DE8225525U1

DE8225525U1 - Sondenteil von messgeräten zur messung von gas bzw gas/luftgemischen in explosionsgefährdeten bereichen

Info

Publication number: DE8225525U1
Application number: DE8225525U
Authority: DE
Original assignee: GRUBER ADOLF 3300 BRAUNSCHWEIG DE
Current assignee: GRUBER ADOLF 3300 BRAUNSCHWEIG DE
Priority date: 1982-09-10
Filing date: 1982-09-10
Publication date: 1983-02-17

Description

Beschreibung des Sondenteils von Meßgeräten zur Messung von Gas bzw» Gas/Luftgemischen in explosionsgefährdeten Bereichen.

Die Erfindung bezieht sich auf das Sondenteil von Meßgeräten zur Messung von Gas bzw. Gas/Luftgernischen, die in explosionsgefährdeten Bereichen verwendet werden. Die Geräte werden stationär errichtet oder tragbar eir-gesetz-t. Dabei kann das 3ondenteil fest am Gehäuse des Meßgerätes befestigt oder davon abgesetzt und mit einer Leitung bzw. Kabel mit dem Meßgerät verbunden sein.

Diese Meßgeräte dienen zor Feststellung und zur Warnung von Gas- bzw. Gas/Luftgemisch-Konzentrationen in explosionsgefährdeten Bereichen.

An den bekannten Meßgeräten sind die Sondenteils in Schutzart "Druckfeste Kapselung" gemäß den Bestimmungen VDE 0171/1.59 ausgebildet, um ein entzünden von explosionsfähigen Gas/Luftgemischen außsrhalb des Sondenteils durch den Sensor weitgehendst z.u verhindern. Um das Eindringen des zumessenden Gases bzw. Gas/Luftgeii.isches in den druckfesten Saum zu ermöglichen, sind Fritten bzw. Stopfen aus gesinterten Edelstahl angebracht und fest mit dem Gehäuse des Gerätes verbunden. Die Poren in diesen Fritten bzw. Stopfen sind sehr fein (50 bis 150yum).und neigsn dadurch leicht zum Verschließen, Außerdem erfolgt der Eintritt des Gases bzw. Gas/Luftgeraisches mit großer Zeitverzögerung,

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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Zeitverzögerung zu verringern und die Eintrittsöffnung fur Gas bzw. Gas/Luftgeniische am Verschließen durch Staub und Korrosion möglichst zu hindern, sodaß Messungen über großen Zeitraum ohne besondere Wartung möglich ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsmäßig dadurch gelöst, daß das Sondenteil in Zündschutzart "Sandkapselung¹¹ gemäß den Bestimmungen EN 50017-1977 gebaut wird und der Sonde Sandkörner oder Glaskugeln mit einer Mindestschütthöhe von 5mra und einem Durchmesser von 0,25 bis 1,6 mm als Löschstrecke vorgelagert sind. Die Eintritts-Öffnung für das Gas bzw. Gas/Luftgemisch besteht aus einer mechanisch widerstandsfähigen, korrosionsbeständigen, gasdurchlässigen Einheit (z.B. fritten, Stopfen, Gittergeflecht usw.) deren größte Porenüffnung 0,1 mm kleiner als die kleinste Korngröße des Füllgutes ist.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird in folgenden näher beschrieben. Es zeigt

Fig. 1 die skizzenhafte Anordnung der Eintrittsöffnung für das Gas bzw. Gas/Luftgemisch, die Löschstrecke mit Sand oder Glaskugeln und der Sonde

Der Sonde (1) ist eine Löschstrecke (2) aus Sand oder Glaskugeln von mindestens 5 nun vorgelagert. Die mechanisch widerstandsfähige, korrosionsbeständige, gasdurchlässige Einheit (3), die das Sondenteil abschließt, ist mit der Gehäusewandung (4) fest, und mit normalen Werkzeug unlösbar d.h. nur durch zerstören zu öffnen, verbunden.

Claims

Adolf Gruber
Am Horstbleek 1
33ΟΟ Braunschweig

■Pnttwfr&xsprüche:

Sondenteil von Meßgeräten zur Messung von Gas bzw. Gas/Luftgemischen in explosionsgefärdeten Bereichen dadurch gekennzeichnet, daß der Sonde eine Löschstrecke aus Sand oder Glaskugeln vorgelagert und das Gehäuse durch

ein raechanisch&widez3tandsfähiges, korrosionsbeständiges, siebartig gestanztes oder gebohrtes Metall- oder Kunststoffblech oder

ein mechanisch widerstandsfähiges, korrosionsbeständiges Gittergeflecht aus Metall oder Kunststoff
oder

ein mechanisch widerstandsfähigem, korrosionsbeständigem, gesintertem Metall oder Kunststoff abgeschlossen ist.