DE8231899U1 - Entleer- und Füllvorrichtung - Google Patents
Entleer- und FüllvorrichtungInfo
- Publication number
- DE8231899U1 DE8231899U1 DE8231899U DE8231899DU DE8231899U1 DE 8231899 U1 DE8231899 U1 DE 8231899U1 DE 8231899 U DE8231899 U DE 8231899U DE 8231899D U DE8231899D U DE 8231899DU DE 8231899 U1 DE8231899 U1 DE 8231899U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pipe
- connection head
- nozzle
- delivery
- intermediate container
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000000945 filler Substances 0.000 claims description 31
- 210000003128 Head Anatomy 0.000 claims description 20
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 14
- 238000004806 packaging method and process Methods 0.000 claims description 5
- 239000004033 plastic Substances 0.000 claims description 5
- 229920002223 polystyrene Polymers 0.000 claims description 5
- 239000008261 styrofoam Substances 0.000 claims description 5
- 239000002216 antistatic agent Substances 0.000 claims description 3
- 239000011324 bead Substances 0.000 claims description 2
- 239000000428 dust Substances 0.000 claims description 2
- 239000008187 granular material Substances 0.000 claims description 2
- 230000004301 light adaptation Effects 0.000 claims description 2
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 2
- 238000000034 method Methods 0.000 description 4
- 230000003068 static Effects 0.000 description 3
- 238000004140 cleaning Methods 0.000 description 2
- 230000005484 gravity Effects 0.000 description 2
- OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N carbon Chemical compound [C] OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 229910052799 carbon Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000004020 conductor Substances 0.000 description 1
- 239000000203 mixture Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B69/00—Unpacking of articles or materials, not otherwise provided for
- B65B69/0075—Emptying systems for flexible intermediate bulk containers [FIBC]
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B1/00—Packaging fluent solid material, e.g. powders, granular or loose fibrous material, loose masses of small articles, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
- B65B1/28—Controlling escape of air or dust from containers or receptacles during filling
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G53/00—Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
- B65G53/04—Conveying materials in bulk pneumatically through pipes or tubes; Air slides
- B65G53/24—Gas suction systems
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G53/00—Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
- B65G53/34—Details
- B65G53/40—Feeding or discharging devices
- B65G53/42—Nozzles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Basic Packing Technique (AREA)
Description
Wandres Industrie Service
Birkenstraße 4a
7801 Buchenbach
M 82 478
Entleer- und Füllvorrichtung
Die Erfindung betüfft eine Entleer- und Füllvorrichtung für
Verpackungsfüllstoffe, insbesondere Styroporgranulat wie Chips, Flocken, Kugeln und dergleichen.
Insbesondere auch in Versandabteilungen von Betrieben werden zum stoßsicheren Lagern von Verpackungsgut innerhalb von Paketen
meist Styroporteilchen oder dergleichen Füllstoffe verwendet. Die Handhabung dieser Leichtstoffe bereitet häufig jedoch
Schwierigkeiten, da sie wegen ihres sehr geringen Gewichtes z.B. bei Durchzug leicht davonfliegen kennen oder aber durch
statische Aufladung hängen bleiben. Außerdem läßt sich dieser Füllstoff meist nicht aus den Paketen entnehmen, ohne daß ein
Teil davon daneben fällt, insbesondere beim Herausnehmen des Verpackungsgutes, so daß ein "sauberes" Arbeiten zusätzlichen
Aufwand erfordert. Beim Verpacken bzw. Herrichten von Paketen sind die Verhältnisse etwa vergleichbar, so daß insgesamt
die Verwendung, insbesondere das Entnehmen und Einfüllen des sonst sehr vorteilhaften Füllstoffes umständlich und auch
aufwendig ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, das Entleeren und Füllen von Verpackungsfüllstoffen aus ankommenden bzw. abzusendenden
Paketen zu vereinfachen.
