DE8224326U1 - Wälzlager-Käfig - Google Patents
Wälzlager-KäfigInfo
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- F16C33/00—Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
- F16C33/30—Parts of ball or roller bearings
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- F16C33/414—Massive or moulded comb cages, e.g. snap ball cages formed as one-piece cages, i.e. monoblock comb cages
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- F16C33/6607—Retaining the grease in or near the bearing
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Description
In erster Linie handelt es sich dabei darum, daß die
Käfig· einerseits die günstig· Wirkung haben, daß sie ·
die Wälzkörper des Wälzlagers in vorbestimmten Abstand und in der korrekten Lage ausgerichtet halten müssen,
andererseits aber eine ungünstige abschirmende Wirkung ausüben, welche ein merklich·· Hindernis für dan freien
Durchfluß des Schmiermittels (Öl oder Fett) von einer
Die Erfindung betrifft einen Käfig für die Halterung der Wälzkörper eines Wälzlagers, der die Wälzkörper
in gleichmäßigen Abständen zwischen den Lagerringen hält.
Solche WälBtlagerkäfige sind ringförmig ausgebildet und
weisen eine Anzahl von Wälzkörper-Aufnahmen oder Sitzen auf, die in gleichmäßigem Abstand voneinander angeordnet
sind und von denen jede einen zugeordneten Wälzkörper aufzunehmen vermag. Wäl*?lagerkäfige der der
Erfindung zugrundeliegenden Art werden aus Kunststoff hergestellt, und zwar in üblichen Druck- oder Spritzgußvenaujfeü·
Bei Bülöhöü Käfigeü wird jeder Wäiskörper
durch elastische Verformung des Käfigmaterlals im Bereioii bzw* der Naohbarsohaft der Aufnahme in die
zugeordnete Aufnahme eingesetzt. Zu diesem Zweck kann die Aufnahme mit mindestens einer Vertiefung oder
Einkerbung versehen sein, durch welche das Material im | in Frage stehenden Bereioh geschwächt und dadurch ί
leichter verformbar wird. \
Wälzlagerkäfige dieser Art weisen jedoch eine Reihe von |
Nachteilen auf. i;
Seit· de· Lagers zur anderen durch den ringförmigen Spalt «wischen den Lagerringen darstellen können.
Damit die vom Wälzlagerkäfig geforderte Führungs- oder
Leitfunktion für jeden Wälzkörper wirksam werden kann,
ist ·· erforderlich, daß die Abmessungen der jeweiligen Wälzkörper-Aufnahmen, in radialer Richtung gemessen,
so groß wie möglich sind. Hieraus ergibt sich, daß die Käfige eine radiale Höhe aufweisen, die nur geringfügig
kleiner als die halbe Differenz zwischen dem Innendurchmesser des Außenrings und dem Außendurchmesser
des Innenringe des zugeordneten Wälzlagers ist, so daß'si· den ringförmigen Spalt zwischen den beiden
Lagerringen fast vollständig ausfüllen.
Ss ist somit ersichtlich, daß unter solchen Verhältnissen
der axiale Durohtritt des Schmiermittels durch den erwähnten Ringspalt von einer Seite des Lagers
«ur anderen aufgrund der abschirmenden Wirkung des Käfigs weitgehend behindert wird. Durch eine verringerte
oder verhinderte Zirkulation des Schmiermittels wird jedooh sowohl die Tragfähigkeit als auch
die Lebensdauer des Wälzlagers beeinträchtigt.
Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, •inen Käfig für die Halterung der Wälzkörper eines
Wälzlagers der hier in Frage stehenden Art zu schaffen, der die genannten Nachteile nicht aufweist. Außerdem
soll der Käfig so ausgebildet sein, daß im zugehörigen. Lager eine bestimmte Menge Fett zur Lagerschmierung
eingeschlossen werden kann.
Ausgehend von einem Käfig für die Halterung der Wälzkörper eine· Wälzlagere, der ringförmig ausgebildet
und nit einer Vielzahl von Aufnahmen zur Halterung
eines zugeordneten Wälzkörpers versehen ist, wird diese Aufgabe erfindungagemäß dadurch gelöst, daß
zwischen Jeder der Wälzkörper-Aufnahmen eine erste Vertiefung eingeformt ist, die zu einer Seite des
Käfigs hin und/oder in Richtung zum äußeren Umfang des Käfigs gerichtet ist, so daß bei in einem
Wälzlager montiertem Käfig durch diese Vertiefungen ein von einer Seite des Lagere zur entgegengesetzten
Seite fließender axialer Sohmiermittelstrom durch den ringförmigen Spalt »wischen den beiden Lagerringen
stabilisiert wird.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines bevorzugten AusfUhrungsbeispiels in Verbindung mit der
Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt bzw· zeigern
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein als zweireihiges Kugellager ausgebildetes Wälzlager
mit in der erfindungsgemäßen Weise ausgebildeten Käfigen}
Fig. 2 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Käfigs ι
Fig. 3 und 4 Je eine von gegenüberliegenden Seiten rechtwinklig zur Blickrichtung
in Fig. 2 gesehene Ansicht des Käfigs ι und
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines Teilabschnitts
des Käfigs.
