DE8225111U1 - Maschine, insbesondere hydraulische Propellerpumpe - Google Patents

Maschine, insbesondere hydraulische Propellerpumpe

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DE8225111U1 DE19828225111 DE8225111U DE8225111U1 DE 8225111 U1 DE8225111 U1 DE 8225111U1 DE 19828225111 DE19828225111 DE 19828225111 DE 8225111 U DE8225111 U DE 8225111U DE 8225111 U1 DE8225111 U1 DE 8225111U1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D7/00Rotors with blades adjustable in operation; Control thereof
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D15/00Control, e.g. regulation, of pumps, pumping installations or systems
    • F04D15/0055Rotors with adjustable blades

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Anmelder: Balcke-Dürr AG, Hombergerstr. 2, 4030 Ratingen
Maschine, insbesondere hydraulische Propellerpumpe
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine, insbesondere eine hydraulische Propellerpumpe, mit einer um eine Längsachse drehbaren Nabe, in welcher Schaufeln oder dergleichen mittels einer Verstelleinrichtung um ihre jeweiligen Achsen drehbar angeordnet sind.
Bei Maschinen der genannten Art, welche sowohl als Antriebsmaschinen,genannt seien hier hydraulische Turbinen, oder aber auch als Arbeitsmaschinen, insbesondere als hydraulische Propellerpumpen ausgebildet sein können, kann bekanntlich durch Verstellen der Schaufeln, Flügel, oder dergleichen, eine Anpassung an die jeweiligen Anforderungen oder Betriebsbedingungen vorgenommen werden. Hierzu sind die Schaufeln oder der gleichen in der Nabe um ihre jeweiligen Achsen drehbar und somit einstellbar angeordnet, wobei mittels einer geeigneten Verstelleinrichtung die geforderte Einstellung vorgenommen werden kann. Es sei hier vor allem auf hydraulische Propellerpumpen mit Verstellpropellern verwiesen, welche zwecks Erzielung eines hohen Wirkungsgrades an die unterschiedlichen Betriebsweisen optimal angepaßt werden können. So kann die Fördermenge
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praktisch von null bis 140 Prozent der Nennfördermenge stufenlos verändert werden. Das Anfahren der Maschine gegen eine Rückschlagkappe kann bei geschlossenem Propeller stoßfrei erfolgen, wobei das Hochfahren zur maximalen Fördermenge im Bereich von 2o Sekunden bis zu mehreren Minuten hin variiert werden kann. Auch können Druckstöße beim Anfahren weitgehend vermieden werden und infolge der beim Anfahren benötigten geringen Leistung kann ein schneller Hochlauf erfolgen, wodurch eine vorteilhafte Auslegung der Antriebsmotoren ermöglicht wird. Schließlich kann beim Abschalten des Antriebsmotors auf die oben genannte Verstelleinrichtung ein Schließsignal gegeben werden, so daß beim Auslauf des Propellers dessen Schaufeln in Segelstellung stehen und eine Umkehr der Drehrichtung vermieden wird. Gegebenenfalls kann auch bei komplizierten Rohrleitungssystemen über die Schaufelverstellung die Fördermenge mit einer Verzögerung verändert werden, um beim Anfahren Druckstöße zu vermeiden und somit beim Schließen einer im Rohrleitungssystem vorhandenen Rückschlagklappe Wasserschläge zu vermeiden. Die oben dargelegten Zusammenhänge sind von besonderer Bedeutung bei heute zum Einsatz gelangenden Kühlwasserpumpen, welche für Liefermengen bis zu 120 000 m-Vh gebaut werden, wobei, je nach Betriebsart, Förderhöhen zwischen 8 und 32 m zugeordnet werden. Bei den bekannt gewordenen Maschinen wirken die an den verstellbaren Schaufeln oder dergleichen angreifenden Drehmomente im vollen Umfange auch auf die Verstelleinrichtung, welche somit für hohe Belastungen ausgelegt sein muß und somit einen hohen Platz und Gewiehtsbedarf erfordert. Falls eine betriebsmäßige Einstellung vorgenommen werden soll, muß über die Verstelleinrichtung auch ein sehr hohes Verstellmoment aufgebracht werden, wodurch große Verstellmotoren und Übertragungseinrichtungen erforderlich werden. Es ist
ersichtlich, daß gerade bei Maschinen und insbesondere bet Propellerpumpen durch die Verstelleinrichtung, Lagerung der Schaufeln usw. dia Herstellungs- und Investitionskosten «sehr in die Höhe getrieben werden, so daß häufig unter Inkaufnahme von hohen Betriebskosten keine verstellbaren Schaufeln, Propeller oder dergleichen eingesetzt werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, mit einem geringen Kosten- und Herstellungsaufwand eine Maschine der genannten Art derart auszubilden, daß eine einfache und funktionssichere Verstellbarkeit der Schaufel oder dergleichen erreicht wird. Ferner soll bei geringem Platz- und Gewichtsbedarf eine zuverlässige Verstellung der Schaufeln erreicht werden. Darüber hinaus soll die Maschine im hohen Maße betriebssicher sein und den betrieblichen Anforderungen gewachsen sein.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß jeder Schaufel jeweils ein im wesentlichen kinematisch selbstsperrsnes Untersetzungsgetriebe zugeordnet ist, über welches die getriebliche Verbindung zwischen Verstelleinrichtung und Schaufel erfolgt.