/2
• ■ · * m a
2 -
Zur Losung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß insbesondere
vorgeschlagen, daß die Vorrichtung einen Absauger, einen Zwischenbehälter für den Füllstoff , in den der Absauger mündet,
sowie einen daran angeschlossenen Füllstoffablaß aufweist*
Es ist somit vom Entnehmen des Füllstoffes bis zum Wiedereinfüllen
in ein anderes Paket ein geschlossener Förderweg vorhanden, durch den weitestgehend sichergestellt ist, daiJ der
Füllstoff innerhalb von den zu entleerenden bzw. zu füllenden Paketen bleibt. Außerdem ist dadurch ein sehr ökonomisches
Arbeiten möglich, da das ankommende Füllmaterial praktisch restefrei auch wieder verwendet wird. Würde ein herkömmlicher
Staubsauger oder dergl. zum Absaugen des Füllmaterials eingesetzt werden, so könnte in nachteiliger Weise nicht die eingangs
erwähnte Problematik gelöst werden, das Füllmaterial vollständig vom Absaugen bis zum Einfüllen in einem geschlossenen
Förderweg zu transportieren. Zweckmäßigerweise besteht zumindest ein Teil der mit dem Fördergut in Berührung kommenden
Teile der Entleer- und Füllvorrichtung aus antistatischem Material. Dadurch wird verhindert, daß der Füllstoff durch statische
Aufladung insbesondere auch in den Bereichen, wo eine höhere Fördergeschwindigkeit vorhanden ist, hängen bleibt
und zu einer Betriebsstörung der Vorrichtung führt.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß der Absauger ein Förderrohr mit einer als Saugvorrichtung dienenden, innerhalb
von dessen Verlauf angeordneten Injektorförderdüse aufweist.
Eine solche Saugvorrichtung weist bei sehr geringem Aufwand eine hohe Betriebssicherheit auf«
/3
Zusätzliche Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren !
Unteransprüchen aufgeführt. Nachstehend ist die Erfindung mit i
ihren wesentlichen Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher :
erläutert.
Die einzige Figur zeigt
eine im Längsschnitt gehaltene Seitenr ί
ansieht einer Entleer- und Füllvorrichtung.
Eine Entleer- und Füllvorrichtung 1 dient zum Absaugen von
Styroporfüllstoff oder dergl. und auch zum Wiedereinfüllen in
versandfertig zu machende Pakete.
Styroporfüllstoff oder dergl. und auch zum Wiedereinfüllen in
versandfertig zu machende Pakete.
Die Vorrichtung 1 weist im wesentlichen einen Absauger 2, einen
Zwischenbehälter 3 sowie einen Füllstoffablaß 4 auf. Diese drei }· Hauptteile sind miteinander verbunden, so daß sich unter Einbeziehung der zu entleerenden bzw. zu befüllenden Pakete ein geschlossener Kreislauf ergibt.
Zwischenbehälter 3 sowie einen Füllstoffablaß 4 auf. Diese drei }· Hauptteile sind miteinander verbunden, so daß sich unter Einbeziehung der zu entleerenden bzw. zu befüllenden Pakete ein geschlossener Kreislauf ergibt.
Als Saugvorrichtung ist innerhalb des Verlaufes eines zum Absauger
2 gehörender» Förderrohres 5, eine Injektorförderdüse 6
vorgesehen.Diese ist somit im wesentlichen durch einen Rohrabschnitt gebildeteren etwa in Förderrichtung weisend ein in_
vorgesehen.Diese ist somit im wesentlichen durch einen Rohrabschnitt gebildeteren etwa in Förderrichtung weisend ein in_
jektordüsenrohr 7 mit einem äußeren Druckluftanschluß 8 sowie ;
einem etwa koaxialen inneren Mündungsteil 9 ragt. Eine solche f
Injektor-Saugvorrichtung ermöglicht eine hohe Saugleistung bei J
gleichzeitig besonders einfachem Aufbau. Außerdem ist dadurch
ein Ausnahmebehälter, iti dem zürn Absaugen Unterdruck herrscht» ν.
