DE828667C - Vorrichtung zum Erleichtern des Entwerfens von Bauplaenen fuer Spielzeug- und Modellbahn-Gleisanlagen - Google Patents

Vorrichtung zum Erleichtern des Entwerfens von Bauplaenen fuer Spielzeug- und Modellbahn-Gleisanlagen

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DE828667C
DE828667C DEP12599A DEP0012599A DE828667C DE 828667 C DE828667 C DE 828667C DE P12599 A DEP12599 A DE P12599A DE P0012599 A DEP0012599 A DE P0012599A DE 828667 C DE828667 C DE 828667C
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Application number
DEP12599A
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English (en)
Inventor
Bela Barenyi
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H19/00Model railways

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Erleichtern des Entwerfe ns von Bauplänen für Spielzeug- und Modellbahn-Gleisanlagen Während bei Spielzeugeisenbahnen und bei Modellbahnen kleineren Umfanges mit verhältnismäßig wenigen verschiedenen Gleisbauteilen der Bauplan von vornherein festliegt, erwachsen dem Modellbauer beim Entwerfen von Anlagen mit größerer Baufreiheit oft erhebliche Schwierigkeiten bezüglich der Gleisverlegung, Anordnung von Weichen, Kreuzungen, Diagonalgleisen, Abzweigungen, Anordnung von Masten, Signalen o. dgl. Streckenzubehör. So sollen die gegebenen Gleisabstände gewahrt bleiben. Es wird ein bestimmtes Gesamtbild der Anlage angestrebt, oder eine geplante Erweiterung der Anlage soll in das bereits vorhandene Gleisbild passen, und vor allem will der Modellbauer von vornherein wissen, ob er mit den ihm zur Verfügung stehenden Gleisbauteilen auskommt.
  • Um für soiche Vorhaben unnötige Arbeit zu sparen, die insbesondere bei Anlagen mit elektrischer Oberleitung sehr umfangreich werden kann, wird gemäß der Erfindung ein Hilfsmittel vorgeschlagen, mit welchem man sowohl beim Neuaufbau als auch bei der Erweiterung von Modellbahn-Gleisanlagen eine klare Übersicht über das geplante Bauvorhaben erhält.
  • Dementsprechend -bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung zum Erleichtern des Entwerfens, Zeichnens oder Zusammensetzens von Bauplänen und besteht in einer Tafel o. dgl., mit einem für ein oder mehrere Gleisbaupläne passenden Planskelett. Dieses setzt sich aus einem Netz von auf die Gleisabstände sich beziehenden waagerechten, auf die Länge der einzelnen Gleisbauelemente sich beziehenden senkrechten und gegebenenfalls auf die Winkel der Abzweigungen und Kreuzungen sich beziehenden schrägen Linien zusammen., In ein solches Planskelett kann der Modellbauer seine geplante Gleisführung mit Hilfe eines Lineals oder von Hand einzeichnen. Er übersieht dann nicht nur sofort, welche und wie viele Gleisbauteile er benötigt, sondern erkennt auch z. B., ob am Ausgang einer größeren Rangiergleisanlage die zusammenfassenden Gleisanschlüsse an den Ausgangsgleisen gut passen.
