DE826170C - Verfahren zur Unterdrückung eines Teiles der Frequenzen eines Seitenbandes in der Strahlung eines amplitudenmodulierten Senders - Google Patents

Verfahren zur Unterdrückung eines Teiles der Frequenzen eines Seitenbandes in der Strahlung eines amplitudenmodulierten Senders

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Publication number
DE826170C
DE826170C DENDAT826170D DE826170DA DE826170C DE 826170 C DE826170 C DE 826170C DE NDAT826170 D DENDAT826170 D DE NDAT826170D DE 826170D A DE826170D A DE 826170DA DE 826170 C DE826170 C DE 826170C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frequencies
sideband
modulation
mhz
transmitter
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DENDAT826170D
Other languages
English (en)
Inventor
Berlin-Siemensstadt Dr. Martin Baesecke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE826170C publication Critical patent/DE826170C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03CMODULATION
    • H03C1/00Amplitude modulation
    • H03C1/52Modulators in which carrier or one sideband is wholly or partially suppressed
    • H03C1/60Modulators in which carrier or one sideband is wholly or partially suppressed with one sideband wholly or partially suppressed

Landscapes

  • Transmitters (AREA)

Description

  • Verfahren zur Unterdrückung eines Teiles der Frequenzen eines Seitenbandes in der Strahlung eines amplitudenmodulierten Senders Es ist bekannt, daß die Strahlung eines amp'litudenmodulierten Senders aus einer Trägerwelle mit einem unteren und einem oberen Seiteniband besteht und daß unter Umständen eines der Seitenbänder aus Gründen .der Frequenzbandersparnis, Leistungsherabsetzung des Senders und Störungsverminderung beim Empfang beispielsweise durch Filter hinter der Modulationsstufe beseitigt oder schon im Modulator dadurch ausgelöscht wird, daß sowohl die hochfrequente Trägerschwingung als auch. die niederfrequenten Modulationsschwingungen in ihren Phasen um 9o° verschoben, die letzteren der ersteren aufmoduliert und -die so erhaltenen Schwingungen zu der ursprünglichen in üblicher Weise modulierten Trägerschwingung mit beiden Seitenbändern addiert oder von ihr subtrahiert «-erden; im Antennenkreis erhält man dann außer der um- den Betrag in der Phase verschobenen Trägerschwingung nur noch das obere bzw. untere Seitenband.
  • In bestimmten Fällen kann aber auch die Aufgabe auftreten, nicht das eine oder andere Seitenband vollkommen auszulöschen, sondern nur einen Teil der Frequenzen des einen oder anderen Seitenbandes zu beseitigen. So ist es, wenn z. B. für einen Fernsehsender eine Gesamtbreite des Frequenzbandes von 6 MHz vorgesehen ist und 'hierbei die amplitudenmodulierte Trägerfrequenz i» 2 MHz Abstand vom unteren Ende dieses Bandes liegen soll, erforderlich, ein unteres Seitenband von 2 MHz Breite und ein oberes Seitenband von 4 MHz Breite auszusenden. Es muß also -die untere Hälfte des unteren Seitenbandes unterdrückt werden. Das ist bei den bisher bekanntgewordenen Sendern. entweder durch entsprechende Ausbildung der Antenne selbst oder durch ein: zwischen Sender und Antenne eingeschaltetes, als Weiche ausgebildetes Filter erzielt worden,dessen Ti efpaßzweig mit einem die Energie des unterdrückten Teilbandes verzehrenden Wirkwiderstand abgeschlossen ist. Eine solehe Seit:enhandunterdrückung bedingt aber nicht nur Verluste an Senderleistun, sondern sie 'kann auch insbesondere in der Mitte` des Modulationsfrequenzbandes zu Laufzeitverzerrungen führen, da bei der elftsprechenden unteren Seitenbandfrequenz, welche in der Nähe der Grenzfrequenz des Hochpaßzweigls liegt, eine starke Frequenzabhängigkeit der Laufzeit auftritt. Hierdurch wird die alt der Grenze des zu unterdrückenden Seitenlandteiles liegende untere Seitenbandfrequenz gegenüber der entsprechenden oberen Seitenbandfrequenz derart phasenverschoben, daß bei der Demodulation am Empfaligsort mit Verzerrungen zu rechnen ist. Außerdem wird durch 'die Verwendung von Filtern die einwandfreie Anpassung zwischen Sender und Antenne erschwert, da auch hei wei.tgelrenclei- Ebnung des Wellenwiderstandes @lnstetihcitctt ltci der Filtergrenzfrequenz oder 1\Ttillstellctt iiiid I'oluil entstehen und auch 1>e1 liocliwei-tistcr ,lusfi@lirutt:; der Antenne zu Reflexionen und Doppelbildern führen 'können. Die gleichen Schwierigkeiten, treten auf, wenn die Antenne selbst als Filter zur Teilbandunterdrückung ausgebildet ist. Eine Rückverlegung des Filters z. B. in den Eingang der Endstufe ist nur in den seltenen Fällen möglich, in. denen die Modulation nicht in der Senderenldstufe erfolgt. Sie setzt aber voraus, däß die Endstufe vollkommen linear arbeitet, da bei Nichtlinearität das unterdrückte Teilband neu gebildet wird. Laufzeitverzerrungen würden auch 'hier auftreten.