entbehrlich. 8
Die Vorrichtung weist elften Anschlußkopf 10 einerseits für das }}
/« i
V
ι
· · · · r I ι ι ι ι ι ι ι ι, ;'i:'
• · · # 1(11114·« <V'|
•«•'••IKlil· 8 1
Förderrohr 5 und das Ablaßrohr 11 und andererseits für den
Zwischenbehälter 3 auf. Dabei sind das Förderrohr 5 und das Ablaßrohr 11 an der Unterseite dieses AnschluSkopfes 10 und
der Zwischenbehälter 3 an dessen Oberseite angeschlossen bzw. anschließbar.
Im Ausführungsbeispiel sind am Anschlußkopf 10 zum Aufstecken des Förderrohres und des Ablaßrohres Anschlußstutzen vorgesehen,
wobei der für das Förderrohr 5 durch das Außenrohr der Injektorförderdüse 6 gebildet ist. An die beim Eintritt in den
Anschlußkopf 10 angeordnete Injektorförderdüse 6 schließt sich
nach innen ein in den Zwischenbehälter 3 ragendes Steigrohr 12 an. Dieses reicht etwa bis ans obere Ende dieses Zwischenbehälters
3 und weist am oberen Ende einen Rohrkrümmer 13 auf. Dadurch wird das Fördergut praktisch rückstaufrei in den Zwischenbehälter
3 gefördert. Im Ausführungs"beispieJ befindet sich die
Austrittsöffnung des Rohrkrümmers 13 oberhalb und in Fluchtrichtung zu der Ablaßöffnung 14. Das Steigrohr 12 kann aus
mehreren, insbesondere zusammensteckbareu Rohrabschnitten zusammengesetzt
werden, so daß auch gut eine Anpassung an unterschiedlich große Zwischenbehälter 3 möglich ist.
Das Aufnahmebehältnis ist bevorzugt durch einen Kunststoffsack
gebildet, der entweder durch das/Steigrohr 12 selbst oder durch eine Abstützung 15 auch ohne Luftdruckbeaufschlagung in Form
gehalten wird* Die Abstützung 15 läßt sich aus Einzelabschnitten in Anpassung an die Größe des Zwischenbehälters 3 zusammensetzen.
Bei Verwendung eines starren Zwischenbehälters 3 wäre eins solche Abstützung 15 entbehrlich,.
Bei dem Anschlußkopf ist insbesondere im rückwärtigen Teil ein Luftaustritt 16 vorgesehen, durch den die Förderluft nach außen
treten kann. Dieser Luftaustritt 16 ist benachbart zur Auslaßöffnung 14 vorgesehen, so daß dar Füllstoff bis nahe an den
Austrittsbereich gefördert wird.
i i t
i l ·
Ii * · ·
ltd «lib
Die dargestellte Vorrichtung weist eine Halterung 17 zum Befestigen
an einer Wand 18 auf, wobei die Halterung durch einen etwa ü-förmigen Bügel gebildet sein kann. Der Luftaustritt
ist dabei im rückwärtigen, dem Benutzer abgewandten Bereich I
vorgesehen und durch die Halterung 17 auch verdeckt.
vorgesehen und durch die Halterung 17 auch verdeckt.
ί Beim Absaugvorgang ist das Ablaßrohr 11 bei seinem Mündungsende
durch eine Verschlußklappe 19 verschlossen. Diese kann für einen Füllvorgang insbesondere von Hand geöffnet werden, so daß dann
entweder s~hwerkraftbedingt oder durch den Förderluftstrom unterstützt
Füllmaterial austreten kann. Die Anordnung des Luftaustrittes 16 beim Anschlußkopf 10 hat den Vorteil, daß nicht
direkt Luft mit dem Einfüllmaterial herausgeblasen und damit der bereits eingefüllte Füllstoff ggfs. weggeblasen wird, Jedoch
ist gewissermaßen trotzdem eine Unterstützung durch den Förderluftstrom
vorhanden, der ein Verstopfen des Auslaßrohres verhindert. Auch bei abgeschalteter Saugvorrichtung kann jedoch
ebenfalls Füllmaterial aus dem Zwischenbehälter 3 entnommen werden. In der Zeichnung ist strichliniert noch angedeutet,
daß bei dem Anschlußstutzen am Anschlußkopf 10 für das Ablaßrohr 11 ein etwa trichterförmiger Übergang vorgeseheni.it.·, wodurch
bein Ablassen von Füllstoff auch ohne Druckluftunterstützung ein Hängenbleiben von Füllstoff verhindert wird.
