DE826207C - Verfahren zur Bestimmung eines Bestandteiles in einem Gemisch, insbesondere von Gasen - Google Patents

Verfahren zur Bestimmung eines Bestandteiles in einem Gemisch, insbesondere von Gasen

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DE826207C
DE826207C DEP14852A DEP0014852A DE826207C DE 826207 C DE826207 C DE 826207C DE P14852 A DEP14852 A DE P14852A DE P0014852 A DEP0014852 A DE P0014852A DE 826207 C DE826207 C DE 826207C
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N21/00Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
    • G01N21/84Systems specially adapted for particular applications
    • G01N21/85Investigating moving fluids or granular solids

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  • Investigating Or Analyzing Materials Using Thermal Means (AREA)

Description

  • Verfahren zur Bestimmung eines Bestandteiles in einem Gemisch, insbesondere von Gasen Es ist bekannt, Gase in Gemischen mit anderen Gasen dadurch zu bestimmen, daß die zu untersuchenden Gase von der Strahlung eines erwärmten Körpers durchsetzt und die durch den zu bestimmenden Bestandteil bedingte Strahlungsabsorption der Gemische beispielsweise mit Hilfe von Thermoelementen gemessen wird. Derartige Verfahren sind insbesondere zum Bestimmen von Kohlensäure und Methan vorgeschlagen worden.
  • Die Messung der Strahlungsabsorption beruht bei dem bekannten Verfahren darauf, daß die Strahlungsabsorption des zu untersuchenden Gemisches mit derjenigen eines anderen Gemisches verglichen wird, in dem der zu bestimmende Bestandteil nicht oder in einer bekannten Konzentration enthalten ist.
  • Es werden bei den bekannten Verfahren also zwei Strahlungsintensitäten miteinander verglichen. Die Messungen der Intensitäten erfolgen vorzugsweise mit Bolometern oder Thermoelementen. Diese Verfahren haben jedoch Nachteile. Selbst wenn die beiden Vergleichsstrahlen aus der gleichen Energiequelle stammen, läßt sich nicht vermeiden, daß sie bei ihrem Gang von der Energiequelle bis zu dem Meßinstrument unterschiedlichen Einflüssen ausgesetzt sind. So genügen schon Stäubehen an den Luftkammern oder geringfügige Verunreinigungen an den Fenstern bzw. Schlitzen, durch die die Strahlen hindurchtreten, um unterschiedliche Streuungen und Wärmeabstrahlungen hervorzurufen.
  • Diese Fehlerquellen fallen um so mehr ins Gewicht, als es sich bei den Messungen um sehr geringfügige Abweichungen von den Normalwerten handelt.
  • Es ist bereits ein Verfahren zur Bestimmung, insbesondere von Kohlensäure, bekannt geworden, das diese Nachteile vermeidet und das darin besteht, daß in den Strahlengang eine Kalkpatplatte eingeschaltet und der Unterschied der Intensitäten des ordentlichen und des außerordentlichen Strahles gemessen wird. Dies geschieht beispielsweise dadurch, daß man den ordentlichen Strahl auf die eine Lötstelle eines Thermoelementes, den außerordentlichen auf die andere wirken läßt, wobei die entsprechenden Thermoströme ein Maß für den Kohlensäuregehalt der Luft bilden. Der doppelbrechende Kalkspat ist nämlich ein Material, das in seiner ordentlichen Strahlrichtung selektiv den Bereich von 4 Mikron absorbiert, während es in seiner außerordentlichen Strahlrichtung beinahe ungeschwächt durchläßt. Die Kohlensäure besitzt in dem gleichen Wellenlängengehiet eine starke Absorbtionsbande, und nur der außerordentliche Strahl enthält den durch die Kohlensäure absorvierten Wellenbereich.