  • Abweichend. von diesen für die Unterdrückung eines Teiles der Frequenzen eines Seitenbandes bisher angewendeten Maßnahmen geht die vorliegende Erfindung, angeregt *durch den für die vollständige Unterdrückung eines Seitelibandes in derModulatorstufe eingangs angegebenen Lösungsweg, einen Weg, der sich erfindungsgemäß dadurch kennzeichnet, daß bei einer zur Unterdrückung eines Seitenbandes mit zwei Modulationswegen ausgerüsteten Anordnung dem einen Weg die gesamten Modulationsfrequenzen und dein anderen Weg nur .derjenige Teil der Modulationsfrequenzen zugeführt wird, welcher dem zu -unterdrückenden Teil der Frequenz des einen Seitenbandes entspricht. .
  • Zur Erläuterung ist als Ausführungsbeispiel ein Fernsehsender mit einer Trägerfrequenz von 93 MHz gewählt, dessen Gesamtbandbreite 6 MHz (91 ... 97 MHz) beträgt und. dessen Trägerfrequenz in 2 MHz Abstand vom unteren Ende dieses Bandes liegt. Ein entsprechendes Frequenzschema ist in Fig. i .gezeigt. Wie lü.eraus erkennbar, .ist die Trägerfrequenz von 93 MHz mit einem unteren Seitenband von 2. MHz Breite (91 ... 93 MHz) und einem oberen Seitenband von .4 MHz Breite (93 ... 97 MHz) zur Aussendung zu bringen. Um eine solche i'/2-Seiteiil >all c1-3\1 odulation zu erreichen, also das Teilband voll `c) ... 9i MHz zu unterdrücken, wird ein Atifli:iu ziiin I?insatz gebracht, wie er schematisch in der Ui-. = Il;tr@estellt ist. Die vom Gerät Ts 'gelieferte "I'r:iersll;tl.titung mit der Frequenz 93 MHz wird nach c#inl'r I'It:tsrndreliung um 9o° in der Anordnung Phi rilll'r \llllltt@at@onsstufe 71l1 zugeführt, der dic 1111I11111;11 i@ lllssllatitiuti (o . . . 4 MHz) aus dem Gerät ill.c iilll'i rill I'II:Iscltnetzwer'k P/ts, \velches alle ihre I@ rl'11II1'll@l'II 1'111'1I falls um 9o° dre'ht, zugeleitet wird. .\11LI1'1111'lll \\ Q111 die vom Gerät Ts gelieferte TrägcrspatmmI:: 1111 mittelbar einer Modulationsstufe 1112 zu-ciillll 1. #1I'1 Tiber einen Hochpaß H und ,gegebenenfalls 1'111l PhasenentzerrerPlr nur der ollere Teil (2 . . . 4:\1 11 r 1 des Modulationsbandes (o ... 4 MHz) zugelcitct wird Die Modulationsprodukte der Modu'lationsstufen 1111 (89 ... 931 931 93 ... 97 MHz uni 9o`-' phasengedreht) und M2 (89 ... 9i, 93, -95 ... 97 MHz phasenrichtig) werden addiert und löschen hierbei' die tiiit-ere Hälfte (8g ... oi Milz) @dcs
    untcrctt Seitc#nl>andcs (89 '. . . 93 11-1 I 1z) ;ttis. 1)1(1
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    den gegel)elleiifalls ttacltcs@ II;IItc'll'll I'II;I.rlll'lll
    aerrer Pia werden, falls durch <lull Illlclltlal.t I/
    Laufzeitverzerrungen eintreten, diese beseitigt; es kann aber auch schon 'innerhalb des Hochpasses selbst eine Ebnung .des Phasenganges vorgesehen sein. Auf jeden Fall treten bei dem eben erläuterten Aufbaueiner 11/2-Seitenband-Modulation, d.h.einer Unter.drückuiig der unteren Hälfte des unteren Seitenbandes eines F#ertisehsenders keine Verluste an Senderleistung ulid.Anpassungsschwierigkeiten zwischen Sender und Antenne auf, wie bei den bisher bekannten Eernsehsenderanordnungen eines entsprechenden Frequenzschernas.
  • An Stelle einer Addition der Modulatiolis-
    Produkte kann auch durch Vertauschung rlvi
    Leitungsadern der zusammenzuführenden \'1-i
    Bindungswege an der Stelle X eine Sultt r:1 l< 1 il 111
    erfolgen, so daß der entsprechende Teil dur I,* I1'
    quenzen im oberen Seitenband ausgel;isl-lil \\ 11I1.
    Die Unterdrückung eines Teilbandes \\ 1I 1l :1,I111
    mittels einer solchen Anordnung erzielt. Ill:i Iler
    nicht auf dem Modtilationsweg, 111'11I @:imilic-lie
    Modulationsfrequenzen ' zugeführt \\erlll'tl. cilie
    Phasendrehung um 9o° erfolgt, s11tI11cri1 hui der
    diese Phasendrehung auf dem @ll@llttlatilnts\vcg Vor-
    genommen wird, dem nur derjewg-v Tuil der Modu-
    lationsfrequenzen zugeführt \\-ird. \\-.elclier 'dem zu
    unterdrückenden Teilband entspricht.
    Wesentlich ist nur, daß klein einen der beiden
    Wege die gesamten Modulationsfrequenzen und
    dein anderen Wege derjenige Teil der Modulations-
    frequenzen zugeführt wird, welcher dem zu unter-
    drückenden Teil der Frequenzen des Seitenbandes entspricht. Auf welchem der Wege eine Phasenverschiebung oder eine sonst zur Unterdrückung eines Seitenbandes geeignete Maßnahme vorgenommen wird, ist bedeutungslos.
  • Ebenso wie diese Anordnung auch für andere Sender in anderen Frequenzbereichen Anwendung finden kann, kann sie auch zum Einsatz kommen, um -nicht nur außenliegende Teilbänder eines Seitenbandes zu unterdrücken, sondern auch jeden gewünschten Teil innerhalb eines Frequenzschemas zu beseitigen.

