DE8227891U1

DE8227891U1 - Stativwagen

Info

Publication number: DE8227891U1
Application number: DE19828227891
Authority: DE
Inventors: Hans-Guenter Bausch
Original assignee: BAUSCH HANS-GUENTHER 6250 LIMBURG DE
Current assignee: BAUSCH HANS-GUENTHER 6250 LIMBURG DE
Priority date: 1982-10-05
Filing date: 1982-10-05
Publication date: 1982-12-16

Description

Stativwagen

Fahrbare Stative sind bekannt und sind meist sperrig ausgeführt. Es sind auch Stative bekannt, die lediglich zum Aufnehmen von Kameras, Lampen odgl. dienen und relativ preiswert sind.

Der Erfinder hat sich die Aufgabe gestellt, einen Stativwagen mit viel Platz zur Aufnahme von Zusatzgeräten zu schaffen, wie Videorecorder, Monitor, Kassetten, Filter usw., wobei ein sonst übliches Stativ in den Stativwagen mit einbezogen werden kann.

Der Stativwagen ist dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite einer Platte Rollenfüße und an der Oberseite Klemmcinrichtungen angebracht sind, die zur Aufnahme und Befestigung der Füße des Stativs ausgebildet sind.

Von besonderem Vorteil ist es, daß dieser Stativwagen leicht auseinandergebaut werden kann, so daß das Stativ und die Platte mit den Rollen je einzeln verwendet werden können.

Im Hinblick darauf, daß Stative normalerweise drei Füße aufweisen, ist die Platte dreieckförmig ausgebildet, wobei sowohl die Rollenfüße als auch die Klemmeinrichtungen in der Nähe der Plattenecken angebracht sind. Die Klemineinrichtungen bestehen vorteilhaft aus einem zylindrischen Topf und darin angebrachten Klemmbacken, die mittels einer Schraube angezogen bzw. gelöst werden können. Wenigstens zwei Laufrollen der Rollenfüße sind feststellbar ausgebildet. Zweckmäßig weist die Platte eine Aussparung zur Aufnahme einer Mehrfachsteckdose auf. Die Mehrfachsteckdose kann Teil einer Kabeltrommel sein,

die über das Gehäuse der Mehrfachsteckdose an der Platte befestigt ist. Dadurch können beispielsweise 7 ni Kabel bequem aufgerollt werden. Im Gehäuse der Mehrfachsteckdose kann ein Überlastschutz untergebracht sein, wenn es darum geht, empfindliche Geräte zu schützen.

Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung beschrieben. Dabei zeigt:

Fig. 1 einen Stativwagen in perspektivischer

Darstellung,

Fig- 2 einen Schnitt durch eine Klemmeinrich

tung und

Fig. 3 einen Schnitt durch die Kabeltrommel. Ein an sich bekanntes Stativ 1 weist eine Klemmmuffe 2 und drei daran angebrachte, schwenkbare Füße 3 auf, die aus teleskopierenden Einzelteilen bestehen. In der Klemm-muffe 2 ist ein zentrales Rohr 4 geführt, an dessen oberem Ende ein Stativkopf 5 sitzt. An dem Stativkopf 5 können - wie dargestellt - unterschiedliche Geräte befestigt werden, beispielsweise eine Videokamera 6 und Filmleuchten 7.

Ein Stativwagen 10 enthält als hauptsächlichstes Strukturbauteil eine Dreiecksplatte 11 mit abgeschnittenen Ecken , deren Seitenlänge etwa 800 mm beträgt. Auf der Unterseite der Dreiecksplatte 11 , in der Nähe der Ecken, sind je ein Rollenfuß 12, 13, 14 befestigt, die um eine vertikale Achse schwenkbar sind, wie es bekannt ist und nicht näher beschrieben zu werden braucht. Die Laufrollen der Rollenfüße 12 und 13 sind mittels eines Hebels 15 feststellbar. Etwa in Verlängerung der Schwenkachsen der Rollenfüße 12-14 sind auf der Oberseite der Dreiecksplatte 11 drei Klemmeinrichtungen 16, 17, 18 angebracht, die jeweils einen zylindrischen Topf 20uid darin angebrachte Klemmbacken 21 enthalten, die mittels einer Stellschraube 22 bewegt werden können, um die Füße 3 des Stativs 1 festlegen zu können (Fig. 2). Die Dreiecksplatte 11 weist ferner eine Aussparung 19 auf, die zur Aufnahme einer Mehrfachsteckdose 30 dient. Die Mehrfachsteckdose 30 ist Teil einer Kabel-

-S-

trommel 35, die zur Aufnahme von 7 m Kabel ausgelegt ist.

