DE824508C - Elektrische Strebausruestung - Google Patents

Elektrische Strebausruestung

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Publication number
DE824508C
DE824508C DEC814A DEC0000814A DE824508C DE 824508 C DE824508 C DE 824508C DE C814 A DEC814 A DE C814A DE C0000814 A DEC0000814 A DE C0000814A DE 824508 C DE824508 C DE 824508C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
compressed air
equipment according
face equipment
line
cable
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Expired
Application number
DEC814A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Hans Joachim Von Hippel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CARBO STREBBAU GES DR ING VON
Original Assignee
CARBO STREBBAU GES DR ING VON
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by CARBO STREBBAU GES DR ING VON filed Critical CARBO STREBBAU GES DR ING VON
Application granted granted Critical
Publication of DE824508C publication Critical patent/DE824508C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B13/00Arrangement of switchgear in which switches are enclosed in, or structurally associated with, a casing, e.g. cubicle
    • H02B13/02Arrangement of switchgear in which switches are enclosed in, or structurally associated with, a casing, e.g. cubicle with metal casing
    • H02B13/035Gas-insulated switchgear

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Installation Of Indoor Wiring (AREA)

Description

  • Elektrische Strebausrüstung Zur Elektrifizierung der Kohlegewinnungspunkte (Streben) wurde bisher durch den Streb ein Kabel mitgenommen, das in Abständen Abzweige enthält für Antriebsmaschinen oder Beleuchtung oder Signal- und Fernsprechapparate oder deren Kombination.
  • Für schlagwettergefährdete Gruben ergeben sich damit erhöhte Gefahren besonders durch die mechanische Verletzbarkeit dieser Kabel und eine Funkenbildung an den Abzweigen und Übergängen.
  • Erfindungsgemäß wird die elektrische Einrichtung innerhalb der Preßluftleitung angeordnet. Hierdurch ergibt sich ein doppelter Schutz. Erstens ist der Stahlmantel der Leitung als eine Kabelbewehrung doppelter Eigenschaften anzusehen, denn bei einer \"erletzuiig de; Rohres dringt der verletzende Gegenstand wegen des Abstandes des Kabels von der Wand nicht auch sofort in das Kabel ein; zweitens ist der Preßluftmantel um das Kabel ein sicherer Schutz gegen die Anwesenheit von Schlagwettern. Schließlich wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung der Strom selbsttätig bei Ausbleiben der Druckluft abgeschaltet und dadurch eine absolute Sicherheit gegen eine Schlagwetterentzündung gegeben. Wenn nämlich die Preßluftleitung verletzt oder auseinandergebaut wird, so bleibt der Druck aus, und eine Kabeltrennung erfolgt dann stets stromlos.
  • Zur Durchführung sind zwei Vorrichtungen vorgesehen. Erstens kann der Stromerzeuger mit Druckluft betrieben unmittelbar von der Rohrleitung aus gespeist werden, so daß er selbsttätig mit der Funktion der Preßluftleitung sich an- und abschaltet. Zweitens wird ein Relais vorgesehen, das durch den Druck der Luft den Strom schließt und bei ausbleibendem Druck oder bei Unterschreitung eines gewissen Druckes den Schalter ausschaltet. Diese Einrichtungen werden nach einem weiteren Merkmal der Erfindung entweder unmittelbar an der Rohrleitung fest angebracht oder innerhalb der Leitung völlig verborgen von der Preßluft umhüllt angeordnet.