  • Um aber dem Modellbauer ein weiteres Mittel in die Hand zu geben, den obenerwähnten Plan besonders wirklichkeitsnah auszugestalten, werden weiterhin nach der Erfindung entweder Gleisbauelementzeichen.schablonen oder Gleisbauelement-,%ttrappen vorgeschlagen. In die Zeichenschablonen ist der Verlauf der einzelnen Schienen gegebenenfalls mit den Schwellen oder nur der Verlauf der Gleismittellinien eingeschnitten; oder es hat bei sog. Innenschablonen die Schablone nur einen Ausschnitt in Form eines Gleisabschnittumrisses, oder die Schablone selbst hat als sog. Außenschablone eine solche Umrißform. Der Modellbauer braucht seine Schablone nur auf die richtige Stelle des Grundplanes zu legen und mit dem Bleistift den Schablonenausschnitten oder -rändern nachzufahren. Die Verwendung von Attrappen hat den Vorteil, ciaß der Grundplan immer sauber bleibt und ohne Radieren Veränderungen durch einfachen Austausch oder Verschieben der Attrappen vorgenommen werden können, welche -die verschiedenen Gleisbauteile symbolisch darstellen.' Die obenerwähnten Hilfsmittel sind auch bei der Bestellung von neuen Modellbaukästen oder bei der Nachbestellung von Ergänzungsteilen von Vorteil. Man braucht nur dem Lieferanten seinen Bauplan, also die Planskelettafel mit dem eingezeichneten Bauvorhaben einzusenden. Dieser kann dann an Hand dieses Planes sofort die benötigten Gleisbauelemente zusammensuchen und zu ganzen Garnituren zusammenstellen. Umgekehrt kann auch der Lieferant an Hand eines solchen Planes seine Vorschläge machen.
  • Die Schablonen und Attrappen können aus dünner Pappe, Metallblech, Holz oder einem evtl. durchscheinenden oder durchsichtigen Kunststoff bestehen. Man kann sie aber auch z. B. zum Aufkleben auf den Grundplan auf evtl. vorgeleimtes Papier drucken und z. B. satzweise zu Ausschneidebogen zusammenstellen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Tafel mit einem Planskelett zum I?iitwerfen einer Spielzeug- oder Modellbahnanlage, Abb.2 eine Innenschaiblone für eine Weichenstraßenabzweigung, Abb.3 eine Außenschablone für eine Weichenstraßenabzweigung nach Abb.2. Abb.4 eine Schwellen- und Maststandortschablone, Abb. 5 das' Schema einer Weichenstraßenabzweigung von einem Hauptgleis, in ein Grun.dplanliniennetz eingezeichnet, Abb. 6 und 7 je eine Mastanordnungsskizze für eine Gleiskrümmung.
  • Abb. i zeigt eine Tafel mit einem Planskelett für ein, einfaches Mehrgleislangrund einer bestimmten Spurweite für eine Modellbahn. Auf einem Papierbogen oder einer Pappetafel a sind mehrere Kehrschleifen b durch eine Anzahl waagerechte Linien d miteinander verbunden, zu denen außerhalb und innerhalb der Langrundform weitere waagerechte Linien e und f vorgesehen sind. Diese waagerechten Linien sind durch die jeweils auf einer Senkrechten liegenden Querstriche g in gleich große Abschnitte unterteilt. Die Abstände der waagerechten Linien voneinander entsprechen z. B. jeweils den Mittellinien von Doppelgleissträngen, und die durch die senkrechten Striche bestimmten Längen entsprechen der Einheitslänge der verwendeten Gleisbauteile, wie gerade oder krumme Schienenstücke, Weichen, Kreuzungen usw. Die durch die waagerechten und senkrechten Linien gebildeten rechteckigen Felder können durch weitere Linien noch einmal unterteilt sein. .Auch können in diese Felder noch Diagonalen eingezeichnet sein usw.
  • Hat nun der Modellbauer, wie z. B. Abb. 5 veranschaulicht, die Absicht, eine von einem Hauptgleis H abzweigende Weichenstraße W zu legen, die außerdem zu einem Nebengleis N führt, so braucht er nur z. B. für das Gleisbauelement G eine entsprechende Schablone zu wählen, wie eine solche Abb. 2 und 3 zeigen. Diese Schablone wird auf das schraffierte Planskelett P gelegt und z. B. mit dem Bleistift nachgefahren, oder er legt eine Gleisattrappe aus Pappe oder Papier auf. Die letztere kann auch aufgeklebt werden. Ebenso verfährt er mit allen übrigen von seiner Bauplanung betroffenen Planskelettfeldern. Er muß dann nur dafür sorgen, daß die Schablonenbildanschlüsse immer wieder passen. Zum genauen Auflegen der Schablonen dienen an diesen vorgesehene kleine Ausschnitte h (Abb. 2 und 3) oder kleine Löcher oder Vorsprünge, die mit den Feldecken k (Abb. 5) auf dem Planskelett zur Deckung gebracht werden müssen.
