DE8229470U1 - Entklammerungszange - Google Patents
EntklammerungszangeInfo
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Description
HOEGER1 STEiJLRSG'HT.&. PARTNER
UHLANDSTRÄSSE Uc-D 7'000 STUTTGART f
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A 45 19S ü - Anmelder; AESGULAP-WIiRKE AG
_ M - 192 vormals JETTER & SCHEERER
B1 Oktober 1982 Postfach 4o
72oo Tüttlingen 1
Beschreibung Eritklämmerüngszange
' Die '"Neuerung betrifft eine Entklämmerüngszange zum
Aufbiegen von Hautklammern mit zwei verschwenkbar miteinander verbundenen Branchen, deren eine am
freien Ende zwei parallele Zinken aufweist, die zwischen die Haut und den Steg der aufzubiegenden
Klammer einziehbar sind, und mit einem Biegestempel am freien Ende der anderen Branche, der beim Zusammenschwenken
der Branchen zwischen die beiden Zinken eintaucht.
Entklammerungszangen dieser Art werden vorzugsweise
aus Metall hergestellt und dienen dazu, Hautklammern, die Wundrander zum Verheilen zusammenhalten, nach
dem Zusammenwachsen der Hautränder aufzubiegen und dadurch aus ihrer Position zu entfernen.
Normalerweise werden die beiden Branchen einer solchen Entklämmerüngszange mittels eines Lagerstiftes
schwenkbar miteinander verbunden, beispielsweise mittels einer Schraube oder einer Niete. Eine
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g$ solche Ausgestaltung ist in der Herstellung aufwendig,
$ ' da mindestens drei Teile miteinander verbunden werden
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Es ist Aufgabe der '-Neuerung, eine Entklammerüngszange
der gattungsgemäßen Art derart zu verbessern, daß ihre Hers Heilbarkeit vereinfacht wird, insbesondere
mit dem Ziel, solche Entklammerungszangen
als Wegwerfartikel zu konzipieren.
Diese Aufgabe wird bei einer Entklammerüngszange
^ . der eingangs beschriebenen Art . iieuerungsgemäß
?,■ dadurch gelöst, daß eine der beiden Branchen die
;!, andere im Bereich der Schwenkverbindung U-förmig
j umgibt, daß eine der beiden Branchen an ihren der
ϊ anderen Branche zugewandten Seitenwänden in der
Drehachse angeordneter Vorsprünge träat, daß die
' . andere Branche kreisförmige Vertiefungen zur Auf- • nähme der Vorsprünge aufweist, daß die Vorsprühge
einen den Vertiefungen entsprechenden kreisförmigen
\. Querschnitt haben, wobei zwei einander gegenüber-
!. liegende Seiten abgeflacht sind, und daß aus jeder
kreisförmigen Vertiefung eine Nut zum Rand der anderen Branche läuft, deren Breite mindestens dem
Abstand der abgeflachten Seiten der Vorsprünge entspricht, jedoch kleiner ist als der Durchmesser
der kreisförmigen Vertiefung, und die so gerichtet ist, daß in der Betriebsstellung der beiden
Branchen die kreisbogenförmigen Seitenteile der Vorsprünge zumindest teilweise an den zylindrischen
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Seitenwänden der Vertiefung anliegen.
Die Ausgestaltung macht es möglich, die beiden Branchen unmittelbar verschwenkbar miteinander zu
verbinden, ohne daß dazu separate Teile, insbesondere Lagerstifte etc., notwendig sind. Es genügt
nämlich, die beiden Branchen so zusammenzustecken, daß die abgeflachten Vorsprünge durch die Nuten in
der anderen Branche in die Vertiefungen eintauchen, und die Branchen anschließend in die Betriebsstellung
zu verdrehen; dabei werden die Vorsprünge mit ihren kreisförmigen Bereichen in den im Querschnitt
kreisförmigen Vorsprüngen exakt geführt.