  • Das Kabel im Rohr kann an den Rohrkupplungsstellen ebenfalls Kupplungen besitzen, die zentrisch in der Kupplung des Rohres angordnet sein können. Es kann aber auch bei den rückfähigen Leitungen das Kabel jeweils bis zum nächsten Steuerapparat oder Lampe o. dgl. durchlaufend angeordnet sein. In jedem Falle wird nach einem besonderen Merkmal der Erfindung die elektrische Apparatur innerhall> der Leitung notfalls in einer Leitungsausbauchung angeordnet. Hierbei ragen nach außen aus der Preßluftleitung nur die Bedienungsknöpfe hervor. Bei den Lampen können diese ebenfalls innerhalb der Leitung angeordnet werden, indem an diesen Stellen die Preßluftrohrwandung aus durchsichtigem oder durchscheinendem Material leergestellt werden und außerdem außen herum ein Schutzgitter üblicher Ausführung angeordnet wird.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung werden die erforderlichen Apparate an kurze Rohrstücke angebracht, die mit Kupplungen für die Preßluft und Verbindung für die Kabel versehen sind. Diese Kabel enthalten mehrere Adern, so daß wahlweise folgende Funktionen erfüllt werden können: Die Kabel können als Steuerleitung dienen von der Ladestelle zu den Antriebsmotoren am anderen Strebende; wenn diese ebenfalls Elektromotoren sind, zur Steuerung der erforderlichen Schützen; wenn sie aber Luftmotoren sind, zur Steuerung von Relais, die den Steuerstrom in einen Luftimpuls umwandeln, der seinerseits die Hauptal>sperrveritile bedient. Auf diese Weise kann ein herausführen der elektrischen Leitung aus dem Preßluftrohr vermieden werden, was gerade am ausziehenden Strebende erwünscht ist, da dort schlagende Wetter eher auftreten als am einziehenden Strebende. Weiter können die Kabel als Signalleitungen benutzt werden, um von jeder Strebstelle aus Signale zu den Strebenden oder zu der Blasmaschine usw. geben zu können. Diese können in bekannter Weise mit der Strebbeleuchtung gekoppelt sein.
  • Schließlich als Fernsprechleitungen, wobei nach einem besonderen weiteren Erfindungsmerkmal das Fernsprechen nicht durch unmittelbare Leitungskopplung erfolgt, sondern durch induktive Kopplung, wobei Rohr und Kabel als Träger bzw. Übertrager dienen, so daß auch ein tragbarer Fernsprechapparat an jeder Leitungsstelle einfach an der Preßluftleitung angebracht werden kann, ohne daß es dazu eines besonderen Apparates an oder in der Leitung bedarf, der in unmittelbarer Verbindung mit den Adern des Kabels steht.
  • Die Zeichnungen zeigen Ausführungsbeispiele. Abb. i zeigt einen Querschnitt durch das Preßluftrohr i, das mittels der Kupplulig 3 mit dem anschließenden Rohr 2 verbunden ist. Zentrisch im Rohr liegt das Kabel 2o in einem Schutzrohr oder einer Halterung B. An den Kupplungsstellen können auch elektrische Kupplungen 4, 7 angeordnet sein, wobei zweckmäßig zentrische Kontakte 5, 6 oder mehr benutzt werden. Die Kabelkupplungsenden sind'steifbeweglich, so daß diese Abwinklungen der Rohrleitung mitmachen können.
  • An besonderen Stellen "werden außen am Rohr Bedienungsknöpfe i o angeordnet, die Kontakte 9, die innerhalb der Rohrleitung liegen, bedienen. i i sind Anlegestellen für tragbare Fernsprecher. An diesen Stellen sind keine Leitungsausführungen, sondern die Übertragung erfolgt induktiv.
  • 12 stellt den durch eine Luftturbine, durch die Öffnung 13 mit Luft versorgt, angetriebenen Stromerzeuger dar. Dieser kann auch völlig innerhalb der Rohrleitung liegen, wobei diese Turbine wie auch die sonstigen Apparate von außen durch einen abschraubbaren und luftdichten Deckel zugänglich sind.
  • 14 bis i9 stellen ein Relais dar. Durch die Spule 16 wird der Steuerventilteller i9 beeinflußt, so daß er entweder die von 14 kommende Druckluft durch den Steuerquerschnitt 17 freigibt, so daß die Luft mit einem Schlauch über den Anschlußnippel 15 abgenommen und zu einer hupe oder Krafteinrichtung geleitet werden kann. In diesem Falle wird der Querschnitt 18 abgedeckt, der die Steuerleitung bei Abschluß von 17 entlüftet. Je nach Stellung des Kernes in der Spule kann beim Stromgeber be- oder auch entlüftet werden oder auch durch ein fortschaltendes Gerät der Be- oder Entlüftzustand bis zum nächsten Stromstoß als Datierzustand gehalten werden.
