DE823050C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Formhohlkoerpern aus thermoplastischem Material - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Formhohlkoerpern aus thermoplastischem Material

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DE823050C
DE823050C DEN738A DEN0000738A DE823050C DE 823050 C DE823050 C DE 823050C DE N738 A DEN738 A DE N738A DE N0000738 A DEN0000738 A DE N0000738A DE 823050 C DE823050 C DE 823050C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C51/00Shaping by thermoforming, i.e. shaping sheets or sheet like preforms after heating, e.g. shaping sheets in matched moulds or by deep-drawing; Apparatus therefor
    • B29C51/26Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C51/42Heating or cooling
    • B29C51/421Heating or cooling of preforms, specially adapted for thermoforming
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C51/00Shaping by thermoforming, i.e. shaping sheets or sheet like preforms after heating, e.g. shaping sheets in matched moulds or by deep-drawing; Apparatus therefor
    • B29C51/10Forming by pressure difference, e.g. vacuum

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Blow-Moulding Or Thermoforming Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Formhohlkörpern aus thermoplastischem Material Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Formhohlkörpern aus thermoplastischem Material, wie z. B. Polyvinylchlorid.
  • Das Pressen von Formhohlkörpern aus thermoplastischem Material ist nicht ohne weiteres möglich, denn Voraussetzung für das Verpressen ist die Erwärmung zum Zwecke der Überführung in den plastischen, biegbaren und formbaren Zustand. Es müßte somit das Material mit Hilfe geheizter Patrizen in geheizte Matrizen gepreßt werden. Patrize und Matrize müssen so lange in gegenseitigem Eingriff verbleiben, bis beide wieder erkaltet sind.
  • Nadel dem Entnehmen der gepreßten Formhohlkörper muß Wiederaufheizung erfolgen usw. Ein kontinuierliches ;Nrleiten bei großem \ausstoß ist auf diesem Wege nicht möglich.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird in der Weise verfahren, daß man das Material zunächst durch Preßgaseinwirkung von der einen Seite her gegen ein geheiztes Widerlager und nach Erweichen durch Preßgaseinwirkung von der anderen Seite her in die gekühlte Form drückt. Das Widerlager bleibt also fertwähren,d in aufgdheiztem Zustand, während die Form fortwährend der Kühlung unterliegt, so daß ein kontinuierliches Verfahren möglich ist.
  • Dabei wird man auf die dem Widerlager zugekehrte Materialseite höheren Druck einwirken lassen als auf die andere Seite.
  • Eine Vorrichtung zur Durchführung des Ver; fahrens besteht aus einer mit Kühlein,richtung versehenen Form und einer dieser zugeordneten heizbaren Platte. Form und Platte sind außerhalb der wirksamen Oberflächen mit umfassenden, zum gegenseitigen Eingriff bestimmten Dichtungsmitteln versehen, und sowohl die Form als auch die Platte besitzen an der ihnen zugekehrten Seite ausmündende Gaszufulhkanäle.
  • In der Zeichnung ist eine Vorrich,tung des erfindungsgemäßen Verfahrens im Schnitt dargestellt.
  • Über einer Form I, die die Vertiefungen 2 zum Zwecke der Herstellung becherförmiger Körper aufweist, ist gegen diese bewegbar eine Heizplatte 3 angeordnet. Die Heizplatte 3 und die Form I besitzen nächst ihrem Rand umfassende Dichtungsbelages, die zum gegenseitigen Eingriff bei Belastung der Platte 3 bestimmt sind. In den zwischen der Form I und der Platte 3 vorhandenen Hohlraum 5 münden Kanäle 6 der Platte 3 und Kanäle 7,8 der Platte I aus. Die Kanäle 8 der Platte I münden in die Böden der Vertiefungen 2. Der mit dem Kanal 8 verbundene Hauptiknal 7 ist mit entgegengesetzten Uberdruckventilen 1 1 und g versehen.
