DE8236704U1 - Lesezeichen - Google Patents

Description

Dipi.-Ing. Klaus Weber
Hallesche Str. 23
1000 Berlin 61

Lesezeichen und Heiter zum Markieren und Etikettieren von Textzeilen

1. Zweck

Die vorliegende Erfindung entstand aus der Notwendigkeit heraus, ein vielseitig einsetzbares reiterartiges Lesezeichen zur Verfügung zu haben, mit dessen Hilfe Zeilen in Manuskripten und Druckerzeugnissen rasch und zuverlässig wieder aufgefunden und etikettiert werden können. Ein derartiges Hilfsmittel ist von großem Vorteil beim

- Verfassen, Sichten und Ordnen von Manuskripten und Akten,

- Literaturstudiuin

und zum Kennzeichnen von Textstellen in

- Zeitschriften,

- Verkaufskatalogen,

- Telefonverzeichnissen etc.

2. Stand der Technik

Das Wiederauffinden von Seiten und Textstellen in Manuskripten und Druckerzeugnissen ist z.B. möglich durch Einlegen von Papierstreifen und Markieren der Wörter mit Fluoreszenz-Textmarker. Einfache Papierstreifen als Lese- und Merkzeichen fallen leicht heraus. Markieren mit Textmarker ist oft (z.B. bei entliehenen Büchern) nicht zulässig oder möglich. In diesem Fall dauert das Wiederauffinden einer Textstelle stets eine gewisse ^eit.-ähnliches gilt auch für Lesezeichen, die aus einer Schnur bestehen, die zwischen die Buchseiten eingelegt wird.

Verbesserte Lesezeichen haften durch Kleujiwirkung und elektrostatische Anziehungskraft /1/, erlauben aber ebenfalls

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nicht das Wiederauffinden einer Zeile im Text. Hingegen ist dies bei einem Lesezeichen bestehend aus Hartpappe und Federstahlzunge /2/ möglich, jedoch besteht nier die Gefahr der Verformung der Feder und damit des Verlustes der Klemmkraft. Störend beim Lesen ist die fehlende Transparenz des Lecezeichens.

Aufklebbare Signalfähnchen /3/ hinterlassen beim Entfernen unter Umständen Beschädigungen am Papier. Ihre Anwendung erscheint etwas umständlich.

Buchseiten können auch durch Büroklammern gekennzeichnet werden. Ihrs Verwendung führt jedoch zu einer Beschädigung der Papierkanten, die oft nicht hingenommen werden kann. ν Aulkidam sind Büroklammern nicht als Informationsträger vorgesehen.

3· Lösung

Die vorliegende Lösung vermeidet die oben beschriebenen Kachteile und ist fertigungsgünstiger als eine frühere Ausführung des Verfassers /^ώ/. Das Lesezeichen kann müheloser als eine Büroklammer auf einem Papierrand befestigt werden, haftet kraftschlüssig ebensogut wie diese, ohne jedoch ien Papierrand zu beschädigen. Es ist mit einem Informationsträger in Form kleiner Papierblocks versehen, wodurcn es möglich ist, Textstellen zu etikettieren. In vielen Fällen ist somit auch der Einsatz als Reiter für Karteien u. ä. möglich.

Das Lesezeichen bestent aus zwei Folienstreifen 1 und 2, die am ninteren Ende mit einer Aussparung versehen sind, in welche die Büroklammer 3 geschoben wird, durch welche die Streifen aneinandergeklammert werden. Die BüroKlammer ist unlösbar mit einem oder beiden Folienstreifen verbunden. Um das Anbringen an einem Papierrand zu erleichtern, ist der Folienstreifen 2 am vorderen Ende nach unten abgebogen. Vgl. Fig. 1 und 2.

Der Folienstreifen 1 ist transparent ausgeführt, ujs das Lesen nicht zu behindern. Die Dicke der Folienstreifen liegt zweckmäßig bei ca. 100-300 Jim.

Das ins Buchinnere weisende Ende des Folienstreifens 1 kann z.B. pfeilförmig /5/ ausgebildet sein. Am anderen Ende sind auf den Folienabschnitten, die über die Papierkante nach außen hinausragen, kleine Papierblocks 4 aufgeklebt, die ggf. austauschbar sind.

4. Anwendung „ ~~~

Das Lesezeichen erfüllt alle unter 1. aufgeführten Forderungen. Es stellt somit einen sehr praktischen, vielseitig einsetzbaren Standardartikel für Büro und Studium dar.

Bei Anwendung von 2 Lesezeichen auf einer Seite, wobei eines am Kopfrand und das andere am Seitenxand befestigt wird, können auch Textstellen in mehrspaltigen Büchern eindeutig gekennzeichnet werden ''Fig. 3). Von Vorteil ist aucn die einfache Befestigung von Notizzetteln.

5· Literatur

/1/ DT 2 124 150, Großbritannien

/2/ DT-Gbm 3001641, BRD

/3/ DT 2 3C2 647, BRD

/4/ DT-Gbm 82 36 ?04.3, BRD

/5/ DT-Gbm 73 12 041, BRD

Claims (2)

»■*■" • · fc r * Schutzanspriiche

1. Lesezeichen aus dünnem Flacnmaterial zua Aufstecken auf Papierkanten, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:

a) Der außerhalb der Papierkante befindliche Bereich des Lesezeichens ist ein- oder beidseitig reit einem Notizblock. 4 versehen.

2. Lesezeichen nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß

a) das Flachmaterial aus mindestens zwei Abschnitten besteht, die unlösbar miteinander verbunden sind,

b) es mit ein oder mehreren biege- und/oder drenelastischen Klemmelementen versehen ist.