Das Förderrohr 5 und das Ablaßrohr 11 sind zweckmäßigerweise als flexible Schläuche ausgebildet, wodurch die Handhabung beim
Absaugen und auch beim Einfüllen insbesondere bei größeren Paketen, Kisten und dergl. begünstigt ist. Von wesentlicher
Bedeutung ist. dabei, daß zumindest in dem Bereich, wo höhere Fördergeschwindigkeiten vorhanden sind, also insbesondere im
Bereich des Förderrohres, der Injektorförderdüse 6 und auch
des Steigrohres 12 praktisch antistatische bzw. leitende Materialien verwendet werden, durch die statische Aufladungen
und damit ein Festsetzen des Füllstoffes innerhalb des Tranportweges
vermieden wird. Das Förderrohr 5 könnte
• ·· ι ι«·» ti ·■ *
Ii * »i · Ii t * * ti * i ·«
■ ■ S
beispielsweise aus Metall oder einem leitenden Kunststoff, der
dazu einen hohen Kohlenstoffanteil aufweist, bestehen. Das injektordüsenrohr 7, das mit einem äußeren Druckluftanschluß
8 versehen ist, ragt schrägstehend, in Förderrichtung weisend in das Düsenrohr, wobei der Mündungsteil 9 im Mittelbereich
des Rohres etwa parallel mit dem Außenrohr verläuft. Durch den schrägstehenden Zwischenabschnitt 20 des Injektordüsenrohres
7 wird auch verhindert, daß sich ankommendes Füllmaterial am Injektordüsenrohr festsetzt und damit das Förderrohr
5 verstopft.
Der in der Zeichnung strichpunktiert umgrenzte Zwischenbehälter 3 ist vorzugsweise abnehmbar mit dem Anschlußkopf 10 verbunden.
Dadurch kann dieser den Bedürfnissen entsprechend in seiner Größe angepasst werden. Zum dichten· Verbinden von Anschlußkopf
10 und Zwischenbehälter 3 ist eine Klemmwulst 21 beim Anschlußkopf
10 vorgesehen.
Der Luftaustritt 16 kann ggfs. in seinem Durchtrittsquerschnitt veränderbar sein, um die Druckluftbeaufschlagung beim Ablaßrohr
11 zu variieren. Dies kann hilfreich sein, wenn sich beispielsweise
Füllmaterial im Ablaßrohr 11 festgesetzt hat oder aber wenn ein schnelleres Befüllen bzw. ein Befüllen mit größeren
Mengen von Fül.!material vorgesehen ist. Bei dem Luftaustritt 16
kann auch noch ein Filter angeordnet sein, durch das Staub zurückgehalten wird. Gleichzeitig erfolgt somit beim Uii.füllvorgang
auch eis Reinigen des Verpackungsfülliitoffes. Wie schon vorerwähnt,
kann das Abfüllen von Füllstoff schwerkraftbedingt erfolgen. Um einen guten Durchtritt dieses Füllmateriales beim
Ablaßrohr 11 zu haben, ist dieses gegenüber dem Saugrohr in seinem lichten Querschnitt etwas weiter ausgebildet.
Die Vorrichtung 1 kann auch an einem Fahrgestell oder z.B. einer verfahrbaren Deckenhalterung befestigt sein, so daß
auch die Verwendung an mehreren Arbeitsplätzen möglich ist. Dadurch besteht auch die Möglichkeit, die Vorrichtung zunächst
ι ι ι .
