DE8227704U1 - Steuer- und regelungsgeraet fuer heizungsanlagen - Google Patents
Steuer- und regelungsgeraet fuer heizungsanlagenInfo
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Description
i Steuer- und Regelungsgerät für Heizungsanlagen ;
Die Neuerung betrifft ein Steuerungs- und Regelungsgerät für Heizungsanlagen gemäß Oberbegriff des Hauptanspruches.
I
Steuerungs- und Regelungsgeräte der genannten Art sind bspw. nach dem DE-GM 19 40 677 bekannt. Das die Steuer-
und Regelungsbausteine - dabei handelt es sich um äußerlich gleich bemessene Einbaueinheiten mit unterschiedlichen
Aufgaben, bspw. für Speicherregelung, Kesseltemperaturregelung, Zeitsteuerung usw. - aufnehmende
Gehäuse wird in der Regel oben auf die Heizkesselgehäuse aufgesetzt und alle nach unten heraushängenden,
mit Steckdosen versehenen Kabelanschlüsse werden in das Kesselgehäuse eingeführt, um dort mit
entsprechenden Steckanschlüssen entsprechender Gerätekabel zusammengesteckt zu werden, was allgemeine Praxis
ist. Der damit verbundene Aufwand ist jedoch beträchtlich, denn jedes Gerät wird mit einer mindestens der
Bausteineanzahl entsprechenden Anzahl von mit steckdosenartigen Anschlüssen versehenen Kabelstücken versehen
und geliefert, die unten aus dem Gehäuse heraushängen, etwa einen halben Meter lang sind und die der
Anschlußverkabelung sowohl im Gehäuse als auch bezüglich ihrer steckdosenartigen Anschlüsse bedürfen.
Hierzu kommt noch, daß die Kabelstücke auch schon für noch nicht im Gehäuse vorhandene, aber später im Be-
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darfsfall ergänzbare Regel- und Steuerbausteine vorgesehen
sind, was letztlich bedeutet, daß der Käufer Kabelanschlüsse mit bezahlen muß, die er vielleicht
für seine Heizungsanlage nie braucht. Dies gilt auch für das Gerät nach dem eingangs genannten DE-GM, bei
dem die Steuer- und Regelbausteine mittels Steckanschlüssen direkt auf eine Grundplatte aufgesteckt
sind, die ihrerseits derart ausgebildet ist, daß sie auf Steckzapfen am Gehäuseboden für Zusatzbaugruppen
im Gehäuse aufgesteckt werden kann. Für die eigentlichen Kabelanschlüsse ist die Grundplatte lediglich mit
lüsterklemmenartigen Öffnungen für die isolationsfreien Kabelenden versehen, die dann, wie vorbeschrieben, angeordnet
und ausgebildet sind.
Der Neuerung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, ein Steuerungs- und Regelungsgerät der eingangs genannten
Art dahingehend zu verbessern, daß einerseits die bisherigen Kabelstücke mit den Steckdosen an ihren Enden
in Wegfall kommen können und damit auch der damit verbundene Montageaufwand, und daß andererseits die Verbindung
des Gerätes mit den entsprechenden Teilen der ganzen Heizungsanlage trotzdem so einfach bleibt wie
bisher, und daß schließlich die Ausstattung des Gerätes mit ggf. nie gebrauchten Kabelstücken entfallen kann.
Diese Aufgabe ist mit einem Gerät der eingangs genannten Art nach der Neuerung durch das im Kennzeichen
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des Hauptanspruches Erfaßte gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen bzw. bevorzugte Ausführungen ergeben
sich nach den Unteransprüchen.
Bei dieser Lösung wird also vorteilhaft das ganze Gerät ohne heraushängende Kabelstücke mit gerätefernen
Steckdosenanschlüssen gebaut und geliefert und sämtlicher damit verbundener Material- und Montageaufwand
kann entfallen, da keine, bisher als zum Gerät gehörende Kabelstücke erforderlich sind, d.h., die bisher
üblichen Steckdosen/Stecker-Anschlüsse sind unmittelbar in das Gerät verlegt.
