DE829298C - Verdampferanlage, insbesondere zur Erzeugung von Kesselspeisewasser - Google Patents

Verdampferanlage, insbesondere zur Erzeugung von Kesselspeisewasser

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Publication number
DE829298C
DE829298C DEA577A DEA0000577A DE829298C DE 829298 C DE829298 C DE 829298C DE A577 A DEA577 A DE A577A DE A0000577 A DEA0000577 A DE A0000577A DE 829298 C DE829298 C DE 829298C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
evaporator
feed water
steam
boiler feed
evaporator system
Prior art date
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Expired
Application number
DEA577A
Other languages
English (en)
Inventor
Sergius V Le Juge
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Atlas Werke AG
Original Assignee
Atlas Werke AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE829298C publication Critical patent/DE829298C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating
    • B01D1/06Evaporators with vertical tubes
    • B01D1/08Evaporators with vertical tubes with short tubes
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/02Treatment of water, waste water, or sewage by heating
    • C02F1/04Treatment of water, waste water, or sewage by heating by distillation or evaporation
    • C02F1/16Treatment of water, waste water, or sewage by heating by distillation or evaporation using waste heat from other processes

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Hydrology & Water Resources (AREA)
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  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Heat Treatment Of Water, Waste Water Or Sewage (AREA)