I » * t
Mi * 4 i
β 7 β
an dem Arbeitsplatz einzusetzen, wo Pakete geöffnet Werden und
anschließend kann sie dann an einem anderen Arbeitsplatz, wo Versandgut verpackt wird, zürn Befüllen dieser Pakete mit Füllstoff
eingesetzt werden. Erwähnt sei noch, daß durch das Steigrohr 12 und durch den Rohrkrümmer 13 ein Zurückfallen von
eingefördertem Füllgut vermieden wird. Der insbesondere als Kunststoffsack ausgebildete Zwischenbehälter kann in vorteilhafter
Weise luftundurchlässig sein, so daß jeder handelsübliche Plastiksack in je nach Bedarf unterschiedlicher Größe verwendet
werden kann.
Durch die erfindungsgemäße Entleer- und Füllvorrichtung 1 kann
der u.a. wegen seines geringen Gewichtes schwierig zu handhabende*
jedoch verpackungstechnisch vorteilhafte Leichtfüllstoff, insbesondere
Styroporchips und dergl. problemlos verwendet werden.
Dies wird insbesondere dadurch erreicht j daß ein unerwünschter Austritt des Füllstoffes auf dem Wege zwischen der Entnahme aus
einem ankommenden Paket bis zum Einfüllen in ein versandfertig
zu machendes Paket durch den bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung
vorhandenen, geschlossenen Förderweg sicher vermieden wird. Dadurch werden entsprechend auch die Arbeitsplätze von
sonst daneben gelangtem Füllstoff frei gehalten, so daß zusätzlicher Aufwand zu dessen Beseitigung vermieden wird. Auch
kann das Entleeren und Befüllen insgesamt zeitsparender durchgeführt werden. Durch den einen Speicher bildenden Zwischenbehälter
3 lassen sich Entleer- und Füllvorgang zeitlich voneinander trennen, so daß sie insbesondere auch unabhängig vonein*
ander durchgeführt werden können.
Anstatt der dargestellten Injektörförderdüse 6 kann die Saugvorrichtung auch eine Ringdüse aufweisen. Diese kann vü'w* als
Niederdrück-Ringdüse ausgebildet sein, so daß auch ein Betfieb
bei Aritfiebdrücken unter 1 bar z.B. bei 0,2 bar möglich
ist. Die Antriebsluft kann dann z.B. von handelsüblichen Industriesaugern abgenommen werden. Auch kann bei unmittelbar
bzw. über einen Zuluftschlauch mit der Förderdüse verbundenes
Gebläse vorgesehen sein, durch die die Entleer- und Füllvorrichtung von einer äußeren Drucklüftversorgung unabhängig ist.
Alle in der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten
Merkmale können wowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
Patentanwalt
Claims (19)
1. Entleer- und Füllvorrichtung für Verpackungsfüllstoffe,
insbesondere Styroporgranulat oder dergl. wie Chips,
Flocken, Kugeln und dergl., dadurch ge kennzeichnet,
daß die Vorrichtung (1) einen Absauger (2), einen Zwischenbehälter (3) für den Füllstoff,
in den der Absauger (2) mündet sowie einen daran angeschlossenen Füllstoffablaß (4) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Absauger (2) ein Förderrohr (5) mit einer als Saugvorrichtung
dienenden, innerhalb von dessen Verlauf angeordneten Injektorförderdüse (6) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der mit dem Fördergut in Berührung
kommenden Teile aus antistatischem Material bestehen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zwischenbehälter (3) einen Anschlußkopf CiO) einerseits für das Förderrohr (5) und
/2
It ·#··
- 2
das Ablaßrohr (11) und andererseits für den vorzugsweise
durch einen Sack oder dergl. Aufnahmebehältnis gebildeten
Zwischenbehälter (3) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Anschlußkopf (10) eine Halterung (17) zur Befestigung der
Vorrichtung vorzugsweise an einer Wand (18) oder ,ggfs. an
einem Fahrgestell oder dergl. vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach eiixem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Injektorförderdüse (6) etwa beim Eintritt
in den Anschlußkopf (10) avigeordnet ist und daß an diese das äußere Förderrohr (5) sowie nach innen in das
Aufnahmebehältnis (3) ragend ein Steigrohr (12)ang3schlossen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das Steigrohr (12) etwa bis ans obere Ende des Zwischenbehälters (3) reicht und daß dort vorzugsweise ein Rohrkrümmer
(13) mit Auslaßöffnung etwa nach unten angeschlossen ist, die sich in Funktionsstel.lung vorzugsweise oberhalb
und in Fluchtrichtung zu dem Ablaß (14) befindet.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Steigrohr (12) in seiner Länge bzw. Steighöhe veränderbar ist und vorzugsweise aus zusammenstreckbaren Rohrabschnitten
best ent.
9* Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Anschlußkopf (10) ein Rohrstutzen zum Anschließen des Ablaßrohr^s (11) oder dergl.
vorgesehen ist, welches an seinem Mündungsende eine
, ι ι · ι ι < ι ι ι ι !
X
< ' >
' · I ■ I I I I I I
'4' I I Ί ' ··! · I ι
I· »#oi Φ * O
«I iumi / /f
ι · < i ί iiii ■ » i ί ~
- 3 - ί
offenbare, insbesondere Von Hand betätigbare Verschlußkläppe
(19) oder dergl» aufweists ■?
10. Vorrichtutig nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge- |
kennzeichnet, daß die Injektorförderdüse (6) im wesentlichen |-
durch einen Rohrabschnitt gebildet ist, in den etwa in § Förderrichtung weisend ein Injektordüsenrohr (7) mit einem |!
äußeren Druckluftanschluß (8) sowie einem etwa koaxialen, | inneren Mündungsteil (9) ragt. |
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß |
das Injektordüsenrohr (7) einen Zwischenabschnitt (20) >
zwischen dem seitlichem Eintritt in den äußeren Rohrabschnitt
und dem Mündungsteil (9) aufweist, der in Förderrichtung \
schräg steht bzw*, in diese Richtung gerundet ist. ■
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge- J kennzeichnet, daß für das Aufnahmebehältnis eine innere, vor- |
zugsweise bügeiförmige Abstützung (15) vorgesehen ist, die | am Anschlußkopf (10) befestigt ist. |
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß j die Abstützung (15) aus Einzelabschnitten in Anpassung an \
die Größe des Aufnahme-bzw. Zwischenbehältnisses zusammen- I setzbar ist. g
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch ge- ^
kennzeichnet, daß bei dem Anschlußkopf(10)ein ggfs. in ,,
seinem Durchtrittsquerschnitt veränderbarer Luftaustritt v
(16) vorgesehen ist, vorzugsweise im rückwärtigen, dem Benutzer abgewandten Bereich und insbesondere verdeckt durch
die Halterung (17) und daß das Aufnahmebehältnis (3) im wesentlichen luftundurchlässig ist.
/4
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß das Förderrohr (5) und das Ablaßrohr (11) zumindest bereichsweise als Schlauche ausgebildet sind und
daß der Förderschlauch (5) sowie ggfs. der Abläßschlauch (11) aus Metall oder leitendem Kunststoff bestehen.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ablaßrohr (11) einen größeren Querschnitt als das Förderrohr (5) hat.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß das Aufnahmebehältnis (3) abnehmbar mit dem Anschlußkopf (10) oder dergl. verbindbar ist und daß
dazu vorzugsweise der obere Rand des Anschlußkopfes (10)
als Klemmwulst (21) oder dergl. ausgebildet ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet,
daß beim Luftaustritt (16) ein Staubfilter oder dergl. angeordnet ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlußstutzen am Anschlußkopf (10) für das Ablaßrohr (11) vom Anschlußkopf (10) her einen
trichterförmigen Übergang aufweist.