Vorteilhaft ist es, wenn die Nut dieselbe Tiefe hat
wie die Vertiefung, die Vertiefungen können jedoch auch durch eine einzige durchgehende Bohrung gebilde
sein.
Vorzugsweise sind die Nut und die Abflachungen der Vorsprünge so orientiert/ daß die Vorsprünge nur in
die Nut einschiebbar sind/ wenn die Branchen einen größeren öffnungswinkel einschließen als er im Betrieb
auftritt.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß beide Branchen an ihren einander zugewandten
Seitenflächen Rastvorsprünge tragen, die beim Schließen del? Branchen aus der Zusammensetzstellung
in die Betriebsstellung äneinandeif vor be i-
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gleiten und ein Rückverschwenken aus der Betriebsstellung in die Zusammensetzsteilung verhindern.
Damit ist sichergestellt, daß die einmal zusammengesteckten Branchen unlösbar verbunden bleiben.
Es genügt bei diesen Branchen, die eine Branche in Richtung der Nuten in der anderen Branche in diese V
einzuschieben und die beiden Branchen anschließend |
zu schließen, wobei die beiden Rastvorsprünge aneinander
vorbeigleiten, bis die Entklammerungszange in
der Betriebsstellung steht, d. h. in einer Stellung, die den Bereich zwischen der normalen Offenstellung
und der Schließstellung umfaßt.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn zumindest eine der
beiden Rastvorsprünge eine schräge Gleitfläche für |
den anderen Rastvorsprung aufweist, die die beiden |
Seitenflächen der Branchen beim Schließen in zu- | nehmendem Maße voneinander entfernt. Dies erleichtert ' j
das Vorbeigleiten der Rastvorsprünge beim Verschwenken \
der beiden Branchen in die Betriebsstellung, i
Es kann vorgesehen sein, daß der eine Rastvorsprung zapfenförmig und der andere linienförmig ausgebildet
ist.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist
vorgesehen, daß an einer Branche am griffseitigen
Ende auf der der anderen Branche zugewandten Seite zwei Führungsflächen angeordnet sind/ die gegenüber
der durch beide Branchen bestimmten Ebene geneigt
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sind und daß die andere Branche zwei komplementäre Führungsflächen trägt, die bei geschlossenen Branchen
an den Führungsflächen der einen Branche anliegen. Diese Führungsflächen gewährleisten, daß die beiden
Branchen beim Schließen genau in der durch die beiden Branchen aufgespannten Instrumentenebene geführt
werden, eine seitliche Verbiegung der Branchen beim Schließen wird dadurch vermieden.
Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn die beiden Führungsflächen an jeder Branche in Branchenlängsrichtung
gegeneinander versetzt sind, dadurch erhalten beide Führungsflächen bei gleicher Breite der
Branchen eine größere Länge, so daß die Führung über einen größeren Winkelbereich gesichert ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsfora ist vorgssehen,
daß an dem Biegestempel ein nach unten ragender Vorsprung angeordnet ist, der den Steg der Klammer beim
Schließen der Branchen umgreift und gegen eine An-
schlagflache drückt, die sich an das branchenseitige
Ende der Zinken anschließt. Dies gewährleistet, daß die Klammer immer unmittelbar am braiichenseitigen
Ende der Zinken aufliegt, so daß auf die Zinken beim Verbiegen das kleinstmögliche Biegemoment ausgeübt
wird.
Günstig ist es, wenn die Anschlagfläche senkrecht
fcur Längsrichtung der Zinken verläuft.
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Vorzugsweise ist jeder der beiden Branchen als einstückiges Kunststoffteil ausgebildet.
Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
der Neuerung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeiger.:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Entklammerungszange;
Fig. 2 eine vergrößerte Teilseitenansicht
des Biegebereichs der Entklammerungszange der Fig. 1 ;
Fig. 3 eine Schnittansicht längs Linie 3-3 in Fig. 1;
Fig. 4 eine Teillängsschnittansicht einer der beiden Branchen der Entklammerungszenge
der Fig. 1 ,-
Fig. 5 eine Ansicht längs des Pfeiles A in Fig. 4;
Fig. 6 eine Teilseitenansicht der anderen Branche der Entklammerungszange der
Fig. 1;
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Fig* 7 eine Ansicht längs des Pfeiles B
in Fig. 6;
Fig. 8 eine Querschnittsansicht durch Biegestempel und Zinken einer Entklammerungszange
vor dem Aufbiegen einer Häütklammer;
Fig. 9 eine Ansicht ähnlich Fig. 8 nach dem Aufbiegen siner Hautklammer;
Fig. 1o eine Ansicht des vorderen Zangenbereichs
vor dem Zusammenstecken der beiden Branchen;
Fig. 11 eine Schnittansicht längs Linie 11-11
in Fig. 1o;
Fig. 12 eine Ansicht ähnlich Fig. 1o beim
Einführen des Zapfens der einen Branche in die Vertiefung der anderen Branche;
Fig. 13 eine Schnittansicht längs Linie 13-13 in Fig. 12;
Fig. 14 eine Ansicht ähnlich Fig. 1o beim
Aneinandergleiten der beiden Rastvorsprünge;
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Fig..15 eine Schnittansicht längs Linie 15^15
in Fig. 14;
Fig. 16 eine Ansicht ähnlich Fig. 1o der Zange in Betriebsstellung und
Fig. 17 eine Schnittansicht längs Linie 17-17 in Fig. 16*
Die :.in der .Zeichnüsg: dargestellte Entklammerungszange
weist zwei Branchen 1 und 2 auf, die nach Art einer Zange oder Schere schwenkbar miteinander verbunden
sind, und zwar nahe an einem Ende der beiden Branchen. Am gegenüberliegenden Ende der Branchen
tragen diese in der Art von Scheren Fingeröffnungen 3 und 4. Ferner sind an den Innenseiten der beiden
Branchen einander zugewandt an jeder Branche in Branchenlängsrichtung versetzt je zwei Führungsflächen 5 und 6 bzw. 7 und 8 angeformt, die alle
gegenüber der durch die beiden Branchen aufgespannten Ebene schräg verlaufen, und zwar sind die gegeneinander
versetzte Führungsflächen einer Branche jeweils entgegengesetzt geneigt. Die entsprechenden
Führungsflächen an der anderen Branche weisen eine komplementäre Neigung zu den Führungsflächen der
gegenüberliegenden Branche auf, so daß beim Schließen der Branchen jeweils paarweise die Führungsflächen
5 und 7 und 6 und 8 aneinander zur Anlage gelangen und die beiden Branchen gegen eine Verschiebung
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feus der Branchenebene heraus sichern. Diese Sicherung macht es möglich/ die verschwenkbare .Lagerung
öer beiden Branchen aneinander weniger stabil auszugestalten;
dies ist insbesondere dann von Vorteil/ Venn die beiden Branchen>
wie es vorzugsweise vorgesehen ist, jeweils einstückig aus Kunststoff gefertigt sind.
t)ie eine Branche 1 weist im Bereich der Schwenklage-Irung
einen Ufförmigen Querschnitt auf, d. h. im
Lagerbereich weist diese Branche zwei parallele teitenwände 9 und 1o auf, die über eine stegförjnige
Verdicküng 11 der Branche 1 miteinander verbunden tind. Eine weitere Verbindung erfolgt in unmittelbarer
Nähe des freien Endes der beiden Seitenwände Über einen Steg 12.
An beiden Seitenwänden 9 und Io ist jeweils ein
flach innen gerichteter Vorsprung 13 bzw* 14 angeformt, der einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt
aufweist, wobei jedoch die Vorsprünge auf einander gegenüberliegenden Seiten abgeflacht sind,
*o daß sich zwei parallele Seitenflächen 15 und 16 ergeben, die über kreiszylxndrische Abschnitte 17
und 18 miteinander verbunden sind (Fig. 4). Die ebenen Seitenflächen 15 und 16 verlaufen dabei im
wesentlichen senkrecht zur Branchenlängsrichtung.