Die erfindungsgemäße Maschine zeichnet sich durch einfachen und kostengünstigen Aufbau aus, wobei aufgrund des vorgeschlagenen Untersetzungsgetriebes die an den Schaufeln angreifenden Momente von der Verstelleinrichtung ferngehalten werden. Nach Beendigung eines Verstellvorgangs wirkt auf das Verstellgetriebe praktisch kein Drehmoment mehr, da der Kraftfluß über das Obersetzungsgetriebe praktisch im Bereich des Schaufelfußes direkt geschlossen wird. Dies ist ein wesentlicher Unterschied zu den bekannten Maschinen, bei welchen der Kraftfluß über die
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Verstelleinrichtung und gegebenenfalls über eine Verstellwelle und die Nabe erfolgt. Nach dem Verstellvorgang wirken keine freien Kräfte mehr in die Verstelleinrichtung, so daß sich letztendlich der Propeller wie ein Propeller mit angegossenen, fest verbundenen Schaufeln verhält. Aufgrund der für jede Schaufel vorgesehenen Untersetzungsgetriebe werden für die Einleitung einer Verstellbewegung auch nur geringe Drehmomente notwendig. Foglich können Verstellmotor und/oder Verstellwellen entsprechend klein dimensioniert werden, woduzch eine Verringerung des Platz- und Gewichtsbedarfs erreicht wird. Das erfindungsgemäß kinematisch selbstsperrende Untersetzungsgetriebe kann in seinem Untersetzungsverhältnis den jeweiligen Einsatz- und Betriebsbedingungen in optimaler Weise angepaßt werden.
In einer wesentlichen Ausgestaltung sind die Schaufelfüße und die der jeweiligen Schaufel zugeordneten, selbstsperrenden Untersetzungsgetriebe in einem gemeinsamen Lagerträger der Nabe angeordnet. Der Kraftfluß schließt sich somit jeweils unmittelbar auf kürzestem Wege über den Lagerträger, welcher somit vergleichsweise klein und mit entsprechend geringem Gewicht ausgelegt werden kann. Der Lagerträger gestattet eine zuverlässige und funktionsgerechte Verbindung von Getriebe und Schaufelfuß, wobei auch eine einfache Herstellung und Montage erreicht wird. Der Lagerträger kann samt einzelnen Schaufeln sowie den Untersetzungsgetrieben vormontiert werden, um dann mit einem geringen Aufwand mit der Nabe bzw. mit der Antriebswelle verbunden zu werden. Untersetzungsgetriebe und Schaufelfuß sind bei geringem Raum- und Gewichtsbedarf optimaler Weise in den Lagerkörper der Nabe integriert.
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In einer wesentlichen Ausgestaltung weist der Lagerträger einen bevorzugt hohen zylindrischen Ansatz zur Aufnahme des jeweiligen Schaufelfußes und/oder des Untersetzungsgetriebes auf. Hierdurch wird eine besonders kompakte und stabile Konstruktion erreicht, in welcher Schaufelfuß und Untersetzungsgetriebe ineinander integriert sind. Der genannte Ansatz, welcher zweckmäßig mit dem Lagerträger aus einem einzigen Stück besteht, gewährleistet eine hohe Stabilität und Festigkeit.
In einer zweckmäßigen Ausgestaltung ist der Schaufelfuß mit einem Ring verbunden, welcher eine dem Lagerträger zugeordnete Lagerfläche aufweist. Bevorzugt ist diese Lagerfläche in einer zur Schaufelachse senkrechten Ebene angeordnet und sie ist somit Bestandteil des Axiallagers der Schaufel.
