DE824579C

DE824579C - UEbersetzungsgetriebe mit auswechselbaren Raedern

Info

Publication number: DE824579C
Application number: DEP21719D
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Bilz
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1948-11-14
Filing date: 1948-11-14
Publication date: 1951-12-13

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein übersetzungsgetriebe mit auswechselbaren Rädern, insbesondere für feinmechanische Geräte, wie Zähler, Tarifapparate o. dgl. Man hat bei diesen Geräten bisher die Räder mit einer Schraube auf der Welle lösbar befestigt. Dabei besteht aber die Gefahr, daß beim Auswechseln der Räder das Festziehen der Schraube übersehen wird. Auch ist es bekannt, die Räder auf einem Vierkant der Welle zu befestigen, um eine Mitnahme zu, erzwingen. Dies ist aber für die Fertigung ungünstig, weil, die Welle an den Lagerstellen rund bleiben muß, also nicht aus Vierkantprofil hergestellt werden kann und deshalb einer besonderen Bearbeitung bedarf.
Die Erfindung vermeidet diese Mängel. Erfindungsgemäß ist das auswechselbare, auf der Welle aufschiebbare Rad mittels Schnappverschluß o. dgl. an einem fest auf der Welle sitzenden Teil gehaltert. Das Rad kann dann, ähnlich wie ein Druckknopf, mit der Welle verbunden oder von ihr abgezogen werden, ohne daß die Gefahr besteht, daß es gegen die Welle leer läuft. Am besten wird der Schnappverschluß o. dgl. exzentrisch zur Welle angeordnet, um auch bei schwacher Haltekraft des Verschlusses eine sichere Mitnahme zu erzwingen.
Ein in der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel dient zur Erläuterung der Erfindung.
Auf einer in einem Wandteil i (Fig. i) gelagerten Welle 2 sitzt fest eine Scheibe 3 mit exzentrisch angeordnetem, druckknopfartigem Kopf 4. Auf einer Nabe 5 (Fig. 2) eines Getrieberades 6 'ist eine Scheibe 7 mit Ringnut 8 und einem Ausschnitt 9 angebracht, in den der Kopf 4 paßt. Irk der Ringnut sitzt, am besten unter Vorspannung, eine Ringfeder io. Beim Aufbringen des Rades 6 auf die Welle 2 wird der Kopf 4 in den Ausschnitt 9 gesteckt, bis die Feder io hinter der Hinterdrehung des Kopfes 4 einschnappt. Das Rad sitzt darin fest und gegen Drehung gesichert auf der Welle. Beim Auswechseln braucht das Rad nur in der Achsrichtung abgezogen zu werden. Am besten werden die auswechselbaren Räder fliegend angeordnet, um beim Auswechseln Getriebezerlegungen zu vermeiden.
Die Erfindung bietet den Vorteil, daß die Räder einerseits leicht und bequem auswechselbar sind, andererseits doch zuverlässig auf der Welle sitzen.

Claims

PATENTANSPRI'CHE: i. Übersetzungsgetriebe mit auswechselbaren Rädern, dadurch gekennzeichnet, daß das auswechselbare, auf die Welle (2) aufsteckbare Rad (6) mittels Schnappverschluß (4, 9, io) o. dgl. an einem fest auf der Welle (2) sitzenden Teil (3) gehaltert ist.
2. Getriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnappverschluß o. dgl. (4, 9, io) exzentrisch zur Welle (2) angeordnet ist.
3. Getriebe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß von den leiden Teilen, dem Rad (6) und dem fest auf der Welle (2) sitzenden Teil (3), der eine (3) einen druckknopfartigen Kopf (4), der andere (6) einen dazu passenden Ausschnitt (9) mit einer in den Ausschnitt (9) strebenden Feder (io) 'hat.
4. Getriebe nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (io) als Ring in einer Ringnut (8) einer mit Ausschnitt (9) versehenen Scheibe (7) sitzt.