  • Es ist weiterhin ein Verfahren zur Bestimmung von Bestandteilen in Stoffgemischen mittels selektiver Absorption von Wärmestrahlung bekannt geworden, bei dem die Wärmestrahlung, nachdem sie das zu untersuchende Stoffgemisch passierte, in eine Empfängerschicht eintritt, die dieselbe Wellenlänge wie der zu bestimmende Bestandteil absori) iert und mit den anderen Bestandteilen des zu untersuchenden Stoffgemisches keine oder relativ unwesentlich gemeinsam absorbierte Banden besitzt.
  • Bei diesem Verfahren wird die durch die Strahlungsabsorptlon eingetretene Temperatur-, Druck-oder Volumänderung der Empfängerschicht zur Bestimmung des zu untersuchenden Stoffes verwendet. Um bei diesem Verfahren Schwankungen in der Energie des Strahlers auszuschalten, ist vorgeschlagen worden, zwei Absorptionsschichten zu verwenden, von denen Idie eine den zu bestimmenden Bestandteil nicht enthält, wobei hinter beide unter sich, gleiche Empfängerschichten geschaltet sind, deren Energiedifferenz gemessen wird. Dieses Verfahren bzw. die entsprechende Kompensationsmethode haben den Nachteil eines umständlichen und kostspieligen aufbaues.
  • Die Erfindung, die ein Verfahren zur Bestimmung eines Bestandteiles in einem Gemisch. insbesondere von Gasen, betrifft, vermeidet die Nachteile der bekannten Verfahren. Sie geht von dem zuleztzt beschrielenen Verfahren aus. Das zu untersuchende Gemisch wird von einer Strahlung durchsetzt und die durch den zu bestimmenden Bestandteil bedingte Strahlungsabsorption durch die Absorption der Strahlung in einer Empfängerschicht gemessen, die dieselbe wellenlänge wie die des zu bestiummenden Stoffes absorbiert und mit den anderen Stoffen des zu untersuchenden Gasgemisches keine oder nur relativ schwache gemeinsame bsorptionsbanden hat. las Wesen der Erfindung ist darin zu erblicken, daß auch die in der Empfängerschicht nicht absorbierte Strahlungsenergie gemessen wird.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann vorzugsweise so durchgeführt werden, daß die beiden Energiequellen im Kompensationsweg durchgeführt werden, und zwar beispielsweise in der Weise, daß die in der Empfängerschicht nicht absorbierte Strahlungsentgie von einem weiteren Stoff aufgefangen und daß die Temperaturdifferenz zwischen diesem und der Empfängerschicht gemessen wird.
  • Zur Durchführung des NTerfahrens. z. B. bei der Bestimmung von Kohlensäure. kann hinter der Empfängerschicht eine weitere Gas oder sonstige Bestandteile enthaltende Kammer angeordnet sein. die von Ider ersten beispielsweise durch ein Glimmer-oder Steinsalzfenster getrennt ist. Die Empfänger schicht wird zweckmäßig mit Kohlensäure gefüllt.
  • Die von der Kohlensäure in der Empfängerschicht nicht absorbierte Strahlung wird auch nicht bzw. nur unbedeutend von dem Fenster absorbiert und gelangt in den zweiten Stoff. dessen absorbierte Energie gemessen wird.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch derart durchgeführt werden. daß die in der Empfängerschicht nicht absorbierte Strahlungsenergie von einem Körper aufgefangen und von diesem vorzugsweise gleichmäßig auf die Empfängerschicht und eine weitere Schicht verteilt wird, wobei die Temperaturdifferenz zwischen diesen beiden gemessen wird. Bei diesem Verfahren werden die beiden Schichten in gleichem Maße oder in gleichem Verhältnis von der Strahlung erwärmt. die außerhalb der Absorptionsbanden des zu bestimmenden Stoffes liegen. Darüberhinaus wird die zunächst von der Strahlung durchsetzte und hinter dem zu untersuchenden Gemisch angeordnete Schicht noch zusätzlich erwärmt, da sie die Strahlung der Absorptionsbanden. z. b. von Kohlensäure, vollständig oder teilweise absorbiert. Die Stärke der Strahlung der Absorptionsbande, die auf die erste Schicht fällt, ist aller abhängig von dem Anteil des zu bestimmenden Stoffes iii dem zu untersuchenden Gemisch.