Description

  • Verdampferanlage insbesondere zur Erzeugung von Kesselspeisewasser Bei Verdampferanlagen zur Erzeugung von Kesselspeisewasser ist es erforderlich, den Speicher für das aus der Verdampferanlage gewonnene Destillat möglichst hoch zu legen, damit das entgaste Speisewasser der Kesselspeisepumpe unter möglichst hohem über der Siedespannung liegendem Druck zufließt. Um den Speicher genügend hoch aufzustellen, mußte man bisher eine besondere Bühne im Krafthaus vorsehen oder den Speicher auf das Dach stellen. In jedem Fall wurden dadurch erhebliche zusätzliche Gebäudekosten verursacht.
  • Diese lassen sich erfindungsgemäß dadurch vermeiden, daß die Speicher für das Kesseispeisewasser von einem Turm getragen wird, der durch Apparate der Verdampferanlage, insbesondere durch die Verdampfer selbst gebildet wird. Für die sog. Blockschaltung ergibt sich ferner durch diese Bauart der Vorteil, daß der Speicher zusammen mit den übrigen Apparaten für die Speisewasseraufhereitung zu einer geschlossenen im Freien aufstellbaren baulichen Einheit vereinigt werden kann. Die Blockschaltung ist dadurch gekennzeichnet, daß ein oder zwei Kessel mit einer Turbine und dem wasser-und wärmetechnischen Zubehör untrennbar und ohne Querverbindung nach anderen Anlagegruppen zusammen arbeiten. Vorteilhaft verwendet man zur Bildung des Speicherturmes die Verdampfer, da sie hohe und tragfähige Gebilde sind. Beim Aufstellen im Freien werden die übrigen Apparate, insbesondere die Hochdruckvorwärmer, vorteilhaft zum Abstützen des Speicherturmes hinzugezogen, indem man sie im Kreis um den Verdampferturm herum aufstellt und sowohl mit ihm als auch untereinander verankert.
  • Eine dem vorliegenden Zweck besonders ange- messene Bauweise der Verdampfer ergibt sich erfi n dungsgemäß dadurch, daß zwei Kreislaufverdami>-fer koaxial übereinander angeordnet werden, die einen durchlaufenden Mantel aufweisen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
  • Fig. I zeigt das Schaltschema einer Dampfkraftanlage mit Speisewasseraufbereitungsanlage; Fig. 2 die Seitenansicht einer Speisewasseraufbereitungsanlage nach dem Schaltschema der Fig. I; Fig. 3 eine Draufsicht zu Fig. 2.
  • In der Dampfkraftanlage nach dem Schaltschema der Fig. i wird Weichwasser in einem Doppelverdampfer I, 2 verdampft und das Destillat in einem Speicher 3 gespeichert, von wo es durch eine Speisewasserpumpe 4 über Hochdruckvorwärmer 5, 6, 7 und 8 in Regenerativschaltung dem Dampfkessel g zugeleitet wird.
  • Vor seiner Einführung in den Primärverdampfer I wird das von einer Pumpe 10 geförderte Rohwasser in einem Basenaustauscher II enthärtet, sodann in einem Kühler I2 für die Verdampferlauge angewärmt und in einem Entgaser I3 mit Weichwasserbehälter 14 weiter auf Siedetemperatur erwärmt und entgast. Das so vorgereinigte und vorgewärmte Wasser wird durch eine Weichwasserpumpe 15 dem Unterteil I6 des Primärverdampfers I zugeführt. Der Primärverdampferwird durch Anzapfdampf aus der Dampfkraftanlage, im dargestellten Beispiel aus einer Stufe der Dampfturbine I7 über den ersten Hochdruckvorwärmer 5 beheizt. Der Kreislaufverdampfer besteht wie üblich aus einem Heizsystem mit senkrechten Rohren I8, die oben und unten in Platten eingewalzt sind und den Unterteil 16 mit einem Brüdenraum 19 verbinden. Die Rohre I8 werden von dem Heizdampf umspült, dessen Kondensat einer Nebenkondensatpumpe 20 zufließt, die es zusammen mit den Nebenkondensaten aus den Hochdruckvorwärmern durch ein besonderes Rohr 2I einem Entgaser 22 zuführt, aus dem es in den Speicher 3 gelangt. Der im Primärverdampfer entwickelte Brüden wird über ein Dampffiltersystem 23 dem Sekundärverdampfer 2 als Heizdampf.zugeführt. Der Sekundärverdampfer ist ebenfalls als Kreislaufverdampfer ausgebildet und gleichachsig zu dem Primärverdampfer unmittelbar über diesem angeordnet. Beide Verdampfer haben die gleiche Abmessung, insbesondere den gleichen Durchmesser, und ihr Mantel wird von einem durchgehenden zylindrischen Behälter 24 gebildet.
  • Der Dampf aus dem Primärverdampfer tritt in den Heizraum des Sekundärverdampfers durch ein zentrales Rohr 25 über, das vom Dampfraum des Primärverdampfers durch die Wasserkammer 26 des Sekundärverdampfers hindurch in den Heizraum des Sekundärverdampfers hineinragt. Der Sekundärverdampfer wird durch das Destillat seines Heizdampfes, des Erstbrüdens gespeist, das aus dem unterenTeil desHeizraumes iiber eineI eitung 27 in den Wasserraum 26 gelangt. Durch Umschaltung kann man den Sekundärverdampfer aber auch mit Weichwasser speisen und das Kondensat seines Heizdampfes zusammen mit dem Heizdampfkondensat aus dem Primärverdampier dem Speicher 3 zuführen. Das in den Kohrbündpln 18 und 28 der Ifeizsysteme von den entwickeltenDampfblasen mit hochgerissene Wasser wird durch innenliegende Falirohre 29 bzw. 30 wieder in den Unterteil 16 bzw. 26 zurückgeführt. An den Brüdenraum 3I des Sekundärverdampfers ist wiederum zur Dampftrocknung ein Filtersystem 32 angeschlossen, das den Abschluß des Verdampfers bildet und aus dem der gereinigte und getrocknete Dampf über ein in der Achse des Verdampfers liegendes Doppelrohr 33, 34 und Mischdüsensysteme 35 in den Speisewasserspeicher 3 gelangt. Dieser ist als kugelförmiger Behälter ausgebildet und auf den Doppelverdampfer I, 2 aufgesetzt. Der Dampfraum des Speichers steht unmittelbar mit dem Speisewasserentgaser 22 in Verbindung, der oben auf den Kugelbehälter des Speichers aufgebaut ist.
  • Die Hochdruckvorwärmer 5 bis 8 werden durch Anzapfdampf aus verschiedenen Stufen der Dampfturbine 17 beheizt. Das Kondensat dieses Heizdampfes sowohl als auch das Kondensat des Abdampfes der Turbine aus dem Kondensator 36 wird über den Speisewasserentgaser 22 wieder in den Hauptkreislauf zurückgeführt. Für das Kondensat des Abdampfes ist noch ein Niederdruckvorwärmer 37 vorgesehen, der aus einer Xiederdruckstufe der Dampfturbine beheizt wird.
  • Die Verdampfer mit dem Speicher und den übrigen Apparaten für die Speisewasseraufbereitung sind zu einer geschlossenen Baugruppe zusammen gefaßt, die vorzugsweise zwischen Kesselhaus und Turbinenhaus im Freien aufgestellt wird. Die Hochdruckvorwärmer 5 bis 8 sind im Kreis um den Verdampferturm aufgestellt; ihre Heizkörper können nach ohren ausgebracht werdeii. Die Nerlindungeii der Apparate sind kurz und übersichtlich.
  • Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Beispiel beschränkt, vielmehr sind mancherlei Abänderungen und auch andere Ausführungen möglich.
  • Insbesondere kann die Vereinigung zweier Kreislaufverdampfer zu einem 1)oppelverdampfer oder einer zweistufigen Verdampferanlage in der dargestellten Weise auch dann vorteilhaft angewandt werden, wenn die übereinander angeordneten Kreislaufverdampfer nicht als Tragsäule für einen Speicher dienen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verdampferanlage, insbesondere für die Erzeugung von Kesselspeisewasser, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher für das Kesselspeisewasser von einem Turm getragen wird, der durch Apparate der Verdampferanlage, insbesondere durch die Verdampfer selbst gebildet wird.
  2. 2. Verdampferanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aus den Verdampfern gebildete Speicherturm bei Aufstellung im Freien durch andere Apparate der Anlage. insbesondere die Vorwärmer, gestützt wird, indem diese im Kreise um den Speicherturm angeordnet und mit ihm sowieuntereinanderdurch Anker verbunden sind.
  3. 3. Verdampfer, insbesondere zur Bildung eines Speicherturmes nach Anspruch I oder 2, gekennzeichnet durch zwei Kreislaufverdampfer, die übereinander angeordnet und zu einem Doppelverdampfer verbunden sind.
  4. 4. Verdampfer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß er wahlweise als Doppelverdampfer oder zweistufiger Verdampfer schaltbar ist.
DEA577A 1950-01-03 1950-01-03 Verdampferanlage, insbesondere zur Erzeugung von Kesselspeisewasser Expired DE829298C (de)

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