Dar Wälzlagerkäfig des Ausführungebeispiele ist so ausgebildet,
«laß er die Wälzkörper eines Wälzlagers in · vorgegebenem Abstand voneinander zu haltern vermag.
Bei einem solchen Wälzlager kames sich beispielsweise
UH ein zweireihiges Kugellager handeln, wie es in 1 dargestellt ist.
6 -
SIn solches Wälzlager weist einen Innenring 1 und
einen Außenring 2 auf, in welche die Rollbahnen 3a» 3b eingearbeitet sind. Xn diesen Rollbahnen wälzen
■ion die Kugeln 3 zweier seitlich zueinander versetzt angeordneter Kugelreihen ab.
Der in seiner Gesamtheit mit k bezeichnete Käfig ist
ringförmig ausgebildet und mit einer Vielzahl von Aufnahmen 5 zur Halterung Je eines Wälzkörpers versehen.
Bei dom hier in Frage stehenden Ausführungsbsispiel
sind die WälzkörperKugeln 3 und demzufolge werden die Aufnahmen 5 durch Jeweils kugelabsohnittsförmige
Fläohenabschnitte begrenzt (Fig. 5)· Jede dieser Kugel-Aufnahmen
5 *■* an einer Seite des Käfige offen, wie
in Fig. 2 und 5 erkennbar ist, so daß dort die zügeordnete
Kugel 3 eingesetzt werden kann. Dies .geschieht duroh eine einfache elastische Verformung des sich in
unmittelbarer Nähe der Aufnahme befindlichen Käfigmaterials· Um das Material des Käfigs in diesem Bereioh
starker elastisch verformbar zu gestalten, kann der Käfig mit einer Reihe von Vertiefungen 6 versehen sein,
von denen Jede im wesentlichen die Form eines nUr aufweist
und entweder zur gleichen Seite des Käfigs hin, an welcher auch die Aufnahmen 5 offen münden, oder ■
in Richtung zur Innen- oder Außenseite des Käfigs offen
ist. Auf diese Art und Weise entsteht ein Jeder Kugel-Aufnahme
zugeordnetes verformbares Lappenpaar 7«
Auf der Seite des Käfigs, welche der mit den Vertiefungen 6 versehenen Seite gegenüberliegt, ist eine Reihe
weiterer Vertiefungen 8 eingeformt, von denen Jede ähnlioh wie die erstgenannten Vertiefungen zwischen
zwei ntbeneinanderliogenden Aufnahmen 5 angeordnet
und dabei so ausgebildet ist, daß sie entweder zum
• f· t · · >
■ti ei
äußeren Ttaif angsabschnitt des Käfigs oder zu der
mit den Vertiefungen 6 versehenen Seite des Käfigs weist.(Fig. 1 und 5).
Hierbei ist Jede Vertiefung in geeigneter Weise zum Boden der Vertiefung hin durch einen zylinderabschnitt
sfönni gen Oberflächenabschnitt 9 (Fig. 1 und 5) und durch ein Paar von kugel- oder zylinderabschnittsfönnig
auegebildeten Flächenabschnitten 10 (Fig. 2, k und 5) so begrenzt, daß in Verbindung mit den kugelabschnittsförmigen
Flächenabschnitten der Aufnahmen Wände 12 entstehen, zwischen deren Innenflächen die
Kugeln 3 eingesetzt werden.
Der beschriebene Käfig ist in geeigneter Weise aus thermoplastischem Kunststoff hergestellt und kann
somit mittels üblicher Druck- und Spritzgußverfahren
hergestellt und fertig bearbeitet werden.
Für die Montage eines solchen Wälzlagers, in welchem der erfindungsgemäße Käfig Verwendung finden soll,
werden die Kugeln zwischen den Laufringen 1 und 2 (Fig. 1) des Lagers angeordnet und nacheinander unter
elastischer Verformung der Lappen 7 In die entsprechenden
Aufnahmen 5 des Käfigs k eingedrückt.
Mit dem erfindungsgemäßen Käfig kann die Tragfähigkeit und Lebensdauer eines mit einem derartigen Käfig
versehenen Wälzlager in vorteilhafter Weise erhöht
werden.