  • Zur Durchführung des Verfahrens kann eine Vorrichtung dienen, bei der die Strahlung durch einen mit dem zu bestimmenden S toff. z.lJ. Kohlensäure, gefüllten Behälter geführt und von einem vorzugsweise gut wärmeleitenden. strahlungsundurchlässigen Körper z. 14. der Bebälterwand. aufgefangen wird. Bei dieser Vorrichtung kann die Temperaturdifferenz beispielsweise zwischen der die Strahlung auffangenden Wand und dem Inneren des den zu bvestimmenden Stoff enthaltenden Behälters gemessen werdne. Vorzugsweise bei einer gut wärmeleitenden. die Strahlung aufnehmenden Wand des Behälters wird von der außerhalb de@ Absorptionsbanden liegenden Strahlung eine gleichmäßige Erwärmung der Wand und des Behälterinneren gewährleistet.
  • Derartige Behälter können zur Bestimmung von gasförmigen, flüssigen und festen Beimischungen in Gasen und Flässigkeiten dienen. Insbesondere ist diese Vorrichtung zur lestiminung von Kohlensäure in Luft geeignet.
  • Der den zu lestimmenlen Stoff enthaltende Behälter kann von einem zweiten, allseitig ge- schlossenen Behälter umgeben sein. Dieser kann vorteilhaft ebenfalls mit dem zu bestimmenden Stoff gefüllt sei. Bei einer derartigen Vorrichtung ist eine gleichmäßige Erwärmung des inneren und äußeren Behälters gewährleistet, da die Wärmeleitfähigkeit der Füllung der beiden Behälter die gleiche ist. So können z. B. bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Bestimmung von Kohlensäure in Luft der innere und äußere Behälter mit Kohlensäure gefüllt sein.
  • Im Interesse des Wärmeaustausches kann vorteilhaft eine metallene Trennwand verwendet werden.
  • Außerdem kann die von der Strahlung getroffene Wand zwischen den Behältern kegelförmig ausgebildet und koaxial zur Strahlungsachse angeordnet sein. Die Temperaturdiferenz zwischen den beiden erwärmten Stoffen kann auf jede mögliche Art und Weise bestimmt werden; sie kann z. B. mit lSolometern, Thermometern o. dgl. gemessen werden.
  • Eine besonders einfache Ausführungsform ist insbesondere bei Meßvorrichtungen für Gase gegeben. wenn zur Bestimmung der Temperaturdifferenz ein zwischen beiden Behältern eingeschaltetes Gasthermometer dient.
  • Um die Strahlungsschwankungen des Strahlers auszuschalten. können in und außerhalb des Strahlers je ein oder mehrere Thermoelemente angeordnet sein, die über einen in dem äußeren Behälter befindlichen Widerstand m miteinander verbunden sind. Bei geeigneter Wahl des Widerstandes und der Temperatur der zweiten Leitstelle können über ein verhältnismäßig großes Gehiet Schwankungen der Strahlertemperatur in einer den Anforderungen genügenden Genauigkeit eliminiert werden. Eine einfache Ausführungsform hesteht darin, daß das hzw. die außerhalb des Strahlers angeordneten Thermoelemente in dem äußeren Behälter liegen und vorzugsweise den Widerstand bilden. l)ie Strahlung kann auf alle möglichen Arten erzeugt werden. Ntorteilhaft dient zur Erzeugung der Strahlung ein Strahler, der auf diejenige Temperatur gebracht wird, daß das nach dem Wienschen Verschiebungsgesetz in an sich bekannter Weise zu berechnende Maximum der Strahlung mit der günstigsten Alsorptionsbande des zu bestimmenden Bestandteiles zusammenfällt.
