DE827539C - Herstellung von Gegenstaenden aus Schaumglas - Google Patents

Herstellung von Gegenstaenden aus Schaumglas

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DE827539C
DE827539C DES20517A DES0020517A DE827539C DE 827539 C DE827539 C DE 827539C DE S20517 A DES20517 A DE S20517A DE S0020517 A DES0020517 A DE S0020517A DE 827539 C DE827539 C DE 827539C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C11/00Multi-cellular glass ; Porous or hollow glass or glass particles
    • C03C11/007Foam glass, e.g. obtained by incorporating a blowing agent and heating

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Description

  • Herstellung von Gegenständen aus Schaumglas Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Gegenständen aus Schaumglas, durch welches es möglich ist, diese Gegenstände so formgenau herzustellen, daß sie nach erfolgter Herstellung nicht mehr bearbeitet zu werden brauchen, um sie auf die gewünschten Abmessungen zu bringen. Die gemäß dem Verfahren hergestellten Gegenstände besitzen auch gegenüber den bisher erzeugten derartigen Gegenständen eine größere Wasserundurchlässigkeit und eine größere mechanische Festigkeit.
  • Das gebräuchlichste Verfahren zur Herstellung von Gegenständen aus Schaumglas besteht darin, daß eine Mischung aus zerkleinertem Glas und einem gasentwickelnden Stoff, wie z. B. Kohlenstoffpulver, in nicht oxydierbaren Stahlformen geeigneter Gestalt erhitzt wird.
  • Nach erfolgtem Aufblähen besitzt das der Form entnommene und gekühlte Produkt noch nicht das genügend regelmäßige Aussehen, um für die meisten Zwecke verwendet werden zu können, insbesondere wenn die Gegenstände eine geometrische Form haben und genau zusammengesetzt werden sollen. Es ist dann noch ein Nachbearbeiten bzw. Beschneiden der Gegenstände an allen Flächen erforderlich, um ihnen die gewünschte genaue Form und Abmessung geben zu können: Demnach muß auch die Form in Abmessungen gehalten werden, die größer sind als der Fertiggegenstand.
  • Die Erfindung ermöglicht es; von der Formung weg Gegenstände der gewünschten Abmessungen zu erhalten, die keinerlei nachträglicher Oberflächenbearbeitung bedürfen und infolgedessen widerstandsfähiger und weniger wasserdurchlässig sind als die nach den üblichen Verfahren hergestellten Gegenstände.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung. geformter, glattwandiger Gegenstände aus Schaumglas, bei dem ein Gemisch von zerkleinertem Glas und einem bei der Erweichungstemperatur des Glases gasentwickelnden Stoff in einer Form erhitzt wird und sich den Forminnenflächen genau anpaßt, besteht darin, daß in einer völlig geschlossenen und praktisch nicht deformierbaren Form eine solche Menge des Gemisches auf die genannte Temperatur erhitzt wird, daß das Volumen, welches diese Menge, wenn man sie bei gleicher Temperatur sich frei aufblähen ließe, annehmen würde, größer ist als das Volumen der Form. Der Füllungskoeffizient der Form hängt dabei von der Art des Gemisches und von dem spezifischen Gewicht ab, welches der Gegenstand erhalten soll.
  • Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung zwingt die Expansionskraft der Gase, die die Poren füllen, das Glas, den ganzen Innenraum der Form einzunehmen, drückt es gegen die Wände und zwingt es trotz seiner hohen Zähflüssigkeit, bis in die Winkel der Form einzudringen, so daß der der Form entnommene Gegenstand eine vollkommen glatte und der Innenfläche der Form entsprechende Oberfläche besitzt. , Demgegenüber wirkt bei den bekannten Verfahren die hohe Zähflüssigkeit, die das Glas bei der Behandlungstemperatur besitzt, dem Eindringen des Glases in gewisse Teile der Form entgegen, so daß die Kanten und die scharfwinkligen Teile des Stückes abgerundet sind, weshalb ein Nachbearbeiten des Rohgegenstandes erforderlich ist, der demzufolge, wie bereits erwähnt, in Abmessungen gegossen werden muß, die größer als die Fertigmasse des Gegenstandes sind.