Der gesamte Anschlußvorgang entsprechender Anlagenelemente mit dem Steuer- und Regelgerät unterscheidet
sich also wesentlich vom bisherigen, bei dem die fest mit dem Gerät verbundenen Kabelstücke zunächst in die
Heizkesselverkleidung eingeführt werden mußten, um dort per Steckanschluß mit den entsprechenden Regel-
und Steuerbausteinkabeln verbunden zu werden. Im Gegensatz hierzu werden unter Wegfall der Kabelstücke
mit Steckdosen die Eleroentanschlußkabel mit ihren Stekkern aus der Heizkesselverkleidung herausgeführt und
in die im Gerät angeordneten Steckdosen eingestöpselt, was noch näher erläutert wird.
Kabelanschlußarbeiten am Gerät selbst entfallen also ganz, und es sind lediglich eine entsprechende Anzahl
von Steckdosen anzuordnen, was zweckmäßig an einer Geräteplatine erfolgt, die bereits entsprechend gedruckte
Leitungsverbindungen enthält. Ein Einfädeln der Kabel durch Einzellöcher entfällt ebenfalls, da
in der betreffenden Wand des Gehäuses seitlich offene Kabelschlitze vorgesehen sind. Das Ganze stellt
also einschließlich der Kabelzugentlastungshalter ein konsequentes Stecksystem dar und zwar unter Umgehung
der bisher fest mit dem Gerät verdrahteten Kabelstükke, wobei sich hinsichtlich des Material- und Montageaufwands
in bezug auf das Gerät beträchtliche Kostenersparnisse ergeben und der Abnehmer des Gerätes nur
das käuflich erwirbt, was er tatsächlich braucht, da sich die erforderlichen Verbindungskabel im ganzen
ausschließlich an betreffenden Anlageelementen befinden.
Das neuartige Steuer- und Regelgerät, vorteilhafte Weiterbildungen und Ausführungsbeispiele werden nachfolgend
anhand der zeichnerischen Darstellung von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt schematisch
Fig. 1 einen Querschnitt durch das Gerät;
Fig. 2 teilweise im Schnitt und Ansicht das Gerät nach Fig. 1 und
Fig. 3 einen weiteren Teilquerschnitt durch das Gerät.
Die äußere Form des Gehäuses 3, wie sie aus Fig. 1 ?g
erkennbar ist, ist nicht zwingend erforderlich und
kann auch anders gestaltet sein.
Im Gehäuse 3 ist eine Trägerplatine 11 angeordnet,
auf die im Gehäuseoberteil 3* die Steuer- und Regelbausteine 2 aufsteckbar sind. Die Trägerplatine 11
enthält alle elektrischen Leitungen zu den ebenfalls auf ihr angeordneten Steckdosen 1, die im Gehäuseunterteil 3", wie aus Fig. 2 erkennbar, angeordnet sind.
Die in Fig. 1, 2 erkennbaren Kabel 13 mit Steckern 14 sind Teile, die im Prinzip nicht mehr zum Gerät gehören, sondern zu den anzuschließenden Elementen.
Der ganze Bereich, in dem die Steckdosen 1 angeordnet sind, ist durch eine im Gehäuse vorgesehene Zugangsöffnung 4 zugänglich, die mit einem Deckel 4' verschlossen ist.
In der unteren Gehäusewand 5 sind, wie aus Fig. 2 gut erkennbar, gegen den Rand der Zugangsöffnung 4 offene
Fremdkabeldurchgriffsöffnungen 6 angeordnet, die also bei abgenommenem Deckel 41 offen sind, so daß die von
unten bspw. durch eine Sockelöffnung 15 herangeführte Fremdkabel 13 leicht und ohne Einfädelarbeit in diese
Durchgriffsoffnungen 6 eingeführt werden können, wobei
vorher ebenso einfach an den Enden 13' der Kabel 13
Kabelzugentlastungshalter 7 (Fig. 3) angesetzt und diese mit ihren Verrastungselementen 9 in Verrastungsgegenelementen 10 am Gehäuse verrastet werden. Danach
werden die Stecker 14 der Fremdkabel 13 in die Steckdosen 1 eingestöpselt.