  • Soll die Vorrichtung zur Bestimmung von Kohlensäure dienen. dann kann als Strahler eine Kohlensäure bildende bzw. enthaltende Flamme verwendet werden.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung schematisch im Schnitt dargestellt, die zur Bestimmung von Kohlensäure in Luft dient. l)er topfförmige Strahler 1 ist von einer nicht gezeichneten Heizspirale umgeben, mit der er auf etwa 6000 erhitzt wird. In Richtung des Strahlers I und unter ihm befindet sich das Meßrohr 2, durch tlas die zu untersuchende Luft geleitet wird. An diesem Meßrohr 2 ist gleichartig der Empfänger 3 lsefestigt. Dieser wird im wesentlichen aus zwei geschlossenen Metallgefäßen gebildet, und zwar der mit Kohlensäure angefüllten und kegelförmigen Meßkammer 4, die in die äußere zylindrische, ebenfalls mit Kohlensäure angefüllte Kammer 5 ineinragt. Der Kegelmantel kann beispielsweise aus 0,2 mm Kupferblechen gebildet sien. Die beiden Gefäße sind gegeneinander und nach außen luftdicht abgeschlossen und kommunizieren nur durch das als Gasthermometer dienende U-Rhr 6, das mit einer Speerrflüssigkeit, beispielsweise Xylol 7, gefüllt ist. Der eine Meniskus der Sperrflüssigkeit kann mit einem in der Höhe verstellbaren Mikroskop mit Okularskala, das mit 8 angedeutet ist, abgelesen werden. In der Verlängerung des Meßrohres 2 ist die Meßkammer 4 mit einem aus Steinsalz hestehenden Fenster 9 versehen. Das Fenster kann zum Schutz gegen Feuchtigkeit mit einem Glimmerplättchen versehen sein; dies hat allerdings den Nachteil, daß das Glimmerplättchen einen Teil der wirksamen Strahlung absorbiert.
  • Jede der beiden Kammern 4 und 5 besitzt noch je ein Paar Zuleitungsrohre 10, die zum Füllen der Kammer mit Kohlensäure dienen und bei einwandfreier Füllung abgeschlossen werden.
  • In das Meßrohr kann ein Sperrschieber 1 1 eingebaut sein, um die Strahlung vom Strahler I zum Empfänger 3 zu unterbrechen. Die beiden Kammern 4 und 5 sind mit Hilfe von Bändern 12 an dem den Empfänger umhüllenden Kasten 13 befestigt. Die Bänder I2 regeln gleichzeitig die Wärmeschwankungen der Außenluft und greifen derart an die Kammern 4 und 5 an, daß Temperaturschwankungen sich beiden Kammern gleichmäßig mitteilen.
  • Die aus dem Ofen I kommende Wärmestrahlung wird durch mehrfache Reflektion an der Wand des Meßrohres 2 zusammengehalten und gelangt durch das Fenster 9 in die Kammer 4. Sie wird, soweit es sich um Strah!ungen innerhalb der Kohlensäurehande handelt, innerhalb der Meßkammer 4 absorbiert. Der Strahlungsrest gelangt auf die beiden Kammern 4 und 5 gemeinsame Kegelwand, deren Erwärmung sich den beiden Kammern genügend gleichmäßig mitteilt. Ein verhältnismäßig kleiner Überschuß, den die Meßkammer 4 erhält, bewirkt, wie die Versuche gezeigt haben, keine Störungen.
  • Eine meßbare und eindeutige Erwärmung des Inhaltes der Kammer 4 hewirkt nur derjenige Teil der Gesamtstrahlung, der innerhalb der Kohlensäureabsorptionsbande liegt. Dieser Anteil ist um so kleiner, je größer die Kohlensäurekonzentration der zu untersuchenden Luft in dem Meßrohr 2 ist. Das Maß der stärkeren Erwärmung der Kammer 4 im Verhältnis zur Kammer 5 ist also ein Maß für den Kohlensäuregehalt der zu untersuchenden Luft.
  • Die Temperaturdifferenz kann mit Hilfe des Ablesemikroskopes am Sperrflüssigkeitsmeniskus abgelesen werden.
  • An Stelle des elektrisch geheizten Strahlers kann auch eine nicht leuchtende, vorzugsweise in Form einer Zentralflamme ausgebildete Gasflamme verwendet werden.
  • Bei der Verwendung eines elektrischen Ofens können, um von Temperaturschwankungen unabhängig zu sein, einmal in dem Ofen ein Thermo- element aus dickem Konstantankupfer und zum anderen eine zweite Lötstelle außerhalb des Ofens angeordnet sein. Die Leitungen von der einen zur anderen Lötstelle können in die Kompensationskammer 5 eingeführt und dort an einen Widerstand gelegt werden. Die zweite Lötstelle kann sich aber auch selbst in der Kompensationskammer 5 befinden.