  • Durch das Verfahren gemäß der Erfindung ergibt sich eine beträchtliche Materialersparnis, die in den meisten Fällen etwa 30% beträgt.
  • Da zudem die Oberfläche des Gegenstandes glatt ist, ist er wasserundurchlässig, während die nach den bekannten Verfahren hergestellten Gegenstände, die nachbearbeitet werden müssen, wenigstens an der Oberfläche offene Poren besitzen, die eine nicht unbeträchtliche Menge Wasser absorbieren können. So kann beispielsweise ein nachbearbeiteter Block von 50 X 30 X io cm, der in kaltes Wasser eingetaucht wird, 5 bis io Gewichtsprozent bzw. 3 Volumprozent je nach der Dichte und den Abmessungen der offenen Oberflächenporen absorbieren.
  • Schließlich ist auch die mechanische Festigkeit des Gegenstandes höher als diejenige des gleichen nachbearbeiteten Gegenstandes, der, da er seine äußere Kruste verloren hat, brüchiger und leichter angreifbar als das Rohprodukt ist.
  • Um bei der Durchführung des Verfahrens einen Gegenstand von möglichst homogenem Gefüge zu erhalten, ist es zweckmäßig, den Füllungskoeffizienten der Form derart zu wählen, daß bei der Behandlungstemperatur der Druck auf die Wände etwa ioo g/cm2 beträgt und daß die Behandlung nicht über diejenige Zeit hinaus ausgedehnt wird, die notwendig ist, um die Form vollkommen zu füllen. Bei einer zu langen Behandlungsdauer würde sich ein Dichterunterschied zwischen dem Oberflächenbereich und dem Kern des Stückes ergeben; die Poren würden im Inneren des Stückes eine zu starke Entwicklung nehmen, während sie in der Nähe der Oberfläche zu eng sein würden.
  • Es ist klar, daß ein gemäß der Erfindung hergestellter Gegenstand ein höheres scheinbares spezifisches Gewicht als ein nach den üblichen Verfahren hergestellter Gegenstand hat, weil der im Inneren der Form entstehende Druck die Entwicklung der Gasblasen beschränkt. Wählt man jedoch als schäumendes Gemisch ein solches von genügend starkem Aufblähvermögen, so läßt sich trotzdem ein Füllungskoeffizient anwenden, bei dem das erhaltene Produkt noch ein genügend kleines spezifisches Gewicht hat und demnach in hinreichendem Maße die Leichtigkeit und Wärmeisolierfähigkeit besitzt, die im allgemeinen bei der Herstellung von Gegenständen aus Schaumglas angestrebt werden.
  • Die Erfindung läßt sich mit allen zur Erzeugung von Schaumglas geeigneten Gemischen durchführen, jedoch ist wie sich gezeigt hat, ihre Anwendung um so vorteilhafter, je stärker das Blähvermögen des Gemisches ist.