In einer besonderen Ausführungsform ist die Getriebewelle des Untersetzungsgetriebes mittels eines Lagers im Schaufelfuß und/oder in einem mit diesem verbundenen Bauteil abgestützt. Dies ergibt eine besonders funktionsgerechte und kompakte Konstruktion, zumal in besonders einfacher Weise -. die Abstützung und Lagerung der Getriebewelle innerhalb des Schaufelfußes erreicht wird. Dieses Lager der Getriebewelle ist zweckmäßig als ein kombiniertes Axial- und Radiallager, insbesondere als ein Schulterrillenkugellager ausgebildet, wodurch weitere, externe Lagerungen oder dergl. in besonders einfacher Weise vermieden werden.
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In einer besonders wesentlichen Ausgestaltung ist ein mit dem Schaufelfuß verbundenes Bauteil im wesentlichen topfförmig ausgebildet, und mit Lagerflächen versehen, welchem entsprechende Flächen des Lagerträgers zugeordnet sind, um ein Axial- und/oder ein Radiallager für die Schaufel zu schaffen. Es ist somit bei geringem Platz- und Gewichtsbedarf eine kompakte Lagereinheit für die Schaufel geschaffen, wobei in das genannte Bauteil das Untersetzungsgetriebe zumindest teilweise integriert ist. Ferner schließen sich die Kräfte auf vergleichsweise kurzen Wegen, so daß eine optimale Materialausnutzung und Materialbelastung erreicht wird.
I:i einer besonders wesentlichen Ausgestaltung ist einerseits mit drm topfförmigen Bauteil und andererseits mit dem Lagerträger jeweils ein Zahnkranz des Untersetzungsgetriebes verbunden. Hierdurch wird eine besonders günstige Integration von Untersetzungsgetriebe und Lagerträger bzw. Schaufelfuß erreicht.
In einer wesentlichen Ausgestaltung ist das Untersetzungsgetriebe zumindest näherungsweise spielfrei ausgebildet. Aufgrund der erfindungswesentlichen Spielfreiheit wird sichergestellt, daß intermitierende, an den Schaufeln angreifende Kräfte nicht zu Schaufelschwingungen führen können. Dies ist von maßgebender Bedeutung für die Funktionssicherheit bei hydraulischen Maschinen, insbesondere bei Propellerpumpen.
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Vorteilhaft sind das mit dem Schaufelfuß verbundene
Bauteil sowie der Lagerträger oder ein mit diesem
verbundener Zahnring jeweils mit einem innenverzahnten Zahnkranz versehen. Das genannte Bauteil ist somit
nicht nur für die Lagerung des Schaufelfußes ausgebildet, sondern es ist gleichzeitig Bestandteil des
Untersetzungsgetriebes, wodurch eine kompakte
Konstruktion erreicht wird.
In einer besonders wesentlichen Ausgestaltung ist das
Untersetzungsgetriebe als ein Gleitkeilgetriebe
ausgebildet, welches zwei nebeneinanderliegende Zentralräder bzw. Zahnkränze mit unterschiedlichen Zähnezahlen sowie ein Planetenrad aufweist, dessen Zähne mittels
eines kraftübertragenden Antriebselements in die
virtuellen Zahnlücken zwischen den Zahnkränzen der
genannten Zentralräder gedrückt werden. Ein derartiges Gleitkeilgetriebe ist in der Deutschen Patentschrift
26 17 951 ausführlich beschrieben, und es wird hierauf ausdrücklich Bezug genommen. Ein derartiges Gleitkeilgetriebe ermöglicht auf kleinstem Raum die übertragung von sehr hohen Drehmomenten, wobei gleichzeitig die
Spielfreiheit gewährleistet wird. Mit einem derartigen Untersetzungsgetriebe erfolgt eine Federbeaufschlagung zwischen den miteinander in Eingriff stehenden Zahnflanken von Planetenrad und Zentralräder, wodurch in
besonders einfacher Weise die Spielfreiheit unter allen Betriebsbedingungen sichergestellt wird. Darüberhinaus gleiten die miteinander in Eingriff stehenden Zahnflanken aneinander, wodurch ferner eine Systemdämpfung erfolgt; dies ist im Hinblick auf Schaufelschwingungen von wesentlicher Bedeutung.
