DE827355C - Verfahren zur Herstellung von fugenlosen UEberzuegen und Auskleidungen auf und in metallischen Gegenstaenden mit Ferrosilizium, besonders mit ueber 60% igem Silizium-Gehalt - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von fugenlosen UEberzuegen und Auskleidungen auf und in metallischen Gegenstaenden mit Ferrosilizium, besonders mit ueber 60% igem Silizium-Gehalt

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DE827355C
DE827355C DEE493A DEE0000493A DE827355C DE 827355 C DE827355 C DE 827355C DE E493 A DEE493 A DE E493A DE E0000493 A DEE0000493 A DE E0000493A DE 827355 C DE827355 C DE 827355C
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Germany
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ferrosilicon
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seamless
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silicon content
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DEE493A
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English (en)
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Dr Rer Pol Hermann Wa Dipl-Ing
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Eisenwerke Kaiserslautern GmbH
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Eisenwerke Kaiserslautern GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D19/00Casting in, on, or around objects which form part of the product
    • B22D19/08Casting in, on, or around objects which form part of the product for building-up linings or coverings, e.g. of anti-frictional metal

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ceramic Products (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von fugenlosen Uberzügen und Auskleidungen auf und in metallischen Gegenständen mit Ferrosilizium, besonders mit über 60°/oigem Silizium-Gehalt Ferrosilizium, sowohl solches von niederprozentigem als auch mithochprozentigem Silizium-Gehalt, hat sich in der chemischen Industrie als Säureschutz in steigendem Maße eingeführt, da es neben größter chemischer Beständigkeit auch eine ausgezeichnete Wärmeleitfähigkeit besitzt. Insbesondere Ferrosilizium mit über 6oo/oigem Si-Gehalt wird von der chemischen, pharmazeutischen und Nahrungsmittelindustrie sowie sonstigen Verbrauchern mit Vorliebe gesucht und verwandt.
  • Infolge seiner Spröde und schlechten, Vergießbarkeit war es bisher nur möglich, Ferrosilizium mit Tiber 6oo/oi.gein Si-Gehalt in Platten undl Rohren kleinerer Abmessungen, also mit zahlreichen Fugen, herzustellen. In dieser Form findet es Verwendung für .Xuskleidunr von Behältern und Deckeln und bei chemischen Apparaten, wobei die einzelnen Platten mit einem Weichlot auf die Träger aufgelötet und die Fugen mit einem säurebeständigen Kitt ausgefüllt werden.
  • In dieser Art ausgeführte Behälter haben sich in der Praxis sehr gut bewährt, nur liegt eine gewisse Beschränkung darin, daß einerseits auf den Kitt in säurebeständiger, andererseits auf das Lot in thermischer Beziehung Rücksicht genommen werden muß.
  • Auf Grund unserer Untersuchungen ist es uns gelungen, Auskleidungen und. Überzüge mit Ferrosilizium,insbesondere von über 6oo%igem Si-Gehalt, so herzustellen, daß man zu schützende Metallkörper, wie Kessel, Deckel, Armaturen, Rohre usw., als Form benutzt und dann nach entsprechender Behandlung mit hochprozentigem Ferrosilizium überzugartig ausgießt, so daß ein fugenloser Ferrosiliziumüberzug auf oder in dem Metallkörper entsteht. Je nach Materialart wird durch thermische, schweiß- bzw. gießtechnische Behandlung der zu schützenden Metallkörper entweder auf den eingegossenen Ferrosiliziumkörper aufgeschrumpft oder zur Druckerzeugung so benutzt, daß der Ferrosiliziumüberzug unter hohe Druckspannungen gebracht wird, was sehr erwünscht ist.
  • In diesem Zustand ist die Festigkeit des Überzuges ein Vielfaches der normalen Festigkeit, und es entsteht so ein fugenloser, schlagfester und hochsäurebestänKliger Überzug bzw. Auskleidung in Ferrosilizium von entsprechender Wandstärke.
  • Eine gute Kontaktlage zwischen dem Träger und dem Überzug kann dadurch erreicht werden, daß man die Metallträger mit kleinen Rippen oder Nocken versieht oder z. B. Kessel gegen den Boden erweitert oder an dem oberen Flansch konisch ausbildet, wodurch die in axialer Richtung liegenden Schrumpfungen in radialeKräfte umgelenkt werden.
  • Bei Stücken, die infolge ihrer besonderen Form, z. B. bei T-Stücken, innen Schwierigkeiten für das Formen oder Gießen ergeben, kann man auch so verfahren, daß man zunächst die Ferrosiliziumkörper anfertigt und um diese herum den oder die Metallkörper nach analogen Bedingungen herstellt, wobei zwischen dem zu schützenden Metallkörper und dem Ferrosiliziumkörper ein Druckspannungszustand hergestellt wird durch Bandagen oder ganze Umschließung und Schrumpfen oder Pressen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung fugenloser Überzüge und Auskleidungen auf und in metallischen Gegenständen mit Ferrosilizium, besonders mit über 6oo/oigem Silizium-Gehalt, dadurch gekennzeichnet, daß zu schützende metallische Gegenstände als Träger oder Form benutzt werden und in direktem Guß mit Ferrosilizium so überzogen oder ausgekleidet werden, daß der Metallkörper den Ferrosiliziumüberzug durch Aufschrumpfen in Druckspannung versetzt, wobei durch Rippen. Nocken, oder konische Ausbildung am Metallkörper Druck, Haftung und Verbundwirkung noch erhöht werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß um Ferrosiliziumeinsätze oder -körper herum metallische Träger in mechanischer, schweiß- oder gießtechnischer Behandlung bzw. Ausbildung so hergestellt werden, daß die umhüllenden Metallkörper den Ferrosiliziumeinsatz bzw. -körper in Druckspannung versetzen.
DEE493A 1950-01-10 1950-01-10 Verfahren zur Herstellung von fugenlosen UEberzuegen und Auskleidungen auf und in metallischen Gegenstaenden mit Ferrosilizium, besonders mit ueber 60% igem Silizium-Gehalt Expired DE827355C (de)

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