DE8235808U1

DE8235808U1 - Zerlegbarer Vielzweckschrank zur Aufnahme von medizinischem Gerät, Verbandstoffen und Ähnlichem in Schubfächern

Info

Publication number: DE8235808U1
Application number: DE19828235808
Authority: DE
Original assignee: Haeberle and Co Kg 7000 Stuttgart De GmbH
Current assignee: Haeberle and Co Kg 7000 Stuttgart De GmbH
Priority date: 1982-12-20
Filing date: 1982-12-20
Publication date: 1988-08-25

Description

Anlage zur
Patentanmeldung

! Zerlegbarer Vielzweckschrank zur Aufnahme

von medizinischem Gerät, Verbandstoffen und

Ahnlichem in Schubfächern

Die Erfindung bezieht sich auf einen zerlegbaren Vielzweckschrank, insbesondere zur Aufnahme von medizinischem Gerät, Verbandstoffen und Ähnlichem in Schubfächern, dessen wesentliche Gerüstteile aus zwei Bügeln bestehen, die svfiachen senkrechten Schenkeln waagrecht verlaufende Führungsteile für die Schubfächer aufnehmen.

Schränke dieser Art sind seit langem bekannt, v/eisen aber gewisse Nachteile auf. Üblicherweise werden bei derartigen Schränken die Führungsteile während des Zusammenbaues mittels hakenähnlichen Lappen in Rohrschlitze eingeschoben, dann nach unten gedrückt una dadurch gesichert. Dies bedingt aber Platz und ergibt ein unerwünschtes Spiel nach oben. Außerdem ist es nicht ohne weiteres möglich, diese Teile bei einem fertig montierten Schrank einzuschieben, beispielsweise bei einer beabsichtigten Veränderung der Anordnung der Schubfächer.

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Diese Nachteile werden nun nach der Erfindung dadurch behoben, daß die Führungsteile an ihren Enden Lappen tragen, die in Schlitze in den Schenkeln waagrecht eingeschoben sind, wobei ein in Längsrichtung der Führungsteile entstandener Spielraum zwischen Lappen und Schlitze durch einen Sicherungsstopfen verschlossen ist.

Ein Beispiel nach der Erfindung ist durch die Zeichnung veranschaulicht.

Es zeigen:

Pig. 1 einen Schrank in schaubildlicher

Darstellung mit auseinandergezogenen

Einzelteilen,
Pig. 2 das vordere Ende eines Führungsteils

mit Rohrrahmen,
Pig. 3 das hintere Ende eines Führungsteils

mit einem Rohrrahmenteil, wobei diese

Teile, wie in Pig. 2, schaubildlich

dargestellt sind,
Pig. 4 einen Führungsteil in ausgebautem

Zustand,
Fig. 5 einen rückwärtigen Abschnitt eines

Führungsteils,
Fig. 6 ein den Spielraum verschließender Stopfen

in sehaubildlicher Darstellung und Fig. 7 einen Stopfen mit einem eingeschobenen

Lappen eines Führungsteils im Schnitt.

Zwischen zwei Bügeln 1 und 2 mit senkrechten Schenkeln 3,4,5 und 6 und waagrechten Schenkeln 7 und 8 ist eine Deckplatte 9 an jenen festgeschraubt. Sie dient dadurch

der Versteifung des Schrankes. Zur weiteren Sicherung der Stabilität des Schrankes ist ein Rohr 10 zwischen den Bügeln 1 und 2 beziehungsweise deren Schenkeln 4 und 6 gespannt und mit diesen -verschraubt. Im unteren Teil der Bügel 1 und 2 ist noch zusätzlich eine Ablageplatte 11 mit einer Zarge 12 befestigt, die ebenfalls zur weiteren Vereteifung zwischen den Bügeln dient.

