DE827675C - Zubereitung von Mikrofon-Kohle - Google Patents

Zubereitung von Mikrofon-Kohle

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DE827675C
DE827675C DEW3430A DEW0003430A DE827675C DE 827675 C DE827675 C DE 827675C DE W3430 A DEW3430 A DE W3430A DE W0003430 A DEW0003430 A DE W0003430A DE 827675 C DE827675 C DE 827675C
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grains
coal
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DEW3430A
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English (en)
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DE1627583U (de
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Clifford Edwin Mitchell
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AT&T Corp
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Western Electric Co Inc
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B1/00Conductors or conductive bodies characterised by the conductive materials; Selection of materials as conductors
    • H01B1/04Conductors or conductive bodies characterised by the conductive materials; Selection of materials as conductors mainly consisting of carbon-silicon compounds, carbon or silicon

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  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)

Description

  • Zubereitung von Mikrofon-Kohle Die Erfindung ibezieht sich auf die Zubereitung von Mikrofon-Kohle und insbesondere auf ein, Verfahren zur Stabilisierung der elektrischen Kennzeichen der Kohle während ihrer Zubereitung für die Verwendung in Fernsprechmikrofonen.
  • Der Widerstand und die Druckcharakteristik des Kohlegrieskörpers in einem Fernsprechmikrofon, durch die es befähigt wird, d.ie Luftdruckwellen der menschlichen Stimme in elektrische Impulse, die mittels Draht übertragen werden können, u.rnzuformen, sind ebenso, wie andere Betriebskennzeichen der Kohle, eine Funktion der Oberflächenbeschaffenheit der Körner ;und der Menge und Art des an dieser Oberfläche anhaftenden Gases. Diese Oberfläche unterliegt aber einer Umwandlung während der Benutzung in einem Übertrager, z. B. als Fernsprechmikrofon.
  • Es ist insbesondere bekannt, daß der Widerstand der Kohlekörner sowohl mit der Zeit als auch mit der Benutzungsdauer zunimmt. Um jedoch Über- trager herzustellen, bei welchen während ihrer ganzen Lebensdauer die Kohle am wirksamsten, zur Verwendung kommt, ist es vorteilhaft, Kqhlekörner mit stabilem Widerstand verfügbar zu machen. Weiterhin ist es vorteilhaft, ein Verfahren zur Stabilisierung ihres Widerstandes zu schaffen, so daB die Kohle während ihrer Benutzungszeit nahezu gleichbleibenden Widerstand hat.
  • Es ist deshalb vorgeschlagen worden, die Oberfläche der Kohle vorher abzureiben, da die nicht vorbehandelte Kohle sich im Gebrauch entsprechend ändert und infolgedessen mit der Zeit einen höheren Kontaktwiderstand entwickelt. Das Verfahren der Vorbereitung der Oberfläche abringt eine Stabilisierungswirkung dadurch, daß es die mechanische Betriebsalterung der Kohle vermindert und daher die unerwünschten Schwankungen der elektrischen Kennzeichen der Kohle, und zwar die Erhöhung des Widerstandes sowie die Herabsetzung der Modulation und des Gütegrades verringert.
  • Die genauen physikalischen Veränderungen, die beim Gebrauch der Kohle auftreten und die allgemein als Alterung bezeichnet werden, sind nicht vollständig bekannt. Eine Theorie, die Gasabsorptionstheorie, hebt die Veränderung des Gasgehaltes der Oberfläche hervor. Eine zweite Theorie betont statt dessen die Anwesenheit von submikroskopisch kleinen, Sphäroiden von Kohlenwasserstoff auf der Oberfläche, welche selbst bei der erhöhten Temperatur des albschließenden Röstverfahrens nicht reduziert und während der Alterung zerrieben werden., wodurch der Kohlenwasserstoff, der mehr als Isolator wirkt, .sich über die Oberfläche ausbreitet und damit den Widerstand erhöht. Andere Theorien beruhen teils auf der Vorstellung, daß submikroskopische Kohleteilchen aus der Oberfläche herausbrechen, teils beruhen sie auf allgemeinen Kombinationen dieser erwähnten verschiedenen Wirkungen.