  • So ist es beispielsweise möglich, mit einem Gemisch, welches bei freier Aufblähung ein scheinbares spezifisches Gewicht von o, i o liefert, bei Behandlung dieses Gemisches gemäß der Erfindung in vollkommener Weise geformte Blöcke von einem scheinbaren spezifischen Gewicht 0,15 zu erhalten. Zur Bildung des Gemisches kann man beispielsweise ein zerkleinertes gewöhnliches Natronkalkglas der Zusammensetzung
    S102 ... .. .............. 72 bis 7t10/0,
    A12 03 . . . . . . . . . . . . . . . . . . O - 2'/0,
    Na" O . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 - 17010,
    CaO ................... 8 - 12o/0
    verwenden, welches aber außerdem noch beträchtliche Anteile an oxydierenden Stoffen enthält, wie z. B. Arsenigsäureanhydrid oder Antimonoxyd, die dem Rohglasgemenge in einer Dosis von mindestens 2 Teilen auf ioo Teile Sand oder in der günstigsten Dosis von 3,5 Teilen auf ioo Teile Sand zugesetzt werden, verbunden mit Natriumnitrat in einer Menge von 6 Teilen auf ioo Teile Sand. Die Verglasung muß rasch zwischen 1400 und i450° C durchgeführt werden. Nach denn Schmelzen muß das Glas sogleich dem Ofen entnommen werden, damit es nicht zur Läuterung kommt, da bei einer solchen ein beträchtlicher Teil der oxydierenden Stoffe aus dem Glas ausgeschieden würde. Dieses Glas, auf eine Maschengröße von 300 zerkleinert und mit 0,4% Ruß vermengt, bildet das schäumende Gemisch. Weitere für das Verfahren geeignete Gläser sind diejenigen, die aus sulfathaltigen Gemengen gewonnenes Schwefelsäureanhydrid enthalten und die bekanntlich unter gewissen Bedingungen ebenfalls ein erhöhtes Quell- bzw. Blähvermögen besitzen. Das Aufblähen geht jedoch hierbei langsamer und bei einer höheren Temperatur vor sich als bei den oben angeführten arsen- oder antimonhaltigen Gläsern; auch ist die Haltbarkeit der Formen aus hitzebeständigem Stahl bei den Sulfatgläsern viel weniger zufriedenstellend.
  • Die Grundzusammensetzung kann in sehr weiten Grenzen schwanken und auch andere als die oben angeführten gebräuchlichen Oxyde enthalten. Wesentlich ist, daß sie reich an oxydierenden Stoffen, vorzugsweise Arsenigsäureanhydrid oder Antimonoxyd, ist und daß das Schmelzen auf die Zeit beschränkt bleibt, die für die Verglasung unbedingt erforderlich ist.
  • Will man Fertiggegenstände erhalten, die die genaue Gestaltung der Gießform im kalten Zustand besitzen, so muß, wie bereits oben gesagt, das Schäumen in einer geschlossenen und praktisch nicht deformierbaren Form erfolgen. Daher ist es zweckmäßig, mit Gemengen zu arbeiten, die bei einer möglichst niedrigen Temperatur schäumen.
  • Da die Form nicht nur der Hitze, sondern auch dem durch den Blähvorgang erzeugten Innendruck widerstehen muß, müssen für die Ausbildung und den Zusammenbau der Teile der Form geeignete Vorkehrungen getroffen werden.
  • Nachstehend wird die Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben, die zwei beispielsweise Ausführungen von Formen zeigen, die zur Herstellung von Gegenständen aus Schaumglas gemäß der Erfindung geeignet sind. Die eine Form dient zur Herstellung von parallelepipedförmigen Blöcken oder Ziegeln und die andere zur Herstellung von Schalen, zwei Formen, die für die Herstellung von Gegenständen aus Schaumglas am meisten in Frage kommen und beide als Wärmeisolierungen geeignet sind.
  • Abb. i und 2 zeigen in einem senkrechten Schnitt und in Draufsicht die Form für die Herstellung i-on Ziegeln aus Schaumglas; Abb. 3 und .4 zeigen in Draufsicht und Seitenansicht eine geeignete Verbindungsklammer für die Formteile; Abb. 5 und 6 zeigen in einem Längsschnitt und einem Querschnitt eine Form zur Herstellung von Isolierschalen für Gas- und Dampfleitungen; Abb. 7 zeigt eine Ansicht eines der Endstücke dieser letzteren Form, und Abh. 8 veranschaulicht das Einbringen des Schaumgemisches in die Form.
