DE8233601U1 - Elektrisch angetriebene zahnbuerste - Google Patents

Elektrisch angetriebene zahnbuerste

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DE8233601U1 DE19828233601 DE8233601U DE8233601U1 DE 8233601 U1 DE8233601 U1 DE 8233601U1 DE 19828233601 DE19828233601 DE 19828233601 DE 8233601 U DE8233601 U DE 8233601U DE 8233601 U1 DE8233601 U1 DE 8233601U1
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Elektrisch angetriebene Zahnbürste
Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektrisch angetriebene Zahnbürste mit oszillierender Schwingung, deren Schwincrungswinkel unterschiedlich einstellbar ist.
Elektrisch angetriebene Zahnbürsten, die eine oszillierende Bewegung zur Zahnreinigung ausüben, sind bereits seit langem bekannt und werden erfolgreich zur Reinigung der Zähne angewandt. Die oszillierende Bewegung wird durch Umwandlung einer durch einen Elektromotor ausgeübten Rotationsbewegung mit Hilfe eines Bewegungswandlers erzielt. Hierbei erfolgt die Oszillationsbewegung in der Regel innerhalb einer konstanten Schwingungsamplitude, die mittels eines Wellenstumpfes auf eine auf diesen aufgesteckte Zahnbürste übertragen wird.
Es wurde bereits vorgeschlagen, elektrisch angetriebene Zahnbürsten mit einer oszillierenden Bewegung zu konstruieren, deren Schwxngungsamplitude verstellbar ist, um diese auf die individuellen Verhältnisse des Zahnbürstenbenutzers einstellen zu können.
So ist aus der DE-AS 1 532 781 eine motorisch angetriebene Zahnbürste mit eine** Kurbeltrieb zur Erzeugung von Schwingbewegungen an der Bürste bekannt, wobei die Amplitude der Schwingbewegungen durch Verschiebung mindestens eines Angriffspunktes der miteinander in Eingriff stehenden Kurbeltriebelemente verstellbar ist.
Elektrische Zahnbürsten dieser Art werden aufgrund ihrer umständlichen Wirkungsweise und des aufwendigen Konstruktionsmechanismu.sses in der Praxis nicht verwendet.
Aus der DE-A 2 9 40 275 ist ebenfalls eine Zahnbürste mit elektrischem Antrieb bekannt, deren Stärke der Schwingbewegungen der Bürste verringerbar ist.
Diese Aufgabe wird konkret dadurch gelöst, daß bei dem elektromotorischen Antrieb der Bürste über eine Kurbelschleife die Verkleinerung der Amplitude der Schwingbewegungen durch eine Abstandsvergrößerung zwischen der Achse des Elektromotors und der Bürstenachse bzw. die Regulierung der Stärke der Schwingbewegvngen durch die Einschaltung eines Widerstandes in den Stromkreis des elektrischen Antriebs erfolgt.
Eine solche Maßnahme bedingt ebenfalls die Mitverwendung weiterer konstruktiver Merkmale, durch die die Wirkungsweise der Bürste kompliziert wird.
Eine weitere Maßnahme zur Variation des Schwingungswinkels einer oszillierenden Elektrozahnbürste, die auch in die Praxis Eingang gefunden hat, beschreibt die DE-A 2 9 44 391:
Hier wird mittels eines Exzenterstiftes, der auf einem von einem Elektromotor angetriebenen drehbaren Träger befestigt ist, und mit einem an einem Innenteil des Zahnbürstenhaltexs vorgesehenen Längsschlitz, der sich im wesentlichen radial zur Längsachse des Instrumentenhalters erstreckt und in welchen der Exzenterstift frei verschisbbar eingreift, der Radialabstand zwischen der Drehachse des Trägers des Exzenterstiftes und dessen Eingreifstelle im Längsschlitz verändert, wodurch eine Verstellung des Schwingungswinkels erfolgen kann.
Diese gegenüber dem zuvor beschriebenen Stand der Technik zwar fortschrittliche Vorrichtung ist jedoch immer noch verhältnismäßig kompliziert aufgebaut und störungsanfällig.
Darüber hinaus ist durch diese Konstruktion, unter Einhaltung eines für den Gebrauch akzeptablen Maximaldurchmessers des Handstücks der Elektrozahnbürste, nur ein maximaler Amplitudenausschlag von ca. 30° erzielbar, während es wünschenswert erscheint, einen noch höheren Spielraum bei der Einstellung des Schwingungswinkels zu haben.
Erfindungsgemäß war daher die Aufgabe zu lösen, eine elektrische Zahnbürste zu konstruieren, deren Schwingungswinkel verstellt
werden kann, die einfach'kc-nstrüi'ert' ist, ohne Störungsanfälligkeit arbeitet und die beschriebenen Nachteile der aus dem Stand der Technik bekannten, gattungsgleichen elektrischen Zahnbürsten V nicht aufweist. ';
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die Laufrichtung | des die Bewegung erzeugenden Elektromotors durch Polumschaltung | geändert werden kann. Diese Änderung der Motorlaufrichtung be- ; wirkt über eine mit einer kurvenartigen öffnung versehene freilaufende Scheibe eine Änderung des Radius1 der Umlaufbahn des Bolzens einer Schwinge, mit der die Achse des Ansatzstückes zur 1 Aufnahme der Aufsteckbürste verbunden ist- Auf diese konstruktiv |; einfache Weise läßt sich der Winkelausschlag der Abtriebs- |
schwinge verstellen, wodurch der Ausschlag der auf dem äußeren fj Ende des Ansatzstückes befindlichen Aufsteckbürste zwischen etwa 15 und etwa 55, vorzugsweise etwa 20 und 50°, variiert werden kann.
Die vorliegende Erfindung wird durch die Figuren 1 und 2 näher erläutert:
Dabei zeigt die Figur 1 einen schematischen Schnitt durch das Handstück eines erfindungsgemäß ausgestalteten Antriebs für eine Elektrozahnbürste.
Figur 2 gibt einen Schnitt entsprechend der Line A-B aus Figur 1 wieder.
Gemäß Figur 1 befindet sich in einem in seinen Umrissen teilweise angedeuteten Zahnbürstengehäuse als Antriebsquelle ein Elektromotor (1), der direkt durch das elektrische Netz, einen Trafo oder eine Batterie bzw. einan Akkumulator gespeist werden kann. Die Laufrichtung dieses Elektromotors kann mittels Polumschaltung durch ein Relais (2), beispielsweise über zwei Reed-Kontakte (8) in Verbindung mit einem zweistufigen Magnetschieber (9), umgekehrt werden. Dadurch erfährt der Radius der Umlaufbahn des Bolzens (3) einer Schwinge (10), die mit dem Ansatzstück (4) zur Aufnahme der Aufsteckbürste verbunden ist, eine Größenänderung, bedingt durch die Anordnung in einer kurvenförmigen, vorzugsweise ausgefrästen öffnung (5) in einer, vor-
ψ W VV VVV VV* ■* I
zugsweise durch eine Feder (6) gedämpften, freilaufenden Scheibe (7), wodurch eine Verschiebung des WinkelausSchlags der Schwinge (10) , der auf die Aufsteckbürste übertragen wird, erzeugt werden kann.
Auf diese Weise ist es mittels einer einfachen Konstruktion möglieh, Winkelausschläge der Zahnbürste zwischen etwa 15 und etwa ?5°, vorzugsweise etwa 20 bis etwa 50 , zu erzeugen.

