DE824363C - Endbundklemme fuer die Abklemmung von Seilen, insbesondere von elektrischen Freileitungen - Google Patents

Endbundklemme fuer die Abklemmung von Seilen, insbesondere von elektrischen Freileitungen

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Publication number
DE824363C
DE824363C DEP32769A DEP0032769A DE824363C DE 824363 C DE824363 C DE 824363C DE P32769 A DEP32769 A DE P32769A DE P0032769 A DEP0032769 A DE P0032769A DE 824363 C DE824363 C DE 824363C
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DE
Germany
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clamp
clamping
rope
hole
end collar
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Expired
Application number
DEP32769A
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English (en)
Inventor
Dr Kurt Ulrich
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KURT ULRICH DR
Original Assignee
KURT ULRICH DR
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R4/00Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
    • H01R4/28Clamped connections, spring connections
    • H01R4/38Clamped connections, spring connections utilising a clamping member acted on by screw or nut
    • H01R4/46Clamping area between two screws placed side by side

Landscapes

  • Suspension Of Electric Lines Or Cables (AREA)

Description

  • Endbundklemme für die Abklemmung von Seilen, insbesondere von elektrischen Freileitungen' Die Erfindung bezieht sieh auf eine Endbundklemme für die Abklemmung von Seilen, ins@besori#-fiere von elektrischen Freileitungen. Solche Endbundklemmen bestehen üblicherweise aus zwei durch Schrauben zusammengespannten Klemmdeckeln, zwischen deren entsprechend profilierten Klemmflächen die Seiltrume geklemmt werden. Bei diesen im elektrischen Freileitungsbau gebräuchlichen Klemmen läuft das Seil durch die Klemme hindurch, umschlingt den Isolator, und das Seilende wird durch die Klemme zurückgeführt. Bei den bekannten Endbun.dklemmen sind der einlaufende und der ablaufende Seiltrum nebeneinander zwischen den Klemmflächen der Klemme geführt, wobei der einlaufende, unter Zug stehende Seiltrum neben der Längsachse der Klemme geführt ist und daher die Klemme schiefzieht. Es sind auch Klemmen bekannt, bei welchen der einlaufende Seiltrum axial in die Klemme einläuft, so daß ein Schiefziehen durch den Seilzeug vermieden wird. Der auslaufende Seiltrum ist jedoch neben dem einlaufenden Seiltrum geführt, so daß das Seilende seitlich der Achse der Klemme aus dieser austritt. Durch das Gewicht dieses auslaufenden Seilstückes allein muß sich daher die Klemme bereits schief stellen, um so mehr, da es allgemein üblich ist, an diesem Seilstück Abzweigklemmen anzubringen. Ein Schiefstellen der Klemme ist jedoch in allen Fällen schädlich, da dadurch das Eindringen des Regenwassers in die Klemme erleichtert wird.
  • Die Erfindung zielt nun darauf ab, diese Mängel zu beseitigen, und besteht im wesentlichen darin, daß ein Klemmdeckel, zweckmäßig der untere Klemmdeckel, ein Loch für die Durchführung des ablaufenden Seiltrums aufweist. Auf diese Weise kann der einlaufende, unter Zug stehende Seiltrum in der Achse der Klemme einlaufen, ohne dadurch einen seitlichen Austritt des auslaufenden Seiltrums aus der Klemme zu bedingen. Das Loch kann in der Mittellinie des Klemmdeckels auf der Außenseite desselben münden, so daß das Gewicht des auslaufenden Seilendes, auch wenn dieses noch überdies durch Abzweigklemmen belastet ist, die Klemme nicht schiefstellt.
  • Gemäß der Erfindung ist der in die Klemme einlaufende Seiltrum ungefähr bis zur Mitte der Klemme in der Achse der Klemme geführt und wird erst ungefähr von der Klemmenmitte aus seitlich in die Richtung umgelenkt, in welcher er zum Isolator ablaufen soll. Dies wird dadurch ermöglicht, daß der ablaufende Trum, welcher im mittleren Bereich der Klemme durch das Loch aus der Klemme herausgeführt wird, den für den einlaufenden Trum zur Verfügung stehenden Raum nicht beschränkt. Als Vorteil dieser Umlenkung des Seiles in der Klemme ergibt sich eine bessere Klemmwirkung.
  • Gemäß der Erfindung ist das Loch, durch welches der ablaufende Seiltrum aus der Klemme geführt ist, so angeordnet, daß es die Führung des einlaufenden Seiltrums anschneidet, so daß der einlaufende und der ablaufende Seiltrum an dieser Stelle aneinandergepreßt werden. Dadurch, daß der ablaufende Seiltrum durch das Loch nach außen geführt wird, ergibt sich eine Umlenkung bzw. Abbiegung des Seiles, welche schon an sich die Klemmwirkung beim ablaufenden Trum verbessert. Das Aneinanderpressen bzw. -quetschen der beiden Seiltrume ergibt nun eine weitere Verbesserung der Klemmwirkung bei beiden Seiltrumen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles schematisch veranschaulicht. Abb. i zeigt eine Seitenansicht der geschlossenen Endbundklemme; Abb. a zeigt eine Ansicht der Klemmfläche des oberen Klemmdeckels, während Abb. 3 eine Ansicht der Klemmfläche des unteren Klemmdeckels darstellt.