Claims (4)

  1. _ PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur llntei-drückting eines Teiles der 'Frequenzen eines Seitenbandes in der Strahlung eines :imhlitttclenmodulierten Senders, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer zur Lliiterdi-iicl:tiiig eines Seitenbandes mit zwei-Itlodttl2itioiisw@cgeii ausgerüsteten Anordnung dem einen Weg, die gesamten Modulationsfrequenzen.und dem anderen Weg nur derjenige Teil .der Modulationsfrequenzen zugeführt wird, welcher dem zu unterdrückenden Teil der Frequ-en,z des einen Seitenbandes entspricht.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß .die auf .beiden Wegen entstehenden Modulationsprodukte sowohl hinsichtlich ihrer Trägerfrequenzen als auch hinsichtlich ihrer Modulationsfrequenzen gegeneinander um 9o° pfhasenverschoben sind.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Modulationswege derart zusammengeführt wenden, daß ein im unteren bzw. oberen Seitenband liegender Teil der Frequenzen unterdrückt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Modulationsfrequenzen dem einen Modu'lationsweg über Filter (z. B. Hochpaß, Tiefpaß) und gegebenenfalls über einen P'hasenentzerrer zugeführt werden.
DENDAT826170D Verfahren zur Unterdrückung eines Teiles der Frequenzen eines Seitenbandes in der Strahlung eines amplitudenmodulierten Senders Expired DE826170C (de)

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DE826170C true DE826170C (de) 1951-11-22

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ID=579159

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DENDAT826170D Expired DE826170C (de) Verfahren zur Unterdrückung eines Teiles der Frequenzen eines Seitenbandes in der Strahlung eines amplitudenmodulierten Senders

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DE (1) DE826170C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1257882B (de) * 1962-04-10 1968-01-04 Marconi Co Ltd Schaltungsanordnung zur Unterdrueckung eines Teiles eines Seitenbandes einer amplitudenmodulierten Traegerschwingung
DE1278557B (de) * 1965-03-03 1968-09-26 Telefunken Patent Verfahren zur Erzeugung eines Restseitenbandsignals

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1257882B (de) * 1962-04-10 1968-01-04 Marconi Co Ltd Schaltungsanordnung zur Unterdrueckung eines Teiles eines Seitenbandes einer amplitudenmodulierten Traegerschwingung
DE1278557B (de) * 1965-03-03 1968-09-26 Telefunken Patent Verfahren zur Erzeugung eines Restseitenbandsignals

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