  • Die Ziegelform gemäß Abb. i und 2 besteht aus zwei L-förmigen Seitenteilen i und 2, die mit ihren Enden in den Ebenen x-x und y-y' zu einem Rechteck zusammengefügt «-erden, sowie aus einem Boden 3 und einem Deckel 4, die passend in die von den Teilen i und 2 gebildete Form eingesetzt werden. Die Teile i und 2 werden durch U-förmige Klammern 7 zusammengehalten, die die Formrahmenenden fest umschließen. Die Steifigkeit der Teile 1, 2, 3 und. 4 wird noch durch an ihnen gebildete Winkel 5 und 6 verstärkt. Der Boden und der Deckel werden mit den senkrechten Wänden ebenfalls durch Klammern 7 zusammengehalten, die klemmend auf die Winkel s und 6 aufgesetzt werden. Die Formteile und die Klammern bestehen aus nicht oxydierendem Chromnickelstahl. Die so gebildete Form ist völlig geschlossen und unter der Wirkung des Innendruckes praktisch nicht deformierbar. Das Abnehmen der Form läßt sich leicht bewerkstelligen; es genügt die Klammern zu entfernen, um die Teile voneinander zu trennen.
  • Die Schalenform gemäß Abb.5 und 6 besteht aus einem halbzylindrischen Walzblech 8, welches den Boden der Form bildet und' an seinen Kanten zu Längsflanschen 9 und io rechtwinklig umgebogen ist. Die Form wird an beiden Enden des Halbzylinders durch zwei Platten i i (Abb. 7) geschlossen. Die Platten i i, besitzen Schlitze 12, in die an dem Teil 8 gebildete entsprechende Zungen 13 eingreifen. Die Zungen besitzen eine Öffnung, in welche ein Keil 14 eingesetzt wird. Durch den Druck dieser Keile gegen die Platten i i erhält das Ganze die nötige Steifigkeit. Der Deckel der Form besteht aus einem Stück 15, welches ebenfalls Längsflanschen 16 besitzt. Die Vereinigung des Deckels mit der Form erfolgt wie tei dem vorherigen Beispiel durch Klammern Nachstehend sei die Herstellung von Schalen aus Schaumglas in der zuletzt beschriebenen Form erläutert. Die Schale soll eine Länge von 5o cm haben und als Wärmeisolierung für Leitungen mit einem Durchmesser von ioo mm verwendet werden. Die Schaumglasmischung besteht aus einem sulfatfreien Natronkalkglas der für die Flaschenherstellung üblichen Zusammensetzung, jedoch mit einem Gehalt von 3,5 Teilen Arsenigsäureanhydrid und 6 Teilen Natriumnitrat auf ioo Teile Sand. Das auf Siebgröße 300 zerkleinerte Glas wird mit o,4oio Ruß vermengt.
  • Mittels einer Schablone i@ (Abb. 8), die sich auf die Flanschen 9 auflegt, wird das Gemenge so verteilt, daß es auf dem Boden der Form eine im wesentlichen gleichmäßig dicke Schicht 18 bildet, was notwendig ist, damit auch das entsprechende Schaumglas selber eine praktisch gleichmäßige Dichte erhält. Die so verteilte Gemischmenge nimmt etwa 3o bis 4o % des Rauminhaltes der Form ein. Dann wird die Form durch den Deckel 15 verschlossen und letzterer durch die Klammern 7 festgelegt.
  • Die Form wird in einem Ofen auf 8oo° C gebracht. Nach 30 Minuten ist die Form durch den Blähvorgang vollkommen gefüllt worden. Dann wird die Temperatur in etwa 15 Minuten von 8oo auf 65o° C gesenkt, wobei das Schäumen unterbrochen wird, aber für den Gegenstand die genaue Gestalt der Form bestehenbleibt.
  • Bei einem kontinuierlich arbeitenden Ofen wird dieser so geregelt, daß der Gegenstand zunächst 30 Minuten lang eine Zone mit einer konstanten Temperatur von 8oo° C durchläuft und dann etwa 15 Minuten lang durch eine Kühlzone geht, in der die Temperatur von 8oo auf 65o° C absinkt. Hierauf kann die Form entfernt werden. Nach Abnehmen der Klammern läßt sich der Deckel 15, gegebenenfalls unter Ausnutzung der Elastizität des Metalls, leicht entfernen. Das gleiche gilt auch für den Boden 8, nachdem der Deckel abgenommen worden ist.
  • Nach der Entnahme aus der Form wird das Stück in üblicher Weise in einem Kühlofen, der zweckmäßig mit zwangsläufiger Wärmeableitung arbeitet, gekühlt.