  • Sollen auch gleich die Standorte von Masten und Signalen und die Lage der Gleisschwellen festgelegt werden, so verwendet man Schablonen oder Gleiselementattrappen, wie eine solche z. B. in Abb. 4 dargestellt ist. Abb. 6 und 7 zeigen z. B. einen in einem Planskelettfeld liegenden krummen Gleisabschnitt mit den zugehörigen Normal- und Anschlußschwellen m und mit auf den letzteren stehenden Oberleitungsmasten n, die ebenfalls mit in das Liniennetz des Planskeletts einbezogen sind, wobei der Mast n rechts oder links von den Schienen liegen kann, wie Abb.6 und 7 zeigen. Mit Hilfe der Schablone wird die günstigste Mastanordnung festgestellt und dementsprechend die Auswahl des Gleisbauelementes getroffen. Zum genauen Auflegen der Schablone 4 auf das Planskelettfeld dienen Löcher oder Punkte o, die mit den Feldecker. zur Deckung gebracht werden müssen. Die Löcher p der Schablone dienen zur Festlegung der Maststandorte, die Verzahnung q entspricht den Schwellenumrissen.
  • Für jedes Gleisbauelement wird eine besondere Schablone oder Attrappe vorgesehen. Die Felder r, s und t auf dem Planskelett nach Abb. i dienen zur Aufnahme von Reklameschriften, Gebrauchsanweisungen, Angaben über Anschlufipläne, Name und Anschrift des Modellbahners, Lieferbedingungen usw. Auch die Attrappen und Schablonen können mit derartigen Aufschriften versehen sein. Die Linien können nach dem Grad ihrer Bedeutung verschieden dick und verschiedenfarbig ausgeführt sein. Auch ist das Gleisbild des Planskeletts nicht an das gezeigte langrunde Ausführungsbeispiel gebunden, sondern es kann auch die Form einer sog. Gleisharfe haben, in die z. B. auch schräge Linien eingezeichnet sein können, um den für die gegebene Spurweite und Gleisabstände günstigsten Abzweigwinkel von vornherein festzulegen. Das Planskelett kann auch als Teilplanskelett ausgeführt sein, z. B: für die Planung von besonders umfangreichen Großbahnhof sanlagen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Erleichtern des Entwerfens, Zeichnens oder Zusammensetzens von Bauplänen für Spielzeug- und Modellbahn-Gleisanlagen, gekennzeichnet durch eine Tafel o. dgl. Schablone mit einem für ein oder mehrere Gleisbaupläne passenden Planskelett, bestehend aus einem Netz von auf die Gleisabstände sich beziehenden waagerechten, auf die Länge der einzelnen Gleisbauelemente sich beziehenden senkrechten und gegebenenfalls auf die Winkel der Abzweigungen und Kreuzungen sich beziehenden schrägen Linien, insbesondere in Verbindung mit auf dieses Skelett und auf ein bestimmtes Gleigbaumuster sich beziehende und auf diese aufzulegende Zeichenschablonen oder Gleisbauelementattrappen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB die Attrappen oder Schablonen zum Zweck ihrer Verwendung als Aufklebeteile auf ihrer Rückseite vorgeleimt sind.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bzw. 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Attrappen oder Schablonen, insbesondere als Ausschneidefiguren zu einem Bogen vereinigt sind. .
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Planskelettafel als auch die Attrappen oder Schablonen mit zusätzlichen Markierungen (k, o, p) für ein ortsgenaues Auflegen auf das Planskelett, zum Festlegen der Standorte von Signalen, Masten o. dgl. Streckenzubehör versehen sind.
DEP12599A 1949-10-02 1949-10-02 Vorrichtung zum Erleichtern des Entwerfens von Bauplaenen fuer Spielzeug- und Modellbahn-Gleisanlagen Expired DE828667C (de)

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