Im Gehäuse der·Mehrfachsteckdose bzw. der Kabeltrommel

ist ein Überlastschutz 38 eingebaut.

Die Dreiecksplatte 11 bietet neben der Ausspa-. rung 19 genügend Platz zur Aufnahme eines Videorecorders

40 oder eines Monitors oder von Kassetten, Filtern udgl. Wie dargestellt, ist der Videorecorder 40 über ein Kabel

41 mit der Videokamera 6 verbunden. Die Filmleuchten 7

können bequem über Kabel 42 mit der Vielfachsteckdose 30 ίο verbunden werden. Bei Nichtgebrauch können die Geräte 6,

ρ. 7 abmontiert und das Stativ nach Lösen der Klemmschrau-

N ben 21 aus den zylindrischen Topfen 20 herausgehoben und

ι zusammengefaltet werden. Auf diese Weise ist ein bequemer

und platzsparender Transport des Geräts im auseinanderge-); 15 nommenen Zustand möglich.

Eine mögliche Ausbildung der Kabeltrominen ist in Fig. 3 dargestellt. Die Mehrfachsteckdose 30 kann beispielsweise vier einzelne Steckdosen 31 enthalten, deren Ausbildung konventionell ist und die deshalb nicht näher

20

beschrieben werden brauchen. Ein Kabel 32 führt zu dem Überlastschutz 38, der gleichzeitig als Verteiler für

die einzelnen Steckdosen 31 dient. Dieiäbeltrommel 35

ist in einem Gehäuse 33 gelagert, welches äußerlich in etwa quaderförmig gestaltet ist und in seinen Ecken mit Schrauben 34 an der Unterseite der Dreiecksplatte 11 befestigt ist. Das Gehäuse 33 weist eine zentrale runde Öffnung auf, in welcher die Kabeltrommel 35 mit einem Kragen drehbar gelagert ist. Es können ein oder zwei vorstehende stiftförmige Griffe 36 zum Drehen der Kabeltrommel 35 vorgesehen sein. Der Überlastschutz 38 besitzt einen Knopfschalter 39, der wie bei einer Magnetsicherung herausspringt, wenn der Überlastschutz 38 anspricht.

Wenn die Kabeltrommel 35 mit dem Griff 36 gedreht wird, legt sich das Kabel 32 an den Schaft 34a einer der Schrauben 34 an und wird so geführt, wenn das an der Kabeltrommel 35 befestigte Ende des Kabels 32 aufgewickelt

I · II

I III Il

-δ-1 oder abgespult wird.

Claims

Hans-Günther Bausch j SchutzanSprüche :

1. Stativwagen,

dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite einer Platte (11) Rollenfüße (12, 13, 14) und an der Oberseite Klemmeinrichtungen (16, 17, 18) angebracht sind, die zur Aufnähme und Befestigung der Füße (3) des Stativs (1) ausgebildet sind.

2. Stativwagen nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (11) dreieckförmig ist und die Rollenfüße (12, 13, 14) als auch die Klemmeinrichtungen (16, 17, 18) in der Nähe der Plattenecken angebracht sind.

3. Stativwagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Klemmeinrichtung (16, 17, 18) aus einem zylindrischen Topf (20) und darin angebrach-15 ten Klemmbacken (21) besteht, die mittels einer Schraube (22) angezogen bzw. gelöst werden können.

4. Stativwagen nach einem der Ansprüche 1-3,

; dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Laufrollen ^:

der Rollenfüße (12, 13, 14) feststellbar sind.

5. Stativwagen nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (11) eine Aussparung (19) zur Aufnahme einer Mehrfachsteckdose (30) aufweist .

6. Stativwagen nach Anspruch 5,

dadurch gekennzeichnet, daß die Mehrfachsteckdose (30) Teil einer Kabeltrommel (35) ist, die über das Gehäuse der Mehrfachsteckdose an der Platte (11) befestigt ist.

7. Stativwagen nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse der Mehrfachsteck-

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1 dose (30) ein Überlastschutz (38) untergebracht ist,