  • Abb.2 zeigt ein zwischen die Rohrleitung 21 eingeschaltetes Kurzstück mit den Kupplungen 22 und dem durchlaufenden Kabel 23, das in die druck-und schlagwetterfest gekapselte Apparatur 29 eingeführt ist. Diese enthält eine Signaltaste 33, wahlweise einen Fernsprechanschluß 32. der von einem äußeren Strom unabhängig auf dem llagnetophoilprinzip arbeiten kann, eine Lampe 31 und wahlweise auch eine Steckdose 30 zum Anschluß irgendeiner Arbeitsmaschine. Aus dem Gehäuse 29 läuft das Kabel 24, 25 weiter in die Kupplung 27, 28. Hierbei ist zur Abschirmung gegen die feuchte Preßluft eine Guinmimaliscliette über die Kupplung gestülpt und das Gegenstück als Kugeldichtung ausgebildet, wobei die Dichtung zentrisch in der Preßluftkupplung der Hauptleitung liegt. Das Kabel 24 selbst liegt im Rohr 25 umhüllt von der Preßluft im Raum 26.
  • Die Abbildungen zeigen Ausführungsbeispiele. Das Kabel kann auch urgeführt im Rohr liegen, doch ist es besser, es zentrisch zu halten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Strebausrüstung, gekennzeichnet durch die Anordnung des oder der Kabel innerhalb einer Preßluftleitung. 2. Strebausrüstung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zentrische Anordnung des Kabels im Preßluftrohr. 3. Strebausrüstung nach Anspruch i bzw. i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Apparate innerhalb der Luftleitung, insbesondere in einer Ausbauchung der Leitung untergebracht sind, wobei die Apparate durch einen luftdichten Deckel zugänglich sind und sie an dem Deckel angeordnet sein können, wobei die 13edienknöpfe nach außen ragen. Strebausrüstung nach Anspruch i bzw. i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Apparate, wie Signaldruckknopf, Beleuchtung, Steckerdosen, Fernsprecher, Abzweige, Stromerzeuger, Relais. Strotnzu- oder -abführungen oder beliebige Kombinationen dieser fest an kurzen Rohrstücken angeordnet sind, die mit Kupplungen für die Preßluftleitung versehen sind und die in längeren oder kürzeren Abständen in die'1)ruckluftleitung eingeschaltet «-erden, wobei die Apparate selbst sich innerhalb oder außerhall) an der Leitung befinden können. 5. Strebausrüstung nach Anspruch i und 4 bzw. i bis 4, gekennzeichnet durch Stromerzeuger, die mit Preßluft angetrieben werden und die die Preßluft unmittelbar aus der Rohrleitung entnehmen. 6. Strebausrüstung nach Anspruch i bis 4, gekennzeichnet durch Relais, die Stromimpulse in Druckluftimpulse umwandeln. 7. Strebausrüstung nach Anspruch i bis 4, gekennzeichnet durch Relais, die bei Ausbleiben der Druckluft den Strom abschalten. g. Strebausrüstung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Fernsprecher, die induktiv mit der elektrischen Strebausrüstung gekoppelt sind. g. Strebausrüstung nach Anspruch i bis 2, gekennzeichnet durch elektrische Kupplungen an den Stellen der Luftkupplungen, wobei die Kuppelstellen durch Manschetten gegen die feuchte Druckluft abgedichtet werden. io. Strebausrüstung nach Anspruch i, 2 und 9, gekennzeichnet durch Fülle bzw. Durchblasen des das Kabel (24) haltenden Rohres (25) innerhalb der Preßluftleitung mit trockenem, inertem Gas.
DEC814A 1949-12-05 1950-04-15 Elektrische Strebausruestung Expired DE824508C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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FR824508X 1949-12-05

Publications (1)

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ID=9281858

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DEC814A Expired DE824508C (de) 1949-12-05 1950-04-15 Elektrische Strebausruestung

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DE (1) DE824508C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19800218A1 (de) * 1998-01-06 1999-07-15 Butzbacher Weichenbau Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Transportieren eines Gleisabschnitts

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19800218A1 (de) * 1998-01-06 1999-07-15 Butzbacher Weichenbau Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Transportieren eines Gleisabschnitts

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