Claims (9)

  1. PATENTANsPRÜcHE: I. Verfahren eum Bestimmen eines Bestandteiles in einem Gemisch, insbesondere von Gasen, hei dem das zu untersuchende Gemisch von einer Strahlung durchsetzt und die durch den zu bestimmenden Bestandteil bedingte Strahlungsabsorption durch die Absorption der Strahlung in einer Empfängerschicht gemessen wird, die dieselbe Wellenlänge wie die des zu bestimmenden Stoffes absorbiert und mit den anderen Stoffen des zu untersuchenden Gasgemisches keine oder nur relativ schwache gemeinsame Absorptionsbanden hat, dadurch gekennzeichnet, daß auch die in der Empfängerschicht nicht absorbierte Strahlungsenergie gemessen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Empfängerschicht nicht absorbierte Strahlungsenergie von einem weiteren Stoff aufgefangen und daß die Temperaturdifferenz zwischen diesem und der Empfängerschicht gemessen wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Empfängerschicht nicht absorbierte Strahlungsenergie von einem Körper aufgefangen und von diesem vorzugsweise gleichmäßig auf die Empfängerschicht und eine weitere Schicht verteilt wird, wobei die Temperaturdifferenz zwischen diesen beiden gemessen wird.
  4. 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein den zu bestimmenden Stoff enthaltender Behälter von einem zweiten allseitig geschlossenen Behälter umgeben ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeicnnet, daß der äußere Behälter ebenfalls mit dem zu l>estimmenden Stoff gefüllt ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Strahlung getroffene Wand zwischen den Behältern kegelförmig ausgebildet und koaxial zur Strahlungsachse angeordnet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bestimmung der Temperaturdifferenz ein zwischen beiden Behältern eingeschaltetes Gasthermometer dient.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in und außerhalb des Strahlers je ein oder mehrere Thermoelemente angeordnet sind, die über einen in dem äußeren Behälter befindlichen Widerstand miteinander verbunden sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das bzw. die außerhalb des Strahlers gelegenen Thermoelemente in dem äußeren Behälter liegen und vorzugsweise den Widerstand bilden.
    IO. Vorrichtung nach - uspruch 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der Strahlung ein Strahler dient, der auf diejenige Temperatur gebracht wird, daß das nach dem Wienschen Verschiebungsgesetz in an sich l>ekannter Weise zu berechnende Maximum der Strahlung mit der günstigsten Alsorptionsbande des zu bestimmenden Bestandteiles zusammenfällt.
    1 1. Vorrichtung nach Anspruch 4 l)is 10 zur Bestimmung von Kohlensäure, dadurch gekennzeichnet, daß als Strahler eine Kohlensäure bildende bzw. enthaltende Flamme verwendet wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1074292B (de) * 1960-01-28 Heinz Hummel Frankfurt/M Unterliederbach Dr Verfah ren und Vorrichtung zur Analyse von Gasgemischen mittels Strahlungsabsorp tion

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1074292B (de) * 1960-01-28 Heinz Hummel Frankfurt/M Unterliederbach Dr Verfah ren und Vorrichtung zur Analyse von Gasgemischen mittels Strahlungsabsorp tion

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