Claims (4)

Schutzansprüche
1. Elektrisch angetriebene Zahnbürste mit oszillierender Schwingung, deren Schwingungswinkel unterschiedlich einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufrichtung des die Bewegung erzeugenden Elektromotors durch Polumschaltung geändert werden kann und hierdurch der Radius der Umlaufbahn des Bolzens einer mit dem Ansatzstück zur Aufnahme der./Aufsteckbürste verbundenen Schwinge in einer kurvenförmigen öffnung einer freilaufenden Scheibe eine Größenänderung erfährt, wodurch eine Verschiebung des Winkelausschlags der Schwinge erzeugt wird.
2. Elektrische Zahnbürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Polumschaltung des Elektromotors durch ein Relais erfolgt.
3. Elektrische Z^hnbi'rste nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die "olumschaltung über Reed-Kontakte in Verbindung mit einem zweistufigen Magnetschieber erfolgt.
4. Elektrische Zahnbürste nach Anspruch 1, dadurch gekenn-V zeichnet, daß die mit einer kurvenförmigen öffnung ver-■? sehene freilaufende Scheibe mittels einer Feder gedämpft '■: ist.
DE19828233601 1982-11-30 1982-11-30 Elektrisch angetriebene zahnbuerste Expired DE8233601U1 (de)

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