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Die andere Branche 2 hat im Lagerbereich eine Breite/
die geringer ist als die lichte Weite der beiden Seitenwände 9 und 1o der Branche 1. Auf beiden
Seiten weist diese Branche 2 Vertiefungen 19 bzw. 2o mit kreisförmigem Querschnitt auf/ deren Durchmesser
geringfügig größer ist als der Durchmesser der kreisbogeiiförrnigen Abschnitte 17 und 18 der Vorsprünge
13 bzw. 14. Von jeder Vertiefung 19 und führt jeweils eine Nut 21 bzw. 22 zum Rand 23 der
Branche 2, wobei die Breite beider Nuten geringe fügig größer ist als der Abstand der parallelen
Seitenflächen 15 und 16 der Vorsprünge 13 bzw.
Die Breite der Nut ist jedoch kleiner als der Durchmesser der Vertiefungen 19 und 2o. Die Richtung der
Nut verläuft dabei im wesentlichen parallel zur Längsrichtung der Branche 2.
Die Nuten 21 und 22 können weniger tief sein als die Vertiefungen 19 und 2o, vorzugsweise weisen jedoch
Nuten und Vertiefungen dieselbe Tiefe auf. Die Vertiefungen können auch durch eine einzige durchgehende
Bohrung gebildet sein.
Jede der beiden Seitenwände 9 und 1o der Branche
weist ferner auf ihrer Innenseite einen balkenförmigen Rastvorsprung 24 bzw. 25 auf, der von der
stegförmigen Verdickung 11 zum Rand der Branche 1
verläuft und im Querschnitt sägezahnförmig ausgebildet ist, wobei schräg verlaufende Gleitflachen
26 und 27 in Richtung zum freien Branchenende hin konvergieren (Fig. 11).
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Die Branche 2 trägt im Verschwenkbereich auf gegenüberliegenden
Seiten je einen zapfenförmigen Rastvorsprung 28 bzw. 29, der mit den RastvorSprüngen
und 25 an der anderen Branche zusammenwirkt, wie sich aus der folgenden Beschreibung ergibt.
Beide Branchen werden vorzugsweise als einstückige Kunststoffteile hergestellt und können durch die
beschriebene Ausgestaltung einfach durch Zusammenstecken schwenkbarjmiteinander verbunden werden.
Die dazu erforderlichen Schritte sind in den Figuren 1o bis 17 dargestellt.
Zunächst wird die Branche 2 im wesentlichen senkrecht zur Branche 1 an diese herangeführt und mit
ihrem freien Ende zwischen die beiden Seitenwände 9 und 1o eingeschoben, und zwar derart, daß die
parallelen Seitenflächen 15 und 16 der Vorsprünge 13 und 14 in die Nuten 21 und 22 der Branche 2 eingeführt
werden können (Figuren 1o und 11). Dabei treten die Vorsprünge 13 und 14 schließlich in die
Vertiefungen 19 und 2o ein, wobei sich in dieser Stellung die Rastvorsprünge 28 und 22 an der Branche
2 noch auf dem griffseitigen Ende der balkenförmigen
Rastvorsprünge 24 und 25 befinden (Figuren 12 und 13)
Beim Verschwenken der beiden Branchen in Schließstellung verdrehen sich die Vorsprünge 13 und 14
in den Vertiefungen 19 und 20 derart, daß die Vorsprünge
13 und 14 mit ihren Seitenflächen 15 und
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nicht mehr parallel zu den Nuten 21 und 22 stehen und somit auch nicht mehr durch gegenseitige Verschiebung
der beiden Branchen aus der Vertiefung in die Nuten gelangen können. Gleichzeitig gleiten diß
Rastvorsprünge 28 und 29 längs der Gleitflächen 26 und 27 über die Rastvorsprünge 24 und 25 hinweg
(Figuren 14 und 15), wobei sie die Seitenwände 9 und 1o elastisch auseinanderbiegen.