Yi* nänlioh in Fig. 1 ohne weiteres ersichtlich ist,
bildet Jede Vertiefung 8 einen Kanal, über welchen
zwischen einer Seite des Wälzlagers und der Im
Außenring 2 vorgesehenen Laufbahn 3a. der Kugeln eine Verbindung hergestellt wird. Durch diese Kanäle
kann nun also von der obengenannten einen Seite ausgehend zunächst zwischen den Laufbahnen 3a und 3b
der Laufringe hindurch Schmierm ttel zur gegenüberliegenden
Seite hindurchtreten. Falls keine speziellen
Einrichtungen zur aktiven Förderung des Schmiermittels vorgesehen sind, erfolgt die Förderung des Schmiermittels
auch selbsttätig infolge der Zentrifugalwirkung,
welche während der Drehung der Laufringe 1 und 2 des Wälzlagers auf das Schmieröl einwirkt, woraus eine
Pumpwirkung resultiert.
Wenn die Schmierung des Wälzlagers durch Fett erfolgt,
bilden die Vertiefungen nicht nur einen Kanal für den Durchtritt des Schmiermittels, sondern es entstehen
Hohlräume, in denen eine gewisse Vorr-ats-Fettmenge eingelagert
werden kann, die dann während der Drehung des Lagere den Kugeln zugeführt wird.
Es ist somit ersichtlich, daß ein mit einem erfindungsgemäßen Käfig ausgerüstetes Wälzlager sich nicht nur
duroh günstigere Betriebsbedingungen infolge des solchermaßen bewirkten Schmiermitteldurchtritts auszeichnet,
sondern daß es gerade aufgrund dieser besseren Betriebsbedingungen auch eine größere Lebensdauer aufweist.
Xn dem in Fig. 1 zeichnerisch veranschaulichten Aus-'
fuhrungsbeispiel eines als zweireihiges Kugellager
ausgebildeten Wälzlagers sind die beiden jeweils einer Kugelreihe zugeordneten Käfige k gegensinnig zueinander
angeordnet, so daß durch die Vertiefungen 8 und den
zwischen den Lagerringen und den Kugelreihen gebildeten Hingraum 13 eine Anzahl von axial verlaufenden
Kanälen entstehen, durch welche das Schmiermittel hindurchtreten kann·
Veiter ist ersichtlich, daß das beschriebene Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Wälzlager-Käfige im
Rahmen des Erfindvrngsgedankens abgewandelt und weitergebildet
werden kann·
Insbesondere kann der Käfig durch Abwandlung seiner Form so ausgebildet werden, daß anstelle von Kugeln 3 Rollen
im vorgegebenen Abstand voneinander gehaltert werden, so daß der Käfig also auch in Verbindung mit Rollenlagern verwendbar ist. Hierfür genügt es, die Form der
VElzkoi^per-Aufnahmen 5 entsprechend abzuändern.
• · · I Il
• · III
I
I
Claims (3)
1. Käfig zur Halterung der Wälzkörper eines Wälzlagers, der ringförmig ausgebildet und mit einer Vielzahl
von Aufnahmen zur Halterung einet zugeordneten Wälzkörpers versehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen jeder der Wälzkörper-Aufnahinen (5)
eine erste Vertiefung (8) eingeformt ist, die zu einer Seite des Käfigs (4) und/oder in Richtung
zum äußeren Umfang des Käfigs gerichtet ist.
2* Käfig nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
jede der Wälzkörper-Aufnahmen (5) zur Halterung der
Wälzkörper (Kugeln 3) zu einer Seite des Käfigs (k)
hin offen ist, so daß jede der ersten Vertiefungen (8) auf der Seite des Käfigs (k) mündet, die der
Seite gegenüberliegt, auf welcher die Aufnahmen (5)
offen münden.
3. Käfig nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß er mit einer -rteihe von zweiten Vertiefungen (6)
versehen ist, die jeweils U-förmig ausgebildet sind und zwischen jeweils zwei der Wälzkörper-Aufnahmen
(5) liegen und zu einer Seite hin und/oder zu den umfangeseitigen Außen- und Innenabschnitten des
Käfigs (k) weisen.
-Z-
k. Käfig nach einem oder mehreren der vorausgehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten
Vertiefungen (8) zum Boden der jeweiligen Vertiefung hin durch einen im wesentlichen zylinderabschnittförmigen
Flächenabschnitt (9) und seitlich durch zwei im wesentlichen kugelabschnittförmige Flächenabschnitte
{IQ) begrenzt sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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IT5358881 | 1981-09-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE8224326U Expired DE8224326U1 (de) | 1981-09-11 | Wälzlager-Käfig |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE8224326U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4141028A1 (de) * | 1990-12-20 | 1992-07-09 | Torrington Co | Kugelhalter fuer ein lager |
-
0
- DE DE8224326U patent/DE8224326U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4141028A1 (de) * | 1990-12-20 | 1992-07-09 | Torrington Co | Kugelhalter fuer ein lager |
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