  • Die vorliegende Erfindung ist indessen nicht von der Gültigkeit irgendeiner dieser Theorien abhängig, und bei der Beschreibung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist davon auszugehen, daß der Gebrauch der Worte Alterung und abreiben mit Bezug auf die Kohlenoberfläche nicht in Bezeichnungen irgendeiner dieser Theorien auszulegen ist, sondern im Sinne der Offenbarung und der sich daraus ergebenden bekannten günstigen Ergebnisse.
  • Es ist früher vorgeschlagen worden, die Oberfläche der Kohlekörner durch verschiedene Verfahren aufzurauhen, beispielsweise durch Eintauchen in Säurebäder oder durch Brennen und Rösten. der Kohle, wodurch der Wasserstoffgehalt der Kohle gesteuert ,wird. Man nahm an, @daß das doppelte Röstverfahren, bei :dem die Kohle auf einer Höchsttemperatur vorgeröstet und dann einer Abschlußröstung unterworfen wurde, die Kohle genügend stabilisieren würde. Während die Erhöhung der Temperatur des Röstverfahrens die Alterung der Kohle tatsächlich aufhält, so verringert sie außerdem in großem Maße die Modulationscharakteristik der Kohle, so @daß eine optimale Höchsttemperatur besteht, deren Überschreitung unerwünscht ist. Daher scheint Rösten oder Brennen allein ungeniigend zu sein, um eine Betriebsalterung der Kohle zu verhüten.
  • Ein Ziel dieser Erfindung ist die Stabilisierung der elektrischen Kennzeichen von Mikrofon-Kohle. Ein weiteres Ziel dieser Erfindung ist die Stabilisierung der Mikrofon-Kohle nach einem Verfahren, das keine ;besondere Ausrüstung verlangt und nicht lange dauert. Diese Ziele werden in Übereinstimmung mit dieser Erfindung durch Vibrieren der Kohlekörner in einem geschlossenen Rautn erreicht, wobei die Zuführungsgeschwindigkeit der Kohle in dem Raum und die Intensität der Vibration sorgfältig geregelt werden. Bei einem Merkmal dieser Erfindung wird die Kohle durch Vibration der Kohlekörner in einem geschlossenen Raum stabilisiert.
  • Nach einem anderen Merkmal dieser Erfindung werden in enger Anpassung aufeinander die Zuführungsgeschwindigkeit der Kohle in diesem Raum und die Intensität der Vibration der Kohle genau geregelt.
  • Nach einem weiteren Merkmal dieser Erfindung werden die Kohlekörner durch schnelle Vibration unter einer gasförmigen Atmosphäre in einem geschlossenen Raum stabilisiert.
  • Nach einem weiteren -Merkmal der Erfindung wird die Stabilisierung unter geringster Beeinträchtigung der Modulationscharakteristik der Kohle durchgeführt.
  • In einer beispielsweisen Apparatur, die für dieses Verfahren gebraucht werden kann, wird die Kohle durch ein enges Rohr einem größeren Zylinder zugeführt; das Ende des Rohres ragt in den Zylinder bis nahe an die gegenüberliegende innere Wand des Zylinders hinein. Der Zylinder ist an einen vibrierenden Anker eines Elektromagnets angeschlossen. Die Zuführungsgeschwindigkeit der Kohle kann durch Regelung des Spaltes zwischen dem Ende des engen Rohres und der gegenüberliegenden inneren Wand des Zylinders gesteuert werden, während die Intensität der Vibration durch Regelung der an die Wicklungen; des Elektromagnets angelegten Spannung gesteuert wird.
  • Vollständige Klarlegung des Verfahrens nach der Erfindung und dessen Durchführung und das Verständnis der verschiedenen wünschenswerten Merkmale desselben ergeben sich aus der folgenden, ins einzelne gehenden Beschreibung in Verbindung mit den, Zeichnungen.
  • Fig. i ist eine perspelctiv ische Ansicht einer beispielsweisen Vorrichtung, die zur praktischen Durchführung des Verfahrens dieser Erfindung benutzt werden kann; Fig. 2 ist eine vergrößerte Ansicht, zum Teil im Schnitt, des Zylinders und des eingesetzten Rohre; der in Fig. i dargestellten Vorrichtung; Fig.3 ist ein Schaubild, welches die relativen Widerstandsänderungen von Kohle, die nach vorbekannten Verfahren behandelt wurde, und von Kohle, die der Erfindung gemäß stabilisiert worden ist, wiedergibt.