Sobald die Rastvorsprünge 28 und 29 an den Rastvorsprüngen 24 und 25 vorbeigeschwenkt sind, befindet
sich die Entklammerungsζange im der Betriebsstellung; eine Rückverschwenkung ist nicht möglich, da die
Rastvorsprünge 28 und 29 dabei an senkrecht zu den Seitenwänden 9 und 1o verlaufenden Anschlagsflächen
3o und 31 der RastvorSprünge 24 und 25 stoßen
(Figuren 16 und 17). Die beiden Branchen sind nunmehr dauerhaft gegeneinander verschwenkbar miteinander
verbunden.
An ihrem freien Ende trägt jede Seitenwand 9 und der Branche 1 jeweils eine Zinke 32 bzw. 33, die
sich im wesentlichen parallel zum unteren Rand der Branche 1 erstrecken. Der obere Rand 34 der
Branche 1 verläuft im Ansatzpunkt der beiden Zinken senkrecht zum unteren Rand und bildet dort eine
senkrecht zur Zinkenlängsrichtung verlaufende Anschlagsfläche 35 (Figur 2).
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Die Branche 2 ist an ihrem freien Ende als Biegestempel 36 ausgebildet und trägt einen nach unten
ragenden Vorsprung 37, dessen Abstand von den Anschlagflächen 35 etwa der Drahtstärke der Hautklammer
38 entspricht (Figur 2).
2um Aufbiegen von Hautklammern wird die Entklammerungszange
in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise mit den beiden Zinken unter einer Hautklammer 38
geschoben, wobei die beiden Zinken in der aus Fig. ersichtlichen Weise an der Unterseite des Steges
einer Hautklammer 38 anliegen. Beim Schließen der beiden Branchen drückt der Biegestempel 36 von oben
auf den Steg 39 und biegt die Hautklammer in Offen-Etellung (Figur 9). Dabei sorgt der Vorsprung 37
an der Unterseite des Biegestempels 36 dafür, daß Öer Steg 39 der Hautklammer 38 gegen die Anschlagflächen
35 gedrückt wird, d. h. die Hautklammer wird von den Zinken im Bereich ihres Ansatzpunktes unterstützt,
so daß das von dem Biegestempel über den Eteg 39 der Hautklammer 38 auf die Zinken ausgeübte
Biegemoment in Folge der Verkürzung des Hebelarms der Zinken auf einen Minimalwert herabgesetzt wird.
Die vorstehend beschriebene Entklaramerungszange besteht aus nur zwei Einzelteilen, die in einfachster
Weise hergestellt werden können, insbesondere bei Öer Herstellung als Kunststoffteil. Beide Teile
lassen sich in der beschriebenen Weise ohne Schwierigkeiten verschwenkbar miteinander verbinden, wobei
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diese Verbindung dauerhaft ausgestaltet werden kann. Diese vereinfachte Herstellung senkt die
Herstellungskosten ganz erheblich, so daß die Entklammerungszange
im Interesse einer sterilen Handhabung als Wegwerfteil ausgebildet werden kann.
Claims (1)
1. Entklammerungszange zum Aufbiegen von Hautklammern
mit zwei verschwenkbar miteinander verbundenen Branchen, deren eine am freien Ende zwei parallele
Zinken aufweist, die zwischen die Haut und den Steg der aufzubiegenden Klammer einschiebbar sind,
und mit hinein Biegestempel am freien Ende der anderen tranche, der beim Zusammenschwenken der
Branchen zwischen die beiden Zinken eintaucht, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden Branchen (1) cie ctndere im
Bereich der Schwenkverbindung U-förmig umgibt, daß eine der beiden Branchen (1 oder 2) an ihren
der anderen Branche zugewandten Seitenwänden in der Drehachse angeordnete Vorsprünge (13,14)
trägt, daß die andere Branche (2 oder 1) kreisförmige Vertiefungen (19,2o) zur Aufnahme der
Vorsprünge (13 bzw. 14) aufweist, daß die Vorsprünge
(13,14) einen den Vertiefungen (19 bzw. 2o) entsprechenden kreisförmigen Querschnitt
haben, wobei zwei einander gegenüberliegende Seitenflächen (15,16) abgeflacht sind, und daß
aus jeder kreisförmigen Vertiefung (19,2ö)
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Nut (21 bzw. 22) zum Rand (23) der anderen Branche (2 oder 1) läuft, deren Breite mindestens dem
Abstand der Seitenflächen (15,16) der Vorsprünge
(13 bzw. 14) entspricht, jedoch kleiner ist als der Durchmesser der kreisförmigen Vertiefung (19
bzw. 2o), und die so gerichtet ist, daß in der Betriebsstellung der beiden Branchen (1 , 2>
kreisbogenförmige Abschnitte (17,18) der Vorsprünge
(13,14) zumindest teilweise an den zylindrischen Seitenwänden der Vertiefungen (19,2o) anliegen.