Vorteilhaft ist der die Zugangsöffnung 4 unten begrenzende Rand 12 der Gehäusewand 5 gegenüber dem oberen Rand 12* etwas zurückgesetzt, wodurch die Einführung des Kabelendes 13' mit dem per Klemmschraube 16
festgelegten Kabelzugentlastungshalter 7 erleichtert wird.
Für die Kabelzuführung könnte die Gehäusewand 5 natürlich über die ganze Gerätelänge auch mit einer einzigen Kabeldurchgriffsöffnung versehen sein, bevorzugt
wird jedoch die Anordnung einer der möglichen Zahl zuzuführender Kabel entsprechenden Anzahl von Durchgriffsöffnungen 6 in Form von nach vorn offenen Schlit
zen, wie aus Fig. 2 erkennbar, und aus diesem Grunde werden am Gerät, wie aus Fig. 3 ersichtlich, auch für
jedes zuzuführende Kabel 13 jeweils ein Kabelzugentlastungshalter 7 vorgesehen, der aus einer etwa ringförmigen Öse mit Klemmschraube 16 besteht und der mit
einer seitlichen Kabeleinschuböffnung 8 versehen ist und ferner mit elastischen zungenartigen Verrastungselementen 9.
Claims (6)
1. Steuer- und Regelungsgerät für Heizungsanlagen, bestehend aus einem die Steuer- und Regelbausteine
aufnehmenden Gehäuse, wobei die Steuer- und Regelbausteine unter- und anschlußseitig im Gehäuse mit
Steckanschlüssen für entsprechende Anschlußkabel von Anlagenbauteilen versehen und verkabelt sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kabelsteckanschlüsse in Form von Steckdosen (1)
im Gehäuse (3) im Bereich einer abgedeckelten Zugangöffnung (4) angeordnet sind und unter den Steckdosen
(1) in der Gehäusewand (5) mindestens eine gegen den Rand der Zugangsöffnung (4) offene Fremdkabeldurchgriffsöffnung (6) vorgesehen ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Fremdkabeldurchgriffsöffnung (6) und Steckdosen (1) je ein
Kabelzugentlastungshalter (7) angeordnet ist.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kabelzugentlastungshalter (7) mit einer seitlichen Fremdkabeleinschuböffnung (8) versehen ist.
4. Gerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabelzug-
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entlastungshalter (7) mit Verrastungselementen (9) und das Gehäuse (3) mit Verrastungselementen (10)
versehen ist.
5. Gerät nach jedem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steckdosen (1) und die Steuer- und Regelbausteine (2) im Gehäuse (3) auf einer gemeinsamen
Verkabelungs- und Trägerplatine (11) angeordnet sind.
6. Gerät nach jedem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der von der Gehäusewand (5) gebildete untere Rand (12) der Zugangsöffnung (4) gegenüber deren oberen
Rand (12') zurückgesetzt angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828227704 DE8227704U1 (de) | 1982-10-02 | 1982-10-02 | Steuer- und regelungsgeraet fuer heizungsanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828227704 DE8227704U1 (de) | 1982-10-02 | 1982-10-02 | Steuer- und regelungsgeraet fuer heizungsanlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8227704U1 true DE8227704U1 (de) | 1985-05-02 |
Family
ID=6744221
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19828227704 Expired DE8227704U1 (de) | 1982-10-02 | 1982-10-02 | Steuer- und regelungsgeraet fuer heizungsanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8227704U1 (de) |
-
1982
- 1982-10-02 DE DE19828227704 patent/DE8227704U1/de not_active Expired
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