  • In den meisten Fällen sind die Stücke so, wie sie der Form entnommen werden, für die ihnen zugedachten Zwecke zu verwenden. Will man jedoch die Stücke genau- aneinanderlegen, so kann man gegebenenfalls noch die in Berührung zu bringenden Flächen etwas bearbeiten. Es kann dies leicht durch Reiben der zusammenzufügenden Teile auf einer ebenen, aber muhen Fläche erfolgen. Diese Oberflächenbearbeitung wirkt sich höchstens auf i bis 2 mm aus.
  • In allen Fällen können die zylindrischen Innen-und Außenflächen so bleiben, wie sie aus der Formung kommen. Die Gegenstände behalten demnach eine hohe mechanische Festigkeit.
  • Dadurch, daß man die Menge des Schaumglasgemisches und die Dauer des Blähvorganges ändert, kann man leicht das spezifische Gewicht des erhaltenen Gegenstandes zwischen 0,13 und 0,20 ändern.
  • Da die gemäß der Erfindung hergestellten Gegenstände praktisch keiner Nachbearbeitung bedürfen, besitzen sie eine wesentlich höhere Wasserundurchlässigkeit als die nach den üblichen Verfahren hergestellten Stücke, die nachbearbeitet werden müssen.
  • In der nachstehenden Tabelle sind in Gewichts-und Volumprozenten diejenigen Wassermengen angegeben, die ein gemäß der Erfindung hergestellter Rohziegel absorbiert, wenn man ihn über bestimmte Zeiten in kaltes Wasser legt.
    3 Tage
    Eintauchzeit
    iomin.1 4 Std. 24 Std.1 2 Tage
    und
    mehr
    Absorbiertes Wasser
    in Gewichtsprozent 1'° 1,4 2,2 2,9 2,9
    Absorbiertes Wasser
    in Volumprozent °#i3 °'25 °#4" #'#53 @#.53

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung geformter glattwandiger Gegenstände aus Schaumglas, bei denn ein Gemisch von zerkleinertem Glas und einem bei der Erweichungstemperatur des Glases gasentwickelnden Stoff in einer Form erhitzt wird und sich den Forminnenflächen genau anpaßt, dadurch gekennzeichnet, daß in einer völlig geschlossenen und praktisch nicht deformierbaren Form eine solche Menge des Gemisches auf die genannte Temperatur erhitzt wird, daß das Volumen, welches diese Menge, wenn man sie bei gleicher Temperatur frei sich aufblähen ließe, annehmen würde, größer ist als das Volumen der Form.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllungskoeffizient der Form und die Temperatur, auf die diese gebracht wird, so gewählt werden, daß der auf die Formwände ausgeübte Druck etwa ioo g/cm2 beträgt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizdauer der Form auf die Zeit beschränkt wird, -die notwendig ist, um eine vollkommene Füllung der Form mit der Schaummasse zu erhalten.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für seine Durchführung Formen verwendet werden, die aus mehreren durch Klammern, Keile o. dgl. lösbar zu vereinigenden Teilen bestehen.
DES20517A 1949-10-10 1950-10-10 Herstellung von Gegenstaenden aus Schaumglas Expired DE827539C (de)

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DES20517A Expired DE827539C (de) 1949-10-10 1950-10-10 Herstellung von Gegenstaenden aus Schaumglas

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DE (1) DE827539C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE954289C (de) * 1953-06-03 1956-12-13 Pittsburgh Corning Corp Verfahren zum Herstellen von Schaumglas oder Schaumquarzglas
DK96076C (da) * 1959-12-22 1963-05-27 Ahlstroem Oy Fremgangsmåde ved fremstilling af varmeisolationsplader eller ruder af skumglas.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE954289C (de) * 1953-06-03 1956-12-13 Pittsburgh Corning Corp Verfahren zum Herstellen von Schaumglas oder Schaumquarzglas
DK96076C (da) * 1959-12-22 1963-05-27 Ahlstroem Oy Fremgangsmåde ved fremstilling af varmeisolationsplader eller ruder af skumglas.

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