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In einer bevorzugten Ausgestaltung weist das
Planetenrad des Untersetzungsgetriebes ein Zahnband auf, wobei gesteuert über die ovale bzw. exzentrische
Außenfläche der Getriebewelle das Zahnband in die
virtuelle Zahnlücken der genannten Zahnkränze nur
teilweise eingreift und/oder auf den bevorzugt ebenen Zahnflanken der Zahnkränze gleitet. Ein derartiges
Gleitkeilgetriebe kann bei kleinem Volumen vergleichsweise große Drehmomente übertragen und erfordert einen geringen Kosten- und Herstellungsaufwand. Ferner läßt sich ein derartiges Gleitkeilgetriebe besonders
günstig in den Lagerträger sowie den Schaufelfuß bzw. das oben erwähnte Bauteil desselben integrieren, wodurch eine optimale Materialausnutzung erreicht
In einer zweckmäßigen Ausführungsform sind die
verschiedenen Getriebewellen bevorzugt über außenverzahnte Kegelräder mit einer gemeinsamen Verstellwelle verbunden. Somit wird in besonders einfacher Weise
die getriebliche Verbindung hergestellt. Darüberhinaus wird die Montage und auch die gesamte Herstellung
nicht unwesentlich erleichtert, da mittels der genannten Kegelräder ohne besonderen konstruktiven Aufwand die besagte Verbindung hergestellt werden kann.
In einer wesentlichen Ausgestaltung ist die Versteilwelle durch die aus einer Hohlwelle ausgebildete
Maschinenwelle hindurchgeführt. Somit wird ohne besonderen Aufwand das betriebsmäßige Verstellen der
Schaufeln über die durch die Maschinenwelle hindurchgeführte Verstellwelle ermöglicht. Die Einleitung des Verstellvorgantf erfolgt über ein hier nicht weiter zu erläuterndes Verstellgetriebe.
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In einer wesentlichen Ausführungsform weist das Untersetzungsgetriebe eine Untersetzung im Bereich von 1:60 bis 1:250, bevorzugt 1:85 bis 1:200 auf. Es ist ersichtlich, daß aufgrund des angegebenen Untersetzungsverhältnisses selbst große Verstellmomente betriebssicher eingeleitet werden können und auch im Dauerbetrieb problemlos übertragbar sind. An dieser Stelle sei noch einmal:: besonders hervorgehoben, daß das erfindungsgemäß vorgesehene Untersetzungsgetriebe kinematisch selbstsperrend und im wesentlichen spielfrei ist.
Weitere Vorteile und erfindungswesentliche Merkmale ergeben sich aus den nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläuterten Ausführungsbeispielen. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch einen axiale.ι Längsschnitt durch eine als Propellerpumpe ausgebildete Arbeitsmaschine mit einer Hohlwelle für eine gemeinsame Verstellwelle,
Fig. 2 eine Maschine ähnlich Fig. 1, jedoch mit einer Verstellwelle zur Handverstellung.
In Fig. 1 ist schematisch von der Maschine ein feststehendes Gehäuse 2 dargestellt, in welchem um eine Längsachse 4 eine Maschinenwelle 6 drehbar gelagert ist. Mit der Maschinenwelle 6 ist eine Nabe 8 drehfest verbunden, welche einen Lagerträger 10 aufweist. In dem genannten Lagerträger 10 sind, um die Längsachse 4 symmetrisch verteilt, eine Anzahl von hier nur schematisch angedeuteten Schaufeln 12 mit ihren Schaufelfüßen 14
angeordnet. Diese Schaufeln 12 sind jeweils um ihre Achsen 16 verstellbar, um über die nachfolgend zu beschreibende Verstelleinrichtung den jeweiligen Anforderungen entsprechend eingestellt werden zu können.
