind.
- Der Ringkörper i ist durch Aufspaltung mit einem Schlitz 6 versehen, der sich längs des gesamten Ringumfanges erstreckt. Durch Eintreiben von keilförmigen Stücken oder durch Anordnung entsprechender justierschrauben, die in der Zeichnung nicht näher dargestellt sind, können die Außenkanten des Ringkörpers in eine andere Lage zueinander gebracht werden. Wenn nun eine oder mehrere weitere Elektroden an anderen Stellen mit den Wandteilen 2 oder 3 verbunden sind, so läßt sich auf diese Weise eine Abstandsänderung zwischen diesen Elektroden und der ringförmigen Elektrode i erreichen. Die Justierung erfolgt zweckmäßig nach Beendigung der Einschmelzarbeiten, d. h. erst dann, wenn eine weitere Erwärmttttg der Röhre über die normale Betriebstemperatur hinaus nicht mehr notwendig ist. Die Schlitze können dann entsprechend vergossen oder durch andere geeignete Mittel in der ge-ünschten Lage fixiert werden.
- Fig. 2 zeigt eine die Wandung 3 durchstoßende Endelektrode 7, beispielsweise eine Anode; die Folie 5 verbindet diese Elektrode 7 vakuumdicht mit der Wandung 3. Durch Verstellen der Schlitzbreite 6 wird die Lage der Elektroden 7 zur Wandung 3 verändert. Damit wird gleichzeitig der Abstand der Elektrode 7 zu den übrigen Elektroden, welche der Wandung 3 gegenüber beliebig fixiert sind, verändert. Die übrigen Elektroden sind in der Zeichnung nicht dargestellt.
Claims (5)
- PATENTANSYRC CHE. i. Elektrisches Entladungsgefäß mit einer oder mehreren großflächigen, vorzugsweise als Ring- oder Scheibenkörper die Wandung durchsetzenden Elektroden oder die Wandung unterbrechenden Scheiben, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden oder Scheiben durch mehrteiligen Aufbau oder seitliches Schlitzen längs des gesamten Ringumfanges derart ausgebildet sind, daß durch Aufspaltung oder Zusammendrücken derselben ihre Lage zur Wandung innerhalb geringer Grenzen verstellbar ist.
- 2. Elektrisches Entladungsgefäß nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einstellbare Elemente, z. B. in den Schlitzen bewegliche keilförmige Stücke, zur Erzielung einer definierten Lage der Elektroden.
- 3. Elektrisches Entladungsgefäß nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden und/oder die keilförmigen Stücke durch Verlöten, Verschweißen, Verkitten o. dgl. in der gewünschten Lage festgehalten sind.
- 4. Elektrisches Entladungsgefäß nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufschlitzung außerhalb desEntladungsgefäßes angeordnet ist.
- 5. Elektrisches Entladungsgefäß nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Zwischenglieder zwischen Elektroden und Wandungsteilen vorgesehen sind, die vorzugsweise als Folien ausgebildet und plastisch und/oder elastisch verformbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP42113A DE829634C (de) | 1949-05-10 | 1949-05-10 | Elektrisches Entladungsgefaess |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP42113A DE829634C (de) | 1949-05-10 | 1949-05-10 | Elektrisches Entladungsgefaess |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE829634C true DE829634C (de) | 1952-01-28 |
Family
ID=7378327
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP42113A Expired DE829634C (de) | 1949-05-10 | 1949-05-10 | Elektrisches Entladungsgefaess |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE829634C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1118893B (de) * | 1955-11-10 | 1961-12-07 | Eitel Mccullough Inc | Vakuumdichte Verbindung bei einer Elektronenroehre zwischen einem rohrfoermigen Keramikteil und einem scheibenfoermig ausgebildeten Metallteil |
-
1949
- 1949-05-10 DE DEP42113A patent/DE829634C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1118893B (de) * | 1955-11-10 | 1961-12-07 | Eitel Mccullough Inc | Vakuumdichte Verbindung bei einer Elektronenroehre zwischen einem rohrfoermigen Keramikteil und einem scheibenfoermig ausgebildeten Metallteil |
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