  • In Fig. i wird eine geeignete Vorrichtung zur Vibration der Kohlekörner in einem geschlossenen Raum gezeigt. Diese Vorrichtung, welche als Beispiel für verwendbare Ausführungen dient, enthält einen Behälter für die Kohlekörner io, der als Trichter i i dargestellt ist, aus -dem die Körner durch eine biegsame Rohrleitung 12 in ein kurzes, festes Rohr 13 fließen, welches einen Teil der Vibrationseinrichtung bildet. Der Behälter ii wird durch die biegsame Rohrleitung 12 gegen Vibration geschützt. Das kurze Rohr 13 reicht in ein weiteres Rohr 14 hinein und leitet die Kohlekörner 1o in das Rohr 14 durch einen gesteuerten und am besten aus Fig. 2 erkennbaren Auslaß 15, der durch eine Offnung zwischen dem offenen Ende des Rohres 13 und der unteren Innenwand des Rohres 14 gebildet wird. Sowohl Rohr 13 als auch Rohr 14 können vorteilhaft aus einem rostfreien Stahl oder einem ähnlichen Werkstoff bestehen. Das schwächere Rohr 13 wird in einem mit einem Gewinde versehenen Rohrstück 16 gehalten, welches mit dem Rohr 13 durch Löturig verbunden ist. Die Öffnung 15 wird durch Heben oder Senken des Rohres 13 gesteuert, wobei sich der Abstand zwischen dem Rohr 13 und der Innenwand des Rohres 14 ändert; eine Schraubenmutter 17 und eine Klemmschraube 18 sind vorgesehen, um eine Veränderung des Auslasses 15 während des Betriebes zu verhüten.
  • Das vibrierendeRohr 13 und das daran befestigte Ausgangsrohr 14 werden durch eine einzelne Konsole 18a gehalten, welche mit einem Sockelstück einen Winkel von 9o° bildet und, daran mittels Schrauben 20 befestigt ist. Die Vibrationsvorrichtung wird in ununterbrochener Vibration durch den elektromagnetischen Mitnehmet, einem Elektromagnet 21, der mit Wechselstrom von geregelter Frequenz und Stromstärke angetrieben wird, gehalten. Der elektromagnetische Mitnehmet 21 wird durch ein Stützglied 22 gehalten, welches an dem Sockel 19 befestigt ist. Die genaue Größe des Luftspaltes zwischen dem elektromagnetischen Mitnehmer 21 und der als Anker wirkenden Konsole 18a wird durch eine Schraube 23, passende Muttern und Scheiben 24, zwischen der als Anker wirkenden Konsole 18a und dem Stützglied 22 festgelegt.
  • Der Sockel 19 ist mit Federn und Stützen 25 auf einer schrägen Grundplatte 26 befestigt, wobei das Auslaßrohr genügend nach unten geneigt wird, so daß die Kohle in Aufnahmebehälter oder über Widerstandsmeßzellen in Aufnahmegefäße fließen kann. Der Neigungswinkel wird vorteilhaft einen Wert zwischen 5 und 1o° haben.
  • Die Kohlestabilisation findet bei dieser Vorrichtung in dem Vibrationsrohr 13 und in dem Auslaß 15 statt, durch welche die Kohlekörner 1o in das Entlade- oder Auslaßrohr 14 eintreten. Der Stabilisationsgrad wird durch die Stärke der Vibration der Vorrichtung und die Zuführgeschwindigkeit der Kohlekörner geregelt. Die Vibrationsstärke wird durch Einstellen der Eingangsspannung des elektromagnetischen Mitnehmers 21 und durch Einstellung des Luftspaltes zwischen dem elektromagnetischen Mitnehmet 21 und dem vibrierenden Anker 18a geregelt. DieZuführgeschwindigkeit derKohle wird durch die Einstellung des Auslasses 15 geregelt.