Es ist eine gemeinsame Verstellwelle 18 vorgesehen, Welche durch die hier als eine Hohlwelle ausgebildete Haschinenwelle 6 hindurchgeführt ist und an ihrem vorderen Ende ein außenverzahntes Kegelrad 20 aufweist. Dieses Kegelrad 20 steht mit den zugeordneten Kegelrädern 22 der einzelnen Schaufeln 12 in Eingriff. Das Kegelrad 22 befindet sich am inneren Ende einer Getriebewelle 24, welche mittels eines kombinierten Axial- und Radiallagers, hier ein Schulterrillenkugellager, 26 in einem Bauteil 28 abgestützt ist. Das Bauteil 28 ist mit dem Schaufelfuß 14, beispielsweise tiittels Schrauben 30 drehfest verbunden und ist in etwa topfförmig ausgebildet. Die Getriebewelle 24 ragt somit zumindest teilweise in dieses topfförmige Bauteil 28 hinein, welches mit seinen radialen sowie axialen Außenflächen auf entsiprechenden Lagerflächen des Lagerträgers 10 abgestützt ist. Die axiale Außenfläche 34 befindet sich an einem Ring 36 des Bauteils 28, wobei dieser Ring einen größeren Außendurchmesser aufweist als das übrige Bauteil 28. Es ist ersichtlich, daß somit die Schaufel 12 mittels eines axialen, sowie radialen Gleitlagers in einen hohlzylindrischen Ansatz 38 des Lagerträgers 10 drehbar gelagert ist.
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In dem genannten Ansatz 38 des Lagerträgers 10 ist ferner ein Untersetzungsgetriebe 40 mit der bereits erwähnten Getriebewelle 24 angeordnet. Das Untersetzungsgetriebe 40 ist hier als ein Gleitkeilgetriebe Ausgebildet, welches zwei Zahnkränze 42, 44 mit unterschiedlichen Zähnezahlen aufweist. Der eine Zahnkranz ist mit dem Ansatz 38 des Lagerträgers 10 drehfest verbunden, während der andere Zahnkranz 44 in dem Bauteil 28 des Schaufelfußes angeordnet ist. Diese innenverzahnten Zahnkränze stellen die Zentralräder des Untersetzungsgetriebes dar, welches im Prinzip als «in Planetengetriebe ausgebildet ist. Aufgrund der unterschiedlichen Zähnezahlen der Zahnkränze 42 und Sind virtuelle Zahnlücken vorhanden, in welche ein lahnband 46 des Planetenrades eingreift. Das Zahnband 46 ist außen auf einen vergleichsweise dünnen Ring aufgelegt, welcher über zwei Kugellager 50 auf der Außenfläche 52 der Getriebewelle 24 abgestützt ist. Die besagte Außenfläche 52 weist eine ovale oder auch exzentrische Kontur auf. Die Getriebewelle 24 weist Somit aufgrund der derart ausgebildeten Außenfläche 52 in zwei um bevorzugt 90° versetzten Bereichen unterschiedliche Durchmesser auf. Entsprechend der Zähnefcahldifferenz der Zahnkränze 42, 44 können die gewünschten Untersetzungsverhältnisse vorgegeben werden. Das erfindungsgemäß vorgeschlagene Untersetzungsgetriebe ist kinematisch selbstsperrend, so daß eine einmal eingestellte Winkelstellung der Schaufeln auch bei hohen an der Schaufel angreifenden Drehmomente eingehalten wird. Darüberhinaus ist die vorgeschlagene Kupplung zumindest näherungsweise spielfrei, so daß an den Schaufeln angreifende, intermitierende Kräfte in der Praxis nicht zu Schaufelschwingungen führen.
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Die Ausführungsform gemäß Pig. 2 unterscheidet sich von der oben erläuterten im wesentlichen dadurch, daß hier die Verstellwelle 18 nicht durch die Maschinen welle geführt ist. Vielmehr ist die Verstellwelle in der Spitze 54 des Propellers gelagert, wobei nunmehr keine Verstellung während des Betriebes der Maschine sondern eine Handverstellung ermöglicht wird. Die Verstellwelle 18 weist vorn ein Vierkant 56 auf, an welchem nach Abnahm*» einer Abdeckkappe 58 ein geeignetes Werkzeug angesetzt werden kann. Es ist ersichtlich, daß durch Drehen der Verstellwelle 18 auch hier die Einstellung der Schaufel 12 bezüglich ihrer Achsen vorgenommen werden kann. Es sei an dieser Stelle besonders darauf hingewiesen, daß für beide Ausführungsformen der Lagerträger, samt Kupplung usw. identisch ausgebildet sind. Je nach Ausbildung der Maschinenwelle 6 und der Verstellwelle 18 wird zum einen die betriebsmäßige Verstellung oder zum anderen Handverstellung der Schaufeln 12 erreicht. Es bedarf keiner besonderen Hervorhebung, daß hierdurch Herstellungskosten eingespart werden können.
