DE828023C - Einrichtung zum thermoelektrischen Messen der Haupttemperatur - Google Patents

Einrichtung zum thermoelektrischen Messen der Haupttemperatur

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DE828023C
DE828023C DEP52763A DEP0052763A DE828023C DE 828023 C DE828023 C DE 828023C DE P52763 A DEP52763 A DE P52763A DE P0052763 A DEP0052763 A DE P0052763A DE 828023 C DE828023 C DE 828023C
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soldering
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Expired
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DEP52763A
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English (en)
Inventor
Dr Med Habil Hei Kleine-Natrop
Dr Peter Koehler
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KLEINE NATROP HEINZ EGON DR ME
Original Assignee
KLEINE NATROP HEINZ EGON DR ME
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01KMEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01K7/00Measuring temperature based on the use of electric or magnetic elements directly sensitive to heat ; Power supply therefor, e.g. using thermoelectric elements
    • G01K7/02Measuring temperature based on the use of electric or magnetic elements directly sensitive to heat ; Power supply therefor, e.g. using thermoelectric elements using thermoelectric elements, e.g. thermocouples
    • G01K7/04Measuring temperature based on the use of electric or magnetic elements directly sensitive to heat ; Power supply therefor, e.g. using thermoelectric elements using thermoelectric elements, e.g. thermocouples the object to be measured not forming one of the thermoelectric materials

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Description

  • Einrichtung zum thermoelektrischen Messen der Haupttemperatur Es ist bekannt, die Hauttemperatur mittels Thermoelementes zu messen. Dies geschah bisher in der Weise, daß die eine Lötstelle als Temperatursonde auf die fragliche Hautstelle gelegt wurde, während die zweite I,ötstelle mittels eines Thermostaten auf einer koiistanten Vergleichstemperatur gehalten wurde. Die Anwendung und Bedienung eines Thermostaten ist jedoch für einen praktischen Ärzt sehr umständlich und für eine ambulante Behandlung praktisch nicht durchführbar, da der Aufwand zu groß ist.
  • Erfindungsgemäß wird der beschriebene Nachteil dadurch vermieden, daß die zweite, für den Temperaturvergleich vorgesehene Lötstelle eines Thermoelementpaares derart hygienisch einwandfrei ausgebildet und abgerundet gestaltet ist. daß sie in Körperhöhlen einführbar ist, damit sie dort die Kerntemperatur des Körpers annimmt. Die Messung erfolgt dann erfindungsgemäß in der Weise, daß die Vergleichslötstelle in den Mund des behandelnden Arztes oder in Mund oder After des Patienten selbst eingeführt wird, zu dem Zwecke, um dessen konstante Temperatur als Vergleichstemperatur auszunutzen. Hierdurch kommt jeder besondere Thermostat in Fortfall. Die Messung ist daher auch ambulant in einfachster Weise durchzuführen.
  • Abgesehen davon, daß die Ausnutzung von Körperhöhlen zur Festlegung der Vergleichstemperatur von Thermoelementen, insbesondere für Zwecke der Messung der Hauttemperatur, bisher noch nicht angewandt worden ist, waren auch die bisherigen thermoelektrischen Hautthermometer dazu technisch nicht geeignet, weil sie nur fiir die Einführung in gewöhnliche \\7ärmebäder eingerichtet waren. Gemäß der Erfindung ist die Vergleichslötsteile derart ausgebildet, daß sie einerseits die Rörperhöhlen nicht verletzt und andererseits durch die Einführung in die Körperhöhlung nicht selbst beschädigt oder in einer Weise beeinträchtigt wird, daß Isolationsstiirungen auftreten.
  • Eine besondere Ausbildung des Erfindungsgedankens besteht darin, daß die Vergleichslötstelle als kleines Mundstück ausgebildet ist und am Ende eines dünnen Gummi- oder Kunststoffschlauches angeordnet und mit einer feuchtigkeitsdichten Umhüllung eingeschlossen ist.
  • Für die Steigerung der elektrischen Empfindlichkeit wird ein an sich hekanntes physikalisches Prinzip ausgenutzt, das aber für die Hautthermometrie noch nicht angewandt wurde, aber wesentliche Vorteile bringt. Bekanntlich ist bei der elektrischen Energieübertragung von der Energiequelle zum Verbraucher eine optimale Ausnutzung der erzeugten Gesamtleistung erst dann gegeben, wen der innere Widerstand des Verbrauchers gleich dem inneren Widerstand der Quelle ist. Im vorliegenden System ist der einzige Verbraucher das Anzeigeinstrument selbst, dessen Widerstand nach Wahl eines genügend empfindlichen und handlichen Gerätes gegeben ist. NIeist handelt es sich um niederohmige Instrumente mit einem inneren Widerstand von 2 his io Ohm. Gemäß einer besonderen Ausbildung des Erfindungsgedankens wird dieses allgemeine Prinzip auf das Hautthermometer angewandt.
  • Die Thermoelementanordnung besitzt zur optimalen Anpassung den gleichen inneren Widerstand wie das Meßinstrument, Da die Thermoelemente nicht <ihne Verliindungsleitungen benutzt, diese aber nicht beliebig dick gewählt werden können. da sie ja im Sinne einer handlichen Gesamtausgestaltung, z. 13. in einem dünnen Schlauch. vereinigt werden, muß der Gesamtwiderstand aller Drähte. die die Elemente hintereinanderschalten, zum inneren Widerstand der Stromquelle gerechnet werden.
  • (1. h. also z. B. gleich 5 Ohm sein. Die der Erfindung zugrunde liegenden Überlegungen halten ergeben. daß für ein bestimmtes Volumen an Leitungsdrähten, dasjenige, das sich bei genügender Isolation im vorgewählten Schlauch unterbringen läßt, vier oder fünf Thermoelementpaare die günstigste Anpassung, d. h. die größten Ausschläge am Instrument, ergeben. Eine größere Zahl würde wohl die Thermospannung erhöhen. aber wegen der größeren Länge der Zwischenleitungen wäre der Strom insgesamt kleiner. Im Beispiel sind aus diesem Grunde vier Thermoelementpaare notwendig, um einen Widerstand von 5 Ohm zu liekommen.
  • Aus ähnlichen Überlegungen heraus ist als Gegenmetall zum Konstantan nicht Eisen oder Chromnickel gewählt, die wohl höhere Thermospannungen ergeben würden, aber auch relativ noch höhere Widerstände besitzen als Kupfer mit fünfmal größerer Leitfähigkeit. Die Verwendung von Kupfer hat außerdem den Vorteil, daß an den Verbindungspunkten, wo tlie Zuleitungskabel zum Meßgerät angeschlossen werden, keine schädlichen Nebenelemente mit unkontrollierbaren Thermospannungen entstehen. da diese Kabel, meist gummilitze, auch einen Kupferleiter haben.
  • Tn der Zeichnung ist eine Ausfürung der Einrichtung nach der Erfindung als schematisches Beispiel im Längsschnitt (Abb. 1) und Ouerschnitt (Abb. 2) dargestellt. I) arin ist G das Endstück eines Gummischlauches. das die zu den auf der Hautmeßstelle aufgesetzten Thermoelementen führenden Drähte V enthält. K ist ein Kunststoffkörper, der einmal die Öffnung des Schlauches in Form eines gut abgerundeten Pfropfens wasserdicht verschließt, zu anderem in vier seitlich am Schaft des Pfropfes ausgefrästen Kerben die vier Theroelementlötstellen thL gegeneillander isoliert und unverrückbar festhält. Die Tiefe der Kerben und die Dicke der Lötstellen sind zweckmäßig so zu bemessen, daß der Schlauch über den Lötstellen stramm aufliegt und s<) ein relativ guter Wärmekontakt durch die Schlauchwand mit der Körperhöhle geschaffen ist. \ls eine weitere Ausbildung des Erfindungsgedankens gilt eine Anordnung, bei der der Kunststoffkörper iitir itoch zur Isolation und zur Arretierung der Lötstellen dient, bei der al>er der feuchtigkeitsdichte \hsellluß dadurch erzeugt wird. daß der Schlauch durch Vulkanisieren noch oberhalb des Kunststoffkörpers geschlossen ist.