Die Schenkel 3,4,5 und 6 der Bügel 1 und 2 besitzen auf ihren Innenseiten Längsschlitze 13 zur Aufnahme von Führungsteilen 14. Diese Führungsteile 14 tragen an ihren in das Schrankinnere weisenden Enden U-förmig gebogene Lappen 15, an ihren vorderen Enden dagegen abgekröpfte Lappen 16. Das Einfügen der Führungsteile 14 in die jeweils dafür vorgesehenen Schlitze 13 ist einfach und bei einem bereits zusammengebauten Schrank möglich. Nach Einsetzen der Lappen 16 wird der Führungsteil 14 nach hinten geschoben, sodann können die Lappen 15 in die passenden Schlitze 13 eingesetzt werden. Der Führungsteil wird sodann nach vorn geschoben, wobei die U-förmig gebogenen Lappen 15 die Rohrwand in den Längsschlitzen 13 umfassen. Dabei entsteht zwischen Lappen 15 und der Wand der Schlitze 13 ein Spielraum 17. In diesen Spielraum 17 ist als Sicherung der Führungsteile 14 ein Stopfen 18 eingedrückt, der mit seiner

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Nase 19 das innere Ende des Lappens 15 umgreift und somit gegen ungewolltes Herausfallen sichert und gleichzeitig ein Verschieben eines Führungsteils 14 verhindert.

Die Pührungsteile 14 sind noch mit Anschlägen 21 ausgestattet die die Öffnungs- und Schließbewegung eines Schubfachs 20 begrenzen.

Die Führungsteile 14 besitzen an ihrem rückwärtigen Ende Einbuchtungen 22, die in entsprechende Vertiefungen 25 in Rückwandteilen 24 eingefedert sind. Die Stopfen 18 dienen hierbei zusätzlich als Anschlag für die Rückwandteile 24·

Die Anordnung der Führungsteile 14 erlaubt es, diese von vorn in beliebiger Höhe, je nach Größe der Schubfächer, einzuschieben und zu sichern, ohne daß ein Auseinandernehmen von Schrankteilen dazu notwendig wäre.

Es bietet keine Schwierigkeit, am unteren Ende der Schenkel 3,4,5 und 6 Klavierrollen 25 einzufügen, um den beschriebenen Schrank auch als Vielzweckwagen zu benutzen.

Claims

Insprüche

1. Zerlegbarer Vielzweckschrank, insbesondere zur Aufnahme von medizinischem Gerät, Verbandstoffen und Ähnlichem in Schubfächern, dessen wesentliche Gerüstteile aus zwei .Bügeln bestehen, die zwischen senkrechten Schenkeln waagrecht verlaufende Führungsteile für die Schubfächer aufnehmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsteile (14) an ihren Enden Lappen (15,16) tragen, die in Schlitze (13) in den Schenkeln (3,4,5,6) waagrecht eingeschoben sind, wobei ein in Längsrichtung der Führungsteile (14) entstandener Spielraum (17) zwischen den Lappen (15) und den Schlitzen (13) durch einen Sicherungsstopfen (18) verschlossen ist,

2. Yielzweckschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (13) in den aus Vierkantrohr bestehenden Schenkeln (3,4,5,6) derart zugeordnet sind,daß die Führungsteile (14; für das oberste Schubfach (20) unmittelbar an der Unterseite einer gleichzeitig als Versteifung zwischen den Bügeln (1,2J wirkende Deckplatte (9; des Schrankes durch ihre Lappen (15,16) gehalten sind.

3. Viel zweckschrank nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die iiMihrungsteile (14) jeweils an ihren Enden Anschläge (21; zur Begrenzung der Offnungs-bzw. Schließbewegung der Schubfächer (20) tragen.

4. Yielzweckschrank nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die am rückwärtigen Ende der Führungsteile (14) "befindliche Lappen (15) die Rohrwand in den Schlitzen (13) umgreifen, wogegen die am vorderen Ende befindlichen abgekröpften iappen (16) waagrecht in die Schlitze (13) eingeschoben sind.

5· Vielzweckschrank nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, j daß zwischen den Bügeln (1,2) ein Versteifungsrohr (10)

f vorgesehen ist.

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6. Yielzweckschrank nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,

I daß am unteren Ende der Bügel (1,2) eine Ablageplatte (11)

I zwischen jenen angeordnet ist, die zugleich als weitere

I ' Versteifung dient.

&igr; 7· Yielzweckschrank nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,

I daß Ausbuchtungen (22) am rückwärtigen Ende der Pührungs-

' teile (14) vorgesehen sind, die in entsprechende Vertiefungen (23) in Rückwandteilen (24) eingefedert sind.

8. Vielzweckschrank nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, die unteren Enden der Bügel (1»2) mit Klavierrollen (25) versehen sind, wodurch der Schrank als Wagen verwendbar ist.