  • Bei einer besonderen Vorrichtung, die mit einer Spannung von 11o Volt und 6o Perioden arbeitete, eine Spannungsregelung aufwies und eine Auslaßöffnung 15 hatte, die durch, Zurückdrehen des kleineren Rohres 13 mit einem Innendurchmesser von 6,35 mm von dem Auslaßrohr 14 mit einem Innendurchmesser von 25 mm um eine Viertelumdrehung gebildet wurde, wobei der Träger des kleineren Rohres 12'/Q Gewindegänge je Zentimeter aufwies, wurde festgestellt, daß der Widerstand der in Luft vibrierten Kohlekörner, die einen Durchmesser in der Größenordnung von o,18 bis 0,21 mm hatten, sich bei Anlegung von Spannung an. den elektromagnetischen Mitnehmer 21 entsprechend der folgenden Tabelle ändert:
    'vlitnehmerspannung 6o Hz Prozentuale
    Volt Widerstandszunahme
    ,j o 20'10
    40 300/0
    50 420/0
    6o 6o %
    70 900/0
    80 1150/0
    9o 16o 0/0
    100 2100/0
    1 1 o 26O %
    Bei einem durchgeführten Stabilisierungsverfahren zur Herstellung von Kohlekörnern für die Verwendunig bei Telefonhörern war der Anfangswiderstand der uristabilisierten Kohle 22 Ohm; die Spannung wurde so gewählt, daß bei der Ausgangsstabilisierung ein Widerstandswert von 43 ± 3 Ohm erhalten wurde, was einer Widerstandserhöhung von im wesentlichen ioo% entspricht. Das Ausmaß der' gewünschten Stabilisierung ist jedoch von dem Gerät, in Verbindung mit welchem die Kohle Verwendung finden soll, abhängig, da sowohl das Gerät als: auch der Kohlewiderstand gemeinsam zur Erreichung der größten Leistungsfähigkeit für die Lebensdauer des Gerätes bestimmend sind. Durch dieses Verfahren kann der gewünschte Grad der ,Stabilisierung durch Regelung der Auslaßöffnung und durch Einstellung der Spannung erreicht werden.
  • Es ist zu bemerken, daß die prozentuale Veränderung des Widerstandes bei der Anwendung dieses Verfahrens auch von der Atmosphäre abhängt, in der die Stabilisation durchgeführt wird. Der Kontaktwiderstand, der zusammen mit dem spezifischen Widerstand der Kohle den wirklichen Widerstand bildet, ist zum Teil von dem absorbierten oder Oberflächengas abhängig. So können gewisse harte Anthrazit-Mikrofon-Kohlen von hoher Qualität, welche besonders schwer in Luft zu stabilisieren sind, in einer Gasatmosphäre, beispielsweise Stickstoff oder Wasserstoff, auf den verlangten Widerstandswert stabilisiert werden.
  • Die oben beschriebene Einrichtung ist nur ein Muster von denen, die zur Stabilisation von Koh.lekörnern in-Übereinstimmung mit dieser Erfindung gebraucht werden können. Andere Verfahren der Vibration von Kohlekörnern, die benutzt werden könnten, bewirken, daß die Kohlekörner in einem geschlossenen Raum eine hin und her gehende Bewegurig ausführen, indem sie beispielsweise durch schräges Schaufeln zum Auf- und Niederspringen oder .dazu veranlaßt werden, längs einem vi@brierenr den Rohr in Aufwärtsrichtung zu wandern. Dem Fachmann werden noch andere Vibrationsverfahren gegenwärtig sein.