Claims (9)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Einrichtung zunt Messen der Hauttemperatur für medizinische Zwecke mittels einesThermoelementes, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite T,ötstelle für die Vergleichstemperatur eine derart hygienisch einwandfreie Oberfläche besitzt untl derart abgerundet gestaltet ist. daß sie in Körperhöhlen einführbar ist.
  2. 2. Einrichtuiig nach Auspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichslötstelle als kleines Mundstück ausgebildet und am Ende eines dünnen Schlauches aus gummi. Kunststoff o. dgl. angeordnet ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet. daß die zweite Lötstelle in eine feuchtigkeitsdichte Tmhüllung, zweckmäßig aus Gummi, eingeschlossen ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, <laß vier oder fünf Thermoelemente hilltel-eill;lndcrgeschaltet sind.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lötstellen mittels eines isolierenden Halterungsstiickrs derart kranzförmig angeordnet sind. daß sich die zweckmäßig elastische Schutzhülle möglichst dicht an die Lötstellen anschmiegt.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhülle das Schlauchende ist.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 4 und 5 oder (), dadurch gekennzeichnet, daß das isolierende Halterungsstück als Verschlußstück für das Schlauchende ausgebildet ist.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand sämtlicher Lötstellen und Zuleitungsdrähte zusammen gleich dem inneren Widerstand des Meßinstrumentes ist.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch I oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß als Metalle des Thermeelementes Kupfer und Konstantan dienen.
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