  • Zur Durchführung des Verfahrens wird auf die Form 1 zunächst eine Folie 10 aus thermoplastischem Material gelegt, derart, daß sie die Dichtungsbelage 4 übergreift. Die Heizplatte 3 wird abgesenkt, so daß der eingeschlossene Hohlraum 5 abgedichtet ist und damit auch die Folie IO gehalten ist.
  • Ist dies geschehen, so wird über das Ventil 9 Luft unter dem Druck von etwa 1 atom. eingeführt.
  • L)ie Luft strömt durch den Kanal 7 in die Kanäle 8 und damit in den Hohlraum 5, um so die Folie Io gegen die Platte 3, wie eingezeichnet, zu pressen.
  • Im Kontakt mit der Platte 3 wird die Folie erwärmt und damit verformbar. Ist dies geschehen, so wird durch die Kanäle 6Luft unter Druck von etwa 8 Atm. schlagartig eingeführt. Die Folie IO wird damit von der Platte 3 abgehoben und unter Verdrängung der im Hohlraum 5 vorhandenen Luft durch die Kanäle 8, 7 und das Üherdruckventil II in die Vertiefungen 2 gepreßt, wo sofort wieder eine Abkühlung der Folie eintritt. Zum Zwecke der Beschleunigung der Abkühlung ist die Form 1, soweit die Kühlung nicht durch die Luft in genügender Weise erfolgt, mit einer zusätzlichen Kühlvorrichtung versehen.
  • Die verformte Folie besitzt somit die den Vertiefungen 2 entspreehenden becherartigen Ausbuehtungen, die in einfacher Weise mit Hilfe von Mehrfachwerkzeugen von der noch tragenden und verbindenden Folie getrennt werden können. Bei dieser Trennung können die Becher im Boden mit Durchbohrungen versehen werden, und es können, da die Becher im wesentlichen zur Herstellung von Zellen elektrischer Elemente und Batterien bestimmt sind, ,die einzelnen Elementeneinheiten, geschichtet, ebenfalls unter gleichzeitigem Ausstanzen und Einpressen eingebracht werden. Die so mit den Elementeneinheiten, d.'h. mit Formscheiben versehenen Becher werden zweckmäßig unter Ineinanderstecken zu Säulen übereinandergeschichtet und verbunden.
  • Es ist erkennbar, daß das Herstellen von Formhohlkörpern aus thermoplastischem Material auf diesem Weg verhältnismäßig einfach und billig ist, und damit ist vor allen Dingen der \Veg eröffnet, billige Batterien herzustellen.
  • Die Form I und die Platten 3 bestehen natürlich zweckmäßig aus Metall. Das Verfahren läßt sich natürlich auch dann durchführen, wenn jeweils nur ein einziger Formkörper im Gegensatz zur Darstellung der Zeichnung hergestellt werden soll.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur Herstellung von Formhohlkörpern aus thermoplastischem Material unter Verwendung einer Form, dadurch gekennzeichnet, daß man das Material zunächst durch Preßgaseinwirkung von der einen Seite her gegen ein geheiztes Widerlager und nach Erweichen durch Preßgaseinwiikung von der anderen Seite her in die gekühlte Form drückt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß man auf die dem Widerlager zugekehrte Materialseite höheren Druck einwirken läßt als auf die andere Seite.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit Kühlei nrichtung versehene Form und eine dieser zugeordnete, heizbare Platte außerhalb der wirksamen Oberflächen mit umfassenden, zum gegenseitigen Eingriff bestimmten Dichtungsmitteln versehen sind und sowohl die Form als auch die Platte an den einander zugekehrten Seiten ausmündende Gaszufuhrkanäle aufweisen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Form Gasableitungskanäle aufweist.
  5. 5. Vorrichtung nach Ansprüchen 3 und 4, dadurch gelkennzeichnet, daß die Gaszufuhrkanäle mit Überdruckventilen ausgerüstet sind.
DEN738A 1950-04-15 1950-04-15 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Formhohlkoerpern aus thermoplastischem Material Expired DE823050C (de)

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