2. Zange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (21,22) dieselbe Tiefe haben wie
die Vertiefungen (19 bzw. 2o).
3. Zange nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (21,22) und die Seitenflächen
(15,'J6) der: Vorsprünge (13 bzw. 14) so orientiert
sind, daß die Vorsprünge nur in die Nuten einschiebbar sind, wenn die Branchen (1,2) einen
größeren Öffnungswinkel einschließen als er im Betrieb auftritt.
4. Zange nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß beide Branchen (1,2) an ihren einander zugewandten Seitenflächen.·.
Rastvorsprünge (24,25 bzw. 28,29) tragen, die beim Schließen der Branchen (1 bzw. 2) aus der Zusammensetzstellung in die Betriebsstellung
Rastvorsprünge (24,25 bzw. 28,29) tragen, die beim Schließen der Branchen (1 bzw. 2) aus der Zusammensetzstellung in die Betriebsstellung
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aneinander vorbeigleiten Und ein Rückverschwenkeri
aus der Betriebssteilung in die Zusanunensetzsteilung
verhindern*
5. Zange nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zumindestens einer der beiden Rastvorsprünge
(24,25) eine schräge Gleitfläche (26 bzw. 27) für den anderen Rastvörsprung (28 bzw* 29) aufweist,
die die beiden Seitenflächen der Branchen (1,2) beim Schließen in zunehmendem Maße voneinander
entfernt.
6. Zange nach einem der Ansprüche 4 öder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der eine Rastvorsprung (28, 29) zapfenförmig und der andere linienförmig
ausgebildet ist.
7. Zange nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Branche (1)
am griffseitigen Ende auf der der anderen Branche zugewandten Seite zwei Führungsflächen (5/6)
angeordnet sind, die gegenüber der durch beide Branchen (1,2) bestimmten Ebene geneigt sind
und daß die andere Branche zwei komplementäre Führungsflachen (7,8) trägt, die bei geschlossenen
Branchen (1,2) an den Führungsflächen (5,6) der einen Branche anliegen.
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S4 Zange nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Führüngsflachen (5,6 bzw. 7,8)
an jeder Branche (1 bzw* 2) in Branchenlängsrichtung gegeneinander versetzt sind.
9. Zange nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Biegestempel
(36) ein nach unten ragender Vorsprung (37) angeordnet ist, der den Steg (39) der Klammer (38)
beim Schließen der Branchen (1,2) umgreift und gegen eine Anschlägfläche (35) drückt, die sich
an das branchenseitige Ende der Zinken (32,33) anschließt.
To. Zange nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlägfläche (35) senkrecht zur Längsrichtung
der Zinken (32,33) verläuft.
11. Zange nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden
Branchen (1,2) als einstückiges Kunststoffteil ausgebildet ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8229470U1 true DE8229470U1 (de) | 1983-02-03 |
Family
ID=1330951
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8229470U Expired DE8229470U1 (de) | Entklammerungszange |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8229470U1 (de) |
-
0
- DE DE8229470U patent/DE8229470U1/de not_active Expired
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