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Bezugszeichenliste
2 Gehäuse
4 Längsachse
6 Maschinenwelle
8 Nabe
10 Lagerträger
12 Schaufel
14 Schaufelfuß
16 Achse von 12
18 Verstellwelle
20 Kegelrad zu 18
22 Kagelrad zu 24
24 Getriebewelle
26 Lager von 24
28 Bauteil
30 Schraube
32 radiale Außenfläche von 28
34 axiale Außenfläche von 28
36 Ring
38 Ansatz
40 Untersetzungsgetriebe
42, 42 Zahnkranz
46 Zahnband
48 dünner Ring
50 Kugellager
52 Außenfläche von 24
54 Spitze
56 Vierkant
58 Abdeckkappe

Claims (14)

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1. Maschine, insbesondere hydraulisch Propellerpumpe mit einer um eine Längsachse drehbaren Nebe, in welche Schaufeln oder dergleichen mittels einer Verstelleinrichtung um ihre jeweiligen Achsen drehbar angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schaufel (12) jeweils ein im wesentlichen kinematisch selbstsperrendes Untersetzungsgetriebe (40) zugeordnet ist, über welches
! ) die getriebliche Verbindung zwischender Verstellwelle (18) der Verstelleinrichtung und der Schaufel (12) erfolgt.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufelfüße (14) und das kinematisch selbstsperrende Untersetzungsgetriebe (40) in einem gemeinsamen Lagerträger (10) der Nabe (8) angeordnet sind.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerträger (10) einen bevorzugt hohlzylindrischen Ansatz (30) zur Aufnahme des jeweiligen Schaufelfußes
(14) und/oder des Untersetzungsgetriebes aufweist.
4. Maschine nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaufelfuß mit einem Ring (36) verbunden ist, welcher eine dem Lagerträger (10) zugeordnete Lagerfläche aufweist.
5. Maschine nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Getriebewelle (24) des Untersetzungsgetriebes (40) mittels eines Lagers (26) im Schaufelfuß
(14) und/oder in einem mit diesem verbundenen Bauteil (28) abgestützt ist, wobei das genannte Lager (26) bevorzugt als ein kombiniertes Axial-Radiallager, insbesondere
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Schulterrillenkugellager, ausgebildet ist.
6. Maschine nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das im wesentlichen topfförmig ausgebildete Bauteil (28) die dem Lagerträger (10) zugeordneten Lagerflächen für das radiale und axiale Gleitlager der Schaufel (12) aufweist.
7. Maschine nach^nspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Lagerträger (10) und mit dem Schaufelfuß (14) jeweils ein Zahnkranz (42, 44) des Untersetzungsgetriebes (40) verbunden ist.
8. Maschine nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Untersetzungsgetriebe (40) zumindest näherungeweise spielfrei ausgebildet ist.
9. Maschine nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß an dem mit dem Schaufelfuß (14) verbundenen Bauteil (28) sowie dem Lagerträger (10) bzw. einem Zahnring ein innenverzahnter Zahnkranz (42, 44) angeordnet ist.
10. Maschine nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Untersetzungsgetriebe (40) als ein Gleitkeilgetriebe ausgebildet ist, welches auf zwei Zentralrädem nebeneinander liegende Zahnkränze (42, 44) mit unterschiedlichen Zähnezahlen sowie ein Planetpnrad aufweist, dessen Zähne (46) mittels eines kraftübertragenden Antriebselemente
(24) in die virtuellen Zahnlücken zwischen den Zähnen der Zentralräder bzw. Zahnkränze (42, 44) gedrückt werden.
11. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,- daß das Planetenrad des Untersetzungsgetriebes (40) ein Zahnband (46) aufweist, wobei gesteuert üöer eine ovale bzw. exzentrische Außenfläche (52) der Getriebewelle (24) das
Zahnband (46) in die virtuellen Zahnlücken der Zahnkränze nur teilweise eingreift.
12. Maschine nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß eine gemeinsame Verstellwelle (18) vorgesehen ist, welche bevorzugt über außenverzahnte Kegelräder (20, 22) mit den jeweiligen Getriebewellen (24) in Verbindung steht.
13. Maschine nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellwelle (18) durch die als eine Hohlwelle ausgebildete Maschinenwelle (6) hindurchgeführt ist.
14. Maschine nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Untersetzungsgetriebe (40) eine Untersetzung im Bereich von 1:60 bis 1:250, bevorzugt im Bereich von 1:85 bis 1:200, aufweist.
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