  • Die für dieses Verfahren,gebrauchte Kohle wird zuerst in irgendeiner der Fachtechnik bekannten Art zubereitet. Dazu gehört die Verwendung von Kohle, die aus sorgfältig ausgewählter und geprüfter Anthrazitkohle stammt, welche gebrochen, gemahlen, nach Stückgröße gesiebt, gewaschent und getrocknet wurde, anschließend einer Vorröstung in Wasserstoffatmosphäre unterworfen wurde und abschließend ebenfalls in einer Wasserstoffatmosphäre geröstet und dann in der Luft für eine gewisse Zeit ausgebreitet wurde, bevor der Stabilisationsprozeß beginnt. Anschließend wird die Kohle einer wie oben beschriebenen Stabilisierungsvorrichtung zugeführt, w=orin sie stabilisiert wird. Die Oberfläche wird einer Umformung durch die Berührung der Körner untereinander und mit der Fläche des abgeschlossenen Raumes unterzogen. Nachdem die Kohle die Stabilisierungsvorrichtung verlassen hat, geht sie durch einen Widerstandsmesser, welcher nachprüft, ob ihr Widerstand sich auf den gewünschten Wert erhöht hat; danach kann die Kohle zur Installation an Fernsprechgeräten oder anderen in der Technik bekannten Übertragungsmitteln verwendet werden. Bei der nach diesem Verfahren stabilisierten Kohle wurde keineVerminderung derModulationscharakteristikkennzeichen festgestellt, in gewissen Fällen sogar eine Erhöhung. .
  • Fig.3 zeigt die vergleichsweisen Widerstandänderungen, die auf der mechanischen Alterung bei fortdauernder Benutzung über eine vier Jahre äquivalente Zeitspanne beruhen, wie sie bei Laboratoriumsversuchen bei Prüfung im Vergleich mit wirklichen betriebsmäßigen Durchführungen ermittelt wurden. Es ist leicht zu erkennen, daß die nichtstabilisierte Kohle, für welche die Linie 30 gilt, bei Gebrauch eine annähernd 15oo/oige Widerstandszunahme erfährt, während sich der Widerstand der stabilisierten Kohle, die durch Linie 31 dargestellt wird, um weniger als io °/o vermehrt. Die .bei diesen Prüfungen gebildete Kohle war bei iooo° C vorgeröstet und die Abschlußröstung fand bei 1175° C statt. Die Stabilisierung wurde mit einer in Fig. i dargestellten Vorrichtung in Stickstoffatmosphäre durchgeführt.
  • Es ist verständlich, daß die oben beschriebenen Vorrichtungen für die Prinzipien der Erfindung beispielhaft sind; zahlreiche andere Vorrichtungen können von einem Fachmann entworfen werden, ohne von dem Geist und dem Umfan; der Erfindung abzuweichen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Stabilisierung des elektrischen Widerstandes von Kohlekörnern, dadurch gekennzeichnet, daß die Körner in einem geschlossenen Raum für eine Zeitspanne schnell vibriert werden, bis die gewünschte Erhöhung des Widerstandes erreicht ist. . Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kohlekörner dem geschlossenen Raum mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit zugeführt werden und diesen Raum nach der für die erforderliche Zeitspanne durchgeführten Vibration verlassen. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Körner ununterbrochen dem geschlossenen Raum mit einer geregelten Geschwindigkeit zugeführt werden. . Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche; dadurch gekennzeichnet, daß die Körner zwecks Erhöhung ihres Widerstandes auf im wesentlichen iooo/o über den Ausgangswiderstandswert in dem geschlossenen Raum derart rasch vibriert werden, daß sie untereinander und mit den Flächen des Raumes in Berührung kommen. 5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche"dadurah gekennzeichnet, daß der geschlossene Raum aus einem Rohr besteht, in das die Körner durch eine enge Rohrleitung, die in das Rohr hineinragt, eingeführt werden, wobei das Rohr und die Rohrleitung zusammen vibriert werden. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die in das Rohr hinein: ragende Rohrleitungslänge zwecks Steuerung .der Zuführungsgeschwindigkeit der Kohlekörner aus der Rohrleitung in das Rohr veränderbar ist. 7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der geschlossene Raum mit einer Gasatmosphäre gefüllt ist. B. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasatmosphäre aus Wasserstoff besteht. g. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasatmosphäre aus Stickstoff besteht.
DEW3430A 1949-10-22 1950-09-02 Zubereitung von Mikrofon-Kohle Expired DE827675C (de)

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DE (1) DE827675C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE952824C (de) * 1953-04-15 1956-11-22 Siemens Ag Verfahren zur Verbesserung der mikrophonischen Eigenschaften von Kohlegriess

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE952824C (de) * 1953-04-15 1956-11-22 Siemens Ag Verfahren zur Verbesserung der mikrophonischen Eigenschaften von Kohlegriess

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