\- Beschreibung -
2ö. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die Saugvorrichtung eine Ringdüse aufweist, die vzw. als Niederdruckringdüse ausgebildet ist,
und daß die Saugvorrichtung ggf. ein mit der Düse verbünde- i| nes Gebläse aufweist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8231899U1 true DE8231899U1 (de) | 1983-07-07 |
Family
ID=1331057
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8231899U Expired DE8231899U1 (de) | Entleer- und Füllvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8231899U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0628481A1 (de) * | 1993-06-02 | 1994-12-14 | Degussa Aktiengesellschaft | Vorrichtung zum Entnehmen von pulverförmigen Stoffen aus Behältern |
-
0
- DE DE8231899U patent/DE8231899U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0628481A1 (de) * | 1993-06-02 | 1994-12-14 | Degussa Aktiengesellschaft | Vorrichtung zum Entnehmen von pulverförmigen Stoffen aus Behältern |
DE4318344A1 (de) * | 1993-06-02 | 1994-12-15 | Degussa | Vorrichtung zum Entleeren von pulverförmigen Stoffen aus Behältern |
US5458264A (en) * | 1993-06-02 | 1995-10-17 | Degussa Aktiengesellschaft | Device for emptying powdery substances from containers |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1334931B1 (de) | Vorrichtung zum dosierten Entnehmen von Beschichtungspulver aus einem Pulversack | |
EP3010812B1 (de) | Packmaschine und verfahren | |
AT522142A4 (de) | Vorrichtung zum Befüllen eines Behälters mit Schüttgut, insbesondere Sand | |
DE69612439T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Entnahme von Teilchen aus einem Behälter | |
DE1801117A1 (de) | Industriestaubsauger od.dgl. | |
EP1942056A1 (de) | Vorrichtung zum Füllen von Säcken | |
EP2607274A1 (de) | Druckluftförderanlage für Schüttgut | |
DE102012216031B4 (de) | System, Tabaksendevorrichtung und Verfahren zum Fördern von feuchtem zerkleinerten Tabakmaterial | |
DE8231899U1 (de) | Entleer- und Füllvorrichtung | |
DE3815222A1 (de) | Vorrichtung zum zufuehren eines pulverfoermigen materials zu einer versorgungseinrichtung | |
EP2152586B1 (de) | Packmaschine | |
AT396456B (de) | Vorrichtung zum entnehmen von pulverförmigen substanzen | |
EP0900164B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur vermeidung von produktestaub- oder produktegasaustritt bei abfüllung mit feststoff- oder flüssigkeitsdosiersystemen | |
DE2136328B2 (de) | Vorrichtung zum Beschicken mehrerer Abnahmestellen mit aus Vorratsbehältern pneumatisch gefördertem Schüttgut | |
DE8628334U1 (de) | Vorrichtung zum Lagern und Ausgeben von mehligem bis staubförmigem Schüttgut | |
DE10319047A1 (de) | Verfahren und Einrichtung zum Fördern bzw. Einlaufen von rieselfähigen Materialien, insbesondere Saatgut | |
WO2001025120A1 (de) | System und verfahren zur entnahme von schüttgut | |
DE4407684C1 (de) | Vorrichtung zum Öffnen und dosierten Entleeren von Säcken | |
DE19602443C2 (de) | Dosiervorrichtung, insbesondere für pulver- oder partikelförmige Reinigungsmittel | |
EP0713473B1 (de) | System zur handhabung von schüttgütern | |
DE10161591B4 (de) | Verfahren zur automatischen Entleerung und Neubefüllung von Granulattrichtern zur Produktionsumstellung | |
DE3604751A1 (de) | Beschickungsvorrichtung fuer kunststoff-rohmaterial an einer kunststoffverarbeitenden maschine | |
DE3608926C2 (de) | ||
DE9305379U1 (de) | Vorrichtung zum Lagern und Entleeren von Futtermittelsäcken | |
DE2642772A1 (de) | Verfahren und einrichtung zum einlagern von schuettgut |