  • Die Endbundklemme besteht in üblicher Weise aus einem oberen Klemmdeckel i und einem unteren Klemmdeckel z, welche durch Schraubenbolzen 3 und Muttern 4 zusammengeklemmt werden. Die Schraubenbolzen 3 sind als Stiftschrauben in den oberen Klemmdeckel a eingeschraubt und dringen durch die Löcher 5 des unteren Klemmdeckels hindurch. Es hat sich gezeigt, daß ein guter Sitz erzielt wird, wenn die Gewinde im oberen Klemmdeckel lediglich vorgeschnitten und die Schraubenbolzen in die nicht fertig geschnittenen Gewinde hineingedreht werden.
  • Beide Klemmdeckel sind mit rinnenförmigenAusnehmungen für die Führung der Seile ausgebildet, wobei die Rinnen in üblicher Weise eine Profilierung, z. B. kleine Rippen, zur Erhöhung der Reibung aufweisen. Der unter Zug stehende Seiltrum läuft bei 6 mittig in die Klemme ein und wird in der Rinne 7 des oberen Klemmdeckels und in der Rinne 8 des unteren Klemmdeckels geklemmt. Diese Rinnen laufen bis ungefähr zur Klemmenmitte in der Symmetrale der Klemme und sind von hier aus seitlich umgelenkt. Das bei 9 aus der Klemme austretende Seil wird um den Isolator geschlungen und läuft bei io wieder in die Klemme ein. Ungefähr bis zur Klemmenmitte ist der rücklaufende Seiltrum in der Rinne i i des oberen Klemmdeckels und der Rinne 12 des unteren Klemmdeckels geklemmt. Von hier aus läuft das Seil durch ein Loch 13 des unteren Klemmdeckels hindurch, welches schräg zum Einlaufende 6 der Klemme vorlaufend gebohrt ist und bei 14 an der Unterfläche des unteren Klemmdeckels mündet. Das Seilende wird daher ungefähr in der Mitfellinie des Klemmdeckels aus der Klemme herausgeführt, so daß das Gewicht des Seilendes, auch wenn dieses noch Abzweigklemmen trägt, die Klemme nicht schiefstellen kann.
  • Das Loch 13 ist so angeordnet, daß es die im unteren Klemmdeckel vorgesehene Rinne 8 für die Führung des einlaufenden Seiltrums anschneidet. Hierdurch gelangt der ablaufende Seiltrum, welcher durch das Loch 13 hindurchgeführt ist, in Berührung mit dem einlaufenden Seiltrum, so daß beide Seiltrume aneinandergepreßt bzw. -gequetscht werden, wodurch die Klemmwirkung verbessert wird. Eine Erhöhung der Klemmwirkung tritt beim ablaufenden Trum auch an sich dadurch ein, daß dieser Seiltrum zur Durchführung durch das Loch 13 abgebogen wird. Dadurch, daß der einlaufende Seiltrutn, dessen Lage in der Klemme nicht mehr durch den ablaufenden Seiltrum beschränkt ist, bis zur Klemmenmitte in der Klemmenachse geführt werden kann und von dort aus erst seitlich umgelenkt wird, wird auch beim einlaufenden Seiltrum die Klemmwirkung durch Abbiegung des Seiltrums erhöht.
  • Der Winkel, welchen die beiden bei 9 und io aus der Klemme herausgeführten Seiltrume miteinander einschließen, hängt nicht nur von der Größe des Isolators, sondern auch von der Entfernung der Klemme vom Isolator ab. Dieser Winkel liegt daher nicht eindeutig fest und kann verschieden groß sein. Um nun eine Knickung des Seiles beim Austritt aus der Klemme auf der Isolatorseite zu vermeiden, ist die Austrittstelle 9 des einlaufenden Seiltrums aus der Klemme trichterförmig ausgebildet. Die trichterförmige Erweiterung der Austrittstelle 9 genügt im allgemeinen, um eine scharfe Knickung des Seiles zu vermeiden. Es kann jedoch in analoger Weise auch die Austrittstelle io trichterförmig ausgebildet sein.
  • An den Klemmflächen weist der obere Klemmdeckel Vorsprünge 15 auf, welche in Ausnehmungen 16 des unteren Klemmdeckels eingreifen. Dadurch wird der untere Klemmdeckel gegen den oberen Klemmdeckel in seiner Lage gesichert, so daß die Klemmkräfte in gleicher Weise von beiden Klemmdeckeln aufgenommen werden können.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Endbundklemme für die Abklemmung von Seilen, insbesondere von elektrischen Frei- Leitungen, bei welcher die Klemmung zwischen zwei Klemmdeckeln erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Klemmdeckel, zweckmäßig der untere Klemmdeckel, ein Loch für die Durchführung des ablaufenden Seiltrums aufweist.
  2. 2. Endlrundklemme nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der in die Klemme einlaufende Seiltrum ungefähr bis zur Mitte der Klemme in der Achse der Klemme geführt ist.
  3. 3. Endbundklemme nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Loch in der Mittellinie des Klemmdeckels auf der Außenseite desselben mündet.
  4. 4. Endbundklemme nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Loch den Klemmdeckel schräg durchsetzt, und zwar vom mittleren Bereich der Klemmfläche ausgehend und an der Außenseite der Klemme im Bereich des Endes mündend, an welchem das Seil in die Klemme einläuft.
  5. 5. Endbundlklemme nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Loch die Führung des einlaufenden Seiltrums anschneidet, derart, daß der einlaufende und der ablaufende Seiltrum stellenweise aneinandergepreßt werden.
DEP32769A 1948-02-05 1949-01-29 Endbundklemme fuer die Abklemmung von Seilen, insbesondere von elektrischen Freileitungen Expired DE824363C (de)

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