DE8224676U1 - Vorrichtung zur nutzung von energie aus abluft - Google Patents

Vorrichtung zur nutzung von energie aus abluft

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Description

Neue Beschreibung
Reinhard Kunkat, Nettelbeckstraße 1O, 2800 Bremen 1 / Vorrichtung zur Nutzung von Energie aus Abluft
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Nutzung der Energie der fetthaltigen Abluft aus Großküchen und dergleichen.
Bei Großküchen, aber auch bei manchen Fabrikationshallen, Industriebetrieben und dergleichen wird in hohem Maüe warme, fetthaltige Abluft abgeführt. Diese Abluft beinhaltet eine große Menge von an sich nutzbarer Energie, zum einen in Form der Fettpartikel, zum anderen durch die Wärme dieser Abluft.
Diese Energie konnte bisher nicht genutzt werden, was darauf beruht, daß die - bekannten - Filter bei derartigen Ablufteinrichtungen wirtschaftlich nicht verwertet werden konnten, zum anderen, weil Luftwärmetauscher nicht eingesetzt werden konnten, weil das Fett in der Abluft sich bei Passage durch einen Wärmetauscher niederschlagen würde und zu dessen aisbaldiger Verschmutzung führen würde.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die in fetthaltiger Abluft befindliche Energie zu nutzen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch ein im Luftkanal liegendes Filtergehäuse, eine oberhalb dieses angeordnete Rolle zur Aufnahme eines Bandfilters, einen quer zur Richtung des Luftkanals verläufenden Schlitz unterhalb der Rolle zum Eintritt des Bandfilters in das Filtergehäuse, einen Motor zum Antrieb der Rolle und einen Auffangbehälter zur Aufnahme des gesättigten Bandfilters.
Vorzugsweise ist eine beidseitig des Filters angeordnete Druckdifferenzmeßeinheit zur Messung der von dem Filter in Abhängigkeit von seinem Sättigungsgrad bewirkten Druckabfalls vorgesehen.
Insbesondere kann ein dem Filtergehäuse nachgeschalteter Luftwärmetauscher vorgesehen sein.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich auch der Zeichnung. Dabei zeigt:
Fig. 1 die erfindungsgemäße Vorrichtung in perspektivischer Darstellung;
Fig. 2 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 3 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Einrichtung.
Figur 1 verdeutlicht das Gehäuse 8, auf dem die Rolle 2, welche das Bandfilter aufnimmt, angebracht ist. Ein Motor 11 betreibt die Rolle derart, daß das Bandfilter von der Rolle in das Filtergehäuse 8 abläuft. Dabei kann dieser Motor uit einer langsamen Vortriebsgeschwindigkeit kontinuierlich betrieben werden, vorzugsweise wird der Motor jedoch in Abhängigkeit von dem Sättigungsgrad des Bandfilters betrieben, indem beidseitig des Filters mittels einer Druckmeßeinrichtung 7, 9, 10 der Druckabfall beidseits des Filters gemessen wird. Eine derartige Druckmeßvorrichtung ist in Figur 2 verdeutlicht.
Die Figuren 1 und 2 zeigen weiter den Aufnahmebehälter 5, in dem das gesättigte Bandfilter aufgenommen wird.
Dieses gesättigte Bandfilter kann dem Behäxter 5 entnommen werden und in geeigneten Anlagen verbrannt werden. Eine Verwertung dieser fetthaltigen Filter scheint durchaus als wirtschaftlich, weil der Energiegehalt dieser Filter sehr groß ist.
Die Figuren 1 und 2 verdeutlichen weiter einen dem Filtergehäuse 8 nachgeschalteten Luftwärmeaustauscher.
-A-
Ein derartiger Luftwärmeaustauscher ermöglicht es, daß die Wärmeenergie, welche in der warmen Abluft enthalten ist, derart genutzt wird, daß ihre Wärme auf die zuzuführende Luft übergeben wird. Es ist auch möglich, durch den Luftwärmetauscher 12 Wasser zu führen, und daß derart erwärmte Wasser sodann zu verwenden.

Claims (3)

ι · r *■ * m Neue Ansprüche 1-3
1. Vorrichtung zur Nutzung von Energie der fetthaltigen Abluft aus Großküchen und dergleichen, gekennzeichnet durch ein im Luftkanal liegendes Filtergehäuse (8), eine oberhalb dieses angeordnete Rolle (2) zur Aufnahme eines Bandfilterr (1), einen quer zur Richtung des Luftkanals verlaufenden Schlitz unterhalb der Rolle (2) zum Eintritt des Bandfilters (1) in das Filtergehäuse (8), einen Motor (12) zum Antrieb der Rolle (2) und einen Auffangbehälter (5) zur Aufnahme des gesättigten Bandfilters (1).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine beidseitig des Filters angeordnete Druckdifferenzmeßeinheit (7, 9, 10) zur Messung des vom Filter in Abhängigkeit von seinem Sättigungsgrad bewirkten Druckabfalls.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen dem Filtergehäuse (8) nachgeschalteten Luftwärmetauscher (12).
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